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jadi
deine therapeutin hat zu 100% recht..........denn mir geht es genau so...ich bekomme meinePAs auch einfach so und egal wo...und in welcher situation.......und sie kommt aus dem nix...sie kündigt sich net vorher an.............und dazu gesellte sich dann letztes jahr noch eine krankheitsangst bei mir..........vertraue deiner therapeutin...sie schein es wirklich gut zumeinen............

27.05.2010 19:15 • #21


P
Hi,

glaube auch, dass es eine ist, es passt alles gut zusammen.
Zitat:
Und vor allem, es geht mir ja körperlich auch täglich nicht sooo gut, also täglich Kopfschmerzen, manchmal Schwindel, Übelkeit, Unruhe. Das ist doch schon chronisch!

Na ja, das muss nicht unbedingt die Ursache Deiner Attacken sein, sondern kann auch Folge der Angst vor weiteren Attacken und der Schonhaltung sein, die bei vielen daraus resultiert.
Obwohl ich das auch kenne, dass man besonders dann für Angst anfällig ist, wenn es einem aus anderen Gründen körperlich nicht so gut geht.

Grüße, pc

27.05.2010 19:45 • #22


A


Panikstörung Erfahrungsberichte von Betroffenen

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C
Danke. Ja, es wird wohl so sein. Es ist nur bescheuert, weil wenn es nur im Bus oder so wäre, dann wäre es ja noch erträglich. Und komisch ist auch, ich fahre morgen wieder Bus und es ist mir egal, ich hab wegen heute null Angst vor morgen. Und so war es eigentlich schon immer. Da müsste es doch nach 1,5 Jahren mal langsam weg gehen. Oder der Grund liegt woanders und ich kenne den nur nicht.

Mir ist aber seit heute doch richtig klar, es ist eben doch eine gewisse Gedankenspirale da in so einem Moment. Unruhe, Angst, was mache ich jetzt bloß (?), oh Gott der Bus hält erst wieder in 8 Minuten und ich kann nicht aussteigen, mir passiert was, kehre ich wieder um und fahre nach Hause und lasse den Termin sausen (?).

Ich hab das immer ausgehalten und mich ärgert, dass das nicht weggeht.

Meine Therapeutin meint, sie will mich jetzt richtig einspannen, immer Aufgaben mitgeben, Arbeitsblätter, Konfrontation. Wegen Termin nächste Woche sagte ich, ich bin am Dienstag in der Nähe wegen anderem Termin, da kann ich ja dann den Wochentermin bei ihnen gleich danach machen. Nö, meinte sie, ich soll mal schon gleich am nächsten Tag wieder Bus und U-Bahn fahren zu ihr, mit schonen ist nichts. Gemein.

Und weil ich immer mal überlege, doch ein Medikament zu nehmen, ich soll nichts nehmen, sagt sie.

27.05.2010 20:50 • #23


jadi
ja so sindse....du kannst wenigstens allein hin.....mich muss mein mann immer hinfahren

27.05.2010 20:53 • #24


C
Können? Ja, gerade so. Aber wenn es so schlimm ist und man immer hingefahren werden muss, also das ist natürlich heftig. Stelle ich mir nicht so toll vor.

27.05.2010 20:56 • #25


jadi
ist es auch leider nicht...aber dann gehe ich mit meinen thera immer los und gehen in geschäfte usw....aber der weg hin ist mir noch zuviel....muss bahn fahren noch lernen

27.05.2010 21:03 • #26


C
Ich denke, irgendwann schafft man das ganz normal.

27.05.2010 21:20 • #27


D
Hallo erstmal,

So. Ich bin 18 Jahre alt, männlich, Krankenpfleger in Ausbildung.

Und ich leide. Seit ... lasst mich lügen ... 5 Wochen habe ich tausend Symptome.

Alles fing an mit hin und wieder ein paar Extrasystolen. Meistens nur Abends im Bett, ich sah das nie als Besorgniserregend an.

Den einen Abend legte ich mich grad hin, da fing wieder eine Episode an. Diesmal aber heftig und langanhaltend. Herzrythmusstörungen in so einem ausgeprägten Maße noch nie erlebt.


Schwupps war die Panik da. Als Krankenpfleger sollte man ein paar Symptome ja kennen. Stechen in der Brust, Übelkeit, heftiges Ziehen im linken Arm, Herzrythmusstörungen, Kaltschweiß?
Klang für mich in dem Moment nach einem Herzinfarkt.

