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37

K
Hallo!

Gestern Nacht ist mir meine erste Panikattacke eingefallen. War sie Grundstein meines Lebens jetzt oder war die Angst immer schon in mir verankert? Und - brach sie da das erste Mal aus? Nachts kommt immer das Grübeln und die Suche nach einem Sinn.

Ich war damals vielleicht 5 Jahre alt. Mit einem gleichaltrigen Freund besuchte ich seine Oma. Die hatte eine Baustelle im Haus. Sie kochte gerade Suppe und hatte den Topf auf dem Ofen stehen. Als sie uns die neuen Räume zeigte, fiel die Tür ins Schloß. Wir hatten innen keinen Griff und konnten die Türe nicht öffnen. Ich dachte immer an den Topf mit der Suppe und dass es brennen könnte und wir nicht raus kommen. Wir standen zu dritt auf dem Balkon und haben runter gerufen, dass uns jemand auf macht. Keine Ahnung wie lange und ich weiß auch noch, dass ich dieses unendliche Angstgefühl hatte. Es kann auch sein, dass ich richtig in nen Blackout kam. Irgendwann hat uns jemand gehört und geöffnet. Das war glaub ich die erste Attacke meines Lebens.

Kurz darauf im Winter - ich war noch vor der 1. Klasse - bekam ich bei einer OP so Paukenröhrchen ins Ohr eingesetzt. Sie haben mich in den OP geschoben und meine Mutter musste, anders als sie versprochen hatte - draußen bleiben. Heute logisch, damals schrecklich. Ich muss wohl auch nicht richtig in Narkose versetzt worden sein, denn sie hörte mich immer schreien. Ich wurde sogar schreiend nach der OP aus dem OP-Saal geschoben. Seitdem hab ich endgültig einen Schlag. Ich wich meiner Mutter keinen Schritt mehr von der Seite. Sogar beim Toilettengang stand ich vor der Tür. Kein Kindergeburtstag war mehr möglich, Kindergarten zeitweise auch nicht mehr. Ich war schon als Vorschulkind ein Wrack. Und damals hat man es nicht behandelt, vor ca. 35 Jahren.

Wie sind die Anfänge Eurer Angstgeschichte?

- natürlich nur, wenn Ihr was dazu schreiben könnt! Ich will Euch nicht triggern!

Liebe Grüße

25.02.2018 11:49 • 25.02.2018 #1


39 Antworten ↓


wollpulli
Hallo und guten Morgen an diesem kalten Sonntag.

Wie sind die Anfänge Eurer Angstgeschichte?

Die Scheidung der Eltern und das Auseinanderleben der damaligen Familie. Das ist der eigentliche Grund für all den Kummer den ich mit mir herumtrage und an dem sich dann die in den Jahren entstandenen Probleme wie Angstattacken und Panik orientieren. Heute am Sonntag und bei der Kälte hier in Hamburg ist es recht schlimm, vor allem wenn man nicht mal weiß wie man sich diese Angst nimmt - ich lese parallel im Bereich Notfall.

Solange ich hier schreibe ist alles überschaubar. Aber wenn ich später vielleicht kurz mal rausgehe dann überkommt mich die pure Angst. Hier in Hamburg Harburg ist es trüb wie im November. Ich versuche an morgen zu denken. Was soll ich dann einkaufen?

liebe gruesse auch von mir an alle Betroffenen im Bundesgebiet. Wir sollten zusammen halten.

25.02.2018 12:22 • x 1 #2


A


Könnt Ihr Euch an Eure erste Panikattacke erinnern?

x 3


Icefalki
Kiliane, ich geh mal auf deine Geschichte ein. Denn das war keine Panikattacke, das war begründete Angst. Und ja, hier kannst du mal weiter nachdenken.

Meiner Meinung werden solche Erlebnisse je nach Persönlichkeit abgespeichert. Du könntest als Urangst mitgenommen haben, dass du auf Hilfe anderer angewiesen bist. Weiss jetzt nicht, aber bist du Hypochonder? Wenn ja, würde es alles erklären, denn du möchtest ganz tief in dir drin, von anderen gerettet werden.

