Pfeil rechts
5

P
Zitat von ichwillheiraten:
Warum machst du dir denn so einen Kopf darum bipolar sein zu können? Du hast doch auf anderen Wegen geerbt. Bei dir heißt die Ausprägung nicht bipolar sondern Hypochonder.

Ich würde mich nicht weiter mit dem Bipolar-Begriff herumschlagen. Dieser Kelch ist Gott sei Dank an dir vorbei gegangen. Wie ich von einer Psychologin nämlich gehört ist diese Krankheit hirnbiologisch verankert und nicht heilbar. Du bist bloß ein Hypochonder, beschäftige dich besser genau damit das aus der Welt zu schaffen. Wärst du bipolar würdest du dich ganz anders geben. Tust du aber nicht und ich vermute dass die Wahrscheinlichkeit bipolar werden zu können bei dir bei praktisch null steht.


Ich weiß es nicht vielleicht liegt es daran das ich sehr oft die psychose meiner Mutter gesehen habe und meine Schwester sich seit längerem auch merkwürdig verhält. Erinnere mich z.B auch nicht gut an meine Kindheit es ist halt die Angst so zu enden wie sie. Bin generell ein nachdenklicher Mensch der zum grübel neigt

Zu dem Thema mit der Angst freien Lauf lassen werde ich mal versuchen, wer weiß vielleicht schaffe ich es ja.

07.02.2018 11:51 • #21


Schlaflose
Zitat von Paul1995:
Ich weiß es nicht vielleicht liegt es daran das ich sehr oft die psychose meiner Mutter gesehen habe und meine Schwester sich seit längerem auch merkwürdig verhält.


Nehmen die denn keine Medikamente? Die Krankheit ist gut behandelbar.
Meine Cousine ist auch bipolar. Bei ihr brach es mit Mitte zwanzig aus und zwar ganz plötzlich und sehr heftig. Sie kam in eine Klinik, wo sie für mehrere Wochen blieb und auf Medikamente eingestellt wurde. Sie konnte danach ihr Medizinstudium beenden, hat geheiratet, bekam zwei Kinder und arbeitet als Ärztin in der eigenen Praxis. Nur einmal bekam sie einen Rückfall, als sie die Medikamente eigenmächtig absetzte, um schwanger zu werden. Später konnte sie aber das Medikament absetzen, ohne dass es Folgen hatte.

07.02.2018 12:35 • #22


A


Angst bipolar zu werden

x 3


I
Ich habe auch Psychosen, wie deine Mutter. Man kann mit ALLES Leben. Man muss sich halt nur zeitweise öfter als andere im Cockpit aufhalten.

Ich wünsche dir eine gute Genesung. Alles wird gut.

07.02.2018 12:39 • #23


kopfloseshuhn
Hi!
Zitat:
meine Sorgen, dass ich Wenn ich nicht gegen die Angst Kämpfe sie für immer da bleibt.


Typischer Anfängerfehler.
Es gibt zwei Möglichkeiten gegen die Angst zu kämpfen:
Dei eine ist die: tagtäglich, stündlich, minütlich innerlich auf Spannungzu sein und zu denken oh Gott hoffentlich krig ich keine Angst, hoffentlich krig ich nicht *hier beliebe Krankheit oder Symptom einfügen, ich will keine Angst haben, .....
Und merkst du etwas? Dubist die ganze zeit mit der Angst beschäftigt und solange man Angst denkt, bleibt Angst auch Im Körper. Spannung, Adrenalin und so weiter feuern die Attacken und die Symptome an und somit bleibt man in einem fiesen Kreislauf gefangen.

Die Kunst ist, die Angst da sein zu lassen, sie wahr zu nhemenund sie wirklich von der kette zu lassen - die man sonst so krampfhaft festhält im Sinne: siehe oben.

Und trotzdem weiter zu machen. Sich wieder eine Routine und einen Alltag aufzubauen ohne ständig und überall daran zu denken und sich zu hinterfragen.
Sich ablenken, die Gedanken zulassen aber sich nicht eindringlich damit zu beschäftigen ist eine Kunstform.
Eben nicht ständig kämpfen und krampfen sondern versuchen das Leben drumherum aufzubauen ist ganz ganz wichtig.

