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Flousen
Hallo Ihr Lieben.
Ich habe gestern Abend mal das folgende Buch gelesen. Weg mit der Panik und vieles hat sich festgesetzt. In dem Buch gibt es viele Punkte zb die
21 Sekunden Methode! Angst und Panik bewusst wahr nehmen sie akzeptieren und beobachten und mehr verlangen. Es klingt bescheuert aber ja man soll verlangen das sie einen an die Grenzen bringt!
Nur wird man merken das es nie soweit kommt wie man es sich einredet bzw es befürchtet. Durch diese Methode kann man wieder durchatmen.
Egal wann die Panik kommt man muss nur den Gedanken haben das eh nix passiert. Klar leichter gesagt als getan aber es ist machbar und wird einfacher wenn man es erstmal geschafft hat.

Kennt ihr das? Man hat Angst das die Panik dauerhaft bleibt? Es geht nicht! Das Gaspedal drückt immer mehr auf die Tube und irgendwann tritt das Bremspedal in Kraft und man fährt wieder runter. Viele Menschen berichten von dauerhaft anhaltenden Panikattacken und ich frage mich bis heute noch woran es liegt? Das man sich nix mehr traut und alles schlecht redet wahrscheinlich. Man hat Angst vor dem eigenen Körper und Empfindungen. Selbstvertrauen ist wichtig!
Wir sind nicht alleine und man kann es schaffen ob mit oder ohne Medikamente. Am besten wäre es ohne denn Medikamente betäuben die Probleme nur eine gewisse Zeit und man entwickelt Sicherheit auf Medikamente bezogen. Was mir auch oft durch den Kopf geht. Es gibt immer Menschen die schlimmeres durch machen und wir können damit lernen umzugehen und andere Menschen haben Probleme die nie wieder schwinden.

09.07.2018 20:02 • 14.07.2018 x 4 #1


18 Antworten ↓


S
Hi!

Mir gefällt Dein Beitrag. Ich denke auch oft, dass gerade durch das Zulassen schwieriger Dinge es auch unvermutet leichter werden kann.

Grüße von Salyx

11.07.2018 16:04 • #2


A


Weg mit der Panik! Neue Sicht

x 3


Flousen
Zitat von Salyx:
Hi!

Mir gefällt Dein Beitrag. Ich denke auch oft, dass gerade durch das Zulassen schwieriger Dinge es auch unvermutet leichter werden kann.

Grüße von Salyx

Man muss sich nur vor Augen halten das 1000x nix passiert ist und es auch nicht wird. Ja klar fühlt sich das alles nicht gut an aber das ist der Schlüssel.
Ich habe das schon ziemlich gut weg alles wache morgens nur immer auf mit starker Unruhe aber wenn ich aufgestanden bin ist diese weg.

12.07.2018 10:30 • #3


Coru
Ich finde deinen Beitrag sehr gut. Ich nehme mir auch jedes mal vor die Angst zuzulassen nur wenn die Angst dann kommt bin ich aufeinmal nicht mehr so ruhig. Ich hab Angst zu hyperventiliern, weil mein Herz so schnell schlägt. Ich hab dann das Gefühl gar nicht mehr ruhig atmen zu können .

12.07.2018 10:51 • #4


S
Ich kam mit dem einfachen Die Angst zulassen selbst nie weiter. Bei mir hilft die Angst wahrnehmen, und dann sich kräftig bewegen einfach am allerbesten. Wenn ich zwei Kilometer stramm marschiert bin, hat sich die Angst vom Acker gemacht. Und unterwegs habe ich Gelegenheit, mir selbst zu sagen, dass sich bisher noch alles gut aufgelöst hat, nur eben nicht immer sofort oder direkt abzusehen. Manche Lösungen warten hinter ein paar Ecken, und man kann sie einfach nicht so schnell finden; sie entwickeln sich, und man bekommt Panik, weil man ihnen diese Enwicklungszeit nicht zugesteht.

