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B

02.05.2007 16:58 • 17.06.2022 #1


152 Antworten ↓


C
Hallo Bfunk,

meine Mutter hatte vor ein paar Jahren einen Herzinfarkt ... da wurde mir auch gesagt, dass so etwas familiär bedingt sein kann ... zu hoher Blutdruck, schlechte Cholesterinwerte, keine optimale Fließeigenschaft des Blutes ... na usw. ... alles was vererbbar sein kann ... ich habe mich auch Wochen damit verrückt gemacht, dass ich demnächst einen Herzinfarkt bekomme ...

Heute sieht das alles nicht mehr so wild in mir aus ... schau ... was kannst du machen ? ... was für Möglichkeiten hast du ? ...

Du kannst regelmäßig in die Untersuchung gehen, kannst alle halbe Jahre deinen Zuckerwert testen lassen, kannst versuchen dich gesünder zu ernähren (d.h. weniger Zucker - mehr ballaststoffreiche Ernährung), regelmäßiger Sport ist glaube ich auch vernünftig ... na usw. ...

So ... und solltest du trotz allem doch Diabetes bekommen ... weißt du ... das wäre natürlich schlimm ... aber davon geht die Welt nicht unter, wieviele Millionen Menschen leben mit Diabetes - und sie leben gut mit Diabetes ... du müsstest dann eben lernen deinen Insulinwert Tag für Tag stabil zu halten und du würdest auch lernen trotzdem das leben genießen zu können ...

Hast du das alles schon mal mit deinem Psychologen besprochen ? ... was sagt der denn dazu ?

LG Cyanna

03.05.2007 07:06 • #2


A


Angst vor Diabetes

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B
Hallo Cyanna,

danke erstmal für deine Antwort! Ja ich habe schon mit meinem Psychologen darüber gesprochen der hat mir gesagt ich solle mir keine Sorgen machen weil ich über die erste Phase des Diabetes hinweg sei(soll heissen das man entweder als kind oder früher Jugendlicher daran erkrankt oder im alter). Ich treibe nun in zwischen wieder Sport und auf meine Ernährung achte ich auch mehr als sonst. Du hast ja eigentlich recht Cyanna aber sieh mal bei mir auf Arbeit haben wir auch einen Diabetiker und der bekommt regelmäßig nen Zuckerschock. Hast du das schon mal gesehen? Das ist wirklich nicht lustig und wenn mal keiner da ist würde er sterben. Ich will das einfach nicht haben. Aso und mein Psychologe hat mir gesagt das ich lieber nicht zum Zuckermessen gehen soll weil sich daraus eine Zwangsstörung entwickeln könnte das ich irgendwann jeden Tag gehen würde. Er hat mir die Symptome genannt bei Diabetes und die habe ich zum Glück nicht. Aber wie man weiss geht sowas ja auch von einem auf den anderen Tag. Ich bin gerade auf einer Fortbildung die 11 Monate geht und jeden Tag denke ich daran was es mir überhaupt bringt da soviel geld reinzustecken?! Weil ich immer denke das ich eh Diabetiker werde und mich dann eh nicht mehr richtig unter Kontrolle habe.


Danke dir trotzdem sehr für deinen Beitrag Cyanna

03.05.2007 16:27 • #3


G
Hallo Bfunk

Diabetes ist eine Erkrankung, die man sehr gut in den Griff bekommen kann. Wenn dein Kollege Zuckerschocks bekommt, dann ist er nicht gut eingestellt. Ich kenne viele Diabetiker, die leben und essen ganz normal, achten aber darauf, dass sie richtig eingestellt sind.

Du treibst Sport, ernährst dich gesünder, das ist doch ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Trotzdem: da du in der Vergangenheit immer mal wieder andere Ängste hattest, ist die Angst vor Diabetes nicht dein eigentliches Problem, denke ich. Sprich mal mit einem Psychologen darüber, was hinter deinen Ängsten stecken könnte.

Alles Liebe
Ronnie

03.05.2007 18:21 • #4


B
Hallo Ronny,

ich weiss ja was mein eigentliches Problem ist! Die Agoraphobie und das ist mir ja auch bewusst. Aber ich sehe das immer so das wenn ich mir vorstelle das Spritzen mein Leben bestimmen und ich mal eine Spritze vergessen würde und ich wahrscheinlich dann davon sterben könnte darauf komme ich einfach nicht klar. Und wenn man eh schon angst vor so einer Krankheit hat und dann nen arzt dir auch noch sagt das du daran höchstwahrscheinlich auch erkrankst, da hat er dann noch voll in die wunde getroffen.