Meine Persönlichkeit hat den Hau anders gespeichert. Ich hab gelernt, dass mir niemand hilft, sprich, die damalige Mandel- und PolypenOP war ein Abschieben und totales Alleingelassenwerden durch die Eltern. Null Info, null Ahnung, was da auf mich zukam. Allerdings Belohnung am Ende, weil man ja so tapfer war. Erfolg und kein Theater ist alles, was zählt.

Siehst du, jetzt kannst du mal schauen, woher alles kommen könnte. Und wenn du verstanden hast, heisst es, diese Konditionierung rückgängig zu machen, denn nun sind wir ja erwachsen.

Ich musste lernen, dass es durchweg andere Menschen gibt, die helfen können. Und nicht nur Erfolge zählen. Du evtl., dass du durchaus dir selbst Vertrauen darfst, und nicht auf andere angewiesen bist.

Nur mal so meine Gedanken zum Thema.

25.02.2018 12:22 • x 2 #3


T
Ich hatte meine erste Panikattake in einer Diskothek....bin dann raus und hatte Herzrasen wie irre....

25.02.2018 12:33 • x 1 #4


K
Icefalki, stimmt schon, dass die Gründe für meine Angst wirkliche Hilflosigkeit und ausgeliefert sein waren. Und Panikattacken aus einer unbegründete irrealen Vorstellung heraus was alles passieren kann entstehen. Ich weiss, dass sich beide Gefühle komplett gleichen. Begründete Angst und Panikattacken sind das selbe Gefühl. Ich habe also nicht nur die irreale Erfahrung meiner Vorstellungskraft sondern wirklich vernichtende Angst erlebt. Spannend, so hab ich das NIE getrennt und überlegt. Also Trauma. In der Therapie hab ich natürlich dran gearbeitet, dass mein inneres Kind durch mein erwachsenes Ich beschützt sein kann bzw. abgelöst wird. Aber die Ohnmacht, das Funktionieren um wenig Probleme zu machen und das Aushalten ist meine Persönlichkeit. Selbstwertgefühl gleich null. Dabei trotzdem hart erarbeitete Erfolge. Die ich mir selbst nicht glaube. Als wäre alles nur Show. Hätte es vor vielen Jahren schon Therapiemoglichkeiten gegeben, vielleicht würde ich heute nicht so geschüttelt von meiner Angst. Ja, hypochondrisch in geringen Maß. Ich verstehe meine psychosomatischen Schmerzen meist als Anzeiger, nicht als worst case. Und manchmal wäre ich froh, wenn ich einen realen Feind hätte. Damit ich aktiv werden kann. Nicht immer nur die Geister die ich rief......
Liebe Grüße

25.02.2018 13:00 • #5


Icefalki
Kiliane, Selbstbewusstsein hat damit zu tun, sich seiner bewusst zu sein. Und das kann man trotz Angst erreichen, oder gerade deswegen.

Da Angst als peinlich oder vernichtend empfunden wird, besteht meiner Meinung nach dieses Akzeptieren, dass man nunmal mit diesem Problem konfrontiert ist. Man hat es eben: So, liebe Leute, dumm gelaufen, aber das bin ich nunmal.

Ich sag dir eins. Wir Angsthasen sind extrem mutig. Täglich sich damit konfrontieren zu müssen, mit dieser Angst umzugehen, ist ganz schön viel Arbeit. Und ob das was zum schämen ist, eine Makel? Also ich seh das zwischenzeitlich anders. Ist nämlich ein Teil von sich selbst bewusst sein.

Ich tu mich immer schwer, da meine Gedanken richtig auszudrücken. Aber dieses Selbstbewusstsein kommt von innen. Probleme wirklich zu akzeptieren, sie anzunehmen, sie zu analysieren, sind aktive Möglichkeiten, um Ängste zu mindern.