Für mich ist es nachts besonders schwer, mit Ängsten umzugehen. Ich meine, wie soll man sich schon zu nachtschlafener Zeit groß bewegen? Leise solls ja auch bleiben. (Hm. Mir fällt gerade ein, dass ich nachts ja LEISE mit Kopfhörern z. B. gegen die Angst antanzen könnte .... gute Idee?)

LG

12.07.2018 10:59 • #5


Coru
Gute Idee . Ich hab das Problem, dass ich besonders Angst in Situation bekomme wo ich nicht so schnell raus kann wie Zug oder so. Da kann man auch schwer loslaufen=).

12.07.2018 11:02 • #6


S
Das stimmt. Im Zug oder im Geschäft oder in Sitzungen usw. ist das kaum direkt machbar. Dann hilft mir auch ein wenig die Strategie, mir selbst gut zuzureden (Es passiert nichts, das fühlt sich nur unangenehm an, aber es ist immer gutgegangen, es ist nur das Adrenalin, was gerade frei flottiert im Körper. Oder so.)

12.07.2018 11:05 • x 1 #7


L
Zitat von Coru:
Ich finde deinen Beitrag sehr gut. Ich nehme mir auch jedes mal vor die Angst zuzulassen nur wenn die Angst dann kommt bin ich aufeinmal nicht mehr so ruhig. Ich hab Angst zu hyperventiliern, weil mein Herz so schnell schlägt. Ich hab dann das Gefühl gar nicht mehr ruhig atmen zu können .



Genauso gehts mir dann auch immer!
Da dreh ich immer völlig durch und würde mir am liebsten den Notarzt rufen , vor Atemnot. So bescheuert das auch klingt.

12.07.2018 11:07 • x 1 #8


I
Guter Beitrag, Flousen.

Du hast Recht, man kann oft mit gewissen Techniken das Hirn in eine andere Richtung leiten. Dazu bedarf es natürlich Übung.

Bei mir waren es damals Depressionen, in denen auch Ängste eine Rolle spielten.
Mein Problem war, nicht NEIN sagen zu können, was dazu führte, dass ich mein Leben stets hinten angestellt habe. (Kurzform, würde sonst den Rahmen sprengen). Resultat: Anderen ging es gut, ich bekam Depressionen.

Geholfen hat mir damals (u.a. natürlich) auch ein Buch, mit dem Titel: Auch am A.... führt ein Weg vorbei. Ein Buch, das zum Schmunzeln anregte, aber auch einen wahren Kern hatte. Habe mir Vieles abgeschaut, danach gehandelt (war schwer), geübt und geübt.
Resultat: Mir ging es besser und besser. Depressionen waren irgendwann verschwunden (natürlich nicht nur deshalb). Aber es hat geholfen.

Sorry für den langen Text...Was ich damit sagen wollte: Es gibt wirklich Möglichkeiten, mit einigen Tricks, unser Oberstübchen ein wenig in die Richtung zu lenken, wo man selber gerne hin möchte.

Bleib am Ball, auch wenn es nicht immer einfach ist.

LG

12.07.2018 11:25 • #9


Flousen
Zitat von Salyx:
Ich kam mit dem einfachen Die Angst zulassen selbst nie weiter. Bei mir hilft die Angst wahrnehmen, und dann sich kräftig bewegen einfach am allerbesten. Wenn ich zwei Kilometer stramm marschiert bin, hat sich die Angst vom Acker gemacht. Und unterwegs habe ich Gelegenheit, mir selbst zu sagen, dass sich bisher noch alles gut aufgelöst hat, nur eben nicht immer sofort oder direkt abzusehen. Manche Lösungen warten hinter ein paar Ecken, und man kann sie einfach nicht so schnell finden; sie entwickeln sich, und man bekommt Panik, weil man ihnen diese Enwicklungszeit nicht zugesteht.

