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Zuversicht87
Hallo Ihr lieben,

liege auch gerade im Bett und kann mich kaum beruhigen:(.

Diese Angstgedanken und negativen Gefühle schwirren in meinem Kopf und ich bekomme sie gerade irgendwie nicht weg.

19.11.2016 05:33 • #61


E
Weist du woher die Angst denn kommt?
Hast du mal ein heißes Bad versucht?
Wärme entspannt hervorragend.
Was machst du sonst immer wenn du Panik schiebst?

19.11.2016 09:28 • #62


A


Panikattacken in der Nacht

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Zuversicht87
Ich versuche es dann zuzulassen....mich den Gedanken zu stellen.....aber diesmal ging das irgendwie nicht....die Gedanken schienen so stark...und die Angst durchzudrehen....in einer geschlossenen Anstalt zu landen...all das...

Zudem kam dazu...ich habe eine Gehaltserhöhung bekommen...und wo ich anfangs sehr stolz aufmich war, das ich mich getraut habe meinen Chef darauf anzusprechen... Jetzt wo ich sie habe fühle ich mich so schlecht...und denke ich hab die ja gar nicht verdient...und habe jetzt Angst wenn ich ja mehr verdiene will mein Chef sicher noch mehr Leistung

19.11.2016 10:00 • #63


E
Also in die geschlossene kommst du nur wenn du dich und andere gefährdest.
So dramatisch scheint das ja nicht zu sein
Ich empfinde es nur zu zu lassen als zu wenig um schnell wieder aus diese Spirale herauszukommen.
Ich dusche meistens oder kuschel mit meine Frau.
Mach mir ne Fango, lass mich massieren oder fahre Fahrrad.

Job:
Die meisten kriegen weniger als sie verdienen. Mach dich da mal nicht verrückt.
Meistens sind es die Leute die nur Papiere hin und her schieben die viel Geld für wenig Arbeit kriegen.
Kumpel arbeitet im Oberfinanzministerium und geht mir 4 riesen nach Hause und macht sich nicht tod.´
Arbeiten müssen wir alle, aber der Installateuer in der Industrie kann nach 30Jahren in Rente gehen weil er sein Körper für Kleingeld zerschindet hat.

19.11.2016 10:40 • #64


Zuversicht87
Hey danke für deine aufbauenden Worte...

Ich bin keine Gefährdung....ich habe nur Angst davor dass ich durchdrehen könnte und irgendwas verrücktes mache...

Was das Ablenken angeht...meine Therapeutin meint immer ich muss die Angst ertragen...um.zu lernen dass sie von alleine wieder abnimmt

19.11.2016 11:58 • #65


E
Halte ich für falsch.
Man muss es akzeptieren und darf nicht dagegen ankämpfen. Das heist schon das man sich das über sich ergehen lassen muss (was sonst), aber es heist nicht das du während dessen nichts weiter tun solltest.
Das Leben geht weiter, auch während einer Panikattacke. Aber die Zeit solltest du nutzen um etwas zu tun das es dir etwas schneller besser geht.
Viele von uns haben da so ihre Rituale. Nicht alles funktioniert bei jedem.
Meistens ist es so, wenn man in Gedanken nicht mehr bei der Panikattacke ist, und keinen Stress und Ärger hat, geht es einen auch oft schnell besser.
Das beste ist es mit kleinen Kinder zu spielen oder Hunden oder sowas. Die drängeln einen Ihre Liebe und Energie auf so dass man sich schnell darauf konzentriert.

19.11.2016 12:22 • #66


Zuversicht87
Mein Hund möchte aber nachts schlafen:):)....der will da nicht belästigt werden

19.11.2016 13:29 • #67


Adrenalin

30.11.2016 23:32 • #68


R
Das die Attacken Nachts kommen, wenn man Tags anfängt, die Sache unter Kontrolle zu bekommen kenne ich sehr gut. Bei mir war es ein wenig als würde sich die Anspannung des Tages dann eben stattdessen nachts entladen. Von daher lohnt sich Stress abbauen natürlich immer.
Was hilft, ist individuell. Ich fands wichtig, mir klar zu machen, dass mich die Attacken nicht umbringen. Das nahm dann ein wenig die Angst vorm Einschlafen. Das gemeine an den Attacken ist nun mal, dass sie gerade nicht kommen, weil man das jetzt gerade will (oder nicht).
Ansonsten haben mich die Attacken oft aus dem Schlaf gerissen, sodass ich vielfach noch so halb im Traum hing. Mir hat es dann geholfen, einmal richtig wach zu werden (wohl auch um mir ein Stück weit klar zu machen, dass alles in Ordnung ist).
Darüber hinaus habe ich versucht, mir den Druck zu nehmen: frei nach dem Motto: Entweder du schläfst wieder ein, oder eben nicht. Ich hab versucht, es mir möglichst gemütlich zu machen (das Bett sollte keinesfalls mit Angst konditioniert werden). Ich hatte immer ein Stück Schokolade neben dem Bett, bin mir zT eine Wärmflasche oder einen Tee machen gegangen, habe ein wenig Musik oder ein Hörspiel gehört usw. Das Ganze hat sich dann mit der Zeit ritualisiert und die Attacken wurden seltener. Kommt doch mal sowas, weiß/wusste ich, was ich machen kann.