Ich bin ich. Ein Teil von mir ist ein Schisser, ein anderer Teil ist mutig. Mein Selbstbewusstsein hüpft manchmal hin und her. Ich muss viel denken, um mich stabil zu halten. Durch mein Denken hab ich viele Fähigkeiten erhalten, mal alles quer zu betrachten. Empathie nimmt mir keiner weg. Das Wissen um meine Verletzlichkeit ist immerhin ein Wissen. Ich bin dermassen gut im Lesen zwischen den Zeilen, im Lesen von anderen Menschen. Bin mal sprachlos, dann wieder sehr beredend, dumm und klug, Traurig und glücklich.

Ich bin ein mutiger Angsthase. Funktioniere anders, als meine Ansicht von normalen Menschen und das ist gut so. Weil ich bin, wie ich bin.

Verstehst du, wir haben ein Handicap, mehr aber nicht. Das ist eben so. Kannst das in die Welt schreien, voller Selbstbewusstsein, denn um mehr geht es nicht. Mach dir deine Angst zum Freund, denn Angst ist ein prima Sensor dafür, wenn was für dich in Schieflage gerät.

25.02.2018 13:47 • x 2 #6


K
Das mit der Empathie kann ich auch besonders gut. Und analysieren und soziale Kompetenz. Nur spreche ich meist eine andere Sprache. Kollegen sind irritiert, wie weit ich mich in Situationen denken und sie aussprechen kann. Darauf will ich nicht verzichten. Aber bei aller Kompetenz auf diesem Gebiet, sabotiere ich immer den guten Eindruck von mir, indem ich selbst so instabil und schwankend wahrgenommen werde. Also treffsicher in Bezug auf andere und damit unschlagbar kompetent, dann wiederum mit sich selbst in der Verzweiflung. Das merken auch alle. Wie kann man dann das eine schätzen, wenn das andere so unverständlich daher kommt. Dann folgt Anteilnahme, Fürsorge, Schutz. Und schon nimmt ich raus mit meiner Kompetenz und das kleine schützenswerte Mädchen, auf das man.a fassen muss, weil es sonst den Tag nicht übersteht. Ist auch praktischer für die Kollegen. Da fühlen sie sich wohler in der Rolle. Sie schieben mich in ne Schublade. Da sitz ich dann drin und beobachte meine Angst, die mich immer rein zwingt, weg von meinen Fähigkeiten. Zum kotzen.

25.02.2018 14:06 • #7


Gandalf
Ist schwer zu sagen bei mir. Ich hatte auch schon als Kind manchmal panische Angst, die eigentlich unbegründet war, aber soweit ich mich erinnern kann waren das keine Panikattacken. Oder vielleicht doch?
Richtige Panikattacken habe ich erst seit letztem Jahr, aber auch da kann ich gar nicht einen bestimmten Tag festmachen.

Zitat von Icefalki:
Ich tu mich immer schwer, da meine Gedanken richtig auszudrücken.

Ich finde durchaus einleuchtend was du so schreibst, auch wenn du vielleicht nicht exakt 100% deiner Gedanken in Worte fassen kannst. Deine Texte sind immer sehr erbaulich und hilfreich und regen mich zum nachdenken an.

25.02.2018 14:11 • x 1 #8


Schlaflose
Ich kann mich genau daran erinnern. Es war am 4. verkausoffenen Adventssamstag 1987. Ich stand bei Thalia vor einem Bücherregal, als mich plötzlich ein Gefühl überkam, der Boden würde unter mir aufgehen und ich würde in Ohnmacht fallen. Dann brach mir der kalte Schweiß aus und ich bin aus dem Laden gerannt und mindestens 10 Minuten die Straße hoch und runtergelaufen, weil ich das Gefühl hatte, wenn ich stehen bleibe, falle ich in Ohnmacht. Danach passierte mir das jeden Tag mehrmals, überall, auch zuhause, ohne erkennbaren Auslöser. Aber die eigentliche Ursache war, dass ich den Weihnachtsferien anfangen wollte meine 1. Staatsexamensarbeit zu schreiben. Vor dieser Arbeit hatte ich schon vom Anfang des Studiums einen Horror.

