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S
muß nochmal kurz schreiben.Mich macht dieses ewige komische gewackelein mameinem Kopf verrückt.Jetzt kommen ab und zu auch die Panikattacken wieder.Wer kennt das auch?habe immer das Gefühl,meine linke Seite im Kopf schwankt und ich kippe nach links weg.Gestern war es etwas besser aber nciht weg und auf einmal ist es heute wieder voll da.Wenn ich stehe.muß ich auch immer mit beiden Beinen auseinader stehen,sonst wackelt alles irgenwie so komisch.Kennt das hier noch jemand?Ich habe echt Angst.Mir fällt es so schwer zu glauben,das alles die Panik sein soll!Liebe Grüße Silke

14.02.2011 17:21 • 16.02.2011 #1


17 Antworten ↓


jadi
ich würde auf schwankschwindel tippen.....angstbezogen...du konzentrierst dich zu sehr drauf...durch das auseinander stehen der beine bist du total verkrampft....deine beine tun bestimmt abends auch weh,oder?na jedenfalls ist es eine total verkrampfte sache....dadurch förderst du den schwindel.....du misstraust dir und deinen körper...versuche wieder normal zu stehen und zu laufen.....versuche dir zuvertrauen...denke dir na und dann fall ich eben gleich um...........versuchs bitte

14.02.2011 20:26 • #2


A


Schwankschwindel - Gefühl, eine Seite des Kopfes schwankt

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S
danke für deine Antwort.Ich bin schon ziemlich verkrampft und verspannt,ja das stimmt.Aber es halt total ekelig das dumme Gefühl jeden Tag auszuhalten....LG Silke

14.02.2011 20:34 • #3


jadi
ich kenn das ...ich hatte auch diesen dofen schwankschwindel......mein thera verbot mir sofort mich net mehr irgentwo abzustützen oder festzukrallen....oder anzulehnen,hinzusetzen...oder festhalten.....ich musste wieder vertrauen finden.......und seither ist der schwindel weg...und wenn er doch mal kurz auftaucht sag ich mir kenn ich schon.........und schwupp ist er weg............lg jadi

14.02.2011 20:38 • x 1 #4


S
Hallo jadi,
hast du den Schwankschwindel auch über einen längeren Zeitraum gehabt? Mir macht er auch momentan sehr zu schaffen...
Habe schon etliche Symptome hinter mir, Sorgen um mein Herz, um meine Lunge, mit all den typischen Symptomen. Habe in den Jahren mehr Herzultraschalls bei meinem Arzt liegen als jede normale 88jährige !
Natürlich versuche ich die Gedanken zu lenken und rede zu mir, wie du es treffend beschrieben hast, aber leider gibt es immer wieder Tage an denen es nicht gelingt und dann verfalle ich wieder in Panik. Heute war zum Beispiel so ein Tag! Einige Wochen relativ gut überstanden und dann Schwindel verspürt und ich sitze wieder mitten in dem Angstkreislauf. Finde es toll, dass deine Therapeutin dir wirklich solche praktischen Tipps gibt, dies vermisse ich etwas in meiner Therapie. Werde sofort versuchen diese einzuhalten. Wie hat sich dein Schwindel angefühlt? War dies auch ein schwanken, das im Stehen und Gehen am Schlimmsten war? Wenn ich liege geht es mir gut! Es ist kein richtiger Schwindel in Form von Drehungen, vielmehr ein schwanken mit einem unangenehmen Gefühl im Kopf, kein richtiger Druck oder Schmerz, einfach nur sauunangenehm...

