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G
Hast du mal Kampfsportler beim Training gesehen? Wenn die einatmen heben sie langsam die Arme. Dann halten sie ganz kurz die Luft an und dann atmen sie Geräuschvoll aus, langsam und lange. Dabei lassen sie die Arme sinken.... Wenn da das machst, hilt es dir zu entspannen ...

05.08.2012 23:34 • #21


G
... Versuche wieder zu schlafen ... Klopft das Herz wieder, bleib ganz ruhig! Brauchst keine Angst - Herzen machen sowas mal - alles ok! Atmen bewusst ein und entspann dich beim aufatmen...

05.08.2012 23:38 • #22


A


Erste Panikattacke - wie überstehen, was hilft?

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C
Hab so komisches herzstolpern, mir kommts vor als obs immer ganz kurz aufhört zu schlagen dann kribbelt es so komisch und dann reiß ich meine Augen wieder auf, hab da so ein mulmiges gegühl bei..

05.08.2012 23:48 • #23


S
Ich kann leider kaum Tipps geben, da ich das nicht kenne. Ich weiß nur von einer Freundin, die das einige Male nachts hatte. Sie hat versucht, mit Muskeln an- und entspannen, sich abzulenken, wenn das nichts geholfen hat, ist sie aufgestanden, hat überall Licht gemacht, Fernseher angeschalten und versucht, sich einen Tee zu machen.

Hatte sie aber erst durch eine Therapie wieder komplett in den Griff bekommen.

LG

05.08.2012 23:59 • #24


G
Ja, das ist unangenehm und es erschreckt dich, aber es ist nichts schlimmes. Dein Herz macht nichts unnormales ... Sowas machen Herzen manchmal. Das kennen viele ... Sowas kann vom Stress kommen ... Vielleicht kriegst du nur bald deine Days ... Oder dein Magen hat bissle Verdauungsprobleme ... Mit dem Herzstolpern das, das.ist nicht ungewöhnlich ... Es erschreckt dich nur, weil es dich verunsichert... Versuch einfach trotzdem zu entspannen ... Alles ist gut!

05.08.2012 23:59 • #25


C
Ja es ist einfach ein ekliges gefühl und ich denk immer dra das ich um 5 wieder aufstehen muss

06.08.2012 00:02 • #26


G
Ich hab das auch mal an und wann, ... Vor wenigen Monaten hat es mich total verängstigt... Dann hab ich es einfach zugelassen und ignoriert ... Und nun macht es hin und wieder beim Einschlafen noch kleine Stolperer, aber egal! Alles ist gut!

06.08.2012 00:03 • #27


G
jo, das mit dem frühen Aufstehen setzt einen ganz schoen unter Druck...
Deswegen einfach wieder ins Bett kuscheln. Leg dich auf die rechte Körperseite, Kissen vor die Brust legen, ARM über das Kissen (kissen nicht an den Hals drücken) .... So spuerst du den Herzschlag nicht so doll. Bemerkst du einen Stolperer, der dich erschreckt, tief einatmen und beim aufatmen entspannen und ins Kissen kuscheln ... Sag dir: noe Angst! Ich mach nicht mit .... Heut nicht.... Ich schlaf jetzt!
entspannen und ignorieren... Alles ist gut!

06.08.2012 00:10 • #28


R
@ Gina...

das ist so lieb von dir geschrieben....wenn ich das nächste Mal so hilflos bin, denke ich dran, was du geschrieben hast.
Eigentlich weiss man das ja, aber man ist ja bei so einer Attacke wie ein hilfloses Kind.



LG Ruby

06.08.2012 08:17 • #29


G
@ Ruby .... Ja, man vergisst die Hilfen, die man anwenden sollte, - aber Übung macht den Meister... Deswegen sind Trockenübungen auch ganz gut! Mit Trockenübungen meine ich, dann Entspannungsübungen zu machen, wenn man gerade gar keine Panikattacken hat. Das ist so, als würde man seinen Notfallkoffer packen. Und im Notfall macht man ihn auf und alles ist da, was man braucht, um eine Panikattacke zu überstehen.

Auch ist es wichtig daran zu denken, dass Panikattacken dem Körper viel Energie rauben. Diese muss dem Körper wieder zugeführt werden, mit Ruhe und mit Nahrung! Man sollte am Tag danach immer wieder wenigstens kleine Momente für sich haben, in denen man abschaltet. Nahrung sollte am Tag nach einer Panikattacke leicht verdaulich, aber Nährstoffreich sein. - Wenns nicht so funzt mit dem Essen (da habe ich auch meine Probleme wegen meiner Schwermetallbelastung - leider absolute Apetittlosigkeit), - dann fünf kleine Malzeiten am Tag verteilt, Vitamine und Mineralien aus der Apotheke dazu packen und viel Wasser ohne Kohlensäure trinken. - Wenig Kaffe und wenig Nikotin - kein Alk.!

