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8039

resalu
Wir hatten Träume. Sie sind immer noch da, nur wir können sie vor Angst und Traurigkeit nicht mehr sehen.
Also lass sie uns suchen.
Und dann schenken wir unseren Träumen mehr Herz, wir werden sie uns erfüllen.
Ich kann den Traum nicht wahr werden lassen, meine Rebecca gross und stark aufwachsen zu sehen. Sie wird nie ihre erste grosse Liebe treffen, nie den ersten Kuss bekommen. Sie wird nie reisen, nie die Welt mit ihrem Können verzaubern. Ihr Lächeln wird nicht weiter strahlen. Das waren Träume für mein Kind. Ich lebe sie für sie. Ich werd stark sein für sie, ihrem Papa werd ich immer sagen wie sehr ich ihn liebe. Jeder Kuss, den wir uns geben, wird auch für sie sein. Und wenn jemand auf reisen geht, bringt er was aufs Grab mit. Ihr Lächeln wird in jedem einzelnen Sonnenstrahl zu finden sein.
Jeder von uns kann sich seine Träume erfüllen, man braucht nur Kraft. In meinem Fall auch ganz viel Mut. Und selbst davon geb ich gern was ab...

22.01.2018 11:27 • x 2 #5981


tommilu
Zitat von resalu:
Wir hatten Träume. Sie sind immer noch da, nur wir können sie vor Angst und Traurigkeit nicht mehr sehen.
Also lass sie uns suchen.
Und dann schenken wir unseren Träumen mehr Herz, wir werden sie uns erfüllen.
Ich kann den Traum nicht wahr werden lassen, meine Rebecca gross und stark aufwachsen zu sehen. Sie wird nie ihre erste grosse Liebe treffen, nie den ersten Kuss bekommen. Sie wird nie reisen, nie die Welt mit ihrem Können verzaubern. Ihr Lächeln wird nicht weiter strahlen. Das waren Träume für mein Kind. Ich lebe sie für sie. Ich werd stark sein für sie, ihrem Papa werd ich immer sagen wie sehr ich ihn liebe. Jeder Kuss, den wir uns geben, wird auch für sie sein. Und wenn jemand auf reisen geht, bringt er was aufs Grab mit. Ihr Lächeln wird in jedem einzelnen Sonnenstrahl zu finden sein.
Jeder von uns kann sich seine Träume erfüllen, man braucht nur Kraft. In meinem Fall auch ganz viel Mut. Und selbst davon geb ich gern was ab...

Es tut mir so leid für dich. Aber du bist eine starke frau. Und ja, wir schaffen das

22.01.2018 11:39 • #5982


A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

x 3


Luna70
Zitat von resalu:
Wir hatten Träume. Sie sind immer noch da, nur wir können sie vor Angst und Traurigkeit nicht mehr sehen.
Also lass sie uns suchen.
Und dann schenken wir unseren Träumen mehr Herz, wir werden sie uns erfüllen.
Ich kann den Traum nicht wahr werden lassen, meine Rebecca gross und stark aufwachsen zu sehen. Sie wird nie ihre erste grosse Liebe treffen, nie den ersten Kuss bekommen. Sie wird nie reisen, nie die Welt mit ihrem Können verzaubern. Ihr Lächeln wird nicht weiter strahlen. Das waren Träume für mein Kind. Ich lebe sie für sie. Ich werd stark sein für sie, ihrem Papa werd ich immer sagen wie sehr ich ihn liebe. Jeder Kuss, den wir uns geben, wird auch für sie sein. Und wenn jemand auf reisen geht, bringt er was aufs Grab mit. Ihr Lächeln wird in jedem einzelnen Sonnenstrahl zu finden sein.
Jeder von uns kann sich seine Träume erfüllen, man braucht nur Kraft. In meinem Fall auch ganz viel Mut. Und selbst davon geb ich gern was ab...


Das hast du sehr, sehr schön formuliert. Ich bewundere dich für deinen Lebensmut.

22.01.2018 11:44 • x 1 #5983


Hotin
@tommilu
Zitat:
Das ist gar nicht so einfach und macht mir große Angst


Die Baustellen, oder besser die Denk- und Verhaltensweisen zu finden, finde ich
meistens ziemlich einfach.
Warum macht Dir das Angst? Dabei kannst Du doch vor allem schlauer werden.
Was könnte Negatives dabei passieren?

