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1

N
Hallo,

ich habe sowas auch. Eigentlich schon immer. Mal mehr, mal weniger schlimm. Es gab sogar auch schon Phasen (mehrere Jahre) in denen ich es überwunden hatte. Aber mit mehr Stress ist auch diese Störung zurück gekommen. jetzt bin ich morgen spontan bei einem Essen von der Arbeit und kann mich dem auch nicht wirklich entziehen. Aber irgendwie schaffe ich das hoffentlich. Werde mir einfach einen Salat bestellen und dann geht das hoffentlich irgendwie.....

Aber ist es zur Zeit schon schwierig. Ich denke, bei mir kommt es daher, dass ich auch schon immer viel Magen/Darmprobleme hatte und mir allein daher schon oft übel war. Dann steigert man sich darein...zudem war ich früher sehr dünn, so dass einige Leute dachten, ich wäre magersüchtig un dadurch hab ich mich oft sehr beobachtet gefühlt..familiär besteht das Problem nicht so sehr, meine Eltern und mein Mann wissen da Bescheid. Trotzdem habe ich da im Restaurant auch zur Zeit manchmal etwas Angst..

Jetzt im Mai muss ich auf ein Seminar mit Übernachtung, das Mittagessen ist wohl mit drin. Da sind dann nur Leute die ich nicht kenne. Hab ich auch etwas Angst vor.Aber ggf. hilft mir genau diese Anonymität?!

Irgendwie hangel ich mich so durch. Habe die Hoffnung, dass es irgendwann wieder so ist, dass es ganz weg oder fast weg ist. Trotzdem überlege ich manchmal ob ich zusätzlich nicht doch mal jemanden aufsuche. Aber wohin?! Psychotherapeut, Psychologe? Was ist der Unterschied?!
Habe da nur Angst dass ich stationär in eine Kinik soll. Das ginge gar nicht, da hätte ich Megaschiss vor. Allerdings denke ich auch, dass es ambulant hinzukriegen sein müsste, wenn ich selbst schon Phasen hatte in denen es weg war....hach ja.

Hoffe bei euch läuft es gut.

22.04.2015 10:44 • #41


myrenault

15.01.2016 20:29 • #42


A


Essen in der Öffentlichkeit

x 3


Miira
Endlich einer, dem's genauso geht! Ich dachte, ich wäre der einzige Mensch auf dieser Welt und habe mich immer gefragt, was ich eigentlich für einen Knack's habe....
Was natürlich wiederum auch nicht schön ist - für dich.

Ich weiß genau, wie du dich fühlst!
Essen in der Öffentlichkeit ist bei mir eine Sache der Unmöglichkeit. Ich kriege nicht nur Schluckstörungen, mir wird auch richtig schlecht und mir vergeht der Appetit. Allerdings denke ich, dass es bei mir mit meiner Eßstörung zusammen hängt...

Ich kann dir leider keinen Tipp geben
Ich vermeide es seit Jahren schon in der Öffentlichkeit zu essen. Und wenn es wirklich sein muss, bestelle ich etwas, was ich ganz klein schneiden kann und langsam und leicht kauen und schlucken kann... am besten nichts Zähes... und viel, viel Wasser. Ich muss viel trinken, sonst verschlucke ich mich schnell...

Ich hoffe, hier finden sich ein paar Leute, die dir (und gleichzeitig somit auch mir) ein paar hilfreiche Tips geben können .-)

LG
Mira

15.01.2016 20:34 • #43


B
Hi @myrenault
Mir geht es da ähnlich. Allerdings habe ich die Schluckbeschwerden zu Hause.
Draußen habe ich aufgrund meiner Angststörung schon lange nicht mehr gegessen und weiss gar nicht, wie es da ist.
Kann mir aber gut vorstellen, dass es mir da dann auch so geht.
Manchmal habe ich das Essen gekaut und dann kriege ich es einfach nicht runter.
Muss auch immer direkt nach jedem Bissen was trinken, damit es ja nicht stecken bleibt und ich ersticke.
Lässt mich das Essen gar nicht mehr genießen.
Mein HNO sagte mir, ich sei total verspannt. Deshalb mache ich ein paar Lockerungsübungen und wärme viel...manchmal bringt es auch ein wenig.
Aber die Schluckbeschwerden tauchen immer mal wieder auf und auch dann, wenn ich denke, jetzt ist es endlich wieder gut.

