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M

04.12.2005 13:08 • 07.11.2019 #1


48 Antworten ↓


L
Hallo Maria 86,

hast du es schon mal mit einer Psychotherapie versucht?
Ich habe auch viele Probleme im familiären und beruflichen Bereichen gehabt und davon starke körperliche Beschwerden bekommen. Nach einem Nervenzusammenbruch riet mir mein Arzt zu einer Psychotherapie und es ging mir wirklich nach einiger Zeit besser.

Gute Besserung!

Gruß Lichtlein

05.12.2005 10:48 • #2


A


Nervenzusammenbruch Erfahrung - erste Hilfe & Selbsthilfe

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M
Hallo!
Mir geht's zum Glück schon wieder besser! Mein Heilpraktiker hat mich wieder aufgebaut! War doch ganz gut mal alles rauszulassen! Ein Psychologe kann mir auch nicht helfen (denk ich), wenn die Studienbedingungen nicht so toll sind! Ein Mädel muss sogar Antidepressiva nehmen! Und meine Mitbewohnerin ist auch alles andere als glücklich! Ist wirklich traurig, wenn man sich auf alles freut und dann so enttäuscht wird! Und der ganze Stress, dieses Hin und Her, unter Hektik essen, nicht richtig schlafen können bekommt meinem Magen gar nicht! Frag mich wie das andere machen, die noch mehrmals in der Woche feiern, sich besaufen (sorry) und am nächsten Tag wieder fit sind. Ist doch unfair, wenn es einem nicht gut geht und man hat im Prinzip gar nichts gemacht....
Liebe Grüße
Maria

06.12.2005 19:32 • #3


L
Hallo Maria,

ich finde es auch oft unfair, daß andere alles essen und trinken können und wir nicht.

Ein guter Heilpraktiker ist manchmal so etwas ähnliches wie ein Psychologe, zumindest hat dieser oft mehr Zeit einem zuzuhören wie ein gewöhnlicher Arzt.

Gute Besserung und viel Glück bei deinem Studium.

Gruß Lichtlein

07.12.2005 18:35 • #4


J
Hallo Maria,
ich schreib dir mal eine PN!

LG
Johanna

07.12.2005 19:40 • #5


M
Hallo!
Ihr werdet es nicht glauben, nachdem ich mich jetzt richtig wohl in meiner Wohnung gefühlt hab und das Studium akzeptiert hab, hat mich am Donnerstag ne Magen-Darm Grippe mit Durchfall und richtig fieser Übelkeit flachgelegt Vor 3 Wochen hatte ich ja eine richtige Grippe... Ich komme seit ich studiere nicht mehr richtig auf die Beine... Durch diese Menschenmassen kann man ja gar nicht richtig gesund werden... Hab total Angst, dass alles von vorn wieder losgeht und ich meine arme Familie und meinen Freund auf's Neue belaste... Außerdem mag ich nicht mehr so dünn sein! Sah im Sommer so gut aus ....

Liebe Grüße
Maria

11.12.2005 19:48 • #6


M

10.01.2009 18:50 • #7


M
Liebe Midnight,

es tut mir leid das es dir so schlecht gehen mußte. Ich denke aber, es war eine sehr schwere Panikattacke...bei mir hat das des öfteren auch schon sehr lange gedauert. Hatte vor ein paar Jahren einen Nervenzusammenbruch....das war ganz anders...also sei beruhigt.

Grüße Claudi

10.01.2009 19:14 • #8


M
Gut, da bin ich schon beruhigt.
Es fühlte sich nur so an als sei alles kaputt gegangen, ich hatte auch noch extreme Kopfschmerzen und fühlte mich elend....!!

10.01.2009 22:45 • #9


W

09.08.2010 16:58 • #10


S
hallo winterengel!

bei mir war das damals ähnlich. der erste tag war total schlimm, aber dann ging es immer besser. bis ca. nach 3 wochen es wieder richtig schlimm wurde.
es kann gut sein, dass du etwas überfordert bist und sich das nun auf deinen körper niederschlägt. bleib dran und versuch das jetzt nicht überzubewerten.

schade finde ich, dass du dich dort nicht geäußert hast. wie läuft das bei euch? habt ihr da nicht morgens und kurz vor schluss eine gesprächsrunde, wo ihr alle zusammensitzt und über euren tag bzw. eure gefühle redet? jedenfalls finde ich es sehr wichtig, dass du den schwestern dort sagst, wie es dir derzeit geht. vielleicht haben sie ja ein paar tipps für dich oder sie checken dich mal durch (blutdruck oder so). ich denk mal, dass sie dort sowas ständig erleben.

hast du schon eine entspannungstechnik erlernt?

lg

09.08.2010 18:05 • #11


W
Doch, so eine Morgenrunde und Abschlussrunde gibt es bei uns auch. Jeder ist einer Bezugspflegerin zugeteilt die Krankenschwester ist und eben sich um einen kümmert.
Eine Ärztin und ein Oberarzt sowie eine Diplom-Psychologin sind vorhanden.

Ich bin die einzigste Angstpatientin unter ca. 25 Depressiven.