Guck mal, bei mir begannen die für mich neue Art von Panikattacken vor ziemlich genau einem Jahr.
Ich hatte nur noch Angstu nd war in der Schleife gefangen. Nasse Hände, nasse Füße schon beim aufstehen. Angst davor, dass die Angst wieder kommt und mcih wieder so aus der bahn wirft. Und was tat sie? genau das. Jeden Tag.
Vor Angst eingefroren hier sitzen zu bleiben war keine Option.
Also habe ich angefangen mich zurückzukämpfen. Und habe langsam meinenAlltag wieder aufgebaut.
Meine Morgenroutine erstmal verändert damit ich nicht mit der selben Routine eine Art Angstdejavu erleide.
Was hilft das hilft also TV an, meine kleinen Ersatzfamilien die mir sicherheit gaben (Serien).
Zurück an den Haushalt, zurück vor die Tür. Stück für Stück mit Sicherheitsreißleine.
Angst davor in den Zoo zu gehen, mit könnte es dort schlecht gehen:
Gehts mir schlecht darf ich wieder heim. Ich muss keine 4 Std ium Zoo bleiben wenns halt nichtgeht. Aber versuchen,ja das will ich.

Und so weiter.
Ich zitter mich heute immernoch manchmal durch den Haushalt aber ich weiß, dass es nur meine Angst ist und ich mache einfach weiter und versuche mich nicht reinzusteigern.

Es geht.

Und dafür muss man die Kette loslassen. Aufhören zu käämpfen auf die eine Art und anfangen zu kämpfen auf eine ganz andere.

Klingt komisch, oder?

07.02.2018 12:50 • x 1 #24


Eleria7
Zitat von Paul1995:
Habe noch keine Antwort gefunden. Also wenn ich angst frei lassen würde hätte ich vll kein so großen Druck . Die hypochondrie Stresst mich extrem also ich wäre allgemein lebensfroher vll ist auch meine Sorgen, dass ich Wenn ich nicht gegen die Angst Kämpfe sie für immer da bleibt.

Zum sport mache in der Woche ca 5/6 stunden, will gar nicht wissen wie ich ohne sport drauf wäre



Ich hatte die gleiche Ängste wie du. Bezogen auf alle möglichen psychischen Krankheiten. Als ich dann nach drei Jahren endlich mal meine Angst ignoriert habe und nicht darauf reagiert habe, ging es mir tatsächlich besser. Anfangs war mir das so unheimlich, mal wieder gute Laune zu haben, dass gleich wieder die angst hochkam, ich könnte bipolar sein. Was ich sagen will ist: so lange du glaubst deine Angst besiegen und bekämpfen zu müssen , so lange Erfolg für dich bedeutet die Angst durch grübeln und analysieren aufzulösen, so lange bleibt die Angst bei dir. Dein Gehirn sieht das so: Bekämpfung der Angst = Erfolg=Gutes Gefühl. Also gibt dir dein Gehirn mehr Angst und Unsicherheit, die du Bekämpfen sollst. Dein Hirn meint es quasi gut mit dir, weil es die Erfolge bescheren will.

Es hat lange gedauert, bis ich diese Unsicherheit, ich könnte ja psychisch krank werden/sein, hinter mir lassen konnte.

07.02.2018 13:29 • x 1 #25


P
Zitat von Eleria7:


Ich hatte die gleiche Ängste wie du. Bezogen auf alle möglichen psychischen Krankheiten. Als ich dann nach drei Jahren endlich mal meine Angst ignoriert habe und nicht darauf reagiert habe, ging es mir tatsächlich besser. Anfangs war mir das so unheimlich, mal wieder gute Laune zu haben, dass gleich wieder die angst hochkam, ich könnte bipolar sein. Was ich sagen will ist: so lange du glaubst deine Angst besiegen und bekämpfen zu müssen , so lange Erfolg für dich bedeutet die Angst durch grübeln und analysieren aufzulösen, so lange bleibt die Angst bei dir. Dein Gehirn sieht das so: Bekämpfung der Angst = Erfolg=Gutes Gefühl. Also gibt dir dein Gehirn mehr Angst und Unsicherheit, die du Bekämpfen sollst. Dein Hirn meint es quasi gut mit dir, weil es die Erfolge bescheren will.