Auch dir danke ich recht herzlich für dein Beitrag!

03.05.2007 20:50 • #5


B
Hallo nochmal,

ich hatte gerade schon wieder eine Panikattacke mit Schweißausbrüchen usw.! Ich war heute ganz schön oft pinkeln und mein Arzt meinte das z.B. mehrfaches pinkeln ein Anzeichen auf Diabetes sein kann. Ich habe fürchterliche Angst und Trau mich nicht zum Arzt zu gehen. Könnte das den auch ein Symptom sein weil ich Angst vor den Anzeichen von Diabetes habe?? Ich hoffe nur das es auch sowas sein kann. Ohh man ich geh nochmal kaputt an den schei.!!

06.05.2007 18:08 • #6


T
Hallo
dieses häufige Wasser lassen hat auch etwas mit nervösität zu tun ,ist eigendlich ganz normal wenn du Panikattacken hast und hattest. Der körper brauch ja auch immer eine Zeit bis er wieder runter kommt. Ich habe das immer wenn ich Attacken habe kann alle paar Minuten zur Toilette gehen.muß also nichts mit Diabetis zu tun haben.

lieben Gruß Bettina

06.05.2007 18:47 • x 1 #7


B
Hallo Bettina,

danke für deine Antwort aber das geht ja schon seit heute morgen schon alle 2 stunden muss ich auf die Toilette. Vielleicht ist es auch nur weil ich heute schon über 2 liter getrunken habe und mich nicht wirklich bewegt habe. Ich hoffe nur das das morgen nicht wieder so ist. Aber kann das nun eigentlich ein Symptom sein wenn man Angst davor hat? Ich habe von vielen schon gehört das es die krassesten Symptome gibt bei Phobien. Mein Psycho meinte der hat Patienten die lassen sich mit nen Krankenwagen abholen und im Krankenhaus wird nichts festgetstellt. Man man was der Körper alles mit einem veranstalten kann ist echt heftig.

Danke dir Bettina für deine Hilfe

06.05.2007 19:44 • #8


A
Hallo Bfunk,

als Betroffener kann ich Dir nur sagen, dass lediglich häufiges Wasserlassen kein unbedingtes Anzeichen von diab mellitus sein muss. Die Syptome sind vielfältiger ausgestaltet. Doch wo ich selbst an bestimmten Ängsten leide.... mit dem diab kann ich seltsamerweise gut leben. Das lag sicher daran, dass es mich völlig unerwartet traf. Zu einer Zeit, wo ich ganz andere Sorgen hatte , die der diab niucht mehr toppen konnte.

Aber das nützt Dir sicher im Augenblick wenig. Wenn Du den Mut finden kannst, lass einfach mal beim nächsten Besuch beim Doc den sogenannten HbA1C -Wert testen. Wenn Du nicht erheblich übergewichtig bist oder dich sehr kohlehydratreich ernährst, sollte dieser Wert unter 6 liegen.
Jedenfalls kann ich abschließend dazu nur sagen: Nicht der diab bestimmt mein Leben, ich lebe mit dem diab. Lass Dein Leben von niemanden bestimmen.

LG Mike

11.05.2007 11:44 • #9


H

03.04.2012 17:55 • #10


Schlaflose
Wenn es nur leicht bis mittelmäßig erhöhte Werte sind, merkt man lange nichts. Das ist das Tückische daran. Wenn es schon so weit ist, dass man es merkt, hat man schon eventuell Folgeschäden. Beim normalen großen Blutbild beim Arzt werden die Blutzuckerwerte allerdings routinemäßig gecheckt. Also, wenn man das regelmäßig machen lässt, hat man nichts zu befürchten.


Viele Grüße

04.04.2012 09:00 • #11


U
hallo hopeless 2.

habe auch diabetis 2 seit gut 2 jahren und nehme morgens und abends je 1000 mg metformin mir geht es gut dabei!
zusätzlich nehme ich an einem patientenprgramm teil bei dem ich alle 3 monate durchgescheckt werde d.h. grosses blutbild,die füsse werden kontroliert,der blutdruck wird gemessen und der urin kontroliert.einige tage später findet das gespräch mit dem arzt statt es ist ein beruhigendes gefühl und nimmt mir zusätzlich etwas meine krankheitsängste!!


viel glück urmel

04.04.2012 22:23 • #12


P
Hallo,

ich habe schon seit längerem die Befürchtung, unter Diabetes zu leiden.
Gestern habe ich mich endlich aufgerafft und bin zum Arzt gegangen und werde jetzt für einige Tage den Blutzuckerspiegel messen und notieren.
Drückt mir bitte die Daumen ...