25.02.2018 14:33 • x 1 #9


Icefalki
Zitat von Kiliane40:
Das mit der Empathie kann ich auch besonders gut. Und analysieren und soziale Kompetenz. Nur spreche ich meist eine andere Sprache. Kollegen sind irritiert, wie weit ich mich in Situationen denken und sie aussprechen kann. Darauf will ich nicht verzichten. Aber bei aller Kompetenz auf diesem Gebiet, sabotiere ich immer den guten Eindruck von mir, indem ich selbst so instabil und schwankend wahrgenommen werde. Also treffsicher in Bezug auf andere und damit unschlagbar kompetent, dann wiederum mit sich selbst in der Verzweiflung. Das merken auch alle. Wie kann man dann das eine schätzen, wenn das andere so unverständlich daher kommt. Dann folgt Anteilnahme, Fürsorge, Schutz. Und schon nimmt ich raus mit meiner Kompetenz und das kleine schützenswerte Mädchen, auf das man.a fassen muss, weil es sonst den Tag nicht übersteht. Ist auch praktischer für die Kollegen. Da fühlen sie sich wohler in der Rolle. Sie schieben mich in ne Schublade. Da sitz ich dann drin und beobachte meine Angst, die mich immer rein zwingt, weg von meinen Fähigkeiten. Zum kotzen.



Kiliane, natürlich empfindest du deine Ängste als negativ. Darum hab ich dir doch obiges geschrieben. Lass es sein. Akzeptiere sie. Das bist du. Na und? Steh dazu, duck dich nicht, es ist eben so.
Und meine Liebe, ganz unter uns, dieses in die Schublade schieben lassen, ist auch ein bissel bequem.

Hier beginnt dein Selbstbewusstsein. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und meine Unfähigkeit (Danke lieber @Gandalf der Graue), dir dieses Ungleichgewicht zwischen bequem und an sich arbeiten rüberzubringen, ohne dich verletzen zu wollen.

Man kann nur verletzt, irgendwo reingesteckt werden, wenn man das zulässt. Oder man akzeptiert das eben und ist zufrieden damit. Alles möglich. Du allein entscheidest, wie mit dir umgegangen wird, ungeachtet der Tatsache, dass alle Menschen ihre Makel haben. Jeder Mensch hat seine plus- und seine Minusseiten.

Sind diese dir bewusst, hast du Selbstbewusstsein, denn, du weisst sie doch selbst. Mir macht es keine Angst mehr, wenn ich zugeben muss, Leute, ich bin gerade total überfordert. Kapiere gerade nur Bahnhof.

Oder, tolles Beispiel. Mein Chef, Arzt, ein absoluter Augenverdreher, wenn's um psychische Probleme geht. Hat Pech gehabt, als er mich genommen hat. Kriegt jetzt psychologische Erkenntnise um die Ohren geknallt und lernt dazu. Und der Gipfel. Von meiner Angst ist zurückgeblieben, dass ich keine Strassen fahren will, die mich quasi einsperren. Macht nix, ich kenn meine Schleichwege. Kann gut damit leben. Er bat mich letztens, ihn mitzunehmen, da wir im gleichen Ort wohnen, sein Auto war in Reperatur.

schei., leicht peinlich. Ich also, Chef, dass eins klar ist. Wer mit mir fährt, lernt die Gegend kennen, denn die schei. Bundesstrasse fahr ich nicht. Also, entweder mit mir, oder laufen. Und sorry, aber da müssen sie durch.

Er gegrinst, du bist ja ne Marke, sass brav neben mir und hat die Klappe gehalten.

Früher wär ich aus Scham die Bundesstrasse gefahren, hätte eine Panik nach der anderen geschoben, wär wieder abgerutscht und alles nur, weil ich nicht zu dem stehen konnte, was ich eben bin oder habe.

