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~Miri~
Hallo

ich bin w, 23 Jahre alt und leide schon seit vielen Jahren an einer Angststörung (bestimmt 10 Jahre). Dabei war es schon mehrmals so schlimm, dass ich nicht mehr aus dem Haus oder sogar aus meinem Zimmer rausgegangen bin, weil ich sonst Panik gekriegt habe. Irgendwie hab ich es immer geschafft nach ein paar Wochen/Monaten wieder auf die Beine zu kommen, mit Hilfe von Freunden, Medikamenten und Familie.

Ich habe bis Anfang des Jahres Citalopram genommen und war in einer Psychotherapie und mir gings eigentlich wieder sehr gut, sonst hätte ich die Medikamente nicht abgesetzt und die Therapie beendet.

Ich hatte in den letzten 3 Monaten relativ viel Stress, privat und beruflich, und seit einem Monat ca. gehts mir wieder richtig besch***

Das größte Problem sind meine Augen. Ich bin sehr lichtempfindlich und hab teilweise das Gefühl, dass ich nicht richtig scharf sehe. Und dann fühle ich mich so unwirklich und weit weg und hab das Gefühl, dass ich das Bewusstsein verliere ... Bin bisher aber noch nie umgekippt. Und ab und zu hab ich son komischen Druck im Hinterkopf. Zudem dann noch die ständige Anspannung und innere Unruhe und Panikattacken.

Und ich hab Angst, dass mir alles zu viel ist, ich nicht durchhalte und einfach durchdrehe oder die Kontrolle über mich verliere.

Ich mache zurzeit ne Ausbildung und war in den letzten 4 Wochen die Hälfte der Zeit krankgeschrieben, vor allem wegen körperlichen Symptomen (Magen-Darm-Virus, Migräne ...). Jetzt hab ich Angst, dass ich dort rausgeschmissen werde, wenn ich es nicht schaffe die nächsten Tage/Wochen durchgehend arbeiten zu kommen. Ich war schon am Anfang meiner Ausbildung (vor ca. 1,5 Jahren) wegen Panikattacken mehrere Wochen krank geschrieben. Ich hab auch noch nen riesen Stapel, was ich alles zu tun hab auf der Arbeit, weshalb ich mir noch nicht mal Urlaub nehmen könnte ...

Ich bin ziemlich verzweifelt, weils mir schon wieder so mies geht und bin auch nicht 100 pro sicher, dass alles nur psychisch ist. Mein Blutbild ist top, aber nen Termin beim Augenarzt und beim Neurologen hab ich erst in ein paar Wochen.

Seit Freitag nehm ich wieder Citalopram, aber das dauert ja leider ein paar Wochen, bis die Wirkung greift.

Habt ihr ein paar Tipps für mich, wie ich die Zeit bis dahin überstehe?

Danke fürs lesen
Miri

05.03.2012 19:19 • 26.05.2018 #1


15 Antworten ↓


D
Hi Miri;

hast du dich schon ausführlich mit dem Thema Panikattacken und körperliche Symptome beschäftigt (Fachbücher, Ratgeber,usw.)?

Mir hat das sehr geholfen, die Zeit bis zu meiner Therapie zu ertragen.
Um so mehr man über dieses Thema weiß, umso weniger Angst bekommt man, weil man weiß, dass die Symptome nicht gefährlich sind.

VG

09.03.2012 10:43 • #2


A


Rückfall - nicht schon wieder

x 3


S
Hallo Miri.

