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M
Was ist die Ampelübung?

08.03.2008 16:48 • #21


M
Hallo Andrea,

gute Idee mit deinem Notfallkoffer.

Bei mir helfen:
- Konzentration auf die Atmung
- ich sage mir: ich bin sicher, ich habe die Kontrolle
- Wahrnehmungsübung: was sehe ich, was höre, was rieche ist
- sog. Ampelübung der Progr.Muskelentsp./Jacobson

Liebe Grüße an Alle
Michael

08.03.2008 17:52 • x 1 #22


A


Tipps gegen Angst & Panik - Der Notfallkoffer

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M
Hallo MonaLisa,

die Ampelübung bei der PMR ist die kürzeste Form.
Hier werden alle Muskelgruppen: Hände, Arme, Schultern,
Gesicht, Füße, Beine, Po, zusammen angespannt,
... dabei darf natürlichgeatmet werden! ... 4-7 Sek.,
dann loslassen, entspannen und nur noch auf die Entspannung
konzentrieren.

Versuchs mal, toll.

Liebe Grüße Michael
(seit Nov.07 Kursleiter für PMR)

08.03.2008 22:12 • x 5 #23


L
Hey...

also ich habe immer Globuli ( Argentum nitricum D 12) dabei. Das ist ein homöopathisches Mittel das gegen stress uns panik ist. Ich weiß zwar nicht ob es wirklich hilft oder ob das ehr einbildung ist aber ich finde allein sie dabei zu haben gibt ein gutes gefühl.

außerdem kann ich empfelen ein tagebuch zu führen. da kann man seine gefühle beschreiben und in schlechten zeiten liest man einfach über schöne momente in der vergangenheit und erinnert sich zurück. das senkt die angst auch oft...

alles gute und liebe grüße

linni

09.03.2008 20:32 • #24


K
hallo, ich bin neu und habe mir gerade eure einträge durchgelesen und möchte euch nun auch um rat bitten.
seit einiger zeit bin ich unfähig in einem meeting zu sitzen, da ich ständig das gefühl habe, ich muss aufs klo und kann es nicht kontrollieren. ich kann mich dann auf garnichts anderes mehr konzentrieren, kriege eiskalte hände, stehe auf, laufe umher, bis ich dann einfach den raum verlasse weil ich es nicht mehr aushalte.
es nervt mich total und macht mich total fertig. ich weiß nicht, warum das plötzlich so ein problem für mich ist.
ich kriege schon panik wenn ein meeting ansteht weil ich weiß, das es wieder passieren wird. was kann ich machen?

lg k

11.03.2008 11:02 • #25


E
Depersonilastion,werde ich verrückt??

Das gruseligste Gefühl bei extremer Angst und Panikattacken ist die Empfindung von Unwirklichkeit. Man kann es am besten beschreiben als eine Veränderung deiner Sinneswahrnehmung, bei der du dich fast außerhalb deiner selbst fühlst, mit einem Gefühl der Leere, die an Depression grenzt. Ugh! Ich habe diese Gefühle gehasst. Aber sie sind VORÜBERGEHEND.