Sehr passend dazu hatte ich vorhin seit laaanger Zeit (bestimmt 7 Jahre her) mal wieder eine ganz heftige Panikattacke. Ich kannte das ja, aber sie hat mich trotzdem richtig umgehauen.

Was sie ausgelöst hat, kann ich nur vermuten:

Vor 4 Monaten ist mein Vater an plötzlichem Herzstillstand verstorben, meine Mutter + ich haben ihn gefunden und das Notarztteam konnte trotz halbstündiger Reanimationsversuche leider nichts mehr ausrichten.

Bisher dachte ich, ich hätte die Trauer ganz gut weggesteckt, aber anscheinend habe ich sie nur verdrängt. Konnte bisher auch nicht mal richtig weinen.

Danke fürs Lesen.

22.05.2012 00:32 • #13


M
Ich denk auch immer ich hab Diabetes, wegen meiner extremen Mundtrockenheit und dem riesigen Durst, deswegen wer ich auch bald getestet. Ich hab total Angst...

Ich wünsch dir das alles okay ist, liebe Grüße

22.05.2012 00:39 • x 1 #14


H
ich hab auch so ein beitrag verfasst. obwohl ich nicht die typischen symptome habe. mach ich mir auch ständig angst. und trau mich auch nicht zum arzt.

22.05.2012 08:01 • x 1 #15


P
Soooo, Diabetes ist es (noch) nicht, aber ich habe eine Glukosetoleranzstörung, was die Vorstufe zum Diabetes sein kann.

Mit Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme kann man das in den Griff bekommen. Ach was?!?

Ich versuche seit über 2 Jahren vergeblich abzunehmen, ich könnte heulen!

Mir ist vorm Essen schon immer richtig übel, weil ich dann denke Du kannst doch jetzt nicht schon wieder essen, Du willst doch abnehmen!!

18.06.2012 23:45 • x 1 #16


Christina
Zitat von Pari:
Mit Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme kann man das in den Griff bekommen. Ach was?!?
Ärzte und Kausalzusammenhänge... Das liebe ich!

Gewichtszunahme ist eine Folge von Insulinresistenz, nicht die Ursache. Und wenn man die IR in den Griff bekommt, geht üblicherweise auch das Gewicht runter. Am besten und wichtigsten gegen IR ist Bewegung, zweitens sollte man ausreichend schlafen (Schlafmangel konnte im Experiment bei kerngesunden jungen Männern IR auslösen), an dritter Stelle käme kohlenhydratreduzierte Ernährung (schau z.B. nach Stopp Diabetes von Ulrike Gonder). Stressmanagement (zwecks Reduktion der Stresshormonausschüttung) und ein Check der übrigen Hormone wären auch nicht verkehrt. Und wenn das alles nicht hilft, kann man die IR auch medikamentös behandeln und sollte nicht zögern, das zu tun, um es gar nicht erst zu Diabetes kommen zu lassen.

Liebe Grüße
Christina

19.06.2012 13:19 • x 1 #17

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D
Also ich kann dich verstehen und ich könnte mir auch vorstellen, dass es an diesem Schock liegt, dass du nun Angst vor Krankheiten hast! Mir geht es da ähnlich. Obwohl ich das nun erst wieder erneut und nicht neu habe mit der Angst. Alles fing 2009 an. Ich hatte eine extrem schwierige Geburt, was ich wohl nie überwunden habe. Mein Kind wurde gerettet. Dennoch war es schlimm, dass sie auf der Intensivstation lag. Kerngesund. Aber eine verpfuschte Geburt. Intubiert, an Schläuchen, künstlich ernährt. Zwar hat sie alles gut überstanden, aber ich denke, dass das schon ein Schock für mich war.

2010 fällt mein Opa. Kommt ins Krankenhaus. Wird operiert und stirbt unter erbärmlichsten Bedingungen an einer Blutvergiftung. Ende 2010 fällt meine Oma! (Schon wieder ein Sturz!). Ich finde sie. Sie lag 7 Stunden bis ich sie fand. Sie starb dann sechs Monate später ohne jemals wieder nach Hause gekommen zu sein. Ebenfalls unter schlimmsten Bedingungen. Warum die Ärzte ihr nicht geholfen haben als sie einen Schlaganfall hatte? Keine Ahnung. Sie haben sie auf jeden Fall auf dem Gewissen. Sie lag in einem Krankenhaus, das gar nicht dafür da ist. Und man dachte wohl, dass sie sterben wird. Dieser Anblick. Wie sie dort lag. Zusammen gekrümmt in einem Bett. Allein gelassen. Unbehandelt. Dann war es zu spät. Sie lebte noch 2 Monate. Und wir mussten es mit an sehen. Erst der arme Opa und dann die Oma. Zwei gute Menschen, die so entsetzlich sterben mussten.