Mir geht es genau so wie dir.
Ich hatte nun 1,5 Jahre ca Ruhe und habe allles gut im Griff gehabt.
Nun fange ich am 10.April eine Berufliche Reha an und freue mich auch total darauf endlich mal wieder was zu tun was für mich ist. Ich habe 2 Kinder, 7 und 9 Jahre alt und bin seitdem nur Mutter. Und 7 Jahre leide ich unter der Angst und Panik. Bin etwas über 5 Jahre nicht raus. Konnte meine Kinder nicht zum Kindergarten usw bringen. Nicht einkaufen gehen usw. Halt die Alltäglichen Sachen. Mein Ex Mann hat dies alles für mich erledigt. Was aber falsch war. Er hat mich zu viel unterstützt. Aber er meinte es ja nur gut. Naja und nun bin ich in einer neuen Beziehung und er zeigte mir das ich mich nicht nur auf ihn verlassen kann und hab dadurch gelernt allein zurecht kommen zu müssen. Nun aber wo ich weiß, dass ich am 10. April dort hin muss. Kommen die Panik Attaken wieder. An der Kasse in der Reihe stehen, warten oder intensiv zuhören kann ich nicht mehr. Auch ohne irgendwelche Gründe hab ich das Gefühl zusammen zu sacken. Das finde ich am schlimmsten. Aber es stimmt ich hab mich auch wieder mit dem Thema beschäftigt. Hab meine Bücher über Angst rausgeholt. Hab meine Berichte rausgeholt. Neu gelesen. Und mir selbst verinnerlicht, dass es nix ist was mich umbringt. Nun ist die Angst zwar da, aber ich stelle mich ihr wieder neu und sage ihr..Du darfst mit laufen aber nie vorgehen. Du kannst mir nix. Nach einer Zeit wird es der Angst langweilig weil sie merkt, dass ich damit umgehen kann. Und dann wird sie wieder gehen. Vielleicht kaufst du dir auch ein Buch und verinnerlichst es dir. Hast du einen Satz, den du dir immer wieder sagen kannst? Ich hab das. Immer wenn die Angst ganz stark ist, sage ich mir. Das ist meine Angst. Ich muss meinem Gehirn beibringen das nix da ist um sich zu fürchten. Das sind NUR Symptome. Die bringen mich nicht um. Oder ich sag mir immer wenn ich denke das ich umkippe. Überleg mal...Wenn ich Angst habe ist mein Puls hoch. Also kann ich nicht umkippen. Selbst logische Dinge sagen... Ich hoffe ich konnte dir helfen. Ist ein bissl viel geworden..

Alles Gute wünsch ich dir.

09.03.2012 11:03 • #3


~Miri~
Hallo ihr zwei,

danke für eure Antworten.

Ja, ich hab mich schon sehr viel mit diesem Thema beschäftigt, habe viel im Internet gelesen und auch einige Bücher zuhause.

Es ist nur zurzeit so, dass ich manchmal nicht glaube, dass alles nur psychisch ist. Dann ist es schwer, die Angst mit rationalem Denken und Wissen zu besiegen ... Ich hoffe, dass sich die Einstellung ändert, wenn ich beim Augenarzt und beim Neurologen war!

Snoja, du hast recht, wenn der Partner alles für einen macht, ist das nicht unbedingt hilfreich. Er soll dir auf die Beine helfen, aber nicht alles abnehmen. Es bringt dich bestimmt weiter, wenn du mit deinem neuen Partner lernen musst, auch alleine klar zu kommen. Ich hoffe er unterstütz dich aber trotzdem, zumindest seelisch.

Wie genau sieht die berufliche Reha aus? Ist das eine Kur, wo du ne Weile wegfährst?

Liebe Grüße und euch ein schönes Wochenende
Miri

10.03.2012 15:49 • #4


F
hallo miri,

irgendwie kommt mir deine geschichte sehr bekannt vor...

ich bin auch 23 jahre und hab diese panik und angstattaken auch schon über 10 jahre.

ich war früher in einer kinder-und jugendpsychatire und danach wurde es eigentlich auch besser. es gab zwar immer mal phasen in denen ich vermehrt angst hatte aber das hielt sich alles noch in grenzen.
seid ca. 1 jahr hab ich es wieder ganz massiv. jedem dem ich das erzähle oder der das eben so mitbekommt guckt mich schief an. so auf die art du bist doch erst 23 jahre das kann ja alles nich so schlimm sein....wenn die wüssten wie man sich fühlt bei so einer panikattake dann würden die anders reden.
seid diesem einen jahr bin ich ständig krank (auch durch körperliche sachen wie erschöpfung,anspannung,kopfschmerzen und dann auch magen darm und so was). mittlerweile hab ich sogar angst meine arbeit zu verlieren.
ich bin heilerziehungspflegerin und arbeite in einer einrichtung für schwerstmerhfach behinderte. mir macht die arbeit auch wirklich spaß aber mittlerweile zweifel ich selbst daran.

ich war nun die letzten 6 wochen in einer reha...ganz in deiner nähe...in bad schwalbach...im prinzip war es dort auch gut...hat aber viel aufgewirbelt und meine ängste sind dadurch nichts gerade besser geworden. ich würde fast behaupten noch viel schlimmer. nun bin ich diese und nächste woche krankgeschrieben und gehe dann (wenn meine arbeit das bewilligt) in eine wiedereingliederung und auch bei dieser sache hab ich wieder das gefühl alle denke ich wäre viel zu jung dafür und müsste das doch alles so schaffen schließlich hab ich noch sooooo lange zu arbeiten.....
geht es dir manchmal auch so??

hat sich bei dir schon was getan die letzten tage?machst du wieder eine therapie??

