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O
Hallo Jenny,

in meiner Klinik gab es eine Tagesstation für Mütter mit Kind!
Ich denke auf dem Festland müsste es so etwas auch in deiner Gegend geben. Es gibt auch stationäre Mutter-Kind Stationen!

Meine Frau hatte letzten Sonntag ein kleines Tief. Für Sie ist es auch schwer mich halb schlafen (durch Tavor) durchs Haus laufen zu sehen.
Sie will mir immer helfen und weiß nicht wie. Das macht sie selbst auch traurig. Sie hat überlegt selbst mal für 4 Stunden zum Therapheuten zu gehen(bezahlt die Kasse).

Ich war gesetrn bei meinem Psychologen, ich versuche in den Nächsten Tagen Tavor abzusetzen, und evtl mit meiner Frau ein wenig Sport machen.
Radfahren oder walking uder so etwas, um wieder etwas meine wackeligen Knie fortzubekommen.

Übrigens mein Urlaub war toll. Ich war auf la Palma (mit Tavor) . ich hatte auch vorher Angst, was ist wenn du einen Therapheuten brauchst ... Medikamente... Kreislauf...
Als wir aber dort waren war es nach dem ersten Tag OK. Ich habe mich nicht im Appartment verkrochen sondern bin morgens um 8,00 Uhr ins Meer gesprungen, nachmittags wandern, bis zu 4 Stunden in der Affenhitze, ich verspreche Dir im Urlaub gehts dir gut. Für mich wars wie Urlaub von der Angst. jetz versuche ich es auf mein Leben in Köln umzusetzen. wenn ich im Urlaub kraft habe 4 Stunden wandern zu gehen ,
müsste ich es doch in Köln schaffen ne halbe Stunde Fahrrad zu fahren.

Also keine Angst, denk wie "früher" versuch dich zu freuen auf den Urlaub, und wenn dein Mann verständnis für dich hat dann sprich mit ihm und sag ihm, das ihr spontan dort Sachne unternehmt, und nicht 2 Tage im voraus Plant irgendeine Kirche oder so etwas zu besichtigen, sonst machst du dich diese 2 Tage wieder nur "bekloppt" wegen dieser Kirche. Komm ich da rein, fall ich dann um,
macht alles so wie es euch geht.

Grüße
Olaf

24.06.2003 09:38 • #21


J
Hallo Olaf,
danke für Deine lieben Zeilen. Du machst mir soviel Mut , da denkt man Dir gehts total super.
Aber ist doch nicht so. Sei stolz auf Deine Frau, das Sie Dich so toll ünterstützt, ich glaube da sind wir einige der wenigen die so ein Glück haben. Leider habe ich im Notfall nur Diazepamtropfen und Rusedal.
Wollte auch mal was starkes damit ich einigermassen Arbeiten gehen kann und den Alltag so meister. Ich habe auch eine süsse 3 jährige Tochter und natürlich mache ich mir ständig Vorwürfe das ich nicht immer so für sie dasein kann. Wenn es mir richtig mies geht muss sie eben mit mir zuhause bleiben. Habe dann immer ein schlechtes Gewissen, aber ich glaube wenn es nicht besser wird dann muss ich es wirklich mit einer Klinik versuchen, habe aber total Angst davor, denn dort wirst Du mit Tabletten vollgepumt und zuhause ist wieder alles beim Altem.
Wie erging es Dir so die letzten Tage? Nimmst Du jeden Tag Medikamente und wie wirken sie sich bei Dir aus ?
Liebe Grüsse Jenny

24.06.2003 19:00 • #22


A


Diese schei. Angst

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G
Hoi Jenny,

De kenmerken die jij vertoont zijn typisch álle kenmerken die horen bij een paniekstoornis.

Maar ik heb ook een vraag. Ben jij ook depressíef hierbij ?

Als dat namelijk NIET het geval is, is dat zéér goed te verhelpen met een láge dosering Xanax Retard, bijvoorbeeld 2 mg per dag in één keer in te nemen.

