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S
Hallo,


ich schreib hier jetzt einfach, da mein Leben so wie es verläuft echt mies ist. Ich möchte Euch bitten mir nicht zu viele Vorwürfe zu machen, ich weiss das ich Jahrzehnte lang nichts gemacht habe. .........

Ich bin 36 Jahre alt , verheiratet und habe Kinder.


In Kurzform, sonst wird das hier bestimmt zu lange:


Seit meinem 19.Lebensjahr habe ich sehr starke Agoraphobie. So stark das man es an einer Hand abzählen kann, wie oft ich im Monat seitdem das Haus verlasse.

Auslöser waren damals leider Dro.. Zuvor bin ich immer weggegangen, bin normal zur Lehre und war eher ein Mensch dem schnell die Decke auf dem Kopf gefallen ist.

Behandelt wurde ich von einem Psychater mit Valium was jedoch eine Paradoxe Reaktion bei mir damals hervorgerufen hatte.

mit 20, also vor 16 Jahren ging ich dann zu einem Psychologen, jedoch nur auf Gesprächstherapie funghiert. Ich war dann in einer Therapeutischen WG und war total von meinem damaligen Lebenspartner durch die Panikattacken abhängig. Es kam zur Trennung und mir rutsche der Boden unter den Füssen weg. Ich nahm damals als Langzeitmedikament Atosil und es half jedoch nichts ausser das ich damit gut einschlafen konnte.

Ich ging dann in die Klinik Menterschwaige nach München, und machte dort stationär über 1 Jahr Psychoanalyse. Zumindest habe ich Glück und bin kein Borderliner. Es hat zwar schon was gebracht, um mich näher kennenzulernen, meine Kindheit zu verarbeiten aber ansonsten half es nichts. Ich ging zwar mit Mitpatienten dann Trambahn fahren und einkaufen, jedoch auch nur ein paar mal. Nach dem Jahr wusste ich so jetzt werde ich entlassen und muss alleine dann klar kommen Abendrealschule etc, und stieg waghalsig in die Trambahn und stelle mich mehrerere Tage allein somit meinen schlimmsten Ängsten, ohne Medis, ohne Therapeut.

Flooding halt. Es funktionierte das ich über 1 Jahr gut mit meinen Ängsten leben konnte, ich arbeitete ganztags, ging zum arzt ging aus dem Haus etc. natürlich war es oft nicht leicht und es war jedesmal mehr oder weniger schlimm, vor allem Ubahn fahren, aber ich boxte mich durch. In der Zeit hatte ich ambulante Psychotherapie, jedoch bin ich aus dem ambulanten Geschehen damals von der Klinik Menterschwaige ausgestiegen. Ich wohnte bei einem neuen LP und dann kam wieder Trennung ich zog in eine betreute WG für psychisch Kranke von der Caritas jedoch war das auch nur von kurzer Dauer, ich nahm mir eine eigene Wohnung, und ein paar Monate später fiel ich in Ohnmacht bei der Arbeit. Eine von meinen schlimmsten Angsterwartungshaltungen hatte sich bestättigt ich kann ohnmächtig werden. Das war ganz schlimm für mich. Leider habe ich seit über 20 Jahre immer wieder niedrigen Blutdruck, oft unter 100/60. Jedoch bringt bei mir Effortil, Korodin etc leider nicht viel.

Somit bekam ich wieder ab dem Tag an totale Panikattacken und es ging nix mehr, kein Einkaufen, keine Arbeit etc, ich kündigte.

Ich klammerte mich an den nächsten Mann, und war wieder abhängig. Es war keine gute Beziehung. Ich konnte wieder nicht einkaufen, nur mit Partner zum Arzt etc. Jeder Schritt nach draussen war wieder die Hölle für mich. Ich war dann 24 als diese Beziehung dann in die Brüche ging, und ich ging in die Inntalklinik nach Simbach.

Dort wurde ich von meinem Therapeuten ziemlich fertig gemacht und er hielt mir indirekt immer wieder vor, wie krank ich sei. Im gegensatz dazu war mein damaliger Therapeut in der Klinik Menterschwaige besser er sagte zu mir immer...Frau...ich traue ihnen alles zu.Sie schaffen alles. Und das hatte mich damals irgendwie aufgebaut.

