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Matze1983
Hallo ihr lieben.

Komme grad von meiner Therapeutin und sie sagte wenn ich die Panik zu lasse und nicht flüchte werden sie schwächer und kommen nicht mehr so oft.
Sie sagte Angst steigen lassen nur wie hat sie nicht gesagt oder besser ich hab wohl nicht zugehört.

Habt ihr denn Tips? Ich hab immer Angst mir passiert was und ich lauf wenn es nicht mehr geht ins KKH aber ich hab erkannt es bringt mir nix für den Moment isses gut da zu sein aber danach kommt es wieder. Kann doch nicht jedesmal ekg machen lassen.

Danke euch schonmal.

21.08.2018 18:33 • 23.08.2018 #1


12 Antworten ↓


Spooky87
hallo Matze,

normalerweise ist es auch richtig so was sie sagte, möglichst nicht flüchten und in der situation bleiben bis eine Besserung eintritt, es ist schwer aber für mal zu mal sollte es besser werden. Du musst den willen und das Durchhaltevermögen haben.

Ich wollte gestern wieder den RTW rufen, das wäre das 4x diesen Monat .. und das geht so nicht. Man muss da am ball bleiben. Leider kann ich dir gerade mehr auch nicht sagen.

PS: was ist dein beschwerde bild ?

LG

21.08.2018 22:53 • x 1 #2


A


Ich soll die Angst und Panik zu lassen

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Matze1983
Zitat von Spooky87:
hallo Matze,

normalerweise ist es auch richtig so was sie sagte, möglichst nicht flüchten und in der situation bleiben bis eine Besserung eintritt, es ist schwer aber für mal zu mal sollte es besser werden. Du musst den willen und das Durchhaltevermögen haben.

Ich wollte gestern wieder den RTW rufen, das wäre das 4x diesen Monat .. und das geht so nicht. Man muss da am ball bleiben. Leider kann ich dir gerade mehr auch nicht sagen.

PS: was ist dein beschwerde bild ?

LG



Hey danke für deine Nachricht


Denk inmer krieg nen herzinfarkt so beklemmungen aber bin auch mega verspannt.

Was ist bei dir?
Mit RTW is mir gott sei dank erspart geblieben ich lauf immer in die Klinik 6 min zu fuss. Was machen die denn wenn die bei dir eintreffen?

21.08.2018 22:59 • #3


Spooky87
Ich hab mir eben deine Themen angesehen, habe teils auch die gleichen Probleme mit dem Herz. Habe auch die Angst das ne Verkalkung wäre, obwohl ich schon vieles an Diagnostik durch habe.... Ich war erst letzte woche freitag im KH Rettungsstelle weil ich am Abend nen schmerz links in der brust hatte und so reingesteigert das ich dachte infarkt, aber blut -herz werte waren alle ok.. wieder mal falscher alarm ja die lieben nerven leiden ganz schön.....hab dazu noch atem beschwerden... wurde bisher auch nichts gefunden, drehe mich im Kreis.

Naja, wenn sie kommen, EKG, blutdruck messen, abhorchen... mehr passiert meißt nicht.

21.08.2018 23:06 • x 1 #4


S
Die Angst aushalten. Kommen tut die von ganz alleine. Sie soll hoch kochen ohne das du ins KH rennst. Renne lieber daheim durch h die Wohnung. Dann baust die das Adrenalin ab.

Erschaffe dir Werkzeuge. Meine sind zb Schlaftee trinken. Eine Tasse nach der anderen. Ich habe zwar seit Jahren nur noch bei Infekten Angstattacken - aber meine Werkzeuge helfen nach wie vor. Baldriantropfen und Hörspiele helfen mir sehr gut. Und durch h die Wohnung laufen und Selbstgespräche.

21.08.2018 23:13 • x 3 #5


Matze1983
Zitat von Spooky87:
Ich hab mir eben deine Themen angesehen, habe teils auch die gleichen Probleme mit dem Herz. Habe auch die Angst das ne Verkalkung wäre, obwohl ich schon vieles an Diagnostik durch habe.... Ich war erst letzte woche freitag im KH Rettungsstelle weil ich am Abend nen schmerz links in der brust hatte und so reingesteigert das ich dachte infarkt, aber blut -herz werte waren alle ok.. wieder mal falscher alarm ja die lieben nerven leiden ganz schön.....hab dazu noch atem beschwerden... wurde bisher auch nichts gefunden, drehe mich im Kreis.

Naja, wenn sie kommen, EKG, blutdruck messen, abhorchen... mehr passiert meißt nicht.