Groeten van Dejan uit Nederland (-;

25.06.2003 09:03 • #23


O
Hi Jenny.

Bin gerade auf "Entzug" von Tavor. Nehme jetzt nur noch 2 Tabletten und dann noch 4 Tage 1 Tablette. Ist total Fies!! Mein Psychater hatte ja gesagt, ich könne wieder Seroxat bzw Zoloft nehmen! Das habe ich schon mal ein Jahr lang genommen . Macht nicht abhängig! wenn es einem besser geht , setzt man es einfach ab. Hat letztes mal super geklappt.
Aber eigentlich will ich im Moment nicht wieder jeden Tag Mediis nehmen. Es ist ´ja auch immernoch "nur " unterstützend. Wir uns uns schon selbst auch ein wenig bemühen. Bei mir in der Klinik wurde ich nicht vollgepumpt, die meißten haben sogar darum gebettelt Medikamente zu bekommen, die haben nur soviel getan wie nötig war.
Ich dachte anfangs auch , Oh Gott jetzt kommst du zu den Irren. Weit gefehlt. Total gemischte nette "Irre". Akademiker, Bänker Maurer , Bäcker , Rechtsanwälte, hauptsächlich in unserem Alter.

Bis dahin. olaf
Was hat eigentlich der coole Holländer geschrieben?

25.06.2003 14:49 • #24


J
Hallo Olaf,
ja was der Holländer geschrieben hat weiss ich auch nicht.
Kann es leider nicht lesen. Du schreibst Du bist gerade auf Entzug.
Wie gehts Dir dabei? Wie lange hast Du das eigentlich schon?
Fahre nächste Woche eine Woche zur Nordsee mit meiner Familie und habe schon total Angst (hoffentlich gehts mir gut und gibts einen Arzt in der Nähe) Autofahren ist für mich ne Qual
Komisch ist wenn ich ne Schluck Alk. trinke dann gehts mir besser, aber daran sieht man das es nervlich ist. Wie oft hast Du diese Angst und Panikattacken. Täglich oder nicht so oft.
Liebe Grüsse Jenny

25.06.2003 19:41 • #25


O
Hi Jenny,
Ich hab das schon seit 5 Jahren, weiß es aber erst seit 2 Jahren. Bei mir ist jeder Tag, bzw jede Stunde anders. Ich versuche halt gerade weniger Tavor zunehmen. Gestern hatte ich z.B während der Arbeit 2 Stunden Panick, bekomme dann kaum ein Wort raus und mein Kopf ist so voll das gar nichts mehr geht. Wenn ich mich dann aber wieder ablenken kann gehts oft vorbei. gestern abend war meine Frau mal alleine aus, hatte auch Probleme damit. hab mich dann abgelenkt , indem ich an unserem Wohnwagen etwas gebastelt habe. Autofahren war bei mir nur schlimm wenn ich alleine fahren musste, wenn doch dein Mann fährt ist doch alles OK!
kauf dir doch für den Urlaub noch ein Puzzel, wenn du mal nervös wirst kannst du mal ne Stunde Puzzeln, man konzentriert sich so die kleinen Dinger zu finden , das du deine Angst vergisst. Oder nimm einen CD Player mit, Ich hatte im Urlaub ??-CD´s (3Fragezeichen) mit, sind zwar Kinderkram, aber ich konnte dabei zuhören und ab und zu einschlafen.
mach dich im Internet mal nach Entspannung nach Jakobsen schlau. hab ich auch schon oft gemacht. Gehe jetzt regelmäßig zum Yoga. ich glaub das ist ein guter Anfang seinen Körper etwas aufzupeppen.

