Zitat von Christinajoma:Ich denke da aber nicht bewusst dran. Ich hoffe einfach das bei der nächsten Tablette nicht das Gefühl auftritt. Ist es bei euch auch so, dass eure Symptome immer so schnell wechseln? Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich schlecht Luft bekomme. Würde am liebsten den Notarzt rufen. Was ist wenn ich sterbe? Kennt ihr Atemnot? Ist das real?
Aber schon dieses hoffen, wie du es nennst, ist die Angst vor der Angst.
@gerd52 hat das schon sehr genau beschrieben.
Sobald du irgendeinen negativen Gedanken an eine Situation denkst, ist es die Angst vor der Angst.
Es gibt ausgeprägte und weniger ausgeprägte Situationen oder Momente.
Ich zum Beispiel habe das immer, wenn ich in die Innenstadt fahre. Wenn ich weiß, es geht wieder dahin zum bummeln, muss ich schon Tage vorher daran denken und hoffe einfach nur, das es nicht wieder zu einer PA kommt und ich den Tag ganz entspannt verbringen kann.
Daher fahre ich öfters in die Stadt meines Ortes, die wesentlich kleiner ist. Trotzdem vermeide ich es nicht, in die Innenstadt zu fahren, denn mit dem vermeiden, mache ich das nur schlimmer und irgendwann traue ich mich gar nicht mehr.
Deine Symptome, der Atemnot habe ich, wenn ich dort hinfahre.
Trotzdem setze ich mich dem ganzen aus, denn ich weiß ganz genau, das mir nichts passiert und das ich einfach da durch sollte, damit ich viel unbeschwerter und normal leben kann.
Früher konnte ich nicht einmal vor die Tür, heute sind es glücklicherweise nur noch ganz wenige Momente oder Situationen, die bei mir Angstsymptome auslösen.
07.01.2018 05:14 • x 1 #5841