Ja kenn ich. Ich erinner mich dann immer dran bin ja durchgecheckt aber is echt schwer. Hab dies jahr noch ultraschall gehabt von halsschlagader und da war alles frei der doc meinte dann sind die herzkranzgefässe auch frei

21.08.2018 23:39 • #6


Matze1983
Zitat von Skade:
Die Angst aushalten. Kommen tut die von ganz alleine. Sie soll hoch kochen ohne das du ins KH rennst. Renne lieber daheim durch h die Wohnung. Dann baust die das Adrenalin ab.

Erschaffe dir Werkzeuge. Meine sind zb Schlaftee trinken. Eine Tasse nach der anderen. Ich habe zwar seit Jahren nur noch bei Infekten Angstattacken - aber meine Werkzeuge helfen nach wie vor. Baldriantropfen und Hörspiele helfen mir sehr gut. Und durch h die Wohnung laufen und Selbstgespräche.



Danke ich probier dass auch mal aus

21.08.2018 23:39 • x 1 #7


seasevaporate
Hm, ich nehme an, dass alle Untersuchungen am Herz keine Befunde gezeigt haben und du gesund bist? (Bzw alle anderen Symptome abgeklärt sind).

Das Aushalten kann manchmal ziemlich anstrengend sein ist aber tatsäschlich ziemlich effektiv, um zu lernen, dass dir nichts passiert. Fang vielleicht klein an mit Situationen die vielleicht nur leichte Symptome hervorrufen. Um dich so langsam ranzutasten.

Aus deiner Beschreibung liest man ja deine Befürchtungen heraus, deshalb würde ich keine starke Konfrontation herbeiführen und eine schlimme Situation aufsuchen aus der du nicht rauskannst, dass kann leider dann Kontraproduktiv sein.

Hilfsmittel sind natürlich am Anfang immer gut, da musst du dann auch mit deinem Therapeut / deiner Therapeutin schauen, inwiefern das eine Abhängigkeit schafft, die, wenn du es mal nicht einhälts Stress oder gar Ängste verursacht. Aber leichter gesagt als getan ist sowas ja leider oft...

Ich bin gerade wieder in einer Rückfallphase und mache leichte Sachen, vielleicht mal kurz die Treppen hochlaufen und sich dann hinlegen und auf das Herz lauschen bis es wieder schwächer schlägt. Wahrzunehmen, dass es schneller schlägt durch die Bewegung die man eben gemacht hat.

22.08.2018 12:16 • #8


Matze1983
Zitat von seasevaporate:
Hm, ich nehme an, dass alle Untersuchungen am Herz keine Befunde gezeigt haben und du gesund bist? (Bzw alle anderen Symptome abgeklärt sind).

Das Aushalten kann manchmal ziemlich anstrengend sein ist aber tatsäschlich ziemlich effektiv, um zu lernen, dass dir nichts passiert. Fang vielleicht klein an mit Situationen die vielleicht nur leichte Symptome hervorrufen. Um dich so langsam ranzutasten.

Aus deiner Beschreibung liest man ja deine Befürchtungen heraus, deshalb würde ich keine starke Konfrontation herbeiführen und eine schlimme Situation aufsuchen aus der du nicht rauskannst, dass kann leider dann Kontraproduktiv sein.

Hilfsmittel sind natürlich am Anfang immer gut, da musst du dann auch mit deinem Therapeut / deiner Therapeutin schauen, inwiefern das eine Abhängigkeit schafft, die, wenn du es mal nicht einhälts Stress oder gar Ängste verursacht. Aber leichter gesagt als getan ist sowas ja leider oft...

Ich bin gerade wieder in einer Rückfallphase und mache leichte Sachen, vielleicht mal kurz die Treppen hochlaufen und sich dann hinlegen und auf das Herz lauschen bis es wieder schwächer schlägt. Wahrzunehmen, dass es schneller schlägt durch die Bewegung die man eben gemacht hat.



Hey.

Ja am 13.07 dies jahr war ich im kkh mit panik. Ekg in ordnung blutwerte und troponin auch alles in ordnung.

Lag letztes jahr im kkh da wurde herzultraschall belastungs ekg langzeit ekg und blutdruck gemacht alles ohne befund. Und dieses jahr im märz noch ultraschall von der halsschlagader.da war auch alles in ordnung keine Arteriosklerose erkennbar er meinte dann sind die herzgefässe auch frei.

Wollte mir sogar ein herzkatheter machen lassen aber die sagten sofort um gottes willen nein das is zu risikoreich

22.08.2018 15:09 • #9


seasevaporate
Zitat von Matze1983:
Hey.

Ja am 13.07 dies jahr war ich im kkh mit panik. Ekg in ordnung blutwerte und troponin auch alles in ordnung.

Lag letztes jahr im kkh da wurde herzultraschall belastungs ekg langzeit ekg und blutdruck gemacht alles ohne befund. Und dieses jahr im märz noch ultraschall von der halsschlagader.da war auch alles in ordnung keine Arteriosklerose erkennbar er meinte dann sind die herzgefässe auch frei.