Was sind das für Gefühle? Während großer Angst, exzessivem Sorgen, ständiger Gereiztheit, wiederkehrenden Panikattacken und ständiger Furcht wird das Nervensystem körperlich (und vielleicht auch emotional) erschöpft. Es kommt zu einem Aufbau von Stresschemikalien bei den Neurotransmittern. Möglicherweise sind die Levels von Serotonin und Noradrenalin verändert - das kann zu einer leichten Verzögerung in der Informationsübertragung zwischen Gehirn und Körper führen, zwischen Gedanken und Aktion. Das Interessante ist, dass diese Verzögerung oder veränderte Wahrnehmung ähnlich ist wie bei der Wirkung des THC in Dro.. Wenigen Menschen ist das klar. Es ist bekannt, dass THC auch eine verzögernde Wirkung auf Neurotransmitter hat. WIE AUCH IMMER, bei der Empfindung handelt es sich um eine verzögerte Wahrnehmung unter Anspannung. Weil sich die ängstliche Person der Plätze und Situationen in denen Angst auftritt sehr bewusst ist, speichert das Gehirn diese Situationen um sich zu schützen und die hormonellen Bahnen bleiben aktiv und reaktionsbereit. Das erklärt folgendes: Wenn sich eine Person „durchcheckt“ um zu sehen ob sie/er noch immer die unerwünschte Empfindung von Unwirklichkeit hat, kann der Körper diese Empfindung wieder hervorbringen, sozusagen als Teil des „Tests“. Angst zu haben vor der „Unwirklichkeit“ und sie ständig zu analysieren führt definitiv dazu, dass die Empfindung bestehen bleibt.

Es ist ein schmaler Grad, zwischen dem Wunsch das „Unwirklichkeitsgefühl loszuwerden“ (der so groß ist, dass du ihn direkt schmecken kannst) und dem Akzeptieren. Der Wunsch, diese Empfindung loszuwerden kann den Stress und die Angst erhöhen und wirklich dazu führen, dass das Gefühl bestehen bleibt. Sieh es so: Weil unser Gehirn bzw. unser Nervensystem nicht all seinen Stress auf einmal verarbeiten kann und Verzögerungen unvermeidlich sind, ERZWINGT dein Nervensystem Entspannung von dir - es zwingt dich dazu „runterzufahren“ und loszulassen. In diesem Sinne entsteht im Nervensystem ein Schutzkreislauf gegen weitere Spannung. Aber so sehen wir das nicht, oder? Nein! Wir erleben es und erwarten schreckliche und grauenhafte Folgen. Wir halten es für ein Zeichen drohenden Wahnsinns und Kontrollverlusts. Wie kann man am besten mit diesem grässlichen Gefühl umgehen? Es wird zweifellos durch Stress verursacht. Würdest du dich unwirklich fühlen während du am Strand neben einem Supermodel (weiblich oder männlich - wie du willst) liegst, das total von dir begeistert ist. Ich glaube nicht! Warum wäre deine Unwirklichkeit in dieser Situation nicht vorhanden? Weil du sie vergessen würdest und nicht so intensiv auf sie fixiert wärst. Hier hast du die Antwort. Du kannst das „unwirkliche“ Gefühl hassen, aber Akzeptieren ist die Voraussetzung, wenn du die Gewohnheit mehr Stress hinzuzufügen verändern willst.

Akzeptiere einfach alles was geschieht. Unwirklichkeit ist von Natur aus vergänglich. Sie bleibt nur bestehen weil du sie fürchtest. Wie bei der Panik braucht es zwei Komponenten um die unheimlichen Gefühle am Leben zu erhalten - Anspannung und Zweifel. Die Empfindungen geschehen zu lassen, ohne den Versuch sie zu stoppen, sich zu verstecken oder wegen ihnen in Panik zu geraten - das ist wirklich der Weg sie zu überwinden. Und der Beweis sitzt hier und schreibt das. Ich hatte diese Empfindungen oft. Aber das ist jetzt vorbei.

ZEIG’S IHNEN!

Wenn du erst vor kurzem sensibilisiert wurdest, weil du Angst oder Panikgefühle erlebt hast, wirst du vermutlich die tiefe Überzeugung haben: „Mit mir stimmt etwas nicht. Das scheint eine automatische Reaktion auf Angstgefühle zu sein, die sich nicht in kurzer Zeit auflösen lassen. Dieses Gefühl wird dann die Grundlage dafür, wie du mit fast jeder Situation von angespannter Selbstbeobachtung umgehst, die in deinem Leben auftaucht. Es ist diese Überzeugung, die jede Reaktion bestimmt, die du jetzt hast. Sie hält deine Angst wach, während du frustriert nach der Antwort suchst - vergleichst, überprüfst, testest, analysierst. Dadurch fühlst du dich elend und gefangen.