30.11.2016 23:54 • x 1 #69


Adrenalin
Danke für deine Antwort! Ich habe auch immer so Angst, dass mir etwas passiert. Ich habe immer unglaubliche Angst, dass mein Herz überfordert wird durch die Attacken... das mit dem gemütlich machen klingt gut, werde ich auch versuchen. Bei mir ist es eben nicht so, dass ich aus dem schlaf gerissen werde, sondern ich wache ganz entspannt eigentlich auf und weiß sogar meinen Traum noch (keine Albträume). Aber paar Sekunden vergehen und als wäre es automatisch programmiert, kommt schlagartig die Panik... fast unaufhaltsam

01.12.2016 21:26 • #70


R
Gut, dann nehme ich das mit dem wach werden zurück .
Ich weiß, dass sich das immer so leicht sagt: Deinem Herz geht es gut. Die Attacken sind unangenehm, aber nicht bedrohlich ('schützen' dich eigentlich sogar).
Wenn du schon seit über einem Jahr mit PAs zu tun hast, kann ich dir da auch sicherlich nichts neues erzählen. Aber vielleicht ist es irgendwo gut beschrieben? Dann lohnt sich erneutes lesen.

Leider ist man Nachts schneller 'verwundbar'. Ich fand jedenfalls, dass Dunkelheit, Stille und die Tatsache, dass gerade 'alle' schlafen (man könnte es Einsamkeit nennen, auch wenn das Wort nicht so recht passt) dazu beitragen, alles bedrohlicher wahrzunehmen.

Trotzdem: Wie es klingt hast du am Tag Fortschritte gemacht. Das wird dir nachts auch gelingen - und das kann auch gelingen, keine Sorge.

02.12.2016 11:56 • x 1 #71


Adrenalin
Danke, deine Worte muntern mich wirklich auf. Du sagst es genau richtig. Man ist verwundbarer auf Grund der ganzen Tatsachen, dass alles irgendwie “still steht“. Seit dem ich das habe, hasse ich es auch alleine zu sein.. meistens übernachte ich bei meinem Freund, da gehts mir viel besser, aber ich will mich nicht in der Hinsicht abhängig machen...
Vielleicht muss ich die paar Sekunden richtig nutzen um das zu verhindern. Vielleicht mich auf etwas zu konzentrieren o. Ä. ...

03.12.2016 02:14 • #72


B

08.05.2017 03:03 • #73


W
Hallo, auch ich liege wach, leider an Panikatken und Unruhe.

08.05.2017 03:28 • #74


ichbinMel
Ich für mich kann nur sagen das ich versuche so gut es geht mich abzulenken. Das heißt der Fernseher läuft das Handy ist am Start und wenns zu extrem wird ruf ich meinen besten freund an der schläft fast nie. Oder ich wecke meinen Mann aber das war bisher erst einmal nötig. Im Grunde genommen muss jeder für sich raus finden was einen in der Panik ablenkt das man da wieder raus kommt. Auch wenn man weiß das nichts passiert ist das Gefühl der Panik vernichtend. Das mit deinem Vater tut mir leid das kann ich gut verstehen das man daran zu knabbern hat. Wenn du dich beim Hausarzt durch checken lässt und der sagt dir das du körperlich gesund bist dann wird es bestimmt die Psyche sein. Ich wünsche dir viel Kraft. Und versuche das negative Denken abzustellen, ich weiß das klingt so leicht. Was machst du denn bisher um dich abzulenken?

08.05.2017 03:30 • #75


W
Wie lange leidest du schon an Panik?

08.05.2017 03:35 • #76


ichbinMel
Ich? Lange insgesamt 18 Jahre fast 18 Jahre, aber die Angst verändert sich immer mal wieder. Die letzten sechs Jahre sind schon ne andere Geschichte. Vor sieben acht Jahren bin ich noch drei mal alleine nach Athen geflogen. Aber davon bin ich jetzt weit entfernt. Und du.,wie lange hast du schon Ängste?

08.05.2017 03:56 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Seid 2 Jahren. Und was ist bei dir der Auslöser?

08.05.2017 04:24 • #78


ichbinMel
Keine Ahnung, mein Neurologe hat mir mal gesagt das das kein Wunder ist, weil ich von jedem den ich vertraut habe im Stich gelassen wurde, zuviele Enttäuschungen mit Eltern Freunde die gar keine waren. Auch das männliche Geschlecht hat ein gutes Stück dazu beigetragen das ich da bin wo ich bin. Ich verzweifel an meiner Vergangenheit manchmal. Langsam kommt Ruhe in mein Leben aber die Vergangenheit lässt mich nicht los und verzeihen kann ich nicht, das wäre zu einfach.

08.05.2017 04:30 • #79


W
Ok, bist du arbeitsfähig?

08.05.2017 04:32 • #80


A


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