Für mich ist es nachts besonders schwer, mit Ängsten umzugehen. Ich meine, wie soll man sich schon zu nachtschlafener Zeit groß bewegen? Leise solls ja auch bleiben. (Hm. Mir fällt gerade ein, dass ich nachts ja LEISE mit Kopfhörern z. B. gegen die Angst antanzen könnte .... gute Idee?)

LG

Genau dieses Sich bewegen müssen hätte ich auch. Nur ist es nicht Sinn der Sache jedes Mal rum zu laufen wenn man Angst oder Panik spürt. Klar baut man so Adrenalin etc. ab aber man soll ja lernen dies auch ohne Vermeidung etc. Zu schaffen.
Alles natürlich leicht gesagt aber mit etwas Übung wird das.

12.07.2018 11:46 • #10


Flousen
Zitat von Iro-Nie:
Guter Beitrag, Flousen.

Du hast Recht, man kann oft mit gewissen Techniken das Hirn in eine andere Richtung leiten. Dazu bedarf es natürlich Übung.

Bei mir waren es damals Depressionen, in denen auch Ängste eine Rolle spielten.
Mein Problem war, nicht NEIN sagen zu können, was dazu führte, dass ich mein Leben stets hinten angestellt habe. (Kurzform, würde sonst den Rahmen sprengen). Resultat: Anderen ging es gut, ich bekam Depressionen.

Geholfen hat mir damals (u.a. natürlich) auch ein Buch, mit dem Titel: Auch am A.... führt ein Weg vorbei. Ein Buch, das zum Schmunzeln anregte, aber auch einen wahren Kern hatte. Habe mir Vieles abgeschaut, danach gehandelt (war schwer), geübt und geübt.
Resultat: Mir ging es besser und besser. Depressionen waren irgendwann verschwunden (natürlich nicht nur deshalb). Aber es hat geholfen.

Sorry für den langen Text...Was ich damit sagen wollte: Es gibt wirklich Möglichkeiten, mit einigen Tricks, unser Oberstübchen ein wenig in die Richtung zu lenken, wo man selber gerne hin möchte.

Bleib am Ball, auch wenn es nicht immer einfach ist.

LG

Das freut mich das du es geschafft hast!
Der Wille zählt und natürlich Übung macht den Meister!

12.07.2018 11:47 • #11


S
Hi,

Zitat von Flousen:
Genau dieses Sich bewegen müssen hätte ich auch. Nur ist es nicht Sinn der Sache jedes Mal rum zu laufen wenn man Angst oder Panik spürt. Klar baut man so Adrenalin etc. ab aber man soll ja lernen dies auch ohne Vermeidung etc. Zu schaffen.
Alles natürlich leicht gesagt aber mit etwas Übung wird das.

Volle Zustimmung! Mir ging es dabei vorläufig nur um erste Hilfe; dass das aber auf Dauer nicht die ideale Lösung ist - klar. Deshalb gehe ich u. a. zur Therapie: um daran zu arbeiten, dass die Angst erst gar nicht so beherrschend auftaucht.

Ich bleibe im Moment mal hier in diesem Faden, auch wenn ich gerade vermehrt mit der Angst vor der Angst zu kämpfen habe - bei mir sich derzeit hauptsächlich festmachend an der Angst vor der Schlaflosigkeit und der damit verbundenen Angst vor der Medikamentenabhängigkeit. Das wäre wohl ein Thema für sich, zu dem es auch ohnehin schon viele Beiträge gibt, aber ich möchte ja weg von der Sicht, dass alles so schlimm ist!

Ich will eher dahin, erst einmal zu glauben, dass es dennoch möglich ist, wieder angstfreier und die Benzos loszuwerden. Gespräche oder das Schreiben über die Schrecklichkeit der Angst-Symptome helfen mir kaum. Mir hilft es oft viel besser, an Strategien zu denken, die Sache in den Griff zu bekommen. Immerhin habe ich mich vor zwanzig Jahren schon einmal aus einer Benzo-Abhängigkeit lösen können - also, warum sollte es heute nicht auch wieder gehen?