Ich hatte dort endlich meine Verhaltenstherapie, aber es klappte nichts. Ich trainierte dann selber Schritt für Schritt, und ging dann zumindest in den kleinen Lebensmittelladen. Ich wurde dann nach 8 Wochen entlassen, und versöhnte mich mit meinem Ex, und das gleiche Spiel mit der Panik lies leider nicht lange auf sich warten, und ich verkroch mich wieder in mein Schneckenhaus. Ich ging kaum noch aus dem Haus.

Zusammengefasst : ich habe seit dem keine Therapie mehr gemacht, da meine Ängste Therapieresistend sind, ich gehe kaum aus dem Haus, nur wenn es sein muss und oft nur meit meinem Mann. Jedoch kann es so nicht weitergehen, Ich habe seit 16 Jahren Panikattacken, verlasse sehr sehr selten das Haus, war Jahrelang nicht mehr bei AldiCo und gehe alle 2 Jahre wenn ich mal krankl bin zum Arzt. Ich kann zumindest da ich in der Innsenstadt wohne, mit meinen Kindern zum Kinderarzt, in die Apotheke, und zum Bäcker, Metzger aber alles weiter Elternabende, Kindergarten, Svhule etc, Kieferorthopäde meiner Tochter etc, das alles macht mein Mann.

Ich bin in einer Situation, wo meine Ehe seit ca. 1 Jahr extrem bröckelt, und ich möchte mich trennen und ich muss selbstständig werden, denn mein Mann ist sehr sehr schwierig geworden.

Rehaklinik bringt nichts, da ich weiss da gibt es nur 1 in der Woche Therapie, und ich kann unmöglich meinen Mann mit meinen 4 Kindern alleine lassen.

Ich bin leider Therapieresistent. Es hilft nichts gegen meine Agoraphobie.

Ich habe auch manchmal bei der Telefonseelsorge angerufen aber niemand weis ein Rat.

Ich bin schon so langsam depressiv, leider. Jedoch kümmere ich mich um meine Kinder immer und mache den Haushalt und arbeite von zu Hause aus.

Nur sobald ich das Haus verlassen muss, geht nichts mehr.

Ich bitte euch um euren Rat, was ich tun soll, mir geht es leider wirklich nicht gut, und ich möchte mit meinen Kindern alleine leben.

Dazu muss ich fit werden und ich weiss nicht wie. Ich habe Jahrzehnte nur vermeidet.

Psychatrie hilft auch nichts, leider. Ich war mal vor 15 Jahren in einer offenen Station, ausser Medis und Ergotherapie war da nichts, und wie gesagt ich kann mein Mann nicht mit den Kindern allein lassen, er wäre damit total überfordert, das würde nicht gut gehen.

Therapie bekomme ich hier wenn dann erst in 6-8 Monaten, es ist nichts frei, und ich habe Angst davor.

Johanniskraut und Lasea hat nicht geholfen. Hab sogar die Linden Methode versucht half auch nichts. Ich bin mir schon am überlegen ob ich mir nicht so einen Hirnschrittmacher verpflanzen lassen sollte. Ich bin sehr sehr verzweifelt, seit Jahrzehnten, und ich kann einfach nicht mehr,ich weiss nicht mehr weiter, was ich tun soll.

Ich habe zwar hin und wieder versucht alleine zu trainieren aber mein Angstlevel ging nie runter...Egal wie oft ich diese Situation aufgesucht hatte. Ich habe mehrere Bücher und Cds etc...

Wenn man von meinen Ängsten absieht bin ich ein relativ stabiler Mensch und mich bringt nichts leicht aus der Fassung oder sö

16.04.2011 21:39 • 18.04.2011 #1


4 Antworten ↓


Christina
Zitat von shayja:
Ich möchte Euch bitten mir nicht zu viele Vorwürfe zu machen, ich weiss das ich Jahrzehnte lang nichts gemacht habe.
Mal abgesehen davon, dass sich niemand anmaßen kann, anderen hier Vorwürfe zu machen, finde ich, dass du sehr viel getan hast und dass es nach deinen Erfahrungen kein Wunder ist, wenn du nicht mit Elan die nächste Therapie angefangen hast.

