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Lucky08
Guten Abend,
Ich kann langsam nicht mehr. Die Angst frisst mich auf, das was mit meinen Herzen ist.
Ich war so müde, fast wäre ich ein geschlafen, aber dann überkam mich ein zittern und ungutes Gefühl in der Brust. Zack, ist die Nacht vorbei und an Ruhe ist nicht mehr zu denken.
Schlecht ist mir auch. War gestern schon zum Arzt, wo ein ekg, bluttest ob Herzinfarkt gemacht, alles negativ. Was ja gut ist, aber ich fühle soooo schlecht. Nun wird in den nächsten Wochen noch ein Herz Echo, langzeit ekg, langzeit Blutdruck gemacht.
Dann denke ich immer wenn jetzt was ist und die zu lange warten mit den Untersuchungen!

Und schlafen kann ich aus Angst nicht. Ich denke immer mein Herz schlägt falsch bzw seltsam...
Gruß

20.09.2016 23:22 • 14.05.2021 #1


18 Antworten ↓


Icefalki
Könnten Extrasystolen sein, hat jeder, die hauen richtig rein. Hab ich auch, sogar jetzt noch, wenn's abgeklärt ist, dann ist das nur unangenehm, aber nicht gefährlich.

Beruhige dich, du warst beim Arzt, die hätten reagiert, wenn da was schlimmes wäre.

Je mehr du da reinhorchst, desto mehr nimmst du wahr. Da hilft nur eins, vertrau dem Befund, und rege dich nicht auf.

Kenne das auch. Es rumpelt und das Adrenalin haut dann so richtig rein. Ist wie ständiges erschrecken.

Lass es zu,dir passiert nix und morgen lebst du immer noch. Wetten?

20.09.2016 23:32 • #2


A


Nächtliche Panikattacke

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H
Bei mir ist es auch so...... ein paar Wochen gings mir gut... seit gestern wieder innere Unruhe am Abend...ab auf den Balkon.. an der Luft gehts mir besser.... Panim vor dem zubett gehen..... spüre mein Herz und meinen Puls und verfalle in absolute Panik........Habe den ganzen Tag recherchiet und glaube, das es niedriger Blutdruck ist. Beim Arzt war er zwar immer normal, glaube aber nun im Nachhinein das er durch meine Angst vor Arzt und Krankheiten verfälscht normal war. Ich trinke kein Wasser... nur Kaffee und Eistee...esse rel. gesund aber wenig........und rauche....
Das das nicht gut ist wusste ich....aber das Wassermangel all diese Sachen auslösen kann wusste ich nicht.
Dehydration sorgt z.B für niedrigen Blutdruck.....ich dachte immer ich hätte Bluthochdruck weil mein Herz so schlögt. Allerdings bin ich kleinnund sehr dünn, so das ich mein Herz eh immer spüre......muss davon wegkommen, darauf zu achten....Schmerzen in der Herzgegend hatte ich noch nie, aber der Rest ist schon schlimm genug. Habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme seit 14 Tagen LThyroxin......
Aber die Panik treibt mich auch nochnin den Wahnsinn......Ich schlafe mit angeschaltetem Licht und lese ajf dem Balkon diese Threads oder Bibi Blocksber, bin 40 oder icb schnüffel an Lavendel...
Nun habe ich vor 3 Stunden die letztegeraucht und schon 1,5 Liter Heilwasser getrunken.......
bin gespannt obs hilft........
Achja....Habe auch Bandscheibenschäden in HWS und LWS........mit Arthrose und co.....vielleicht wirkt das Wasser Wunder.......

20.09.2016 23:34 • #3


Lucky08
Ich hoffe mal, nein natürlich will ich positiv denken, aber wenn die Symptome kommen, dann denke ich immer jetzt ist alles vorbei

20.09.2016 23:36 • #4


Lucky08
Lavendel Tee trinke ich oft oder halte meinen Kopf aus den Fenster, kalte Nachtluft hilft mir auch,
Ich bin 31 und meine Panikattacken begleiten mich schon sehr lange, 8 Jahre schon. Lange Zeit war auch alles gut, doch nun ist alles wieder da. Kommt auch wegen meiner belastenden familiären Situation. Mein Mann Arbeit die ganze Woche hunderte von Kilometern von zu Hause weg und ich stehe allein mit 2 Kindern da. Das belastet mich sehr und seitdem ist die Angst wieder da.