Ich kenne auch ein tolles Buch, das ich Euch hierzu nennen möchte, es heißt: Glauben Sie nicht alles, was Sie denken.

LG

12.07.2018 11:47 • #12


I
So ist es, Flousen. Der Wille zählt!

Salyx, Du hast es vor 20 Jahren geschafft, warum solltest Du es heute nicht schaffen? Ich denke auch, dass es hilfreicher ist, seine Grübeleien auf Dinge zu lenken, die einem Mut machen, hilfreich sind und das Selbstvertrauen stärken. Alles Andere wäre kontraproduktiv. Der Titel Deines Buches sagt schon einiges aus. Da ist was Wahres dran.

12.07.2018 12:19 • x 1 #13


Coru
Ich denke das ist das schlimmste das Vertrauen in seinen Körper zu verlieren. Ich habe es auch schon mal geschafft, aber diesmal ist es irgendwie schwerer .

12.07.2018 13:10 • #14


S
Was meinst Du denn, auf was es zurückzuführen ist, dass es Dir diesmal schwerer vorkommt?

12.07.2018 15:29 • #15


Coru
Keine Ahnung damals war ich ein Kind. Kinder sind anders. Ich hab nicht sooo viel drüber nachgedacht was bei einer Panikattacke alles passieren kann. Ich hatte nur Angst vor dem Gefühl und vor Ohnmacht. Heute denke ich 1000 Dinge was alles passieren könnte. Außerdem hab ich mich immer sicher gefühlt, wenn meine Mutter da war. Das ist heute auch nicht mehr so . Heute blickt man anders auf die Eltern.

12.07.2018 16:51 • #16


Flousen
Zitat von Coru:
Keine Ahnung damals war ich ein Kind. Kinder sind anders. Ich hab nicht sooo viel drüber nachgedacht was bei einer Panikattacke alles passieren kann. Ich hatte nur Angst vor dem Gefühl und vor Ohnmacht. Heute denke ich 1000 Dinge was alles passieren könnte. Außerdem hab ich mich immer sicher gefühlt, wenn meine Mutter da war. Das ist heute auch nicht mehr so . Heute blickt man anders auf die Eltern.

Und genau das ist es! Es kann und wird nix passieren .. aber da hast du recht als Kind hat man sich darüber kein Kopf gemacht.

12.07.2018 17:13 • x 1 #17

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S
Das Dumme ist, dass sich viele Gedanken automatisieren, desto mehr, je älter man wird. Man ist immer unfähiger, das besorgte Hinterherdenken durch ein einfaches Geschehen lassen zu ersetzen. Bei Kindern ist diese Fähigkeit noch vorhanden.

Wir meinen in einer Art magischem Denken auch oft, äußere Umstände durch Grübeln und Sorgen machen kontrollieren zu können. Kontrolle haben wir dadurch natürlich nicht. Ein Umlenken der Gedanken und Handeln in die richtige Richtung bewirken mehr. Das ist aber eben so verflixt schwierig. Wobei das auch schon wieder so ein festlegender Glaubens-Satz ist.

13.07.2018 12:08 • #18


Flousen
Zitat von Salyx:
Das Dumme ist, dass sich viele Gedanken automatisieren, desto mehr, je älter man wird. Man ist immer unfähiger, das besorgte Hinterherdenken durch ein einfaches Geschehen lassen zu ersetzen. Bei Kindern ist diese Fähigkeit noch vorhanden.

Wir meinen in einer Art magischem Denken auch oft, äußere Umstände durch Grübeln und Sorgen machen kontrollieren zu können. Kontrolle haben wir dadurch natürlich nicht. Ein Umlenken der Gedanken und Handeln in die richtige Richtung bewirken mehr. Das ist aber eben so verflixt schwierig. Wobei das auch schon wieder so ein festlegender Glaubens-Satz ist.

Ich denke wenn man will schafft man alles. Man muss nur dran glauben. Das automatische denken manifestiert sich ja durch die Angst nur durch das stellen geht es weg...

14.07.2018 00:00 • #19


A


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