Zitat von shayja:
mit 20, also vor 16 Jahren ging ich dann zu einem Psychologen, jedoch nur auf Gesprächstherapie funghiert. Ich war dann in einer Therapeutischen WG und war total von meinem damaligen Lebenspartner durch die Panikattacken abhängig. Es kam zur Trennung und mir rutsche der Boden unter den Füssen weg. Ich nahm damals als Langzeitmedikament Atosil und es half jedoch nichts ausser das ich damit gut einschlafen konnte.

Ich ging dann in die Klinik Menterschwaige nach München, und machte dort stationär über 1 Jahr Psychoanalyse. Zumindest habe ich Glück und bin kein Borderliner. Es hat zwar schon was gebracht, um mich näher kennenzulernen, meine Kindheit zu verarbeiten aber ansonsten half es nichts.
Tja, dumm gelaufen... Gesprächstherapie und Analyse sind zwar zur Persönlichkeitsentwicklung geeignet, aber nicht zur Behandlung von Angststörungen - jedenfalls dann nicht, wenn die Symptome einen von jeglichem normalen Alltag abschneiden. Schade, dass damals keine VT gemacht wurde, das hätte dir allerhand ersparen können.

Zitat von shayja:
Ich ging zwar mit Mitpatienten dann Trambahn fahren und einkaufen, jedoch auch nur ein paar mal. Nach dem Jahr wusste ich so jetzt werde ich entlassen und muss alleine dann klar kommen Abendrealschule etc, und stieg waghalsig in die Trambahn und stelle mich mehrerere Tage allein somit meinen schlimmsten Ängsten, ohne Medis, ohne Therapeut.
So waren meine Erfahrungen mit stationärer psychodynamischer Therapie auch.

Zitat von shayja:
ein paar Monate später fiel ich in Ohnmacht bei der Arbeit. Eine von meinen schlimmsten Angsterwartungshaltungen hatte sich bestättigt ich kann ohnmächtig werden. Das war ganz schlimm für mich. Leider habe ich seit über 20 Jahre immer wieder niedrigen Blutdruck, oft unter 100/60. Jedoch bringt bei mir Effortil, Korodin etc leider nicht viel.
Ja, man kann ohnmächtig werden, aber: Es ist doch nichts weiter passiert, oder? Das ist der entscheidende Punkt bei der Bearbeitung von Ängsten. Was den niedrigen Blutdruck angeht: Bist du auf Mangelerscheinungen, Schilddrüsenstörungen, hormonelle Störungen oder Histaminintoleranz untersucht worden?

Zitat von shayja:
ich ging in die Inntalklinik nach Simbach.

Dort wurde ich von meinem Therapeuten ziemlich fertig gemacht und er hielt mir indirekt immer wieder vor, wie krank ich sei. Im gegensatz dazu war mein damaliger Therapeut in der Klinik Menterschwaige besser er sagte zu mir immer...Frau...ich traue ihnen alles zu.Sie schaffen alles. Und das hatte mich damals irgendwie aufgebaut.

Ich hatte dort endlich meine Verhaltenstherapie, aber es klappte nichts.
Kein Wunder, bei so einem Vertrauensverhältnis zum Therapeuten... Manche haben echt den Beruf verfehlt.

Zitat von shayja:
Ich trainierte dann selber Schritt für Schritt, und ging dann zumindest in den kleinen Lebensmittelladen.
Leider macht man bei solchen eigenständigen Konfrontationsübungen häufig grundlegende Fehler (z.B. Beenden der Übung, wenn die Angst zunimmt, oder Bekämpfen der Angst statt Akzeptieren etc.). Und damit sind die Erfolge sehr anfällig für geringste Störungen.