Sie haben mich dort alle kennen gelernt, als eine fröhliche, strahlende junge Frau, der ihr einziges Problem ist, dass sie das Haus nicht alleine verlassen kann. Ich erwähnte ständig das es mir gut geht, denn mir geht es ja auch sonst recht gut. Auch bei den Aufgaben die ich bekam (z.b. das üben alleine mit der Straßenbahn zu fahren) waren für mich kein Problem und mir ging es immer noch gut. Ich freute mich so sehr über meine Fortschritte und man sprach schon über meine Entlassung.

Und jetzt soll ich ankommen und sagen ich fühle mich schlecht und ich kann nicht mehr?

Ich kann das nicht...

Für mich ist auch ein großes Problem das ich seit der TK keine Zeit mehr für mich finde. Ich bin bis 16.30 Uhr dort. Bin um 17 Uhr zuhause und dann kommt natürlich der Alttag noch.
Duschen, aufräumen usw. und dann ist auch schon Zeit fürs Bett.
Am Wochenende ist mein Freund bei mir, mit dem ich natürlich auch Zeit verbringen will.
Ich hab keine Luft mehr...
Deswegen hab ich auch seit 3 Tagen wieder diese ständige Atemnot, die ich eigentlich vor ein paar Monaten losgeworden bin, indem ich mich einfach mehr um mich gekümmert habe...

LG

09.08.2010 18:21 • #12


S
warum kannst du denn nicht zu deinen jetzigen gefühlen stehen? was meinst du denn, wie die anderen patienten darauf reagieren würden? glaubst du, dass sie dir böse wären, weil es dir nicht gut geht oder enttäuscht von dir wären? du bist ein mensch und als solcher nicht fehlerfrei. stehe dazu, niemand wird schlechtes über dich denken, im gegenteil. vielleicht wirst du dann erfahren, wie gerne andere dir mut zusprechen oder dich anderweitig unterstützen wollen. lass es raus, es gehört doch zu dir. du mußt niemanden was beweisen. gerade dafür sind solche tageskliniken doch wunderbar geeignet. man kann sich ein bisschen ausprobieren in einem geschützten umfeld. ich hoffe ich konnte dir ein wenig mut machen. ich hab ungefähr so 5-6 wochen gebraucht, bis ich zu dem stand, wie ich wirklich bin. nämlich sehr dünnhäutig und ängstlich. und meinste das hat irgendwen gestört? nein, im gegenteil. ich konnte auch endlich mal erfahren, dass man mich so nimmt, wie ich bin und das es mir damit besser geht. dieses ständige schauspielern kostet nur unnötig kraft. ich war damals übrigens auch der einzige angstpatient unter hauptsächlich depressiven. das machte es natürlich nicht leichter sich zu öffnen.

dass der alltag ein wenig auf der strecke bleibt, wenn man in eine klinik geht, ist verständlich. wie wäre es, wenn du stationär eine therapie machen würdest? würde die welt dann untergehen für deine mitmenschen? ich hab so ein bisschen die befürchtung, dass du an alle denkst und zuletzt (wenn überhaupt) an dich. vielleicht bist du da in so eine rolle geschlüpft, die du nun nicht mehr spielen kannst. sicherlich würde dein umfeld nicht unbedingt nur positiv darauf reagieren, wenn du nun mehr an dich denkst, aber man kann (nicht muss!) sich ja erklären. also dass du mehr zeit für dich brauchst, weil es dir sonst sehr schlecht ginge. wer das nicht versteht, sollte dich nicht weiter interessieren, denn du mußt dein leben leben... was bringt es dir oder anderen, wenn du irgendwann gar nicht mehr weitermachen kannst und vllt aufgrund dieses dauerstress nicht 'nur' zuckerkrank wirst sondern noch schlimmer?

ich hoffe du verstehst ein bisschen was ich meine und nimmst es mir nicht übel so mit dir zu schreiben. ich mein es gut und wenn ich falsch liege, so entschuldige. ich kenn dich zu wenig, aber habe schon viele fälle miterlebt, wo es so kam wie ich hier befürchtete.

naja, dann viel erfolg morgen in der TK und rede dort vllt mal mit einem therapeuten über deine gedanken, auch wenn sie dir banal oder unangepaßt erscheinen. dafür ist das personal ja da.

09.08.2010 18:57 • #13


W
Ich verstehe das alles, nur es in die Tat umzusetzen ist immer so eine Sache...

Für morgen habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen, meiner Bezugspflegerin zu erzählen was war.

Ein vollsationärer Aufenthalt kommt für mich nicht in Frage. Ich war jetzt wirklich sehr froh, dass es mit der TK geklappt hat, sonst wäre ich wirklich vollstationär in die Psychatrie, will ja unbedingt wieder zur Schule.

Ich werd auch morgen mal das Thema ansprechen mit der Zeit für mich. Vllt findet sie ja eine Lösung.

Die beste Lösung für mich wäre, wenn ich erstmal nur halbtags die TK besuchen könnte, aber ich hab schon von Mitpatienten mitbekommen, dass dies nicht geht. Entweder ganz oder gar nicht...