Vielen Dank für deine Antwort!
Liebe Grüße
Sonne

14.02.2011 21:55 • x 1 #5


jadi
oh ja liebe sonne monate hatte ich ihn........nach der geburt meiner jüngsten kam er.........ich musste mich in der wohnung überall festhalten...jeder türrahmen war meiner......bin immer ganz schnell von a nach b gelaufen..um ja nicht umzufallen.....drausen musste ich mich an jemanden festhalten sonst konnt ich net laufen...wenn ich irgentwo stand immer festhalten oder anlehnen...oder ambesten setzen.......wenn ich mal freihändig stand dann stand ich mit verkrampften beinen als ob ich mich am boden fest krallen wollte(das führte zu schmerzen in den beinen,abends)also der schwankschwindel war wie auf watte laufen oder wie als wenn der boden jeden moment aufgeht ......so kann ich es für mich beschreiben..........war auch beim neurologen deswegen alle tests bestens kein befund....später als ich den schwankschwindel los war kam ein drehschwindel..der war irgentwie noch schlimmer......(wie karusellfahren ,hölle)es wurde auf gutartigen lagerungsschwindel getippt...aber alle tests beim hno waren ohne befund.....hatte aber ne kieferblockade zu dem zeitpunkt durch anspannung verursacht die drückte einen halswirbel weg der wiederum drückte nerven und adern ab...dadurch wahrscheinlich der drehschwindel...war bei der physio und durch die behandlung der kieferblockade verschwand dann auch der drehschwindel.......obs nun wirklich an der kieferblockade lag kann keiner sagen drehschwindel kann auch psychisch sein.....lg jadi

14.02.2011 22:05 • #6


S
Danke jadi für deine schnelle Antwort, sie beruhigt mich...Ich denke an schlechten Tagen immer, dass das doch nicht alles psychisch sein kann, vor allem wenn man zuvor keinen wirklichen Auslöser hatte...Zudem führe ich eigentlich ein recht glückliches Leben (vielleicht zu glücklich

Wir gehen dagegen an, schenken diesen Begleitern keine Bedeutung und genießen wieder das Leben in allen Zügen! Das nehmen wir uns vor...

Wünsche dir noch einen schönen Abend...

14.02.2011 22:21 • #7


jadi
so ähnlich dachte ich auch nachdem alles auf mich einstürzte,plötzlich mich die PAs überfielen.....ich war vorher auch ein selbstbewusster ,sehr selbstständiger mensch.........glücklich erst später trotz dieser schei.........aber bei mir spielt viel die vergangenheit eine rolle........wenn ich die verarbeitete habe lässt mich auch die angst in ruhe.....die angst kommt immer um dir was zu sagen oder zu warnen......sagte die thera letztens auch zu mir..........vor was will sie dich beschützen?denk mal drüber nach........

14.02.2011 22:27 • #8


S
Leider finde ich keine richtige Antwort...habe schon so oft überlegt was sie mir sagen möchte. Habe meine erste Panikattacke mit 18 gehabt (bin jetzt 34 Jahre), sie kam aus heiterem Himmel! Und dann entwickelte sich eine Angst vor der Angst. Meines Erachtens ein falsch erlerntes Verhalten...Panikattacke als schreckliches Erlebnis eingestuft, Angst vor einem erneuten schrecklichen Erlebnis...durch diese Angst Angstsymptome entwickelt und die schrecklichen Erlebnisse waren da. Im laufe der Zeit haben sich neben diesen Panikattacken körperliche Missempfindungen (mein Psycho sagt, ich darf sie nicht Symptome nennen ) eingeschlichen und somit die Angst an irgendeiner schlimmen Krankheit zu leiden. Wurden Untersuchungen gemacht (natürlich o.B.) war ich der glücklichste Mensch auf der Welt bis mich eine andere Körperstelle nervt... Deutlich wird mir dies bei meiner früheren Herzneurose, jeden Stich, jeden Schlag und jedes Stolpern habe ich gemerkt. Zurzeit liegt meine Beobachtung eher auf meinem Gehirn und schwupps ich verspüre nicht unnormales mehr am Herzen. Ist doch wahnsinn, oder?!
Habe in meinem Leben jedoch zwei Menschen aus meinem näheren Umfeld (nicht Familie, aber trotzdem waren sie einem sehr lieb) verloren, die an einem Gehirntumor erkrankten. Auch zurzeit hört man in unserer Gegend wieder viel von dieser Krankheit und das belastet mich natürlich sehr und hilft mir nicht bei meinem Ansatz mir zuzureden, dass mehr Menschen gesund sind als krank!