Zitat von shayja:
Rehaklinik bringt nichts, da ich weiss da gibt es nur 1 in der Woche Therapie, und ich kann unmöglich meinen Mann mit meinen 4 Kindern alleine lassen.
Das sehe ich ganz anders, nur muss die Klinik gut ausgewählt sein. Es sollte eine spezialisierte verhaltenstherapeutische Klinik sein wie die Schön-Kliniken Roseneck, Bad Bramstedt, Bad Arolsen, oder die AHG-Kliniken (Bad Pyrmont, Bad Dürkheim, Berus)... Auch wenn es nur ein Einzeltherapiegespräch pro Woche gibt, hat man dort viele Stunden symptombezogener Gruppen in der Woche, wo auch geübt wird, und man hat i.d.R. einen Bezugspfleger, der notfalls täglich zur Stelle ist und die Konfrontationen begleitet. Es gehört auch immer Bewegungstherapie dazu, das ist bei körperbezogenen Ängsten und einem schlechten Trainingszustand sehr wichtig. Die Aufenthalte dauern sechs bis acht Wochen. Für deine Kinder könntest du eine Familienhilfe beim Sozialamt beantragen, dann ist dein Mann entlastet. Acht Wochen lang ist das zumutbar, sowohl für deinen Mann, als auch für deine Kinder.

Zitat von shayja:
Ich bin leider Therapieresistent. Es hilft nichts gegen meine Agoraphobie.
Nein, es ist nur noch nie unter fachlich kompetenter Anleitung das Richtige getan worden. Und es besteht außerdem die Möglichkeit, zusätzlich zur Psychotherapie wirksame Medikamente auszuprobieren. Atosil ist beruhigend, mehr aber auch nicht. Ein richtiges Antidepressivum wäre vielleicht sinnvoll, das sollte aber ein Psychiater verschreiben.

Zitat von shayja:
Ich bitte euch um euren Rat, was ich tun soll, mir geht es leider wirklich nicht gut, und ich möchte mit meinen Kindern alleine leben.

Dazu muss ich fit werden und ich weiss nicht wie. Ich habe Jahrzehnte nur vermeidet.

Psychatrie hilft auch nichts, leider. Ich war mal vor 15 Jahren in einer offenen Station, ausser Medis und Ergotherapie war da nichts, und wie gesagt ich kann mein Mann nicht mit den Kindern allein lassen, er wäre damit total überfordert, das würde nicht gut gehen.
Naja, es hätte auch was Fieses, ihn die Kinder hüten zu lassen, damit du fit genug wirst, ihn zu verlassen...

Zitat von shayja:
Therapie bekomme ich hier wenn dann erst in 6-8 Monaten, es ist nichts frei, und ich habe Angst davor.
Du müsstest die Therapeuten immer wieder anrufen, dann geht's u.U. schneller.

Zitat von shayja:
Johanniskraut und Lasea hat nicht geholfen. Hab sogar die Linden Methode versucht half auch nichts.
Das wundert mich nicht. Hast du von Linden wenigstens dein Geld zurück bekommen, wie es versprochen wird?

Zitat von shayja:
Ich habe zwar hin und wieder versucht alleine zu trainieren aber mein Angstlevel ging nie runter...Egal wie oft ich diese Situation aufgesucht hatte. Ich habe mehrere Bücher und Cds etc...
Wie gesagt, allein macht man schnell grundlegende Fehler.

Ich sehe den größten Nutzen in einer guten psychosomatischen Klinik. Gibt es denn für deine Kinder keine Möglichkeit, bei Verwandten oder Freunden (auch bei Freunden der Kinder selbst) für diese Zeit unterzukommen? Da gilt schon so ein bisschen, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Stell' dir vor, du holst dir als alleinerziehende Mutter einen Bänderriss und musst deswegen in eine Reha, das muss auch irgendwie gehen.

Liebe Grüße
Christina

17.04.2011 16:37 • #2


A


Jahrzehntelange Agoraphobie und totales Vermeidungsverhalten

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Hallo Christina,


vielen Dank für deine Antwort und deine Ratschläge.

Ich habe leider niemand der mir für so lange Zeit auf meine Kinder aufpasst, leider.

Von der Verwandtschaft väterlicherseitz, arbeitet die Oma zwar nicht, aber sie macht es nicht. Warum? Schwierig zu beantworten sie ist leider ein totaler Egomensch.

Sie meint das wäre eine Sache des Zusammenreissens , der Disziplin, und Ängste wären nur eingebildet. Selbst bei einem Reha Aufenthalt nach einem Bänderriss hätte ich wirklich niemand der für meine Kinder da sein könnte, leider.

