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D
Tut mir leid, ich möchte nicht nerven, ich schreibe immer viel, ich weiß und eigentlich kann man da nicht großartig helfen, aber meine Gedanken sind wieder so quälend, habe so Angst dass meine Mutter qualvoll sterben wird.

29.11.2017 17:51 • #5681


alessa11
Zitat von Dani2107:
ven, ich schreibe immer viel, ich weiß und eigentlich kann man da nicht großartig helfen, aber meine Gedanken sind wieder so quälend, habe so Angst dass meine Mutter qualvoll sterben wird.


Wie kommst du darauf? Hat sie denn gesundheitliche Probleme? Ich weiß das ist nicht so leicht, aber versuch dir bewusst zu werden, dass das nur Gedanken sind. Vielleicht hilft es dir auch, dir aufzuschreiben, was alles gegen deine Gedanken spricht.

29.11.2017 18:27 • #5682


A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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D
Zitat von alessa11:
:knuddeln:

Wie kommst du darauf? Hat sie denn gesundheitliche Probleme? Ich weiß das ist nicht so leicht, aber versuch dir bewusst zu werden, dass das nur Gedanken sind. Vielleicht hilft es dir auch, dir aufzuschreiben, was alles gegen deine Gedanken spricht.


Ich bin etwas verwirrt, habe nämlich meine Gedanken in einem anderen Thread geschrieben, aber hier passt es wohl doch besser hin, hoffe man kann den Beitrag im anderen Thread löschen, habe den eig. auch gemeldet, aber das tut jetzt nix zur Sache, nur das man bescheid weiß und sich nicht wundert, dass ich es schon woanders geschrieben habe ^^

Wie ich darauf komme? Sie war schwer krank und wird nie wieder mehr so gesund sein wie früher. Ich habe immer noch die Bilder im Kopf von früher, wie krank sie war, ich war 9 Jahre alt damals, fühlte mich alleine. Das schlimmste an der Sache noch ist, dass ich ihr nie wirklich beistand und nicht wirklich da war. Ich saß immer nur in meinem Zimmer, habe geschrien und krach gemacht und sie dachte sich immer, wie kalt ich da zu ihr gewesen bin. Ich habe auch so komische Gedanken im Kopf, aber die möchte ich nicht so gerne hier ausführen, habe Angst, dass man mich hier meiden wird. Es dreht sich immer sehr lange in meinem Kopf um Tod, Krankheiten, den Tod meiner Mutter. Ihr geht es hoffe ich gut heute, zumindest sagt sie es, aber wer weiß, vielleicht brütet sie die Krankheit wieder aus und es könnte wieder was passieren. Ich denke jahrelang drüber nach, aber seit Dezember 2016 ist es wieder sehr intensiv, habe auch schon paar mal geträumt, dass sie schlimm stirbt. Sie hat Darmprobleme und wenn es akut ist, fange ich an zu weinen und denke, es ist alles wieder ausgebrochen. Sie weiß das alles nicht, kann es ihr auch nicht sagen. Sie spricht selber nicht gerne drüber über die Zeit.
Ich wüsste leider nicht, was gegen meine Gedanken sprechen würde, es kann immer was passieren...

29.11.2017 18:40 • #5683


alessa11
Mit 9 Jahren warst du mit der Situation damals vermutlich einfach überfordert, da konntest du nichts für.

Sicher sein kann man sich nie, aber die Gedanken sind für dich nicht hilfreich. Und deine Mutter scheint ja relativ gesund zu sein und sie würde es dir bestimmt sagen, wenn ihre Krankheit wieder ausgebrochen wäre.

29.11.2017 19:06 • x 1 #5684


D
Ich lese mir gerade Berichte durch über Leute, die den Krebs (auch im fortgeschrittenem Stadium) überlebt haben, das baut wieder etwas auf und der dann auch nicht mehr wieder gekommen ist

29.11.2017 19:41 • x 1 #5685


Abendschein
Zitat von Dani2107:
Ich lese mir gerade Berichte durch über Leute, die den Krebs (auch im fortgeschrittenem Stadium) überlebt haben, das baut wieder etwas auf und der dann auch nicht mehr wieder gekommen ist



Bitte mach Dir das Leben nicht so schwer. Deiner Mama geht es soweit gut und Du warst Damals 9 Jahre alt,
ein Kind. Wie hättest Du Deiner Mama helfen sollen-können? Deine Gedanken in Deinem Kopf, versuche
andere Gedanken zu haben. Sie bringen nichts. Zermürben nur und Du kannst nichts aufhalten. Versuche
Positiv zu denken, Du hast Deine Mama und das ist viel viel Wert.