Liebe angstfreie Grüße

14.02.2011 22:44 • #9


jadi
Zitat:
Leider finde ich keine richtige Antwort...habe schon so oft überlegt was sie mir sagen möchte. Habe meine erste Panikattacke mit 18 gehabt (bin jetzt 34 Jahre), sie kam aus heiterem Himmel! Und dann entwickelte sich eine Angst vor der Angst. Meines Erachtens ein falsch erlerntes Verhalten...Panikattacke als schreckliches Erlebnis eingestuft, Angst vor einem erneuten schrecklichen Erlebnis...durch diese Angst Angstsymptome entwickelt und die schrecklichen Erlebnisse waren da. Im laufe der Zeit haben sich neben diesen Panikattacken körperliche Missempfindungen (mein Psycho sagt, ich darf sie nicht Symptome nennen ) eingeschlichen und somit die Angst an irgendeiner schlimmen Krankheit zu leiden.


so ähnlich wie bei mir nur das ich sie 2006 bekam...habe etliche jahre sachen verdrängt mein fass war voll und es lief über........aber genau die reihenfolge,PAs,angst vor der angst und dann angst vor krankheiten....ich bin sehr herz bezogen....aber auch andere sachen bringen mich noch aus dem konzept.......aber ich weiss woran ich arbeiten muss....ist irgentwas in deiner kindheit passiert?oder hattest du mindestens 1 jahr (kann auch kürzer sein)vor der ersten PA mega stress?

14.02.2011 23:14 • #10


S
Hallo Jadi!

habe noch eine Frage an dich.Kennst du das komische schummrige Gefühl im Kopf auch,so das man denkt einem gehen irgendwie gleich die Lichter aus?Ich mache mich gerade total verrückt Habe Angst,mir ist so komisch schummrig.LG Silke

15.02.2011 09:43 • #11


jadi
guten morgen silke
oh ja das kenn ich auch......das ist auch so ein typisches gefühl...es wird dir aber nix passieren es ist nur ein gefühl....sag dir das immer und immer wieder...ein schei. gefühl,aber es passiert nix.........mache alles weiter wie bisher.....setze dich net hin und warte deine zeit ab...........tue alles was du heute so machen musst und machen wolltest...lass dich von diesem gefühl nicht unterkriegen....es wird dann vergehen...lg jadi

15.02.2011 09:48 • #12


S
Hallo Jadi!

ich mache eigentlich den ganzen Tag weiter,da ich mich nicht unterkriegen lassen möchte.Aber manchmal ist es doch echt komisch,da ich mich eigentlich ruhig fühle,aber dieser Nebel im Kopf und das geschwanke trotzdem da sind...Ich hoffe,das es mit meinem Therapieplatz bald klappt.Habe früher schon mal eine gemacht und denke,es muß wohl nochmal sein.wenn es die Panik ist,dann komme ich einigermaßen klar,aber die Symptome sind das eklige.Aber du weißt ja,wovon ich rede.Ist schon der Hammer die Psyche.Ich habe diese Panik auch schon seit Jahren.Kam aber lange Zeit super klar!Jetzt hat es wieder angefangen.Sage mir doch mal,manchmal,wenn ich im Bett liege habe ich immer noch das Gefühl zu schwanken und manchmal habe ich Angst die Augen auf zu machen,da ich nur an den Schwindel denke.Mann,das iist doch nicht normal.Jeder Mensch macht seine Augen auf und startet in den Tag.Ich frage dich ,kennst du sowas auch?Mir hilft es nämlich immer,wenn ich weiß,das ich nicht alleine bin.Lieben Dank für deine Antwort!LG Silke