Zum Bespiel: Wenn ich ein neues Zucken* in meinem Bein spüren würde, OHNE, dass ich vor kurzem gegenüber Angst und Panik sensibilisiert worden wäre, würde ich mich für einen Moment fragen was das ist. Würde sich das Zucken wiederholen oder wiederkommen, wäre ich vielleicht mehr besorgt. Aber grundsätzlich würde ich es nicht für wichtig oder lebensbedrohlich halten und vermutlich damit aufhören mir darüber Sorgen zu machen.

Aber wenn ich vor kurzem sensibilisiert worden WÄRE, würde meine sofortige Bewertung des Zuckens ungefähr so aussehen: „ Ich bin gespannt ob das jetzt meine Angst auslöst weil doch irgendwas (unbekanntes das mir Angst macht) mit mir nicht stimmt. Dieses Selbstgespräch ist fast unterbewusst, aber du kannst es beobachten als ersten Gedanken bei einer Selbstbeobachtung und als allerersten Gedanken, wenn du morgens aufwachst.

(*Du kannst jede Empfindung oder jede Situation einsetzen, die Stress bei dir auslöst. Du könntest sogar etwas völlig harmloses, wie einen Baum oder eine Person anschauen und dich mit diesem Test prüfen.)

Durch dieses Selbstgespräch versuche ich die Kontrolle zu gewinnen und sie auszutesten. Das geschieht so schnell und automatisch, dass wir es meist nicht bewusst wahrnehmen, nur die Angstreaktion kommt dann scheinbar aus heiterem Himmel. Ich möchte erleben, dass mein Test keine Reaktion bringt, aber rate mal was passiert. Wegen der tiefen Überzeugung, dass „etwas mit mir nicht stimmt, das ich für LEBENSBEDROHLICH oder zumindest bedrohlich für meine Gesundheit halte - reagiert mein autonomes Nervensystem, das vom instinktiven Teil meines Gehirns kontrolliert wird. Es schickt eine Warnung - einen Schuss Adrenalin, um meinen Körper in Schwung zu bringen für das Wegrennen. Es möchte mich beschützen - mein Sehen wird verschwommen, mein Herz schlägt schneller, meine Muskeln verspannen sich, mein Magen und mein Verdauungstrakt sind gestört, mein Blutdruck steigt, mir ist schwindlig. Vielleicht sind sie unterschiedlich ausgeprägt oder es sind nur einige dieser Symptome vorhanden, aber ich fühle sie!

Nun vermute ich vielleicht, dass diese Reaktion „beweist, dass etwas mit meinem geistigen Zustand nicht stimmt. Ich habe einen „Test gemacht und der Test ist fehlgeschlagen, weil ich immer noch ängstlich reagiert habe.... und das gefällt mir nicht. Immer noch ist es da, in meinem Hinterkopf, dieses Problem - diese ungelöste Frage: „Was stimmt nicht mit mir?

Aber diese Frage basiert auf einer falschen und irrationalen Annahme!

Wenn du dich selbst dabei erwischen kannst, wie du deinen „geistigen Gesundheitszustand in Frage stellst, kannst du mit einem geeigneten vernünftigen Konter-oder Ersatzgedanken dagegenhalten. Du kannst denken, „Hey, Moment mal! Dieses Zucken ist nur ein ganz normales Zucken. Ich bin im Moment durch Stress sensibilisiert. Das ist ALLES was mit mir NICHT STIMMT! Dann mach weiter (mit dem was Du gerade tust. Anm.d.Übers.). Lass es los. Hör auf darüber nachzudenken, warum du auf geringfügigen Stress reagierst. Du wirst das irgendwann lösen. Es ist nichts FALSCH mit dir. Es gibt nichts Gravierendes das mit dir nicht stimmen würde, außer dass du sensibel auf Stress reagierst. Kannst du das akzeptieren?