20.09.2016 23:44 • #5


Icefalki
Das war jetzt gut. Schnüffel ruhig weiter am Lavendel. .

Ich hab das so gemacht, irgendwann war es mir egal. Dann verreck ich halt. Ist nicht passiert. Wenn man lang genug in Angst und Schrecken gelebt hat, dann wird dir das auch mal egal. Kannst es ja nicht beeinflussen.

Und als der Arzt mir meine Herzstolperer erklärt hat, hab ich das auch geglaubt. Mir hat meine Panik vollauf genügt. Und irgendwann weiß man einfach, dass die Angst einem nicht das Leben kostet, aber das Leben verdammt schwer macht.

Therapie, Therapie, Therapie.z

Und Lucky, du denkst, es wär vorbei, ist es aber nicht. Nein,nein, dein Herzchen hüpfst weiter brav vor sich hin. Kannst dich drauf verlassen. Und Stress lässt dich das nur deutlicher empfinden.

20.09.2016 23:46 • #6


Lucky08
Danke für die Worte , ich trinke gerade Melissen Tee und schaue Fernsehen, das lenkt gut ab.
Was macht ihr noch um euch zu beruhigen?
Therapie. Ja ich hab einen termin erst im Dezember bekommen, bei uns in der Gegend ist die Wartezeit ewig oder man bekommt überhaupt keinen Therapieplatz.

20.09.2016 23:53 • #7


H
Ich hab auch viel hinter mir.
Mein Job hat mich krank gemscht. 22 Jahre Arzthelferin. Dort habe ich meine Angstörung vor Krankheiten entwickelt, weil ich sämtliche Symptome kenne. Mutter vor 10 Jahren an Kehlkopfkrebs verloren...... schlimme Kindheit mit Alk. Mum und cholerischem Dad, zu dem ich nje einen guten Draht hatte. Er ist sehr ich bezogen und hat uns 2 kids unserem Schicksal überlassen und sich bei seinen Eltern ausgekotzt.......
Letztes Jahr hatte mein Mann, gesund, kein Alk., Nichtraucher, einen Schlaganfall erlitten....
Unser Sohn ist 14 und ich hab immer Angst, das ich seine Hochzeit nicht mehr erlebe......hatte auch 2 Jahre lang Kloß im Hals.....
Jeder rät zu einer Psychotherapie......aber bei den Wartezeiten...
War dann in einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Angsstörung. Dort habe ich für mich entschieden, den Job an den Nagel zu hängen...
Jetzt bin ich arbeitssuchend und muss mir viel vom Arbeitsamt gefallen lassen....werd behandelt dort wie ein Assi..... ich bräuchte eine Gehirnwäsche um mein med. Wissen löschen zu lassen.......
Mein Hirn sagt mir auch, wenns mir an der Luft sofort besser geht kann es ja nicht so schlimm sein..... aber ich fürchte mich schon fast vor der Nacht.... Meine Männer schlafen und ich würde sie am liebsten zum Memory spielen wecken....Die Fledermäuse, die ich bis jetzt draussen beobachten konnte fliegen nun auch nicht mehr....hab angst vorm Herbst und Winter, da kann man nachts nur noch schlecht raus. ......

21.09.2016 00:01 • #8


Lucky08
Ja ich hab auch viel hinter mir. Mein Bruder ist seit Geburt schwerst behindert, musste schon über 40 schwere ops über sich ergehen lassen. Ich habe Epilepsie, was mich richtig aus der Bahn warf, damals als es aus brach ( mit 17 Jahren)
Davor war ich nie krank, nicht mal erkältet. Und dann hat meine Mutter vor etwa 2 Jahren Krebs bekommen. Ja, jeder trägt wohl sein Päckchen. Ich denke einfach so bekommen wir unsere Panik nicht, da steckt meistens ein langer psychischer Rattenschwanz dahinter.