Es hat lange gedauert, bis ich diese Unsicherheit, ich könnte ja psychisch krank werden/sein, hinter mir lassen konnte.


Hi es freut mich das du deine Angst im griff gekriegt hast und genauso fühle ich mich Grad wenn ich gut drauf bin ohne Grund denke ich ich wäre bipolar. Mir ist durchaus bewusst das ich mir selbst Druck mache und das ich z.B die Schlafstörung habe weil ich immer angst habe nicht genug zu schlafen und mir ist auch jetzt bewusst das die Angst zu bekämpfen der falsche Weg ist.

Welchen ersten Schritt habt ihr unternommen um die Angst anders unter Kontrolle zu kriegen.

08.02.2018 13:19 • #26


P
Zitat von Schlaflose:

Nehmen die denn keine Medikamente? Die Krankheit ist gut behandelbar.
Meine Cousine ist auch bipolar. Bei ihr brach es mit Mitte zwanzig aus und zwar ganz plötzlich und sehr heftig. Sie kam in eine Klinik, wo sie für mehrere Wochen blieb und auf Medikamente eingestellt wurde. Sie konnte danach ihr Medizinstudium beenden, hat geheiratet, bekam zwei Kinder und arbeitet als Ärztin in der eigenen Praxis. Nur einmal bekam sie einen Rückfall, als sie die Medikamente eigenmächtig absetzte, um schwanger zu werden. Später konnte sie aber das Medikament absetzen, ohne dass es Folgen hatte.


Meine mutter nimmt Tabletten aber hatte trotzdem ab und zu ihre Phasen wie ichs nenne. Mein onkel nimmt keine Tabletten und ist ins Ausland ausgewandert, er wird aktuell von meiner Familie finnanziell unterstützt

08.02.2018 13:22 • #27


Eleria7
Indem ich einfach mal nichts gemacht habe.. bin ein Mensch der Alle Probleme immer beheben und verstehen will. Damit habe ich mich 3 Jahre aufgehalten und immer kurz das Gefühl bekomme. Jetzt hab ichs! Das ist die Lösung. Nach ein paar Tagen ging es wieder von vorn los. Also habe ich einfach Dinge gemacht, die mir wichtiger sind. Mich auf mein Studium konzentriert oder neue Freundschaften aufgebaut.

08.02.2018 17:15 • #28


P
Zitat von Eleria7:
Indem ich einfach mal nichts gemacht habe.. bin ein Mensch der Alle Probleme immer beheben und verstehen will. Damit habe ich mich 3 Jahre aufgehalten und immer kurz das Gefühl bekomme. Jetzt hab ichs! Das ist die Lösung. Nach ein paar Tagen ging es wieder von vorn los. Also habe ich einfach Dinge gemacht, die mir wichtiger sind. Mich auf mein Studium konzentriert oder neue Freundschaften aufgebaut.


Hi genau das Problem habe ich auch ich bin auch ein Mensch der mit der Ungewissheit nicht leben kann und alle komischen gedanken z.B analysieren muss werde versuchen mich auf andere Sachen zu konzentrieren wie z.B freunde, Beziehungen und abi/ausbildung. Nervig ist aber trotzdem das ich wenig schlafe habe die letzten paar Tagen nur 6 stunden jeweils geschlafen und fühle mich grad z.B Tod kennt jemand tipps gegen Schlafstörungen?

10.02.2018 11:23 • #29


kopfloseshuhn
Halten dichdie Gedanken ab, vom Schlafen?
Was mir banalerweise hilft ist mir klar und eindrücklich zu sagen: Stopp! Heute Nacht musst du keine Probleme lösen. Die warten auch bis morgen.

10.02.2018 11:51 • #30


Schlaflose
Zitat von Paul1995:
habe die letzten paar Tagen nur 6 stunden jeweils geschlafen und fühle mich grad z.B Tod kennt jemand tipps gegen Schlafstörungen?


6 Stunden ist doch optimal. Ich bin froh, wenn ich auf 6 Stunden komme. Das kann man nicht wirklich als Schlafstörung bezeichnen.