lg frosch

10.03.2012 18:01 • #5


~Miri~
Hallo Frosch,

ich mache zurzeit keine Therapie. Bin etwas unschlüssig, ob ich wieder eine anfangen soll. Habe schon 3 gemacht und insgesamt haben die nicht so richtig was gebracht, auch wenn ich in der letzten Therapie einige gute Denkanstöße bekommen hab, aber eher allgemein fürs Leben als für die Angst. Eigentlich weiß ich ja wie das alles mit der Angst funktioniert, ich kanns nur in der Situation nicht anwenden. Ich denke, ich werde noch abwarten, wies mir in ein paar Wochen geht, hoffe dass mein AD dann seine volle Wirkung entfaltet und die Ärzte mir bestätigen, dass alles nur psychisch ist.

Machst du eine Therapie oder nimmst du Medikamente?

Naja, viel getan hat sich nicht in den letzten Tagen. Ich war aber immerhin Mittwoch und Freitag arbeiten. Es hat ziemlich viel Überwindung gekostet und mein Freund musste mich hinbringen und es war ziemlich anstrengend, weil ich die ganze Zeit sehr angespannt war. Dafür bin ich heute ziemlich platt ... Ich hab ziemlich viel zu tun auf der Arbeit. Obwohl ich Azubi bin, hab ich Verantwortung wie die normalen Angestellten und muss auf Fristen und Termine achten ... Ich kanns mir also eigentlich nicht erlauben krank zu sein, war aber auch in den Tagen/Wochen mehrmals krank geschrieben, wie du auch wegen Kopfschmerzen, Magen-Darm und so. Ich versuch immer morgens aufzustehen, aber manchmal gehts nicht ...

Das Gefühl, dass alle denken, ich sei zu jung, kenn ich jetzt eigentlich nicht, was aber auch daran liegen könnte, dass ich kaum jemandem erzähle, was mit mir los ist.

Zitat:
ich bin heilerziehungspflegerin und arbeite in einer einrichtung für schwerstmerhfach behinderte. mir macht die arbeit auch wirklich spaß aber mittlerweile zweifel ich selbst daran.


Zweifelst du an dir, dass du das schaffst oder daran, dass der Job der richtige für dich ist?

Das ist aber blöd, dass es in der Reha nicht wirklich besser geworden ist mit deinen Ängsten. Ich wünsch dir ganz viel Kraft für die Wiedereingliederung!

Liebe Grüße

10.03.2012 19:31 • #6


F
hallo,

ich gehe zu einer verhaltenstherapeutin...merke aber auch keine wirklichen fortschritte...hatte aber in letzter zeit auch nich oft therapie weil meine krankenkasse es nich genehmigt hat...

ich zweifel teilweise wirklich daran ob es das richtig ist...einfach weil ich auch sher viel verantwortung hab (ich bin gruppenleitung)...und jetzt zurzeit zweifel ich an allem weil ich so verzweifelt teilweise bin...

was machst du denn beruflich?

wie geht es dir so mit weg gehen?freunde treffen?feiern und so was?

10.03.2012 19:43 • #7


S
Hallöchen.

Also die Berufliche Reha sieht so aus. Ein Jahr lang vorbereiten auf das Berufsleben mit Psychologischer Unterstützung. Ich muss 1 Monat hin und werd dann getestet. Ob ich es schaffe pünktlich und trotz Angst Attaken aufzustehen und aus dem Haus zu gehen. Dann wird ebenfalls meine Belastung getestet. Und auch meine Konzentration. Das alles wird in diesem Monat getestet. Dann bin ich 1 Jahr lang dort und werd auf meine Ausbildung vorbereitet. Da ich ja 10 Jahre aus der Schule bin und 2 Kinder habe weiss ich vieles nicht mehr. Auch das interesse neues zu lernen war nicht denkbar wegen der Angst. Alles drehte sich bei mir ums überleben mit der Angst. Und wenn ich das Jahr geschafft habe, komme ich ins BFW. Dort mache ich dann meine Ausbildung zur Bürokauffrau. Aber auch mit Psychologischer Betreuung im Haus. Also alles im geschützem Rahmen. Ich glaube ohne das könnte ich nie eine Ausbildung machen. Weil viele Arbeitgeber kaum Verständnis haben für solche Krankheiten. Und noch 2 Kinder, die jeder Zeit mal Krank werden könnten und ich somit nach Hause müsste. Zusätzlich mache ich nebenbei 1 mal die Woche Gruppentherapie. Hatte bis vor 2 Monaten Einzeltherapie meiner Psychologin. Und sie meinte ich soll dann in die Gruppe, damit sie mich weiter begleiten kann. Und wenn ich mal einen Rückschlag habe, einen Ansprechpartner habe. Dann wenn die Gruppentherpapie rum ist. Beantragen wir wieder Einzeltherapie. Ich kann auch jetzt mal ein Einzelgespräch nehmen. 1 pro Quartal. Ich hoffe das ich dass schaffe. Aber ich glaube jetzt wo es mal um mich geht und ich eine Aufgabe habe, wird es mir besser gehen. Denn ich fühle mich als ein Teil von etwas. Und nicht die eine da die Angst hat. Und dort sind halt alle mit Psychischen einschränkungen. Und somit muss ich mich nicht schämen und trotzdem meinen Weg gehen. Aber meine Angst steigt auch ins extreme momentan. Aber ich zwinge mich die ganzen Wege zu machen. Ich bin Abends dann sowas von kaput. Ich fühle mich krank. Fiebrig, Knochen tun weh, Magen darm probleme. Naja aber ich denke da muss ich durch.
Ich weiss auch das es die Angst ist. Aber ich habe immer total die Angst vor den Symthomen. Das ist dann halt schwer.