Wenn du üben kannst diese Stressüberreaktionen kommen UND GEHEN zu lassen und ihnen gelegentlich rationale Gedanken entgegenzusetzen, werden sie mit der Zeit abnehmen und du wirst dich wesentlich weniger ängstlich fühlen. Du wirst dann die „VERRÜCKT Bombe entschärft haben, von der du dachtest, dass sie kurz vor dem Platzen war. Sie platzt nie, weil es wirklich keine Bombe gibt!

Die „Etwas stimmt nicht mit mir Überzeugung ist sehr stark aber falsch. Wenn Du sie für wahr hältst, wirst du dich darin gefangen fühlen, denn sie beinhaltet einen Konflikt, der keine Richtung und keinen Ausweg hat. Es ist frustrierend.... aber wir machen das alle. Vielleicht findest du einen körperlichen Auslöser, der deine Angst hervorruft, dann kannst du vielleicht die „Warum habe ich Angst Frage beantworten. Aber meist ist es unser momentaner, sensibilisierter Geisteszustand und sonst nichts.

So nun kannst du mit einem stressigen Ereignis umgehen, denn du weißt, dass du nicht verrückt wirst. Geht es dir damit besser?
Quelle:www.panicend.com

13.03.2008 17:27 • x 30 #26


E
Fahre im Herbst zum ersten Mal in die Türkei. Habe aber jetzt schon Angst davor, ich könnte in einem fremden Land Angstattacken bekommen. Hatte das im Urlaub auf Mallorca vor 2 Jahren. Schon der Gedanke, ich sitze da fest und habe kein passendes Medikament, Schweißausbruch total.

17.03.2008 20:48 • x 2 #27


Sönnchen
Hallo Engel74,

Text und auch der Rest der Seite ist sehr interessant! Danke für den Tipp!

LG

18.03.2008 09:55 • #28


S
Ich hab überhaupt kein Notfallmittel.

Meine wirkungsvollste Methode:

Wenn ich eine PA bekomme, dann bin ich immer total genervt, rolle mit den Augen und denke mir: Ja, dann los jetzt, aber beeil dich..


Das ist am Anfang sehr schwer, aber nach ner Zeit muss ich schon Schmunzeln, wenn die ein oder andere PA dadurch ausbleibt.

23.03.2008 22:32 • x 6 #29


R
das versuch ich auszuprobieren!!

24.03.2008 10:36 • x 1 #30


S
Was ich einigen aber hier empfehlen kann:

http://www.aphs.ch/d/not/tipp1.html

Druckt euch das aus und lest euch das durch, wenns ganz schlimm wird. So habe ich angefangen und es hat sehr gut geklappt.

24.03.2008 11:09 • x 1 #31


T
Hallo an Alle,

ich habe mal bei Lufthansa ein Training gegen Flugangst gemacht und dort einen sehr praktischen Notfallkoffer erlernt, den ich seit dem fast immer dabei habe.

Es handelt sich um einen Strohhalm, durch den ich Atme, wenn sich eine Attacke ankündigt. Hierdurch wird wohl das Atmen verändert.

Für sepezielle Fälle habe ich auch einen halbiert, denn kann ich dann auch in öffentlichen Räume gut mit einer Hand abdecken und bleibe damit fast unbemerkt.

Also einfach rein zum BurgerKing oder MC D und ein paar von den dicken Stohhalmen mitnehmen.

Es ist (a) eine Beruhigung dieses Notfallinstrument immer dabei haben zu können und (b) es hilft auch.