Das ist mein Selbstbewusstsein, das ich mir erarbeitet habe. Ich sage, was Sache ist, weil es nunmal die Wahrheit ist.

25.02.2018 14:52 • x 2 #10


V
Ja, vor circa einem Jahr. Saß daheim am Schreibtisch und hab für eine Klausur gelernt, da brach es plötzlich über mich herein. Hat gute 45 min gedauert und dachte die ganze Zeit, dass ich jetzt sterbe.
Die eigentlichen Probleme fingen aber viel früher an. Hatte, soweit ich mich erinnern kann, Derealisationszustände schon mit 7, 8 Jahren.

25.02.2018 15:00 • x 1 #11


tommilu
Ich hatte meine erste panikattacke vor 5 Jahren beim Friseur. Mit 14 hab ich eine friseurllehre gemacht und das war die Hölle. Ich konnte niemandem was Recht machen und wurde als dumm dargestellt. Aber das bin ich nicht.

25.02.2018 15:13 • x 1 #12


petrus57
Ich kann mich noch sehr gut an meine erste richtige Panikattacke erinnern. Ich saß am PC auf einmal schoß es mir wie ein Blitz von der Wirbelsäule bis in den Kopf hinein. War wahrscheinlich nur ein Hexenschuss. Aber ich dachte, dass war's jetzt wohl.

Hatte vor Jahren mal so was ähnliches gehabt. Wollte was Schweres nach vorne gebeugt anheben, da hatte ich dann wohl auch einen Hexenschuss. Konnte meinen Oberkörper samt Kopf nicht mehr bewegen. Wurde dann in der Stellung zur Rettungsstelle gefahren. Bekam dort wohl Valium oder ähnliches. Nach gut 20-30 Minuten konnte ich dann wieder richtig gehen.

25.02.2018 15:29 • x 1 #13


E
Hallo Kiliane,

Ich glaube das sich alle Menschen an ihre erste Panikattacke erinnern können .
Viel verharren leider über Jahre -Jahrzehnte in den Zustand und vermeiden alles was die erste Attacke ausgelöst hat ,wie z.b. Bus fahren .
Nur lieder ist so wenn wir an die negativen Erfahrungen festhalten vermehrt sich unsere Angst ,denn es ist nicht die Situation die uns Panik macht sondern unsere Bewertung.

Das leben soll weiter gehen und das ist doch egal wann und wie sie aufgetreten ist es mag sein dass eine Überlastung da war das ist in den meisten Fällen die Ursache . Konfrontaion heißt hier die Medizin ,da helfen keine Tabletten oder ähnliches da hilft nur das man sich wieder in die damalige Angstbesetzte Zone hinein geht entweder alleine oder mit einem erfahrenen Therapeuten ,alles andere ist nur aufschieberei.

25.02.2018 17:13 • x 1 #14


K
tuffie 01, hast du die Erfahrung gemacht, dass dir die Konfrontation dauerhaft die Angst in bestimmten Situationen genommen hat? Ich durchleben manche Situationen täglich wiederkehrend. Immer geh ich durch, jeden Tag die gleiche Angst. Hat leider keinen Abhärteeffekt. Aber z.b. Aufzugfahren war mir Jahre ein graus. Dann bin ich ohne Gedanken, also spontan ohne vorher zu wissen, dass das kommt, einfach mal mit jemand mitgefahren und nun geht das. Manches ist überwindbar, manches, gerade wenn es immer wieder kommt, verfestigt sich chronisch. So ist das bei mir. Und wie soll man sich da noch konfrontieren und es bessern, wenn es einfach ist wie es ist?
Liebe Grüße

25.02.2018 17:20 • #15


Sells1234
In der Kindheit schon. Ganz schlimm fing es nach dem plötzlichen Tod meines Vaters.