Man muss wissen, dass Magen-Darm-Probleme und häufiges Wasser lassen müssen eine Folge der Panikattacken sind. Manchmal geht das über zwei oder sogar mehr Tagen und der Bauch rebeliert und man hat immer wieder mal dieses Schwächegefühl. Aber Panikattacken kommen meist schubweise und es gibt Zeiten, in denen man sich erholen kann. In diesen Zeiten sollte man besonders für sich sorgen - mit Nahrung und Entspannung. In diesen Zeiten kann man auch versuchen den Ursprung der Panikattacken zu ermitteln - oft kann einfach nur ein Mangel oder eine Störung im Körper daran Schuld sein. Oft sind es auch einfach zuviele Stressoren, die einen belasten und diese können auf körperlicher und / oder seelischer Basis beruhen. Man muss aber auch darauf achten, dass man nicht nur ewig mit Panikattacken gedanklich beschäftigt ist. Einfach mal den Tag genießen, spazieren gehen, Rad fahren, - Bewegung hilft Stress abzubauen!

06.08.2012 09:31 • #30


B
Zitat von RubyTuesday:
@ Gina...

das ist so lieb von dir geschrieben....wenn ich das nächste Mal so hilflos bin, denke ich dran, was du geschrieben hast.
Eigentlich weiss man das ja, aber man ist ja bei so einer Attacke wie ein hilfloses Kind.



LG Ruby



da stimm ich dir zu...
die Gina hat das hier so süß geschrieben... ich weiß nun an
wen ich mich wende, bei meiner nächsten pa.

@Gina...das war echt klasse

06.08.2012 13:27 • #31


NurIrgendjemand

04.02.2018 23:58 • #32


resalu
Hey...das klingt schon stark danach. Aber toll wie du das gelöst hast in der Situation. Das würd ich auch gern können

05.02.2018 00:44 • x 1 #33


NurIrgendjemand
Danke resalu!

Ich hoffe mal das wiederholt sich nicht. War, wie gesagt, meine erste PA die aus heiterem Himmel kam; auch jetzt, im nachhinein, kann ich einfach keinen plausiblen Grund dafür finden.
Mal sehen was meine Psychiaterin dazu sagt...

Dabei habe ich erst ein Jahr krank mit ambulanter Therapie, Tagesklinik und danach Wiedereingliederung hinter mir...

05.02.2018 01:06 • #34


squashplayer
Hallo NurIrgendjemand,

ja hört sich an nach Panik. Dieses Unwirklichkeitsgefühl mit Schwindel kenne ich, echt eklig. Hatte das mal beim Sport (Gerätetraining). Da ich mir dachte, es ist eine PA, habe ich das Training stur weitergemacht und nach 20 Minuten ging es langsam wieder weg.

Was mir noch einfällt...du schreibst du hast Angst vor Spinnen. Soweit ich weiß, können sich Ängste auch auf andere Bereiche ausweiten, beobachte einfach mal (ganz objektiv, nicht verrückt machen damit) ob es nochmal vorkommt und in welchen Situationen. Für mich ist Restaurant immer keine Fluchtmöglichkeit, daher tritt es bei mir gerade da auf.

Grüße!

08.02.2018 17:42 • x 1 #35


NurIrgendjemand
Danke schön.
Ich hatte dieses das-ist-nicht-mein-Körper-Gefühl grade eben beim Duschen. War echt komisch, aber nicht beängstigend... irgendwie habe ich gar nichts gefühlt...

08.02.2018 22:04 • #36


squashplayer
Ups, ich hatte ganz überlesen, dass dein Partner sich vor ein paar Tagen getrennt hat. Ich kann mir das als Ursache vorstellen. Ich hatte nach der Trennung von meiner Ex direkt keine Panik, weil ich es verdrängt habe, aber nach 2 Jahren kam die Panik dann, man kann eben nicht ewig verdrängen.

Das ist völlig normal, dass du in so einer Situation solche Symptome hast. Eine Trennung ist doch ein heftiger Einschnitt. Und dass man Angst hat vor der Zukunft und was jetzt wird, völlig nachvollziehbar. Achte aber am besten darauf, dass du in dieser frühen Phase kein Vermeidungsverhalten beginnst (z.B. Restaurants meiden). So kannst du eine möglich Angstspirale verhindern.

Und denk dran, Derealisation ist zwar ziemlich unangenehm, aber harmlos

09.02.2018 16:58 • x 1 #37

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NurIrgendjemand
Danke für den Tip mit dem Vermeidungsverhalten.
Irgendwie wird das immer schlimmer; vielleicht wird es besser wenn ich endlich eine eigene Wohnung gefunden habe und ausgezogen bin. Momentan arbeite ich daran

09.02.2018 22:30 • #38


squashplayer
Ja denke es wird besser, weil du dich dann abgrenzen kannst!

10.02.2018 13:15 • #39


kopfloseshuhn
Ja der Stress tut sein übriges liebe Nicht nur irgendjemand
Klar die Wohnsituation, die Trennung die Schmerzst sicher aber auch, dass dein trauma sich bemerkbar machen kann nun, da eine andere Art von Sicherheit hergestellt wurde. Vielleicht verstehst du, was ich meine?
Derealisation und depersonalisation sind schlicht nur Schutzmechanismen. Sie tun dir nichts, fühlensich aber maximal mistig an.
So wenig beachten wir möglich!

10.02.2018 13:21 • x 1 #40


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