Viele Grüsse
Christoph aus Düsseldorf

26.03.2008 14:00 • x 4 #32


L
Hier mal meine Notfall-Rezepte:

Zuerst mal versuche ich so ruhig und konzentriert wie möglich zu atmen. Dann kontrolliere ich meinen Puls um mir klar zu machen das eigentlich alles in Ordnung ist. Wenn möglich schau ich das ich frische Luft bekomme.
Ablenkungsversuche funktionieren leider nicht immer, aber immer öfter

Des weiteren bin ich immer mit folgenden Medikamenten ausgestattet:
- Bachblüten-Notfralltropfen
- Baldrian-Dragees
- Passedan Tropfen
- Effortil-Tropfen (für Kreislauf)

Außerdem hat mein Lebensgefährte immer Psychopax-Tropfen zur Hand - allerdings bekomm ich die von ihm nur wenn alles andere nix mehr hilft.

Seit einem Monat nehme ich auch Mirtabene (Tabletten) unter ärztlicher Aufsicht - täglich 1 mal vor dem zu Bett gehen.

26.03.2008 19:48 • x 1 #33


S
Hallo Leute,

also hier gabes schon ne Menge sehr gute Tipps. Hiernoch mal das eine oder andere:

Schüssler Salze (helfen mir bei kleinen PAs)
AES (Spagyrische Mischung)
Radio hören
im absoluten Notfall: Atosil (habe ich jedoch noch nie gebraucht!)

Ich bin davon überzeugt: unser Wunsch und unser Ziel ist es möglichst wenig Chemie einzusetzen. Schließlich wollen wir uns nicht von diesen Dingen abhängig machen!

Wir schaffen das!!

Gruß
http://www.schuessler-forum.de/main.php?action=compendium#

26.03.2008 22:27 • #34


A
Hallo ihr Lieben,

wenn bei mir mal wieder eine PA am Anmarsch ist,versuche ich folgendes:
-ruhig zu bleiben,bis 10 zu zählen und nicht hektisch zu atmen
-ne Flasche Mineralwasser ist immer dabei
-im Auto das Radio lauter zu stellen und laut mitsingen
-was Süsses oder Traubenzucker
-sich nicht über alles aufregen,sondern vieles lockerer sehen und denken,na und...
Ich hab gelernt in den letzten Jahren,da ich immer alles perfekt machen wollte,Haushalt,Beruf...,auch mal alle fünfe gerade sein zu lassen. Ich hab ne 15-jährige,sehr pupertierende Tochter und komme abends erst gegen 19.00 Uhr vom Geschäft nach Hause. Früher hab ich mich immer verrückt gemacht,von wegen noch Wohnung auf Hochglanz bringen um die Uhrzeit usw. Heute seh ich das nicht mehr so eng,dann bleibt halt mal was liegen bis zum nächsten Tag oder wie halt Zeit ist dafür.Und seither ist es auch ein bissel besser geworden. Ich hab das erst lernen müssen,manchmal,bei Stress,kommts auch wieder durch.Vielleicht kennt das der eine oder andere auch.
Wünsche euch allen eine entspannte Woche.

Lg,Alex

31.03.2008 06:48 • x 1 #35


N
Hallo Zusammen,

erstmal ein großes Kompliment an alle. Das ist schon eine tolle Sammlung.

Hier mein Notfallkoffer:

Zur Entspannung: eine Entspannungsmethode und Konzentrationsübung aus dem Buddhismus: Beim Einatmen immer eins weiter zählen, beim ausatmen die Zahl wiederholen. Man zählt von 1-10 und von 10-1 wieder zurück. Also 1 ein, aus 1, 2 ein, aus 2, 3 ein, aus 3 und immer so weiter. Hilf mir immer.

Dann noch: Rescue Tropfen, meine eigene Bachblütenmischung, Baldrian-Hopfen- Beruhigungsdragees für den äußersten Notfall ( hab ich bisher nicht wirklich gebraucht ).

Am meisten hilft mir die Entspannungsübung und ich kann jedem nur Yoga empfehlen. Stabilisiert die Psyche, bei mir zumindeste, ungemein.