21.09.2016 00:21 • #9


H
Ja, da hast du wohl recht

21.09.2016 00:25 • #10


P
Hallo liebe Mitglieder,

ich würde hier auch gerne meine Erfahrung schildern. Seit längerer Zeit, ich glaube schon ein Jahr oder etwas länger, wache ich nachts auf mit Übelkeit. Am Anfang war es immer nur reine Übelkeit und zittern. Zuerst immer dieses permanente Aufstoßen und dann riesige Angst vor dem sich übergeben müssen. Zumal tritt diese Panikattacke seltsamerweise immer genau eine Stunde nachdem ich eingeschlafen bin auf. Anfangs habe ich es irgendwie immer geschafft, mich relativ schnell wieder zu beruhigen oder bin vor Müdigkeit ins Bett gefallen. Ich hatte das in meinem Leben immer mal wieder. Auch als kleines Kind hatte ich oft Panikattacken oder musste mich übergeben, wenn mich etwas psychisch mitgenommen hat. Heute Nacht war mir wieder genau nach einer Stunde übel und ich musste mich auch übergeben, aber ziemlich sicher eben wieder psychisch bedingt. Ich habe anstrengende Jahre hinter mir! Ich war sehr oft krank und musste zig Male Antibiotika nehmen. Innerhalb der letzten 3 Jahre waren es circa 10 Antibiotika. Das hat natürlich auch vieles angegriffen. Ich hatte eine heftige depressive Episode danach, in der ich auch diese Panikattacken hatte. Meine Lebenssituation ist so, dass ich seit 5 Jahren in München lebe, mich aber irgendwie nie so richtig zu Haus oder wohl gefühlt habe. Die meiste Zeit fühle ich mich einsam. Beruflich weiß ich nicht genau, was ich möchte. Ich habe große Angst vor dem Erwachsenendasein. Ich bin finanziell abhängig von meinem Großvater, da er mir die Miete bezahlt. Noch bis September bekomme ich Bafög, danach weiß ich nicht, wie es weiter geht. Ich fühle mich oft wie ein kleines ängstliches Kind! Ich bin total sensibel und komme irgendwie einfach nicht klar. Die letzten Jahre habe ich mich sehr an meinen Partner geklammert, der immer für mich da war. Ich mache auch seit einem Jahr eine Therapie, allerdings nur eine Gesprächstherapie. Ich kann auch nicht richtig sagen, ob es mir geholfen hat. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass jemand da ist mit dem ich reden kann. Es gibt so viel was mich beschäftigt und die meisten meiner Freunde oder Familie wissen nicht mehr weiter mit mir und meinen Zweifeln, Ängsten und meiner Perspektivlosigkeit, was die Zukunftsplanung angeht. Ich bewerbe mich auf Jobs, aber nichts klappt. Seit 6 Wochen bin ich von meinem Freund getrennt, weil wir uns oft gestritten haben. Ich wünsche mir irgendwie wieder mit ihm zusammen zu sein, aber er möchte weg ziehen und ich habe sehr große Angst vor der Entscheidung und was wenn es nicht klappt mit uns. Er ist mein großer Halt, zumindest in meinem Kopf. Ich wäre einfach so gerne stark und erwachsen, aber ich fühle mich machtlos. Ich kann nur zusehen, wie ich immer krank werde, ich Freunde verliere usw. Kennt ihr das? Mein Leben ist im Vergleich zu anderen, so sehe ich das, total gut. Ich habe finanzielle Sicherheit durch meinen Opa, alle in meiner Familie sind gesund und trotzdem ist da immer diese Angst. Meine Angst ist eigentlich die, selbst nicht die Kontrolle über mich zu haben und meine Ängste, dass sie mich immer übermannen. Was wenn das mit der Übelkeit immer schlimmer wird, was es ja wohl wird. Was wenn die Therapie nicht hilft? Was wenn die Beziehung endgültig scheitert? Was wenn wirklich mal etwas schlimmes in meinem Leben passiert? Ich ein Elternteil verliere etc. All das macht mir große Sorgen! Ich fühle mich hilflos und klein. Immer wenn ich irgendwo ein Praktikum gemacht habe, habe ich schnell die Lust verloren, mich hat die Arbeit gestresst und ich wurde krank oder habe mich krank schreiben lassen. Da ist diese große Angst davor, dem Berufsleben nicht gewachsen zu sein. Ich weiß einfach nicht was ich tun kann?!