Versucht zu beruhigen, irgendwann eingeschlafen.

Nächster Tag war die Hölle. Nur noch geschwitzt, gezittert ohne Ende, Rythmusstörungen, Blutdruck von 190/100, Puls 190.

Ab ins Krankenhaus. EKG: unauffällig. Diazepam i.V. bekommen und alle Symptome waren weg.

Röntgen Thorax, Langzeit-EKG, Echo ... alles unauffällig.

Im Krankenhaus ging es mir super. Keinerlei Symptomatik.

Wieder Zuhause. Die ersten paar Tage/Nächte ging es mir wunderbar. Dann fing es wieder an. Hinzu kam diesmal heftige Benommenheit. Seit 4 Wochen erlebe ich alles zeitweise wie in Trance.

Für mich ist momentan nichts mehr real. Die Träume sind realer als die Realität, lach!

Nochmal beim Neurologen gewesen. Kein MRT, kein CT, kein EEG, keine Lumbalpunktion. Ein paar Handgriffe, Augen durchleuten etc.

Auszug aus dem Notfallbericht:

...seit Tagen Schwindel, Schmerz in der re. Axille ventral, Kopfschmerz, Nackenschmerz, starkes Schwitzen, Herzrasen, panische Angst an einer ernsthaften Erkrankung zu leiden..

Befund:

HNS o.B. ; k. Nackensteifheit; MER r=l; k. Ataxie .. und so weiter.

Diagnose:

Multiple psychovegetative Beschwerden.

-----------------

Mittlerweile hat sich die Benommenheit so sehr ausgebreitet, dass ich Gedächtnisstörungen entwickelt hab. Ich hab Muskelzuckungen an den Augen, in den Armen (hauptsächlich linger Oberarm), neuerdings an der linken Brust.

Herzrythmusstörungen nur noch selten. Ich werd glaub ich echt wahnsinnig.

Mein Nacken ist angespannt und und und.


Kann das wirklich alles nur von der Psyche kommen? Ich mach mir echt Gedanken!

Meine Hausärztin meint, die Benommenheit kommt vom Heuschnupfen. Ich hab allerdings keine weiteren Symptome auf eine Allergie! Kein Niesen, keine tränenden Augen - nichts.


Bin z.Z. ambulant bei nem Kardiologen, EKG unauffällig (die Abstände waren etwas unterschiedlich - wohl nicht schlimm), Langzeit-EKG Ergebnis weiß ich noch nicht. Dienstag ist dann ein Belastungs-EKG angesetzt.


Hab jetzt Nasonex für die Schleimhäute bekommen, geholfen hat das noch nicht - Hab es aber auch erst seit gestern!


Zur Beruhigung hab ich mir Avena sativa comp. geholt ... son Mix aus Johanniskraut, Hopfen und noch ein paar mehr Kräutern.

Hilft mäßig bis gar nicht!


Mein Herz schlägt momentan auch sehr komisch. Ein komisches Gefühl im Solarplexus bereich, das Herz schlägt nicht langsam aber es fühlt sich schwach an. Ich bin sehr schlank - das Herz hab ich immer sehr gespürt wenn ich die Hand draufgelegt habe!

Momentan spür ich es fast gar nicht mehr. Pulsdruck ist auch ganz schwach.

Gestern beim Sportmachen setzte das Herz auch einfach für knapp 2 Sekunden aus.



Jetzt seid ihr gefragt:


Alles eine Panikstörung? Ich hab die letzten Wochen NUR nach Symptomen gegoogelt, bei der Arbeit gelesen etc.

Was könnte dieses zucken sein, was könnte dieser blauer Fleck bedeuten und so. Klingt blöd, aber es hat sich echt ausgesprägt!


In meiner Kindheit sind auch einige Sachen vorgefallen. Oft umgezogen, bin ne Zeit lang sehr gemobbt worden, viele Stiefväter gehabt die ... naja alle nen Knacks hatten.

Zu meinem richtigen Vater hab ich erst seit einem Jahr wieder Kontakt.


__________________

So genug geschrieben. Was meint ihr? Wenns was ernstes wäre, würde ich dann noch leben? Nach 5 Wochen?

Die Ärzte hatten ja auch ein Ultraschall gemacht, aber alles wunderbar. Wenns aber ein Herzkranzgefäß ist, sehen die das doch nicht ... ohne Kontrastmittel bzw. einer HKU?