15.01.2016 20:56 • #44


myrenault
Zitat von Miira:
Endlich einer, dem's genauso geht! Ich dachte, ich wäre der einzige Mensch auf dieser Welt und habe mich immer gefragt, was ich eigentlich für einen Knack's habe....
Was natürlich wiederum auch nicht schön ist - für dich.

Ich weiß genau, wie du dich fühlst!
Essen in der Öffentlichkeit ist bei mir eine Sache der Unmöglichkeit. Ich kriege nicht nur Schluckstörungen, mir wird auch richtig schlecht und mir vergeht der Appetit. Allerdings denke ich, dass es bei mir mit meiner Eßstörung zusammen hängt...

Ich kann dir leider keinen Tipp geben
Ich vermeide es seit Jahren schon in der Öffentlichkeit zu essen. Und wenn es wirklich sein muss, bestelle ich etwas, was ich ganz klein schneiden kann und langsam und leicht kauen und schlucken kann... am besten nichts Zähes... und viel, viel Wasser. Ich muss viel trinken, sonst verschlucke ich mich schnell...

Ich hoffe, hier finden sich ein paar Leute, die dir (und gleichzeitig somit auch mir) ein paar hilfreiche Tips geben können .-)

LG
Mira



Doch Mira. Mit deinen Zeilen hilfst du mir... Denn jetzt weiß auch, das ich mit diesem Problem nicht alleine stehe. Denn das glaubte ich bis jetzt, da ich noch keinen Menschen mit diesen Symptomen getroffen habe. Selbst damals in der Reha nicht!

Und dich selber verstehe dich mit deinem beschriebenen Essverhalten nur sehr gut. Auch das du die Portionen bestimmt immer klein machst wegen deiner Essstörung, oder? Lg

15.01.2016 21:09 • #45


myrenault
Zitat von Becky0982:
Hi @myrenault
Mir geht es da ähnlich. Allerdings habe ich die Schluckbeschwerden zu Hause.
Draußen habe ich aufgrund meiner Angststörung schon lange nicht mehr gegessen und weiss gar nicht, wie es da ist.
Kann mir aber gut vorstellen, dass es mir da dann auch so geht.
Manchmal habe ich das Essen gekaut und dann kriege ich es einfach nicht runter.
Muss auch immer direkt nach jedem Bissen was trinken, damit es ja nicht stecken bleibt und ich ersticke.
Lässt mich das Essen gar nicht mehr genießen.
Mein HNO sagte mir, ich sei total verspannt. Deshalb mache ich ein paar Lockerungsübungen und wärme viel...manchmal bringt es auch ein wenig.
Aber die Schluckbeschwerden tauchen immer mal wieder auf und auch dann, wenn ich denke, jetzt ist es endlich wieder gut.


Hi Becky.

Danke für deine Zeilen. Zuhause habe ich das nicht. Immer nur dann wenn andere da sind. Und das ist grausam... Und dich kann ich sehr gut verstehen und dein beschriebenes nachvollziehen.
Was sind das für Übungen, die dir gut tuhen? LG Was heißt das mit dem @ Zeichen?

15.01.2016 21:15 • #46


B
Ich mache Übungen zur Nacken und Schulterentspannung. Habe mir da bei YouTube mal ein paar Videos rausgesucht.

Mit dem @ Zeichen kann man die angeschriebene Person markieren und sie sieht das dann auch in den Benachrichtigungen

@myrenault

15.01.2016 21:22 • x 1 #47


Nelofar
Ich habe das leider auch.
Es ist nichts schönes. Gegen viele Ängste gehe ich komischweise an und stelle mich ihr, aber bei dieser Angst, mach ich es nicht.

Zuhause bei meinem Mann und Kinder habe ich das nicht, aber bei Geburtstagen in der Familie, kann ich nichts essen. Ich hole mir dann immer essen, wenn wir nach Hause fahren.

Essen gehen, geht schon seit Jahren nicht mehr.
Wenn wir den ganzen Tag mal in der Stadt sind und shoppen, esse ich einfach nicht.

Komischweise wenn wir mal nach Berlun fahren, mein Mann und ich dann muss ich ja essen und da geht es. Aber natürlich mehr schlecht als recht. Ich brauche echt lang fürs Essen und kaue sehr langsam.
Diese Angst zu Ersticken und das man es nicht mehr genießen kann, ist echt ätzend.
Ich habe dann immer eine Unruhe in mir, das ist nicht mehr schön.