Bin auch grad ziemlich enttäuscht, weil mich das heute natürlich wieder zurück geworfen hat und ich morgen wieder eine Begleitung brauche um in die TK zu kommen...

09.08.2010 19:31 • #14


K
Ich glaube Du setzt Dich auch ein bißchen selbst zu sehr unter Druck. Z.B. dass Du unbedingt wieder zur Schule möchtest. Bist Du noch auf einer regulären Schule oder schon in Ausbildung? Manche Kliniken wie z.B. in Bad Mergentheim bieten für schulpflichtige Patienten Unterricht an.
Du darfst Dich aber nicht drauf versteifen dass Du am ersten Schultag wieder so fit wie früher bist. Es gibt sicherlich auch mal Rückschläge. Frag doch mal bei der Schulleitung was ihr machen könnt?!

09.08.2010 20:41 • #15


S
ach weißte, du machst dich doch ganz gut. du hast es geschafft dir hilfe zu suchen und hast schon etliche fortschritte gemacht (hab ein bisschen im forum gestöbert). dass man von zeit zu zeit auch mal einen schritt zurückgeht, ist nicht weiter schlimm und manchmal sogar notwendig (weil man eben etwas doch noch nicht gelernt hat, sondern vielleicht nur geschafft hat es zu vermeiden oder zu verdrängen).

kruemel81 hat schon recht. du bist jetzt in der TK, damit du dort was lernst. das sollte eigentlich vorrang vor allen anderen aktivitäten haben. konzentrier dich jetzt doch erstmal darauf, dass es dir wieder besser geht. mach dir bewußt, wieso du dort hingehst. wenn man versucht alles auf einmal zu machen oder halt zuviel, kann es dich überfordern. ein (kleiner) schritt nach dem anderen. und wenn es dir wieder besser geht, kannst du dir neue ziele setzen.

als ich in der TK war, habe ich versucht keine erwartungen an den aufenthalt dort zu haben. ich war schon stolz auf mich, dass ich überhaupt den ersten tag überstanden habe. ich hab nämlich schon damit gerechnet, dass ich dort keine 5 minuten aushalte (waren dann aber 2 monate).

weißt du, ich denk mal, wir können alle nachvollziehen, wie wir uns ungefähr fühlen. deswegen ist jeder kleine fortschritt ein erfolg, auf den man stolz sein kann. jemand, der keine angststörung hat, kann gar nicht verstehen wieviel kraft und mut uns einfachste (für andere) aktivitäten abverlangen. deswegen kannst du dich freuen, wenn du es schaffst morgen dort hinzugehen und brauchst dich nicht zu ärgern, weil jemand mitkommen muss. hättest du keine probleme mehr, müßtest du dort auch nicht hingehen. aber deswegen machst du das dort doch...

ich wünsch dir alles gute

09.08.2010 22:33 • #16


C
Ist gibt immer Höhen und Tiefen. Und mal ehrlich, die gibt es doch überall, im Job oder der Partnerschaft. Aber eben auch gerade bei psychischen Erkrankungen. Wichtig ist, im Sinne der Therapie, nicht immer wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.

Versuchen, positiv zu denken und das beibehalten.

09.08.2010 22:40 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

O

21.02.2011 18:07 • #18


M
Hallo...Ich kenne das Gefühl...Erstmal ganz ruhig...und etwas ablenkung....Ich bin neu hier...

21.02.2011 18:22 • #19


B
Hallo Omimi,

diese Frage solltest Du Deinem Psychotherapeuten stellen: wie kann ich mit einer solchen Situation umgehen, um wieder Boden unter die Füße zu bekommen ? Das sollte teil Deiner Therapie sein und Dein Therapeut kennt Dich viel besser als ich.

Schaue Dir zusätzlich auch mal diese Seite an, in denen Erste-Hilfe-Tipps bei Panikgefühlen erläutert werden:

http://www.psychic.de/panikattacken.php

Zusätzlich möchte ich anregen, ob es nach Deiner doch recht langen Leidenszeit nicht sinnvoll wäre, auch an einen stationären Aufenthalt in einer Fachklinik zu denken, um eine Phase intensiverer Therapie zu machen, die dann ambulant weiter geführt werden könnte. Besprich dies doch einmal mit deinem Therapeuten Der könnte Dir da sicher auch behilflich sein.

Ich nenne Dir trotzdem auch noch einige Adressen, eine subjektive Auswahl zwar, aber mit guten Rückmeldungen von unseren Patienten:

Klinik Berus.Orannastr.55.66802 Überherm-Berus

Psychosomatische Klinik Windach-Ammersee,Schützenstr.16,86949 Windach

AHG Klinik für Psychosomatik,Kurbrunnenstr.12, 67098 Bad Dürkheim

Vogelsbergklinik,Jean Berlit Str.3l, 36355 Grebenhain

Klinik Roseneck.Am Roseneck 6. 83209 Prien

Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont,Bombergallee 10,31812 Bad
Pyrmont


Alles Gute für Dich wünscht Dir

Bernd Remelius

24.02.2011 12:33 • #20


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