15.02.2011 14:42 • #13


S
Hallo Jadi,
habe mich oft versucht zurück zu erinnern, wie ich mich in der Zeit vor meinen ersten Attacken gefühlt habe. Leider weiß man ja erst später, dass dies wichtig ist. War damals in der Oberstufe, hatte keine Probleme und kam diesbezüglich gut zurecht. In dieser Zeit hatte ich schon mal Liebeskummer, aber alles im Rahmen, wie das halt so ist. Meine Kindheit war wunderschön, habe tolle Eltern und alles war gut. Allerdings hatte ich auch schon in meiner Kindheit eine Phase, in der ich immer angst hatte, dass meinen Eltern was zustößt. Bin oft aufgestanden und an ihr Bett gelaufen, um zu gucken, ob sie noch atmen. Weiß nicht, ob das schon erste Anzeichen waren. Allerdings bin ich im erzieherischen Beruf tätig und weiß, dass das vielen Kindern so geht. Ich bin Einzelkind und wurde/werde natürlich verwöhnt und meine Eltern sind schon immer sehr bedacht gewesen, dass es mir gut geht. Habe sehr früh (10 Jahre) Migräne bekommen, die recht heftig verlief. Damals habe ich somit schon immer auf meinen Körper geachtet, nicht weil ich dachte schwer erkrankt zu sein, sondern weil ich kontrollieren wollte, ob eine Migräne bevorsteht. War natürlich kein schönes Gefühl in der Kindheit, hatte sie dann auch oft, wenn irgendetwas Schönes anstand. Dies klingt natürlich sehr ähnlich, was man mit den Ängsten durchlebt...
Meine Psycho meint, dass dies schon damit zu tun haben könnte, aber genau geht er darauf nicht ein. Habe eh das Gefühl, dass er nicht so sehr nach der Ursache sucht, sondern versucht durch das Vermitteln anderer Gedankengänge dies zu bearbeiten. Zum Teil funktioniert das ja auch recht gut.
Die Herzneurose kenne ich nur noch zugut. Hatte teilweise Schmerzen im linken Arm ! Ich denke, so ist das auch mit unseren Symptom-Vorstellungen, die wir dann ganz real verspüren.
Bezüglich des Herzen hat mir aber auch ein Chiropraktiker gut geholfen, bei verschobenen Brustwirbeln können die Symptome auch auftreten, aber absolut unbedenklich! Selbst das Herzstolpern wurde dadurch besser!
Gehe jetzt seit kurzem zum Yoga, hoffe ich werde dadurch einfach innerlich ruhiger. Bin nämlich auch sonst ein sehr aufgedrehter, emotionaler Mensch, ein Wirbelwind halt

Ganz liebe Grüße

15.02.2011 16:58 • #14


jadi
hallo silke ja das hatte ich ich auch noch vor einem jahr...da dachte ich ,ich wache nicht mehr auf.....jede nacht dachte ich das........

@sonne ja du hast so recht mit der zitrone das ist das beste beispiel......
weisst ich denke bei dir hat das viel mit der kindheit zu tun...schon wie du schreibst hattest angst um deine eltern usw....ich denke du hast sehr grosse verlustängste.....sowas kann auch schon vorher in der family mal vorgekommen sein...das es vielleicht deine oma hatte bloss nicht so ausgeprägt....oder ne tante oder onkel,opa.....weitere verwandte...ich las mal darüber..........und durch die heutige zeit ist es bei dir halt viel toller und in form von ängsten und PAs verstärkt.........

15.02.2011 20:51 • #15


Z
die beste antwort ist eigentlich auf alle mist symptome: wie lange haderst du schon damit und wie oft bist du mit dem kopf auf den boden geknallt. fazit: jeder empfindet seine angst etwas anders und bei jedem hat die angst andere wege gefunden. doch was ist wirklich passiert mit uns? nur die angst vor der angst und quasi die vermeidungsstrategien haben sich erweitert...

15.02.2011 21:09 • #16


S
Uns beruhigt es ja immer, wenn wir wissen, dass wir nicht alleine sind...
Mein Therapeut hat jetzt noch einmal gesagt, dass die Menschen mit einer Angststörungen immer mehr zunehmen. Was auch bestimmt mit der heutigen Zeit zu tun hat...
Auf der einen Seite sehr beruhigend, aber auch irgendwie besorgniserregend...

Naja, wir halten zusammen, sind füreinander da und arbeiten ganz fest an uns...! Denn auch wenn es Phasen gibt, in denen man sich so unendlich hilflos und verdammt unselbstständig vorkommt, gibt diese harte Arbeit mit immer wieder kleinen Erfolgserlebnissen auch Selbstvertrauen und vermittelt Stolz. Irgendwie widersprüchlich, aber so ist es! Ich wünsche euch allen ganz viel Erfolg!

16.02.2011 00:05 • #17

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jadi
ich dir auch liebe sonne.........lg jadi

16.02.2011 10:55 • #18


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