Wollte mir sogar ein herzkatheter machen lassen aber die sagten sofort um gottes willen nein das is zu risikoreich


Dann kannst du es tatsächlich versuchen auszuhalten. Langsam. Da braucht es Geduld für das Vertrauen auch in sich wieder zufinden. Ich drück die Daumen. : )

22.08.2018 20:07 • #10


Kuebelkopf
Hey, Matze1983.

Oh, ich weiß genau, wovon du redest. Sich direkt mit einer Panikattacke zu konfrontieren ist echt eklig und verdammt anstrengend. Manchmal dreht auch mein kleiner Hypochonder in mir durch und will mir alle möglichen Krankheiten einreden. Zum Glück habe ich mehr Angst vor Krankenwagen und Krankenhaus als vor den Angstsymptomen, sodass ich mich noch nicht beim Wählen der Notrufnummer erwischt habe.
Ich kann mich auf jeden Fall meinen Vorrednern anschließen. Fange erst einmal mit kleinen Situationen an und gucke, wie du die Angstattacke am besten aushalten kannst. Versuche, genau auf deinen Körper zu hören und dir zu sagen: Diese Schmerzen/Symptome sind nicht echt. Das ist alles nur in meinem Kopf. Meinem Körper geht es gut.. So kann ich mir die Symptome immer wegdenken. Oder versuche, ideale Methoden zu finden, dich während einer Attacke abzulenken, während du trotzdem bewusst die Angst spürst. Sie halt bloß nicht mehr weiter hochschraubst als nötig. Wenn ich Angst habe, lege ich mich hin und lausche meine eigenen Gedanken. Lasse sie frei kreisen; egal, wie dumm ein Gedanke ist. Ich halte sie nicht fest, sondern lasse sie einfach kommen und gehen. Das lenkt etwas ab, macht dich aber nicht ganz abwesend. Oder ich höre Musik. Durch's Zimmer laufen ist auch nicht schlecht, vor allem wenn man nicht still sitzen kann. Meist verfluche ich dabei irgendwelche Sachen oder rede mit meinem Hund. Oder ich mache Fingerübungen, um diese bekannte Unruhe aus dem Körper zu lassen, ohne dabei aufstehen zu müssen. Quasi, kontrolliertes Ablassen. Ich tippe zum Beispiel mit meinem Zeigefinger auf den kleinen Finger. Je nach Anspannung schneller oder langsamer. Mit vertrauten Menschen über dein Lieblingsthema reden ist auch ganz gut. Dann lenkst du dich ab und vergisst die Sorgen, die deine Angstspirale nach oben treiben.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Tipps etwas helfen. Am besten ist es aber immer, wenn du dir eigene, individuelle Methoden suchst, um in einer Angstsituation nicht gleich die Flucht zu ergreifen. Das ist zwar sehr anstrengend und wird dich schnell ermüden, aber es hilft, positive Erlebnisse in der Art zu haben.
Mir persönlich hat die Konfrontationsmethode nichts gebracht. Ich habe jahrelang geübt und geübt, doch sie wurden immer nur schlimmer anstatt besser. Aber ich lernte dadurch, sie besser auszuhalten. Bloß war ich schnell extrem müde, sodass ich in einer Nacht 12 Stunden und mehr Schlaf brauche. Das ist aber nur bei mir so. Bei dir kann das komplett anders sein. Versteife dich nicht zu sehr auf meine Erfahrungen, sondern mach' eigene!


Liebe Grüße, Kathi.

23.08.2018 02:03 • x 2 #11


Helmut34
Guten Morgen,

wenn du ruhe bewahren kannst, dann kannst du das meistern.

LG Helmut34

23.08.2018 07:54 • x 1 #12


J
Hallo Matze

meiner Meinung nach ist zulassen die richtige Methode, aber alles mit der Ruhe ich würde mir nicht einreden lassen etwas mit Absicht heraufzubeschwören die Angst und Panik verschwindet nur wenn dir eine Panikattacke gleichgültig wird darum sollst du zulassen, das heißt für mich nicht standhalten zu müssen oder mich zu quälen in dieser Situation zu bleiben man kann immer gehen (nicht fliehen sondern gehen) und man braucht sich dann auch nicht schlecht zu fühlen wenn man gegangen bist es wird dauern aber es funktioniert du wirst mit diesem zulassen auf Dauer lernen das es gleichgültig wird und schon sind die Attacken verschwunden. Aushalten ist meiner Meinung nach ein Fehler wie soll man denn mit stress etwas aushalten zu müssen diese Panik loswerden ?

23.08.2018 11:04 • x 1 #13


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Dr. Christina Wiesemann