Helft mir!


Gruß,
Dennis.

19.11.2010 21:42 • #28


C
Hallo Dennis,

Du bist Krankenpfleger in Ausbildung - kann es sein das du das Leid anderer zu nah an dich ranlässt und deshalb diese Ängste und Symptome bei dir auftauchen ?


Du solltest dir therapeutische Hilfe holen bevor es noch schlimmer wird und du vielleicht nicht mehr in dem Bereich arbeiten kannst.
Du wärst nicht der Einzige der Hilfe brauch um das Leid anderer ertragen zu können ohne selbst Schaden zu nehmen und das betrifft nicht nur Krankenpfleger sondern auch Polizisten und Feuerwehrleute die oft zu Unfallorten müssen o.ä.
Man bekommt ja da doch oft einiges mit was man nicht so schnell bzw. ohne Hilfe verarbeiten kann.

20.11.2010 04:12 • #29


K
@Diamond

Mal ganz ehrlich !

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in deinem Alter an KHK erkrankt zu sein ?
Du kommst selber aus dem Medizinbereich.
Übrigens sind solche Symptome wie du sie zeigst, ganz häufíg bei Leuten die eine Medizinische Ausbildung absolvieren.
Besonders häufig ist das bei Medizinstudenten in den ersten Symestern verbreitet.
Wenn man sich Tag,täglich mit Erkarankungen und deren Symptomen beschäftigt ,bleibt das nicht aus.

Bei dir ist das schon sehr heftig ausgeprägt.
Deshalb kann ich Caladrius nur zustimmen.
Hast du schon mit deinem Hausarzt gesprochen ?
Vielleicht ist es richtig ,dich erstmal aus der Ausbildung raus zu holen.
Sprich, dich bis auf weiteres Krank zu schreiben.
Bis du richtige Hilfe erhälst.
Und Hände weg von Google,ich weiß das sagt der richtige

Ach ja !

Und zur Psyche .Ich glaub das war in Japan.
Da wurde ein Mensch ausversehen in eine Kühlkammer gespeert.
Da dieser Mensch wußte ,dass erst am nächsten Morgen gefunden wird und das nicht überleben kann.
Hat er einen Abschiedsbrief geschrieben.
Am nächsten Morgen wurde der Mann dann Tot aufgefunden.
Kurioserweise stellte man fest ,dass die Kühlkammer gar nicht richtig angeschaltet war.
So das der Mann, das locker hätte überleben können.

Das zum Thema wie mächtig die Psyche ist.

20.11.2010 17:56 • #30


L

01.08.2012 21:25 • #31


P
Mach unbedingt eine ambulante Therapie weiter. Hastdu denn in der Psychiatrie die ursachen heraus gefunden? Super ist das du dich so schnell in Behandlung begeben hast und nicht ewig mit den körperlichen Symptomen rumdokterst sonder akzepiert hast, dass du eine psychische Erkrankung hast. Ein du deinen therapieweg straigt verfolgst, hast du super Heilungschancen

01.08.2012 23:02 • #32


J
nunja.. nicht böse gemeint, aber ich leide seit fast 20 jahren unter panikattacken, und das was du da beschreibst, ist zwar schon panik gewesen, aber keine typische panikattacke. es waren ängste und wahrscheinlich horrorvisionen was deine freundin wohl anstellt (anderer mann, etc.) sowas kenne ich nämlich auch von ehem. beziehungen.. sobald er nachts alleine weg war, bekam ich herzrasen und einen extremen anstieg von adrenalin im körper, konnte kaum klar denken und dachte, ich falle um weil mein körper dadurch so bebte, weil ich so panik hatte, dass er mir fremdgeht.

also wenn es da deine erste panikattacke war, denke ich wirklich, dass es nur durch die aufregung war.. wenn du sowas allerdings mehrmals die woche aus heiterem himmel kriegst, auch wenns dir grad gut geht und du abgelenkt bist, und du grad nicht in einer gefahrensituation steckst, dann würde man eher von panikattacken sprechen.

lg

02.08.2012 16:42 • #33


Ljfozzy

06.06.2015 23:58 • #34


alice01
Hallo Ljfozzi,
mich wundert schon ein wenig, dass du ausschließlich mit Medikamenten therapiert wurdest. Die Zeit alleine soll da reichen?!? Mein Anfang war ähnlich wie deiner nur durch einen anderen Anlass und bei mir wurde gleich eine kognitive Verhaltenstherapie verschrieben, ohne Medis. Das hat vielleicht etwas länger gedauert bis es besser wurde, aber langfristig gesehen war es besser für mich. Lebe heute so gut wie symptomfrei.
Ich würde da schon nochmal mit deinem Psychiater darüber sprechen. Erzähle ihm von deine Beschwerden und dass du mehr Hilfe benötigst. Lieber jetzt, als zu warten bis es dir wieder schlechter geht.
Soweit ich hier von anderen weiß, werden Medis eigentlich dazu benutzt einen Patienten stabil genug zu machen, dass er therapierbar ist.