22.01.2018 12:30 • #5984


tommilu
Zitat von Hotin:
@tommilu


Die Baustellen, oder besser die Denk- und Verhaltensweisen zu finden, finde ich
meistens ziemlich einfach.
Warum macht Dir das Angst? Dabei kannst Du doch vor allem schlauer werden.
Was könnte Negatives dabei passieren?

Wenn ich mich mit meinen Baustellen befasse kommt immer panik hoch. Und ich hab so viele davon

22.01.2018 12:44 • #5985


Hotin
@tommilu
Zitat:
Wenn ich mich mit meinen Baustellen befasse kommt immer panik hoch. Und ich hab so viele davon


Das kann ich mir nicht vorstellen, dass Du viele Baustellen hast.
Bestimmt ist das nur eine Großbaustelle, an der Du nicht weiterarbeiten willst.
Also hast Du die erst einmal vorübergehend stillgelegt. Versuchst sie vielleicht zu verdrängen.
Und nun kommt sie aber überall wieder hoch.

Außerdem sollte eine Baustelle keine Panik machen, sondern ein Glücksgefühl hervorrufen.
Immerhin hast Du etwas entdeckt. Das ist fast wie Ostereier suchen und finden.

Oder was ist an meiner Betrachtungsweise falsch?

22.01.2018 13:41 • #5986


tommilu
Zitat von Hotin:
@tommilu


Das kann ich mir nicht vorstellen, dass Du viele Baustellen hast.
Bestimmt ist das nur eine Großbaustelle, an der Du nicht weiterarbeiten willst.
Also hast Du die erst einmal vorübergehend stillgelegt. Versuchst sie vielleicht zu verdrängen.
Und nun kommt sie aber überall wieder hoch.

Außerdem sollte eine Baustelle keine Panik machen, sondern ein Glücksgefühl hervorrufen.
Immerhin hast Du etwas entdeckt. Das ist fast wie Ostereier suchen und finden.

Oder was ist an meiner Betrachtungsweise falsch?

Nein da ist bestimmt nichts falsch dran. Ich hab mich ja gestern mit einer Baustelle befasst und danach musste ich furchtbar weinen. Aber irgendwie war es auch befreiend. Da hast du schon recht. Trotzdem bin ich heute mit einer panikattacke wach geworden.

22.01.2018 13:47 • #5987


Hotin
@tommilu
Zitat:
Ich hab mich ja gestern mit einer Baustelle befasst und danach musste ich furchtbar weinen.


Was Du hier beschreibst, ist ein völlig natürlicher Vorgang im Körper. Ich kenne das auch
und noch heute passiert mir das selten, dass mir die Augen wässrig werden, wenn ich ganz nah an meine inneren
Gefühle herangehe.
Mit den feuchten Augen zeigt uns der Körper, dass wir ganz nah an dem Bereich sind, der unserer tiefsten
Lebenseinstellung entspricht und zeigt uns auch an, wo wir den größten Teil unserer Kraft hinbringen.
Diese Erkenntnis ist für alle die wichtig, die immer sagen. Ich habe keine Kraft mehr.
Sie haben die Kraft, bringen sie aber vielleicht an die falsche Stelle.
Zitat:
Aber irgendwie war es auch befreiend. Trotzdem bin ich heute mit einer panikattacke wach geworden.


Ich kann mir denken, das das befreiend war. Du warst nah an Deiner inneren Lebenseinstellung, hast aber z.Z. keinen
Menschen, mit dem Du die teilen, bzw gemeinsam leben kannst. Ein kleiner Ersatz kann dieses Forum sein.
Wenn Du einiges in Deinem Denken hinterfragst und wenn möglich, veränderst,
dann werden vermutlich auch die Panikattacken weniger und hoffentlich ganz verschwinden.

22.01.2018 14:23 • x 1 #5988


tommilu
Ich freue mich immer über deine antworten. Vielen dank, Bernhardt

22.01.2018 14:27 • x 1 #5989


Hotin
@tommilu
Zitat:

Ich freue mich immer über deine antworten.


Vielen Dank. Aber leider reicht das nicht.
Wie die meisten hier ist es bei Dir, als wenn Du Dich auf eine Parkbank setzt und wartest, das das Glück für
Dich vorbei kommt. Ängste kann man kaum durch denken los werden.
Dafür muss man aktiv werden, also etwas unternehmen.