29.11.2017 20:43 • x 1 #5686


D
Helfen ist wohl das falsche Wort gewesen. Helfen können Ärzte, Therapien, OP's. Ich meine dann wohl eher das emotionale. Ich fühle mich eben manchmal immer noch schlecht, dass ich emotional nicht wirklich da war, keine Umarmungen kamen von mir, kein Mama ich hab dich lieb, kein kuscheln oder ich hätte ihr doch wenigstens gefragt, ob sie vielleicht was zu trinken braucht. Sie hat mich auch gefragt, als sie dann Chemo hatte und auf dem Sofa lag, ob ich ihr was vorlesen kann und ich habe einfach so nein gesagt. Früher war ich mehr ich-Bezogener als jetzt und das tut mir auch leid. Ich habe gelernt und versuche das Wissen anzuwenden, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt. Natürlich war ich noch ein Kind und ich dachte eigentlich, dass Kinder in dem Alter noch nicht im stande wären, so ein bisschen emotional da zu sein für Bezugspersonen, aber da lag ich falsch. Wir hatten auch nicht das beste Verhältnis, sie ist auch speziell, ist ein bisschen schwierig alles. Habe das thema aber doch mal vor längerer Zeit angesprochen, dass es mir immer noch sehr leid tut, dass ich Schwierigkeiten habe/hatte emotional dabei zu sein, aber sie weiß auch und ich eigentlich auch, woran das so ein bisschen liegt und sie meinte, es wäre ok, so bin ich eben. Ich versuche auch jetzt immer zu fragen wie es ihr geht, weil ich es früher nicht gemacht habe, aber ich habe gelernt, dass es wichtig ist und dass man damit auch Interesse und Zuneigung zeigt, in dem man nach dem psychischen und physischen Befinden fragt.

29.11.2017 21:03 • x 1 #5687


D
Ich bin jetzt einfach froh, dass sie es geschafft hat, trotz forgeschrittenem Stadium und dass ich mir nicht mehr so große Vorwürfe machen muss, dass ich so und so reagiert habe, so bin ich nunmal und man kann ja was draus lernen und das habe ich ja durch das alter ich versuche es mir so einzureden. Kindheit ist Kindheit, jetzt bin ich groß Meine Mutter ist zwar streng und etwas ernster, aber sie ist stark!

29.11.2017 21:29 • x 1 #5688


alessa11
Hat jemand einen Tipp für akute Verlassensängste?
Ich hab mich Ende der Woche mit einem Kumpel getroffen und geh seitdem in meinem Kopf jede Dummheit die ich von mir gegeben habe immer und immer wieder durch. Ich hab so eine Panik, von meinen Freunden (nicht nur von ihm) verlassen zu werden, habe immer das Gefühl, dass sie jetzt wirklich merken, dass man mich nicht mögen kann. Habe Angst, den Fehler begannen zu haben, der das Fass zum überlaufen bringt. Denke sie treffen sich nur noch aus Mitleid mit mir.
Ich HASSE diese Unsicherheit, vor allem weil ich auch nicht lange sicherer bin, wenn meine Freunde mir sagen, dass sie mich mögen. Mir geht es dann einen oder zwei Tage besser und dann kommen die Ängste wieder. Mir ist bewusst, dass das keine hilfreichen Gedanken sind, weiß aber nicht, wodurch ich diese ersetzen soll.

03.12.2017 22:39 • #5689


Hotin
@alessa11

Hallo alessa,
Zitat:
Ich HASSE diese Unsicherheit, vor allem weil ich auch nicht lange sicherer bin, wenn meine Freunde mir sagen,
dass sie mich mögen.


Wenn Du Unsicherheit hasst, dann machst Du Dir einen großen Teil Deiner Ängste selbst.
Nichts im Leben ist 100% sicher.
Also suche nicht nach dieser absoluten Sicherheit. Es gibt sie nicht!
Zitat:
Mir ist bewusst, dass das keine hilfreichen Gedanken sind, weiß aber nicht, wodurch ich diese ersetzen soll.