Zudem hab ich noch ein gutes Buch entdeckt, dass mir den Umgang mit meiner Angst sehr erleichtert hat. Aussöhnung mit dem inneren Kind. Aber sprecht das bitte mit dem Therapeuten ab, sofern ihr einen habt. Bei mir hat es ins Behandlungskonzept gepasst und es hat mir sehr geholfen.

Stell gleichzeitig noch eine Frage an die Experten zu dem Buch rein.

Viele Grüße,
C

08.04.2008 10:43 • x 2 #36


M
Ich habe immer Korodin bei mir sowie Bachblütennotfalltropfen. Auch Traubenzucker fehlt selten in meiner Tasche.
Während dem Autofahren bzw. bevor ich losfahre sage ich zu meiner Angst, welche auf dem Beifahrersitz sitzt 'Bitte anschnallen sonst fahre ich nicht los' und während der Fahrt spreche ich mit der Angst, als ob eine Freundin neben mir sitzen würde.
Zudem sage ich mir oft bei irgendeiner Syptomatik: 'Machs nicht so wichtig'.

Komme ganz gut mit meinem Köfferchen klar

LG Miriam

09.04.2008 11:11 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

K
hier mein notfallkoffer:
kaugummi
mineralwasser
eine kleine plastiktüte (gegen hyperventilation)
ein igelball (zum draufrumdrücken, bekommt man in der apotheke)
entspannendes duftöl
eiswürfel (damit man nicht so schnell in dieses unwirklichkeits-gefühl kommt)
lieblings-lied (ich höre es immer drinnen wenns mir grad total gut geht und wenn ich mich mal vor die tür traue höre ich es auch- am besten schon bevor ich die wohnung verlasse- dann ist der effekt am größten. Mein anti-panik-song ist übrigens gerade wenn jetzt sommer wär von pohlmann. wenns jemand mit dem song ausprobiert würde es mich interessieren ob es gut funktioniert hat... Ich selbst hab nämlich total lange nach DEM song gesucht der nicht noch mehr panik macht. Andere geschichte... Schluss jetzt.)
viele grüße. Krümel

10.04.2008 12:36 • x 1 #38


F
Hallo!
Ich bin neu bei euch, habe diese Seite heute Abend erst entdeckt und mich gleich angemeldet.
Ich habe immer gedacht, dass ich alleine mit meiner Angst da stehe, und bin sehr beruhigt, dass es auch anderen so geht.
Mir bereitet momentan das Autofahren viel Angst, besonders wenn viel Verkehr herrscht, oder ich an großen Kreuzungen stehe.
Schon der Gedanke daran ist furchtbar.
Dennoch versuche ich so viel wie möglich zu fahren und mich der Angst zu stellen, was leider noch nicht so oft klappt.
Ich vermeide gewisse Stellen oder fahre Umwege, was mich etwas beruhigt, aber sehr unzufrieden macht.
Die Angst schränkt mich sehr ein, und ich möchte versuchen aus diesem Gedankenkreislauf herauszukommen.

Den Notfallkoffer finde ich super.
Vieles kommt mir bekannt vor.
Ich habe immer Bachblüten dabei (Larch), etwas zu trinken, Traubenzucker und eine Banane!
Was mir auch schon etwas weiter geholfen hat war eine Behandlung bei einer guten Homöopatin.


Viele Grüße an alle Leidensgenossen,
Franka

14.04.2008 20:29 • x 1 #39


F
wenn ich mir so durchlese,wieviele dinge viele von euch dabeihaben,dann ist das Thema NOTFALL-KOFFER genau richtig benannt*grübel*
ich finde das erschreckend ehrlich gesagt
das einzige was ich dabei habe ist mal nen kaugummi und evtl ne banane,das wars aber auch schon und ich möchte niemals auf so eine Art koffer angewiesen sein

14.04.2008 20:37 • #40


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