10.02.2018 12:36 • #31


kopfloseshuhn
Naja da sind die Menschen unterschiedlich. Die einen brauchen weniger Schlaf um sich fit zu fühlen und andere mehr. Wenn jemand mindestens 8 Std benötigt kann es durchaus sein, dass man sich erschlagen fühlt. Das würde ich jetzt nicht runterreden. Schlimmer gehts bekanntlich ja immer.

10.02.2018 13:29 • #32


P
Also mache mir selbst druck die Sorge zu wenig zu schlafen und dann bipolar zu werden ist zwar unsinnig aber habe jeden abend diese unnötige Sorgen. Naja erfahrungsgemäß brauche ich eigentlich 8 Stunden schlaf

10.02.2018 14:24 • #33


kopfloseshuhn
Es gibt nix schlimmeres als sich hinmzulegen und sichzu sagen so jetzt musst du aber schlafen.
JETZT.
Doch nicht.
Aber JETZT!

Lockerer wirds bei mir immer erst dann, wennich die halbe Nacht wahcgelegen habe und denke...pfff dann nicht, dann stehe ich halt gleich auf.
Dann schlaf ich ein.

Ich hab sehr sehr viele Jahre maximus 3-4 Std geschlafen und das schlaucht ganz schön arg. Aber bipolar bin ich auch nicht geworden.

Nur nach einigen Nächten hintereinander ohne Schlaf krig ich Hallus. Ich sehe dannimmer Rehe in der Wohnung,.
Haha

10.02.2018 14:35 • #34


Schlaflose
Zitat von kopfloseshuhn:
Ich hab sehr sehr viele Jahre maximus 3-4 Std geschlafen und das schlaucht ganz schön arg. Aber bipolar bin ich auch nicht geworden.


Genau so war es bei mir auch. Und ich bin deswegen auch nicht bipolar geworden. Sicher schlaucht das auf Dauer. Deswegen fing ich vor 19 Jahren an, schlafanstoßende Antidepressiva zu nehmen. Damit wurde es viel besser, aber es ist dennoch durchschnittlich einmal pro Woche eine Nacht mit 2-4 Stunden dabei.

10.02.2018 14:48 • #35


P
hi leute
weiß gar nicht wie ich anfangen soll. seis drum.
Bin grad wieder in einer angstphase.Bewerbe mich ca seit einem jahr bei diversen Unternehmen als Industriekauffman oder beim steuerberater. Muss sagen das ich bis jetzt immer noch keine ausbildungsstelle habe, was mich ziemlich fertig macht und das mit einem abi schnitt von 2.2. Muss wohl studieren und habe angst wie meine schwester zu enden die total durchgedreht ist, weil sie das studium nicht gepackt hat. Dies ist aber nicht das einzige problem bin schon seit 3 jahren in ein Mädchen aus meiner klasse verliebt verstehen uns eig gut habe auch immer paar andeutungen immer gemacht sie schien mal mehr mal weniger interesse zu haben. Neulich wollte wir eigentlich was trinken gehen aber hab dann heute von einer freundin erfahren das sie grad freund hat und naja bin dem entsprechen ziemlich genervt und depressiv und lasse auch gern mein frust an einem aus was natürlich nicht nett ist. Das folgende problem ist das auch wenn ich es besser weiß oder wenn ich ehrlich bin hoffe das es an diese problemen liegt das ich depressiv bin. Denke aber ganze zeit das es an bipolare liegt. heute beim training dachte ich und sagte es innerlich auch immer keine ahnung wieso ich bin bipolar generell auch wenn ich mir nicht anmerken lasse bin ich im thema beziehungen total frustiert hab z.b vor kurzem (vor 4wochen) eine alte bekannte (wir waren in der grundschule) in einer bar getroffen haben uns gut verstanden und sie hat mir dann später ihre Nummer gegeben. als ich dann ihr geschrieben habe kamm keine antwort. Naja und meine beste freundin beklagt sich immer über ihre probleme und das sie keinen richtigen typen findet, wo ich mir nur denke du hast ein duales studium du siehst gut aus und wirst regelmäßig von typen angesprochen und hast keine bipolare mutter/onkel. Manchmal stelle ich mir vor wenn ich genervt bin wie sie sich beklagt vll um zu gucken wie gut sie es hat und ich nicht. Habe halt total angst dadurch bipolar zu sein....

20.03.2018 20:52 • #36


A


x 4





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Matthias Nagel