25.02.2018 17:31 • #16


zWo3
Zitat von tuffie 01:
Hallo Kiliane,

Ich glaube das sich alle Menschen an ihre erste Panikattacke erinnern können .
Viel verharren leider über Jahre -Jahrzehnte in den Zustand und vermeiden alles was die erste Attacke ausgelöst hat ,wie z.b. Bus fahren .
Nur lieder ist so wenn wir an die negativen Erfahrungen festhalten vermehrt sich unsere Angst ,denn es ist nicht die Situation die uns Panik macht sondern unsere Bewertung.

Das leben soll weiter gehen und das ist doch egal wann und wie sie aufgetreten ist es mag sein dass eine Überlastung da war das ist in den meisten Fällen die Ursache . Konfrontaion heißt hier die Medizin ,da helfen keine Tabletten oder ähnliches da hilft nur das man sich wieder in die damalige Angstbesetzte Zone hinein geht entweder alleine oder mit einem erfahrenen Therapeuten ,alles andere ist nur aufschieberei.



Finde ich sehr Tragisch wie du in so einem Thread wo Leute versuchen normal über ihre Probleme zu reden wieder mit der Therapie Schiene ankommst? Ich denke das viele selbst wissen das sie hilfe benötigen aber das ist doch garnicht der Sinn und Zweck dieses Threads hier? Es ging doch ledeglich darum das man seine Erfahrungen mitteilt und ob man sich an seine Auslöser Erinnern kann.

Ich weis nicht was du uns damit sagen möchtest? Therapie ist wichtig ja, das Tabletten nicht wirken ist mal so wie du es beschreibt nicht richtig (?) .. und das nur Konfrontattion hilft ist auch so nicht richtig es gibt viele bei denen bewirkt es das glatte gegenteil oder wiederum andere da sind die Panikattacken durch körperliche Ursachen ausgelöst oder Hormon Störungen. Dieser Standard Spruch ala Psychotherapie und Konfrontation ist der Schlüssel zu allem ist einfach nicht richtig. Sry..

Und leute die in der Angst gefangen sind zu sagen sie würden nur alles aufschieben ist auch nicht wirklich Hilfreich. Vielleicht mal überlegen bevor man sich hier Mitteilt?!

Ich wünsche dir trotzdem alles gute.

25.02.2018 17:35 • #17

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Schlaflose
Zitat von tuffie 01:
Viel verharren leider über Jahre -Jahrzehnte in den Zustand und vermeiden alles was die erste Attacke ausgelöst hat ,wie z.b. Bus fahren .
Nur lieder ist so wenn wir an die negativen Erfahrungen festhalten vermehrt sich unsere Angst ,denn es ist nicht die Situation die uns Panik macht sondern unsere Bewertung.


Das ist bei mir nicht der Fall. Ich habe damals trotzdem alles gemacht und die Attacken über mich ergehen lassen. Auch meine Examensarbeit habe ich trotz der Attacken geschrieben und nach einem halben Jahr waren sie Geschichte. Aber erinnern tue ich mich trotzdem in allen Einzelheiten an die erste Attacke.

25.02.2018 18:19 • #18


Carcass
18.2.09 um 11:45 Uhr ca auf dem Weg vom Fitnessstudio zum Bahnhof, auf dem Weg zur Arbeit . Arzt meinte damals Stress und spritzte mich ruhig und gab Betablocker zum Bedarf . Seither 2 Therapien und jetzt Langzeitcoach. Lang lang ist es her.

25.02.2018 18:27 • x 1 #19


E
Hallo , ich kenne den Sinn und Zweck eines Forums . Mein Anliegen steht im Vordergrund das Wissen was ich uber Panikattacken gelernt habe mit besten Gewissen hier weiter zu geben. Gott hat uns Verstand gegen um Probleme zu lösen . Wenn du mein Austausch hier nicht für sinngemäß findest ist es für mich auch ok es ist ja deine Meinung. HALLO KIiliane bei mir es es ebenfalls chronisch . Wir haben doch verstand bekommen das wir weiter lernen können unsere schwächen zur stärke machen . Ich nehme die symptome wahr aber sind doch nur syntome ich kann es doch entscheiden ob ich wirklich in lebensgefahr stecke.

25.02.2018 18:28 • #20


A


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