Selbst bei einer Blinddarmentzündung,Grippe etc auch nicht.

Von meiner Verwandschaft aus geht es auch nicht da meine Eltern geschieden sind und beide ganztags arbeiten.

Klar das macht mir oft Kummer, da ich auch weiss wenn was wäre akut mit mir körperlich ich niemanden hätte,leider.

Ich werde versuchen eine Therapie evtl. in Landau zu bekommen, aber würde dann die Krankenkasse mir ein Taxi zahlen?

Bei Freunden ist es auch nicht so leicht,da meine älteste Tochter geistig Behindert ist und es schwierig ist deswegen. und es ist leider so das ich evtl.1-2 unterbringen könnte bei Freunden, aber der Rest geht leider nicht.

Vielleicht sollte ich doch nach 10 Jahren nochmals einen Psychiater aufsuchen und mir ein Medikament verschreiben lassen, hoffe es gibt eins was man auch bei niedrigen Blutdruck einnehmen kann.

Mit der Ursachenforschung meines niedrigen Blutdrucks habe ich bis dato nichts getan, es hiess immer das wäre Veranlagung, Eisenwerte sind normal.

Und bei der Ohnmacht ist nichts passiert, bloss hatte ich da noch keine Kinder.

Das ist leider mein schlimmstes Angstszenario ich kippe um meine Kinder sind dabei und was dann?

Wird sich dan um die Kinder ( 5-11 Jahre) gekümmert, wenn ja wie? Polizei? Pflegefamile( im Falle einer Trennung von meinem Mann)?

Wenn ich öfters umkippe muss ich dann damit rechnen das das Jugendamt mir meine Kinder wegnimmt?

Habe aber keine Probleme mit dem Jugendamt.

Ist hier schon jemand umgekippt, wenn ja wie lange braucht man, bis man wieder aufstehen und nach Hause laufen kann?


Viele Fragen ich weiss ...


Wenn ich Trainiere habe ich oft einen Puls von 140-160 ist das normal?


Ich werde trotzdem ab morgen wieder versuchen zu trainieren, ich habe mich jahrzehnte aufgeben, hab sogar meine Haare selber geschnitten jahrelang etc, und muss Wurzelbehandlungen über mich ergehen lassen da ich alle schalt und Jubeljahre zum Zahnarzt gehe. Aber zumindest kann ch seit 1 Jahr mit meinen Kindern ohne Mann zum Kinderarzt ca. 100 Meter entfernt und in kleine Geschäfte gehen, was ich zuvor nicht konnte. Ich kann Schuhe einkaufen gehgen, Kleidung für die Kinder etc, ist bei mir ja alles um die ecke..zum glück

werde weiter berichten, ich möchte es endlich schaffen


lg birgit

17.04.2011 22:18 • #3


Christina
Zitat von shayja:
Selbst bei einer Blinddarmentzündung,Grippe etc auch nicht.

Von meiner Verwandschaft aus geht es auch nicht da meine Eltern geschieden sind und beide ganztags arbeiten.

Klar das macht mir oft Kummer, da ich auch weiss wenn was wäre akut mit mir körperlich ich niemanden hätte,leider.
Auch wenn es erstmal bitter klingt, aber im Ernstfall (schwerer Unfall oder Tod) findet sich immer eine Möglichkeit. Ich habe im Verwandten- und Bekanntenkreis schon mehrere erlebt, die sich für ihre Kinder (z.T. behindert) oder pflegebedürftige Angehörige aufgeopfert und bis zum eigenen Tode aufgerieben haben, immer in der Überzeugung, ohne sie ginge es nicht. Es ging dann doch - sicher nicht so bequem für die Hinterbliebenen, aber es ging. Und was nach dem Tod machbar ist, geht auch vorher, zumal für nur einige Wochen.