Du solltest etwas verändern.

Kannst Du über Deine Großbaustelle reden, oder wenigstens über kleine Baustellen?

Mach doch mal ein eigenes Thema für Dich auf. Was ich gerade im Thema
Jammer thread von Dir gelesen habe passt auch zu dem, was Du hier schreibst.

22.01.2018 14:43 • #5990


tommilu
Zitat von Hotin:
@tommilu

Vielen Dank. Aber leider reicht das nicht.
Wie die meisten hier ist es bei Dir, als wenn Du Dich auf eine Parkbank setzt und wartest, das das Glück für
Dich vorbei kommt. Ängste kann man kaum durch denken los werden.
Dafür muss man aktiv werden, also etwas unternehmen.

Du solltest etwas verändern.

Kannst Du über Deine Großbaustelle reden, oder wenigstens über kleine Baustellen?

Mach doch mal ein eigenes Thema für Dich auf. Was ich gerade im Thema
Jammer thread von Dir gelesen habe passt auch zu dem, was Du hier schreibst.

Meine Baustelle betrifft nicht nur meine kinder sondern auch meine eltern, meine Familienangehörigen und nicht zuletzt meine beiden ehemänner. Zuckerbrot und peitsche war immer die standardbehandlung für mich. Das machte mich zum ja sager. Und nicht zuletrt meine lehre als friseurin als ich 15 war. Vor lauter angst da jeden tag hin zu müssen hatte sich bei mir eine zwangsstörung entwickelt, die ich erst voriges jahr in der therapie losgeworden bin

22.01.2018 15:03 • #5991


Hotin
@tommilu
Zitat:
Meine Baustelle betrifft nicht nur meine kinder sondern auch meine eltern, meine Familienangehörigen und nicht
zuletzt meine beiden ehemänner. Zuckerbrot und peitsche war immer die standardbehandlung für mich.


Deine Beschreibung wundert mich nicht.
Zitat:
Das machte mich zum ja sager. Und nicht zuletzt meine lehre als friseurin als ich 15 war.


Genau das meinte ich. Schnell hast Du das herausgefunden.
Diese kleinen Baustellen, wie Kinder, Eltern, Familienangehörige, Ehemänner haben alle eins gemeinsam.

Dich!

Erst wenn Du Dich beginnst zu verteidigen, zu wehren, wenn Dir Unrecht getan wird,
dann kann es besser werden.

Zitat:
Vor lauter angst da jeden tag hin zu müssen hatte sich bei mir eine zwangsstörung entwickelt, die ich erst
voriges jahr in der therapie losgeworden bin


Ok. Dann hast Du in Deiner Therapie schon etwas ganz wichtiges herausgefunden.
Du selbst kannst etwas an Deinen Ängsten verbessern.

Was müsste passieren, damit Du es wagst, häufiger Deine Meinung zu sagen?
Nicht mehr nur Ja zu den meisten Dingen zu sagen?

Weil sobald Du es gelernt hast, Dich und Deine Meinung zu verteidigen, kannst Du es bei Deinen Kindern,
Eltern, Familienangehörigen, Ehemännern, Nachbarn und Fremden gleichermaßen gut.

Und welche Baustelle würde dann noch übrigbleiben?

22.01.2018 15:40 • #5992


tommilu
Ich glaub meine Meinung sagen fällt mir schwer aus angst vor ablehnung. Ich müsste mir sicher sein das man mir nicht böse ist

22.01.2018 16:29 • x 1 #5993


Hotin
@tommilu
Zitat:
Ich glaub meine Meinung sagen fällt mir schwer aus angst vor ablehnung.


Eine tolle Antwort.
Geht Dir das hier im Forum genauso?
Dies ist Deine Haupt-Baustelle. Daran solltest Du arbeiten.
Zitat:
Ich müsste mir sicher sein das man mir nicht böse ist


Das ist leider nicht möglich.
Mit einer Aussage oder Antwort weißt Du vorher selten, welches Gefühl Du bei einem anderen Menschen triffst und
wie er darauf reagieren wird.
Ich hab da bestimmt etwas mehr Erfahrung, aber dazu habe ich einige Jahre gebraucht.