17.07.2018 02:42 • #11


P

13.05.2021 19:59 • #12


4_0_4
Hallo und Willkommen,

Zitat von Pee:
Ich habe gelesen, dass es auch eine Schlafapnoe gibt, dessen Symptome meinen ähneln

In wie fern denkst Du das?

13.05.2021 20:02 • x 1 #13


P
Ich weiß nicht ich wache halt mit einem Seufzer auf und habe Angst, dass ein Atemaussetzer aufgrund einem kurzen Herzstillstand dahinter steht.

14.05.2021 07:33 • #14


4_0_4
Zitat von Pee:
habe Angst, dass ein Atemaussetzer aufgrund einem kurzen Herzstillstand dahinter steht.


Schlafapnoe hat vielfältige Symptome. Darunter Morgenliche Müdigkeit, Sekundenschlaf und gegen Abend wird man immer wacher.
Viel Schlafbedarf, Nachts mehrfach auf die Toilette, Bluthochdruck, Sehstörungen, Schwindel, erhöhter Puls, starkes Schnarchen. usw.

Es gibt verschiedene Formen der Apnoe. Aussetzer die durch ein Kollabieren der Atemwege, Aussetzer durch Störungen der Autonomen Regelung oder das Cheyne-Stokes Syndrom.

Jeder Mensch hat Atemaussetzer in der Nacht. Das ist völlig normal. Man bekommt das in der Regel nicht mit. Wenn ich mich recht erinnere, ist eine leichte Schlafapnoe ab 6-10 Atemaussetzern pro Stunde. Erst ab 11+ oder einer niedrigen Sauerstoffsättigung, wird das behandelt.

Wenn Du also einmal so aufwachtst und sonst keine Tagesmüdigkeit, bzw. mehrere der oben genannten Symytome aufweist, dann wird das vermutlich nur eine Weckreation gewesen sein. Warum auch immer.

Bis hier das Herz bei einem ansonsten gesunden Menschen in deinem Alter stehenbleibt, halte ich für unwahrscheinlich.

SA ist leicht festzustellen. Man bekommt einen Satz Sensoren an den Körper und schläft zu Hause eine NAcht damit. Über eine kabellose Verbindung zeichnet ein Kasten neben deinem Bett die Werte auf.

Es gibt auch so was wie Schlafhygiene. D.h. durch ungünstige Verhaltensweise können mehr Atemaussetzer in der Nacht erfolgen als sonst üblich. Dazu gehört z.b. Alk.

14.05.2021 11:22 • #15


P
Danke für die ausführliche Antwort, das hat mich beruhigt.
Ich habe es auch eher wenn ich spät schlafen gehe oder einen anstrengenden Tag hatte und körperlich sehr müde bin. Darüber hinaus habe ich auch eine Zwangsstörung und wenn ich anstrengende Gedanken hatte dann spüre ich auch diese Unruhe Nachts.

14.05.2021 12:26 • x 1 #16


4_0_4
ja, manchmal trägt man die Stimmung oder die Gedanken mit in den Schlaf. Das geht mir auch so. Daher vermeide ich Gespräche über schwere Themen in den Stunden vor dem Schlafengehen. Ebenso stoppe ich Gedakenkreisel bevor ich mich ins Bett lege.

Im Wachzustand kann man so was besser stoppen als im Halbschlaf.

14.05.2021 12:33 • #17

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S
Hallo Pee, ich kann dich gut verstehen. Lange habe ich auch gedacht, ich habe Probleme mit dem Herzen, Schlafapnoe usw... jetzt aktuell bin ich bei einem sehr guten HNO Arzt und dieser hat mir gesagt, dass kann alles von meiner Allergie kommen. Hast du vielleicht darüber mal nachgedacht, sind zb Allergien bekannt? Hast du dich körperlich durchchecken lassen? Ich habe gute Ärzte gefunden, die zuerst alles Körperliche ausschließen und dann wirklich erst sagen, dass es psychisch ist. Ich weiß nicht wo du her kommst in Köln zb sind schon tolle Ärzte. Liebe Grüße

14.05.2021 12:47 • #18


P
Moin, ja ich habe Allergietests machen lassen, kam nichts bei raus.

14.05.2021 18:04 • #19


A


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