Du kannst und musst diese Gedanken durch Selbstliebe ersetzen. Fange an, das was Du denkst und tust selbst
gern zu haben. Wenn Du lernst Dich selbst zu mögen wirst Du
auch im Umgang mit Deinen Freunden sicherer.

Viele Grüße

Bernhard

03.12.2017 22:54 • x 1 #5690


alessa11
Zitat von Hotin:
Du kannst und musst diese Gedanken durch Selbstliebe ersetzen. Fange an, das was Du denkst und tust selbst
gern zu haben. Wenn Du lernst Dich selbst zu mögen wirst Du
auch im Umgang mit Deinen Freunden sicherer.


Danke, aber wie mache ich das?

03.12.2017 22:55 • #5691


Hotin
@alessa11
Zitat:
Danke, aber wie mache ich das?


alessa, das, was man selbst denkt und macht sollte man doch gut finden.
Oder siehst Du das anders?
Warum nur findest Du das, was Du denkst und machst nicht gut?
Wurdest Du als Kind nicht gefördert und gelobt?

Woran orientiert sich denn das, was Du täglich denkst und machst?
Was ist Deine Grundlage, dass Du Dich genau so verhältst, wie Du es machst.

03.12.2017 23:17 • #5692


alessa11
Zitat von Hotin:
alessa, das, was man selbst denkt und macht sollte man doch gut finden.
Oder siehst Du das anders?


Nein, das sehe ich genauso. Das Problem ist, wenn man sich nicht nach seinen Werten verhält.

Zitat von Hotin:
Wurdest Du als Kind nicht gefördert und gelobt?


Gute Frage, aber ich hab den Großteil meiner Kindheit vergessen.

Zitat von Hotin:
Woran orientiert sich denn das, was Du täglich denkst und machst?
Was ist Deine Grundlage, dass Du Dich genau so verhältst, wie Du es machst.


Ich möchte gemocht werden und rede/handle dementsprechend. Häufig kommt genau das dann aber schlecht an und ich bereue es, gesagt/getan zu haben, was ich gesagt/getan habe. Der Mund ist aber manchmal einfach schneller als das Hirn. Da muss ich dringend dran arbeiten, das ist mir bewusst.

03.12.2017 23:33 • #5693


Hotin
@alessa11
Zitat:
Das Problem ist, wenn man sich nicht nach seinen Werten verhält.


Das ist ja eine höchst interessante Aussage. Was hast Du denn für Werte?
Und warum verhältst Du Dich nicht danach?
Zitat:
ich hab den Großteil meiner Kindheit vergessen.


Warum? War es eher schlecht? Möchtest Du darüber reden?

Zitat:
Ich möchte gemocht werden und rede/handle dementsprechend.


Meistens mache ich das auch. Nur nicht um jeden Preis. Meine Werte sind mir oft wichtiger!

Zitat:
Häufig kommt genau das dann aber schlecht an und ich bereue es, gesagt/getan zu haben, was ich gesagt/getan habe.


Warum?
Zitat:
Der Mund ist aber manchmal einfach schneller als das Hirn. Da muss ich dringend dran arbeiten, das ist mir bewusst.


Ich kenne solch ein Verhalten. Jedoch ist es unmöglich, dass der Mund schneller ist, als das Hirn. Nichts ist schneller,
als unser Gehirn. Warum also leitest Du viele Gedanken aus Deinem Unterbewusstsein einfach an Deinem Bewusstsein
vorbei? Welchen Vorteil hast Du davon? Weil hinterher sagst Du ja, ich bereue es etwas gesagt zu haben, was ich
nicht richtig überlegt habe?

04.12.2017 00:02 • x 1 #5694


alessa11
Zitat von Hotin:
Das ist ja eine höchst interessante Aussage. Was hast Du denn für Werte?
Und warum verhältst Du Dich nicht danach?


Was habe ich für Werte? Das ist eine gute Frage, die ich mir im Moment oft stelle. Ehrlichkeit ist z.B. eine davon.
Warum ich mich nicht danach verhalte? Weil ich eine Idiotin bin, die Schwachsinn redet/macht um gemocht zu werden.
Aber mir ist zumindest schon bewusst, dass ich daran arbeiten muss...

Zitat von Hotin:
Warum? War es eher schlecht? Möchtest Du darüber reden?