Zitat von shayja:
Bei Freunden ist es auch nicht so leicht,da meine älteste Tochter geistig Behindert ist und es schwierig ist deswegen. und es ist leider so das ich evtl.1-2 unterbringen könnte bei Freunden, aber der Rest geht leider nicht.
Weitere zwei bei deinen Eltern mit Familienhilfe - dann sind sie unter... Ich möchte es nicht kleinreden, aber ich glaube nicht, dass du bereits vollständig über deine Möglichkeiten und Rechte informiert bist. Da solltest du mal einen Telefonmarathon starten, um dich zu informieren - nicht nur bei den Behörden selbst, denn die lehnen gerne erstmal alles ab, was Geld kosten könnte. Wende dich doch mal an den VdK.

Zitat von shayja:
Vielleicht sollte ich doch nach 10 Jahren nochmals einen Psychiater aufsuchen und mir ein Medikament verschreiben lassen, hoffe es gibt eins was man auch bei niedrigen Blutdruck einnehmen kann.
Praktisch alle SSRI und das sind auch die Medikamente der Wahl bei Agoraphobie...

Zitat von shayja:
Mit der Ursachenforschung meines niedrigen Blutdrucks habe ich bis dato nichts getan, es hiess immer das wäre Veranlagung, Eisenwerte sind normal.
Gerade nach der Schilddrüse solltest du mal schauen (und dir die Laborwerte immer aushändigen lassen), die kann dir nämlich außer niedrigem Blutdruck schon alleine Depressionen und Angst bescheren. Ansonsten kann Histaminintoleranz (Zusammenhänge mit dem Essen erkennbar?) den Blutdruck absenken und normale Eisenwerte sind nur dann etwas wert, wenn auch das Ferritin okay ist.

Zitat von shayja:
bei der Ohnmacht ist nichts passiert, bloss hatte ich da noch keine Kinder.

Das ist leider mein schlimmstes Angstszenario ich kippe um meine Kinder sind dabei und was dann?
Dann werden sich deine Kinder vermutlich sehr erschrecken und ein paar äußerst unangenehme Minuten durchmachen, bis du wieder zu dir kommst.

Zitat von shayja:
Wird sich dan um die Kinder ( 5-11 Jahre) gekümmert, wenn ja wie? Polizei? Pflegefamile( im Falle einer Trennung von meinem Mann)?
Wegen einer Ohnmacht wird nichts davon nötig sein. Aber eine Pflegefamilie wäre z.B. eine vorstellbare Variante, wenn du für einige Wochen in eine Klinik müsstest - egal aus welchem Grund.

Zitat von shayja:
Wenn ich öfters umkippe muss ich dann damit rechnen das das Jugendamt mir meine Kinder wegnimmt?
Nein.

Zitat von shayja:
Ist hier schon jemand umgekippt, wenn ja wie lange braucht man, bis man wieder aufstehen und nach Hause laufen kann?
Ein paar Minuten, wenn man sich nicht gerade beim Sturz an der Bordsteinkante eine Gehirnerschütterung geholt hat. Ich bin bisher zweimal ohnmächtig geworden und hatte vorher genug Zeit, mich schonmal in Boden- oder Sitznähe zu bringen, so dass ich keine Sturzverletzungen davongetragen habe. Meine Mutter hatte sich bei ihrer ersten (von drei) Ohnmachten beim Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen, bei den anderen ist sie aus dem Sitzen umgekippt und es ist gar nichts passiert. Sie war dann immer noch ein paar Minuten beduselt und hatte an diese Minuten keine Erinnerung (das ist normal). Mehr passiert meist nicht.

Zitat von shayja:
Wenn ich Trainiere habe ich oft einen Puls von 140-160 ist das normal?
Ja.

Liebe Grüße
Christina

18.04.2011 13:46 • #4


S
Hallo Christina,


leider ist es so das nicht mal nach meinen Tod familiärer Rückhaltfür meine Kinder wäre,traurig aber war.

Und ich möchte nicht das meine Kinder vom Jugendamt betreut werden. Hoffe du verstehst das.

Es mag sein, das es Mütter gibtdie dazu neigen zu sagen..ich hab niemand für die Kinder und dem doch so wäre, das jemand einspringen würde, bei mir ist es leider so das es so ist, und das macht mich auch fertig... ....

Die Parkklinik in Bad Dürkheim nimmt Mütter mit auch schulpflichtigen Kindern auf, das wäre eine option für mich , habe ich gerade Erfahren.


LG Birgit

18.04.2011 14:29 • #5





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