Was mir noch einfällt, ich hatte das mal ne Zeitlang das ich wenn ich alleine zuhause war nichts essen konnte, weil ich Angst hatte zu ersticken und ich bin dann ganz alleine. Aber das hat sich zum Glück wieder gelegt.

15.01.2016 21:32 • #48


HelloJule
@myrenault ich habe früher Probleme gehabt in der Öffentlichkeit zu essen (mit 15 bis ca. 21 Jahren). Seis mit Freunden oder Fremden. Das hatte sich erst gebessert als mein Selbstwertgefühl besser war. Hatte immer das Gefühl jeder schaut mir beim essen zu...Bei jedem verdammten Bissen. Wenn ich trinken wollte hat meine Hand dermaßen gezittert das ich direkt das Glas wieder abstellen musste.
Das war alles Kopfsache. Irgendwann hatte ich angefangen einfach während des Essens mein Gegenüber auch beim essen zu beobachten und etwas Smalltalk zu halten. Das hat mir einerseits Kontrolle gegeben und andererseits war ich von meinen eigenen Gedanken abgelenkt.

15.01.2016 21:42 • x 1 #49


myrenault
Zitat von Nelofar:
Ich habe das leider auch.
Es ist nichts schönes. Gegen viele Ängste gehe ich komischweise an und stelle mich ihr, aber bei dieser Angst, mach ich es nicht.

Zuhause bei meinem Mann und Kinder habe ich das nicht, aber bei Geburtstagen in der Familie, kann ich nichts essen. Ich hole mir dann immer essen, wenn wir nach Hause fahren.

Essen gehen, geht schon seit Jahren nicht mehr.
Wenn wir den ganzen Tag mal in der Stadt sind und shoppen, esse ich einfach nicht.

Komischweise wenn wir mal nach Berlun fahren, mein Mann und ich dann muss ich ja essen und da geht es. Aber natürlich mehr schlecht als recht. Ich brauche echt lang fürs Essen und kaue sehr langsam.
Diese Angst zu Ersticken und das man es nicht mehr genießen kann, ist echt ätzend.
Ich habe dann immer eine Unruhe in mir, das ist nicht mehr schön.

Was mir noch einfällt, ich hatte das mal ne Zeitlang das ich wenn ich alleine zuhause war nichts essen konnte, weil ich Angst hatte zu ersticken und ich bin dann ganz alleine. Aber das hat sich zum Glück wieder gelegt.


Hallo Nelofar. Vielen Dank für deine Antwort. Ich gehe ja auch viele Ängste an und manches klappt dann auch. Ich hab aber so das Gefühl bei mir, das ich gegen diese Angst mit dem Essen in der Öffentlichkeit nicht ankomme. Ich schaffe es noch nicht...Es kommt einfach und ich kann nichts tun. Und wie du sagtest ... Dein Zuhause und dein Mann ist dir vertraut und ich denke darum geht es dann soweit. ... Wo es bei mir auch richtig mit Nervosität und Panik los geht ist, wenn mir jemand so starr zu guckt...dann geht s mehr. Lg

15.01.2016 21:50 • #50


myrenault
Zitat von HelloJule:
@myrenault ich habe früher Probleme gehabt in der Öffentlichkeit zu essen (mit 15 bis ca. 21 Jahren). Seis mit Freunden oder Fremden. Das hatte sich erst gebessert als mein Selbstwertgefühl besser war. Hatte immer das Gefühl jeder schaut mir beim essen zu...Bei jedem verdammten Bissen. Wenn ich trinken wollte hat meine Hand dermaßen gezittert das ich direkt das Glas wieder abstellen musste.
Das war alles Kopfsache. Irgendwann hatte ich angefangen einfach während des Essens mein Gegenüber auch beim essen zu beobachten und etwas Smalltalk zu halten. Das hat mir einerseits Kontrolle gegeben und andererseits war ich von meinen eigenen Gedanken abgelenkt.


Hallo HelloJule.

JA GENAU DAS ZUSCHAUEN...Danke für diesen wertvollen Tip. Das werde ich mal ausprobieren.

15.01.2016 21:54 • x 1 #51


I

19.04.2016 18:41 • #52


Vergissmeinicht
Hey Imagine,

schreibe ein liebe Hallo von mir und wünsche Dir bei uns einen hilfreichen Austausch.