Aber warum stecken andere Leute sowas weg? Seitdem geht es mit mir bergab glaube ich. Jedenfalls habe ich seitdem wieder Panikattacken. Angst vor Krankheiten. Sie waren alt. Ja. Aber trotzdem muss doch so niemand sterben. Und wie kann man nur so ein Pech haben? Beide Male eiN Sturz. Und beides zu Hause. Wo ich doch auch wohne. Manchmal denke ich, dass ein Fluch auf uns liegt oder auf dem Haus.

Aber um auf deine Sache zurück zu kommen. Warst du mal bei einem Heilpraktiker deshalb? Die sollen wegen dieser Sache gut helfen können!

19.06.2012 15:13 • #18


P
@himmelmusswarten: Ich drücke Dich mal ganz fest unbekannterweise. Es ist schon ungerecht, daß manche Menschen auf so schlimme Weise sterben müssen.

@Christina: Bei einer IR wird doch der Zucker nur unzureichend abgebaut, oder?
Das funktioniert bei mir aber noch ganz gut, nur sind die Zuckerwerte halt insgesamt immer leicht erhöht.

Schlafen ist so eine Sache ... ich mache mich da so bekloppt, daß ich seit Wochen schon schlecht schlafe.

Kann einem eigentlich von Adrenalin übel werden? Ich bin seit Tagen schon so nervös und habe oft einen Würgreiz, ohne das ich spucken müsste.
War gestern abend noch beim Doc, alles ok ... wie immer ... Ach Mann!!

Übermorgen fahren wir eine Woche in Urlaub, ich hab schon Schiß, daß da auch wieder irgendetwas ist und ich dann da im KH liege und mein Mann mit den Mäusen allein ist ...

Einen schönen Tag Euch allen!

20.06.2012 05:16 • x 1 #19


Christina
Zitat von Pari:
@Christina: Bei einer IR wird doch der Zucker nur unzureichend abgebaut, oder?
Nein, der Zucker wird schon noch so reguliert, wie es sein soll. Nur braucht der Körper dafür mehr Insulin... Deswegen wird die IR nicht durch erhöhte Zuckerwerte, sondern anhand erhöhter Insulinwerte festgestellt. Bei Prädiabetes sind die Zuckerwerte meist noch lange Zeit normal.

Zitat von Pari:
Das funktioniert bei mir aber noch ganz gut, nur sind die Zuckerwerte halt insgesamt immer leicht erhöht.
Ich möchte dir keine Angst machen und es ist auch noch längst kein Grund zur Panik, aber (dauerhaft) erhöhte Zuckerwerte bedeuten, dass der Körper mit der Insulinproduktion nicht nach kommt und dass die IR eher fortgeschritten ist. An dem Punkt würde ich einen Diabetologen aufsuchen, damit ein ausgewiesener Fachmann überlegen kann, ob zur Verhinderung von Diabetes nicht doch ein Medikament angezeigt ist.

Mir ist aufgefallen, dass du ein paar Tage lang den Zuckerwert messen solltest... Das ist eigentlich nicht die übliche Diagnostik. Dazu würde man normalerweise den HbA1c messen (Langzeitzuckerwert) als Indikator für Diabetes und den HOMA-Index (errechnet aus Nüchternglucose und Nüchterninsulin) als Indikator für eine IR, evtl. tut man sich auch noch einen oralen Glucosetoleranztest an. Bei letzterem trinkt man eine glucosehaltige Flüssigkeit auf nüchternen Magen, vorher werden Zucker und Insulin bestimmt, eine sowie zwei Stunden nach dem Trinken nochmal und dann weiß man ziemlich genau, ob der Zucker programmgemäß abgebaut wird oder nicht. Falls das alles bei dir nicht gemacht wurde, dann geh zu einem Arzt, der sich auskennt, dann sind so ein paar erhöhte Zuckerwerte nämlich ohne jede Aussagekraft.

Liebe Grüße
Christina

20.06.2012 12:24 • #20


A


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