07.06.2015 00:38 • #35


Ljfozzy
Hallo Alice,

ich hatte Anfangs ein sehr langes Einführungsgespräch mit meinem Psychiater. Er meinte damals (war im Jänner) das ich eine Erwartungsangst habe. Er meinte nach diesem ca. 2 stündigen Gespräch das er bei mir zuerst keine Verhaltenstherapie machen möchte sondern ich hatte ein ca. 1 1/2h Gespräch mit einer Psychtherapeutin. Dieses Gespräch beinhaltete: Was ist eine Panikstörung, was sind Panikattacken und was kann oder kann nicht passieren bei einer Panikattacken.
Auch die Therapeutin meinte das derzeit keine Therapie notwendig ist.

Muss auch sagen dass es mir derzeit sehr gut geht. Ich habe derzeit keine Erwartungsangst und an mein Herz denk ich so gut wie gar nicht. Vielleicht sind das auch die ADs. Ich versuche mir einfach keine Gedanken darüber zu machen und geniesse einfach dass mir derzeit gut geht. Ich hatte wahrscheinlich auch das Glück das mein Hausarzt ziemlich schnell erkannte das meine Symptome psychischer Herkunft sind.
Ich weis auch das es sehr viele Menschen gibt die es sehr viel schlimmer erwischt hat als mich. Wollte mit meinem Post auch mal etwas zurückgeben (hoffe das kommt auch so rüber). Habe nach meiner Panikattacke relativ schnell dieses Forum gefunden und habe sehr viele Beiträge gelesen. Mir wurde glaube ich dadurch vieles klarer und einfacher.
LG

07.06.2015 00:53 • #36


alice01
Positive Verläufe sind hier immer gut und auch wichtig! Das macht, glaube ich, was ich hier bisher mitbekommen habe, sehr vielen Mut! Ich wäre damals auch froh gewesen, wenn ich dieses Forum entdeckt hätte.
Schön, dass es dir aktuell wieder besser geht. Das ist die Hauptsache, egal über welchen Weg!
Für den Rest kann dir sicher dieses Forum helfen. Ich hatte letztes Jahr einen Mini-Rückfall, so bin ich dann hier gelandet. Ich therapiere mich quasi selbst nun ein wenig. U.a. mit Hilfe dieses Forums und durch Selbsthilfe-Ratgeber und es bringt mich sehr viel weiter. Ich glaube wenn man mal die grundlegenden Dinge dieser Krankheit gelernt hat, kommt man mit entsprechenden Impulsen von außen durchaus selber weiter!

07.06.2015 01:19 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Icefalki
LJfozzi, ich finde dies auch sehr gut, dass es dir so viel besser geht.

In der Regel mache deine therapie noch ein bisschen mit dir weiter. Gerade, weil es dir gut geht.

Ängste haben ihren Hintergrund und wenn du den verstehst, kannst du zukünftig rechtzeitig reagieren.

Wenn du ans absetzen gehst, und du wieder Symptome verspürst, dann war es zu früh.
Also nicht absetzen um jeden Preis der Welt, sondern nur, wenn es funktioniert,,

So habe ich es gemacht. Selbst heute, und mit geht es auch wieder gut, achte ich penibelst auf meine Psyche.

Ansonsten wünsche ich dir alles Gute für den Rest deines Lebens und dass du glücklich und zufrieden leben darfst.

07.06.2015 15:10 • #38


H

10.10.2018 19:56 • #39


Icefalki
Ist nur die Angst, keine Sorge. Bei Panik und Co fürchtet man sich ja vor weiss Gott alles. Von daher ist das auch nur eine neue Angst. Hier fürchtest du eben zur Abwechslung deine Gedanken. Hatte ich auch. Ist eklig, aber gehört beinahe dazu.

10.10.2018 20:03 • x 1 #40


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