Ich glaube meine Kindheit war gar nicht so unglücklich. Ich erinnere mich einfach an vieles nicht mehr. Danke dir trotzdem für das Angebot, das ist sehr nett.

Zitat von Hotin:
Ich kenne solch ein Verhalten. Jedoch ist es unmöglich, dass der Mund schneller ist, als das Hirn. Nichts ist schneller,
als unser Gehirn. Warum also leitest Du viele Gedanken aus Deinem Unterbewusstsein einfach an Deinem Bewusstsein
vorbei? Welchen Vorteil hast Du davon? Weil hinterher sagst Du ja, ich bereue es etwas gesagt zu haben, was ich
nicht richtig überlegt habe?


Das wüsste ich auch gerne. Selbstsabotage? Unsicherheit?

04.12.2017 00:41 • #5695


Hotin
@Alessa

Hallo alessa,
Zitat:
Was habe ich für Werte? Das ist eine gute Frage, die ich mir im Moment oft stelle. Ehrlichkeit ist z.B. eine davon.


Auch ich habe Ehrlichkeit in meiner Wertesammlung. Allerdings ist eine übermäßige
Ehrlichkeit oft mehr schädlich. Überall lauern Menschen, die ihren eigenen Vorteil als
wichtiger ansehen, als fair etwas zu tauschen. Damit wird übermäßige Ehrlichkeit an den
falschen Stellen zu einer Eigenschaft, die Dir verflixt schaden kann.

Welche Werte hast Du denn noch?
Zitat:
Weil ich eine Idiotin bin, die Schwachsinn redet/macht um gemocht zu werden.


Das hört sich nicht so gut an. Kannst Du dafür Beispiele nennen?
Zitat:
Hotin schreibt
Warum also leitest Du viele Gedanken aus Deinem Unterbewusstsein einfach an Deinem Bewusstsein vorbei?
Welchen Vorteil hast Du davon?

Zitat:
Das wüsste ich auch gerne. Selbstsabotage? Unsicherheit?


Wenn Du die Gründe findest und dann daran etwas änderst, dann wird es Dir wesentlich besser gehen.

04.12.2017 01:46 • x 1 #5696


alessa11
Zitat von Hotin:
Auch ich habe Ehrlichkeit in meiner Wertesammlung. Allerdings ist eine übermäßige
Ehrlichkeit oft mehr schädlich. Überall lauern Menschen, die ihren eigenen Vorteil als
wichtiger ansehen, als fair etwas zu tauschen. Damit wird übermäßige Ehrlichkeit an den
falschen Stellen zu einer Eigenschaft, die Dir verflixt schaden kann.

Welche Werte hast Du denn noch?


Da hast du Recht, man muss immer bedenken, was man wem erzählt.
Aufrichtigkeit ist ein anderer Wert von mir, also sich wirklich so zu geben wie man ist. Geduld, Fürsorglichkeit, Hilfsbereitschaft Toleranz. Sowas ist mir sehr wichtig. Auch gegenüber Menschen, mit denen man sich nicht gut versteht. Gewaltfreiheit ist mir auch sehr wichtig.

Zitat von Hotin:
Das hört sich nicht so gut an. Kannst Du dafür Beispiele nennen?


Ich habe mich z.B. in der Vergangenheit freizügiger (aber nicht billig) gezeigt als ich eigentlich bin, um nicht als prüde zu gelten.

Zitat von Hotin:
Wenn Du die Gründe findest und dann daran etwas änderst, dann wird es Dir wesentlich besser gehen.


Da hast du vermutlich Recht, danke.

04.12.2017 15:01 • #5697

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Huhu ist noch jemand wach? Ich liege im Bett und kann nicht schlafen. Habe totales Herzrasen seit Oktober hänge ich total in einem Loch und komme da nicht mehr raus. Alles kommt mir so sinnlos vor

11.12.2017 02:40 • #5698


resalu
Guten Morgen...
Konntest du schlafen? Wie geht es dir jetzt?

11.12.2017 07:35 • #5699


J
Ich soll um 8:30h zu einem Einstellungstest.. ich konnte die ganze Nacht wieder nicht schlafen, innerlich total unruhig, bin am weinen, ich kann einfach nicht.. kann mir jemand irgendwie helfen? Ich hasse mich selbst so sehr dafür

11.12.2017 07:47 • #5700


A


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