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R
hallo
ich bin ziemlich fertig im moment keine panik aber recht groggi.
vor 10 tagen ist in holland ein 12 jähriger junge umsleben gekommen, beim tunnelbauen.dieser junge ist von meinem sohn ein klassenkamerad gewesen.heute war die beisetzung. ich kann meine gedanken garnicht sotieren so fertig bin ich. mein sohn und ich waren selbstverständlich bei der beisetzung.es ist so unwirklich als der sarg da stand diese gedanken das so ein kleiner junge das ist es könnte meiner sein..
dieser ganze tag ist schon so bescheiden erst ein banküberfall dann diese unwirkliche unfassbare ich weiss garnicht wie ich das meinem sohn erklären soll. habt ihr einen rat für mich.

25.07.2008 15:24 • 25.07.2008 #1


5 Antworten ↓


aiM
rockshaver1975: Das hört sich sehr schlimm an!

Wie beim Tunnelbauen? Verstehe ich icht ganz?

Toderfälle nehmen einen Menschen immer mit. Wenn dann sogar ein Kind ums Leben kommt, ist es noch viel viel schlimmer! Das Ganze wird dann noch gekrönt davon, dass der Junge ein Klassenkamerad deines eigenen Kindes war.
Da kommt auch sofor hoch, wenn das nun mein Kind gewesen wäre.... Eine furchbare Überlegung.

Banküberfall? Du oder bei Dir oder wie?

Kindern den Tod erklären ist nicht leicht! Ich habe das mal erklärt indem ich sagte, dass er jetzt in einer anderen Welt ist. In der es ihm besser geht. Ich bin nicht gläubig (leider sage ich in solchen Fällen gern) von daher rede ich nicht über Gott!

Frau Kübler Ross hat gute Bücher geschrieben, auch wie man Kindern den Tod erklären kann und wie man mit ihrer Trauer umgeht.

Es tut mir unendlich leid und ich bin in Gedanken bei Euch...

Mia

25.07.2008 15:35 • #2


A


Sohn hat einen Klassenkameraden verloren - wie erklären?

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Melanie29
Hallo
Ich denke du solltest offen mit deinem Sohn darüber sprechen wenn er fragen hat.
Sei froh das es nicht durch einen Mord oder anderen Umständen passiert ist,den sonst wüsste ich auch nicht was ich sagen würde,aber so ist es recht einfach,beantworte die Fragen und sag ihm das er ruhig weinen kann wenn er mag und versucht doch beide eure gefühle zu dieser Situation zu beschreiben.
Kinder gehen ganz anders damit um und deswegen versuch ihm damit zu helfen damit klar zu kommen.
Standen sich die beiden Nahe?
Wenn ja vielleicht kann dein Sohn ihm einen Brief schreiben mit allem was er denkt und fühlt,auch die Fragen und ihm ans Grab legen.
Kindern hilft diese Art der Trauerbewältigung auch.
Lg Melanie

25.07.2008 15:36 • #3


R
ja also der junge war mit bekannten in urlaub in holland die 2 jungs in den dünnen einen tunnel gegraben. der junge ist darein und da ist der tunnel zusammengestürzt.
zum banküberfall heute um 7uhr20 flog polizei über mein haus dachte was ist den das und dann war recht schnell klar das die unsere bank überfallen erst war noch geiseln da kam das SEK usw stellte sich aber nicht heraus das es geiseln gab. 3 täter einen haben sie geschnappt ohne kohle und der täter war 57 jahre alt. da die bank nicht weit von mir ist habe ich alles abgeschlossen.

melanie zu deinem rat das werden wir tun eben am grab war es so eine unwirklichkeit.mein sohn tobias meinte auch mama gehen wir morgen wenn wir alleine sind zum grab von jens ein brief schreiben eine sehr gute idee. es ist ehrlich gesagt ein sowas von schei.... tag.
danke das ihr für mich da seit

25.07.2008 16:18 • #4


S
ja, rockshaver, das ist wirklich ein mistiger tag! *dich mal umarm*

beerdigungen haben immer so etwas unwirkliches. ich finde es gut, wenn du mit deinem sohn nochmals alleine das grab besuchst. damit könnt ihr beide eure gefühle leben und ganz privat abschied nehmen.

die idee von melanie mit dem brief finde ich übrigens sehr gut, um das zu verarbeiten.

ich wünsch euch viel kraft!

liebe grüsse

leaina

25.07.2008 18:17 • #5


aiM
Da hast Du wirklich einen absoluten B-Tag erwischt! Kann man den nicht reklamieren?

Nun mal im Ernst, als meine Mum letztes Jahr starb, waren wir alle sehr traurig. Wir wussten zwar, dass sie sterben wird, doch wir wollten es nicht wahrhaben und haben es zweitweise verdrängt. Als die Beerdigung und alles vorbei war und ich sah wie mein Lütter litt, haben wir Papierlaternen gebastelt, Wünsche und Gedanken draufgeschrieben und sie mit Teelichtern in den Abendhimmel geschickt, sozusagen als letzten Gruss für die Mutter und Oma!

Ihm hat das sehr geholfen....

Mia

25.07.2008 18:38 • #6





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