Persikka04
ich habe mir mit dem Satz wollen wir da nicht mal mit? unseren großen Jahresurlaub verdorben.
Mein Vater hat uns eingeladen, mit ihm nach Rügen zu fahren. In ein Dorf, eine Stunde von Stralsund weg. Leider habe ich zugesagt und mein Mann und mein Vater freuen sich darauf. Samstag soll es losgehen. Bei mir ging es aber schon letzte Woche los: Schwächegefühl, Derealisation, Appetitlosigkeit, Angstgefühle, Heulkrämpfe, Schlaflosigkeit. Mittlerweile bin ich schon fertig. Ich habe solche Angst davor, ganze sieben Tage nicht zu Hause zu sein. Ich weiß, dass ich noch nicht soweit bin und weiß nicht was ich machen soll.
Ich hab dieses Jahr schon so viel geschafft, hab zweimal woanders übernachtet, bin -zig Kilometer Autobahn gefahren... aber das ist eine Nummer zu groß für mich. Das Trauma, im Urlaub krank zu werden, verfolgt mich extrem und die Veränderung ist einfach zu krass und zu lang. Es gibt da nicht mal eben ein Krankenhaus oder so... ich kann nicht einfach weg, in meine Umgebung... habe nur Tavor und Alprazolam für den Notfall, aber kaum Erfahrung damit.
Dazu kommt, dass mir zu Hause schon alles fremd vorkommt, da der Herbst naht und die Wetterveränderung mir zusetzt. Ich möchte eigentlich nur in meinem (!) Bett bleiben, was extrem untypisch für mich ist. Diese Woche ist die letzte Chance, zum Arzt zu gehen, das macht mir extremen Druck. Wenn irgendwas ist und es bricht genau im Urlaub aus...? Ich will nicht.
28.08.2017 11:58 • • 20.09.2017 x 1 #1