Was denkst Du was geschieht, wenn Dir jemand zuschaut und bekommst Du irgendwelche Symptome?

19.04.2016 19:01 • #53


Minkalinchen
Hallo Imagine,

schön, das du hier bist.
Was löst denn das Anstarren während des Essens bei dir aus?

ich hoffe, du bekommst hier viele Reaktionen und gute Tipps.

LG
Minka

19.04.2016 19:13 • #54


I
Danke für eure anteilnahme:)

Ich antworte jetzt gleich auf beide fragen:)

Also es starrt mich ja keiner an, nur hab ich das gefühl das jeder starrt. Das löst bei mir wiederum eine art angst aus, meinen mund zu öffnen, etwas abzubeißen , das letzte mal war es sogar so, das ich leicht hyperventiliert hab, weil mein freund immer sauer ist wenn ich ne esse und das drucl ausübt. Ja ansonsten ist mir immer sehr warm, ich werde rot, versuche mein essenzu verstecken, friemle dran rum und pule was mit den fingern ab bevor ich es esse. Mein freund sagtemir, da starren die leute erst recht.. Aber ich fühl mich so besser wenn ich es nicht gleich zum mund führen muss und abbeißen muss.
Es macht mich danach total fertig dass ich mein ziel, in jeder pause was zu essen (3 pausen aller 1 1/2 stunde) nicht geschafft hab, denn ich dachte mir, wenn ich immer regelmäßig esse muss das ja wieder normal für mich werden. Wird es aber nicht. Es gab elne situation, da sind wir auf klassenfahrt gefahren, und da konnte ich essen ohne probleme. Nur jetzt wieder zurück im Alltag fällt es mir schwer, ich blockier mich regelrecht..

19.04.2016 21:45 • #55


I
Also ich habe keine probleme das essen zu verschütten, ich hab immer bei subway auf meine hosen gekleckert, aber das war kein problem für mich:)

20.04.2016 14:51 • #56


Vergissmeinicht
Was war bei der Klassenfahrt anders?

20.04.2016 15:08 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Minkalinchen
Das ist wahr, je auffälliger du dich dann benimmst, je mehr starren die Leute. Beim Essen verstecken, wäre es so.

Vielleicht warst du bei der Klassenfahrt einfach entspannter?
Und im Schulalltag eben nicht?

Da muß ja irgendwas sein, was dich blockiert.
Liegt es vielleicht an diesem Mädel das dir deinen Freund nicht gönnt?
Wenn sie mal nicht da ist, hast du dann auch diese Gedanken, bzw. Blockade?

Viele Fragen auf einmal, ich weiß .

20.04.2016 19:07 • #58


S
Hi!
Ich kenne das. Hatte das auch ganz schlimm im Alter von 18/19 bis 21 ca.
Meinem damaligen Freund ist das erst gar nicht aufgefallen, bis ich dann eine Zeitlang bei ihm gewohnt habe und immer dünner geworden bin. Ganz schlimm war es bei mir immer in Restaurants, Familienfeiern etc. Er hatte mich dann immer regelrecht dazu gezwungen weg zu gehen und vor anderen zu essen. Es war Anfangs natürlich die Hölle für mich, aber es hat tatsächlich geholfen.

Dass du an deinem Essen kleine Stückchen abreißt und friemelst ist doch überhaupt nicht schlimm. Das machen sooo viele Leute, achte mal drauf

20.04.2016 22:54 • #59


HelloJule
Same here ! Ich weiß inzwischen an was es liegt. Soziale Phobie bzw ein vermindertes Selbstwertgefühl. Bei mir war es teilweise so extrem dass starke Übelkeit einherging.
Tatsächlich....und da muss ich mich Schwarztee anschließen....hilft nur das Üben in der Öffentlichkeit essen zu gehen bzw an deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten.
Mir hat es da geholfen andere einfach beim essen zu beobachten bzw ein Gespräch anzufangen und bewusst die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Vermeide nicht deine Ängste sondern gehe direkt drauf ein. Mit etwas Zeit schaffst du das auch und dann wirst du auch wieder lockerer mit dir und deinem Umfeld. Eventuell sich einer Person anzuvertrauen hilft auch (kann es manches Mal aber auch schlimmer machen wenn man auf Unverständnis trifft).
Ganz viel Erfolg

25.04.2016 11:35 • #60


A


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