MfG
Snoja

12.03.2012 09:58 • #8


~Miri~
Hallo Frosch,

warum genehmigt dir die Krankenkasse keine Therapie?

Du bist bestimmt nicht ohne Grund Gruppenleiterin geworden, d. h. du hast deine Aufgaben bestimmt gut gemacht und die Leute dort überzeugt. Dass du zurzeit verzweifelt bist kann ich verstehen, aber du bist ja auch wegen der Krankheit nicht im Besitz deiner vollen Kräfte. Ist das mit der Verantwortung denn generell in Ordung oder fühlst du dich da vllt zu sehr unter Druck gesetzt?

Ich mache eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Morgen ist Zwischenprüfung ...

Weggehen und Freunde treffen mach ich nicht so oft. Zum einen bin ich am Wochenende meistens fertig von der Woche und hab dann nicht mehr so viel Lust was zu machen und trau mich auch oft nicht was auszumachen, aus Angst wegen meiner Angst wieder kurz vorher abzusagen. Hab ich früher oft gemacht.
Ich hab auch nicht so viele Freunde. Bin vor ein paar Jahren umgezogen und hab hier noch nicht so richtige feste Freundschaften aufgebaut. Das meiste ist eher oberflächlich, über die Schule und so.
Bin in der Hinsicht aber auch sehr schüchtern. Kann mich nur sehr schwer öffnen ...