Wenn Du das richtig anstellst, mit den richtigen Worten beschreibst, kannst Du einem
Menschen fast alles sagen.
Beispiel: Ich mag das nicht, wenn Du so mit mir sprichst. Ich finde es unter aller Würde,
mich so anzugreifen. Ich fühle mich völlig falsch verstanden. Wirst Du weiter so mit mir reden,
habe ich keine Lust mehr auf eine Nähe zu Dir.
Sehr böse kann Dir eigentlich kaum jemand sein, wenn Du ihm so etwa sagst.
Weil, Du hast nur Deine Meinung gesagt. Und die darf jeder Mensch haben.

Du kannst natürlich dem Sinn nach das Gleiche sagen.
Halt die Klappe. Du nervst mich schon seit Tagen. Ich will nichts mehr von Dir wissen.

Die ist ungefähr das Gleiche, enthält aber scharfe persönliche Angriffe.

Dieses Beispiel zeigt, dass ganz viel Angst entsteht, wenn man falsch mit Menschen kommuniziert. Oder auch,
wenn man gar nicht mit ihnen redet. Dann können sie sich nämlich aussuchen, was sie von Dir denken.
Und gut wird das dann bestimmt nicht sein.

Wichtig ist. Jeder Mensch hat Angst vor Ablehnung. Der eine mehr, der andere weniger.
Wenn Dir das bewusst ist, hast Du plötzlich eine scharfe Waffe in der Sprache.
Warum benutzt Du die nicht gelegentlich?
Diese Form vom Umgang mit der Sprache und der Körpersprache, das ist das Wesentliche,
mit dem Du Deine Ängste abschwächen kannst.
Und was brauchst Du dafür? Ganz viele Kontakte mit Menschen, möglichst auch immer
wieder einmal fremde Menschen.
Weil theoretisch kann man kaum etwas lernen.
Wie etwas geht, lernt man nur in der praktischen Anwendung.


Ich bin jetzt erst mal weg.

22.01.2018 17:05 • #5994


kalina
Zitat von resalu:
Hab vielen dank für deine Worte...Ich habe festgestellt, das nicht jeder das lesen oder hören mag, wenn man über seinen Verlust spricht oder schreibt oder schreit...
Hier scheint das bissel anders zu sein...
Ich wünsche mir, das sie wirklich immer noch bei mir ist...Nur dieses Gefühl, meine kleine beste Freundin nicht mehr anfassen zu können, nicht mehr lachen zu hören, das ist wirklich ganz schlimm...


Kann sein, dass die Menschen sich einfach ohnmächtig fühlen,oder überhaupt ungern über Gefühle reden mögen.

Ich glaub aber, dass es sehr wichtig ist, immer und immer wieder über seinen Verlust und Schmerz zu sprechen,sich auszudrücken und mitzuteilen. Am besten können vielleicht andere Betroffene helfen, die dasselbe durchmachen, man fühlt sich dann vielleicht nicht so alleine mit dem Erlebten.

Aber schreib ruhig hier über alles was Dich bewegt oder wenn es wieder allzu schlimm schmerzt! Abnehmen kann Dir niemand den Schmerz, aber geteiltes und mitgeteiltes Leid ist auch eine kleine Hilfe.

22.01.2018 17:51 • x 1 #5995


tommilu
Ja das fällt mir auch im forum schwer. Aber ich werde dran arbeiten

22.01.2018 17:52 • x 1 #5996


W
Sicher kann es auch helfen und befreien, mal alles aufzuschreiben was einen belastet.

L.G. Waage

22.01.2018 17:59 • #5997

Sponsor-Mitgliedschaft

kalina
Das glaub ich auch.

Ich habe auch jahrelang Tagebuch geschrieben, aber nicht im Forum.

Mir hat das gerade in den schlimmsten Zeiten viel geholfen, alles aufzuschreiben, was mich bedrückt. Durch das Aufschreiben sieht man vieles klarer,kann es besser einordnen, und kann alles besser verarbeiten.

Kann ich jedem empfehlen. Gefühle und Ängste und Sorgen aufschreiben, mitteilen oder aussprechen ist sehr hilfreich.

22.01.2018 18:08 • #5998


banane2016
Mal eben was völlig anderes, gibt es eigentliche eine Art whatsapp Gruppe oder so?

22.01.2018 20:00 • #5999


tommilu
Ich hab schon wiedder panik. Meine güte

22.01.2018 20:03 • #6000


A


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