Wie siehts bei dir aus mit Freunden und weggehen?

~~~

Hallo Snoja,

das hört sich ja ziemlich gut an, dass du da durchgehend auf deinem Weg unterstützt und begleitet wirst!

Darf ich fragen wie alt du bist. Hast du bisher schon was berufliches gemacht oder warst du nur Mama? (hab ich hoffentlich nicht überlesen )

Für dich ist der Tag bestimmt wesentlich anstrengender, wenn du dich noch um deine beiden Kinder kümmern musst, als er es eh schon durch die Angst ist. Da ist es nur verständlich, dass du abends kaputt bist.

Nimmst du Medikamente?


Liebe Grüße an euch 2
Miri

12.03.2012 12:15 • #9


S
Hi.

Ich bin 27 Jahre alt. Ich hab 2 Jahre eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten gemacht. Dann bin ich gekündigt worden. Dann bekam ich meinen Sohn 2003. Hab danach als Reinigungskraft gearbeitet. Und in einer Wäscherei. Dann hab ich 2005 meine Tochter bekommen. In der Schwangerschaft bekam ich meine 1. Angst attake. Und seit dem war ich nur Mama. Ist nicht grad die Erfüllung. Klar Kinder sind total schön. Aber man möchte ja Persönlich auch was erreichen. Und nun hoffe ich das ich es schaffe. Ich nehme Paroxetin. Aber ich denke das es nicht reicht. Hab heute Gruppentherapie und wollte das mal ansprechen. Nimmst du Medikamente? Ich nehme die erst seit ca 6 Monaten. Ich hatte immer Angst vor den Tabletten. Generell vor Medikamente. Ich hab noch nicht mal Nasenspray genommen. Vitamin Tabletten usw auch nicht. Ist auch jetzt noch verdammt schwer. Ich hab auch nur eingegrenzte Lebensmittel gegessen. Nur Toast mit Pute morgens. Und durfte keine andere Marke sein usw. Aus Angst vor Nebenwirkungen und beim Essen Angst vor Allergien.

Liebe Grüße

12.03.2012 13:39 • #10


~Miri~
Hey,

ich nehm Citalopram, aber erst seit 1,5 Wochen, bin noch am einschleichen ... Ist nicht das erste Mal und es hat mir sehr gut geholfen die letzten Male. Ich hatte früher auch Angst vor Medikamenten, bin nur mit homöopathischen Kügelchen aufgewachsen ... Hab aber dann festgestellt, dass die Chemie ganz gut hilft ...
Das mit den Lebensmitteln kann ich gut nachvollziehen, hatte früher immer Angst, dass Sachen nicht mehr gut sind und hab nix gegessen, was ein paar Tage offen oder (fast) abgelaufen war, obwohls bestimmt noch gut war

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Medi nicht reicht, dann ist es vllt nicht das richtige, oder die Dosierung falsch? Hast du mal mit deinem Arzt drüber gesprochen? Manche Leute müssen ja ein paar durchprobieren, bevor sie ihr Medikament finden ...

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass das klappt mit deiner Ausbildung. Wenn du schon 2 Jahre Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte gelernt hast, dürftest du für Bürokauffrau fachlich ja schon einiges können Warum bist du damals gekündigt worden?

Liebe Grüße

12.03.2012 17:42 • #11


F
hallo,

das mit der beruflichen reha klingt echt nicht schlecht...

joa wahrscheinlich hast du recht miri, dass ich zurzeit nich ganz da bin. ich hoffe das wird besser...

ich treffe mich schon ab und zu mit freunden allerdings fällt mir das immer sehr sehr schwer...ist immer ein kampf und dann bin ich oft immer total fertig....
aber übung hilft wohl nur....

12.03.2012 19:38 • #12


S
Hi..
Also ich wurde gekündigt weil wir sind mit anderen Anwälten in eine Kanzlei gezogen. Und dort gab es dann Neider unter den Azubis. Und weil wir halt ein freundschaftliches Verhältnis zum Chef hatten, kamen immer Sachen auf wie z.B. Ich hätte Geld aus der Kasse genommen. Oder wir seien zu Freizügig. Und wir dürften mehr usw. Und wegen dem angeblichen Diebstahl wurd ich gekündigt. Aber es wurd nie bewiesen. Ich bin vor Gericht gegangen hätte aber für wiedereinstieg auf dem Arbeitsplatz klagen müssen. Und da wollte ich allemal nicht hin. Die hätten mich dann immer auf den kicker. Und das wär die Hölle. Dann bin ich 3 Monate später Schwanger geworden.

Hast du schon mal Tabletten genommen? Wenn ja wie waren die Absetz Symthome? Was hast du an sich schon probiert?

MfG

16.03.2012 11:51 • #13


~Miri~
Das ist ja richtig blöd gelaufen mit deiner Ausbildung ... Da hätte ich aber auch nicht mehr zurück gewollte ...

Ich schleiche seit gut 2 Wochen wieder Citalopram ein, habs aber davor schon mehrmals genommen. Als Absetzsymptome hatte ich Stromstöße im Kopf/Nacken und teilweise Schwindel.
Ansonsten hab ich schon sehr viele Bücher gelesen und mehrere Therapien gemacht. Hatte auch immer wieder Phasen, wos mir gut ging und ich ganz normal am Leben teilnehmen konnte. Und jetzt bin ich schon wieder so weit, dass ich nicht mehr alleine ausm Haus gehen kann ...

20.03.2012 12:39 • #14


S
Das kenn ich. Habe es gestern gespürt. Bin raus weil ich meine Tochter eher von der Betreuung abholen musste. Oh man der Weg kam mir vor wie die Hölle. Alles verschwommen, Schwindel, konnte mich nicht auf eine Stelle konzentrieren. Hatte das Gefühl es fliegt alles wie ein Karussel um mir herum. Und ich fühle mich schwach und krank. Und hatte auch knapp 2 Jahre alles ruhiger. Hab morgen einzel Therapie. Weil ich Angst habe die berufliche Reha nicht zu schaffen.

MfG

21.03.2012 09:32 • #15


K
Hallo zusammen,

ich habe seit letzen Jahr Mai eine allegemeine Angststörung und Panikattacken entwickelt. War dann bis Dezember aktiv in Therapie und wurde immer besser. Jetzt habe ich seit 1 Monat das Gefühl das ich wieder unruhiger werde und leichte PA ab und zu habe, also ganz leichte die ich schnell abwenden kann.
Ist das normal das man mal eine rückfall hat und wirds jetzt wieder schlimm oder was mache ich jetzt am besten ?

26.05.2018 20:01 • #16


A


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