Bis dahin
Liebe Grüße aus Köln

26.06.2003 11:28 • #26


J
Hallo Olaf,
hast Du bei den Panikattacken auch Atemnot und Angst an einen Herzinfakt zu sterben? Leider kann ich mich dann nicht konzentrieren auf irgendetwas,sondern steigere mich richtig rein.
Wenn ich das auf Arbeit habe renne ich rum wie Falschgeld.
Helfen die Tavor eigentlich? Wie lange hast Du sie genommen?
Pflanzliche Sachen schlagen bei mir garnicht an.
Weißt Du mittlerweile warum Du sowas hast? Aber sei mal ehrlich es ist doch erschreckend wie viele Leute darunter leiden.
Habt Ihr auch Kinder? Ich habe eine süsse 3jährige Tochter, und bin auch froh darüber, denn sie hält mich immer auf Trab und so muss ich aus dem Haus. Momentan gehts mir aber ganz gut will nur hoffen das es im Urlaub auch so bleibt. Wie gehts Dir ?
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende bis bald
liebe Grüße Jenny

28.06.2003 12:50 • #27


O
Tja , bei mir gehts gerade nicht so gut wollte heute Tavor absetzen, aber das kalppt wohl nicht . Bin heute morgen mit einer Panikattacke aus einer besprechung gegangen und hab mich in den keller verkrochen.
werde wohl doch wieder ein längerfristiges antidepressiva nehmen müsssen.
melde mich jetz erst mal ab , da ich glaub ich nicht so gut damit zurecht komme, mich auch noch im Internet über den schei. (entschuldige) zu unterhalten. hab Freitag nen Termin beim Psychater und dan sehen wir weiter

Viel erfolg

Bis bald

30.06.2003 11:38 • #28


J
Hallo Olaf,
lasse es Dir gut gehen. Ist schon richtig erst mal abschalten. Ich wünsche Dir viel viel Erfolg. Vielleicht hören wir noch mal voneinander.
Liebe Grüsse Jenny und halt die Ohren steif.

30.06.2003 17:39 • #29


S
Hallo Jenny,

leider gibt es anscheinend kein Geheimrezept für Angstzustände,
aber eines weiss ich genau. Du musst rauskommen wollen.
Nicht aufgeben, kein "Oh Gott, was passiert wenn?"
Du musst es wollen. Du bist für dein Leben selbst verantwortlich. Und
das Problem ist, Du hast nur ein Leben. Nur eines um glücklich zu werden.
Glaube bitte nicht ich habe die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber
eines habe ich während meiner Panikattacken erkannt, keiner kann
dir helfen nur Du selbst.
Bist Du nie wütend auf Dich selbst, wenn Du etwas möchtest und
es nicht kannst oder besser Dich traust?
Also ich war stinkesauer auf mich. Erst wütend dann depressiv.
Aber, ich muss gestehen, es wird jeden Tag besser, weil ich
nicht mehr Angst haben will.
Ok, klappt nicht immer, aber dass schlimmste habe ich schon
überstanden.

04.07.2003 21:08 • #30


K
Hallole!

ich habe heute Zoloft verschrieben bekommen,die hab ich vor jahren schon mal genommen und mir gings besser.Ich kann mich aber nicht an die Nebenwirkungen erinnern und habe angst die jetzt anzufangen.

Lieber Gruß
Karmen

09.07.2003 18:43 • #31


G
HalloJenny
ich habe das gleiche problem mit dem Herzinfakt . Ständig denke ich , das es heute so weit ist .
Für mich wäre ein Kur super nur ich habe auch einen 3 Jährigen Sohn und könnte nicht 6-8 wochen ohne ihn sein .
Mit Tavor habe ich auch meine Erfahrung sammeln können, nehme sie ab und zu . Ich finde sie helfe ganz gut .
Bei mir fing es an vor einem Jahr . Mache seit sept 02 eine Verhaltensthe. die ich jetzt aber beende weil sie nicht den Erfolg bringt . naja ein Versuch war es wert. Gehe auch einmal in der Woche zu einer Selbsthilfegruppe , das ist ganz ok.
Gruß aus Bochum
Alexa

11.07.2003 22:24 • #32


J
Hallo Alexa,
ja es ist schrecklich mit der Angst vor einem Herzinfakt.
Ich habe auch Angst das meine Kleine sich das irgendwann von mir annimmt.Ja mit einer Kur ist schwer , denn auch ich könnte nicht Wochenlang ohne meine Tochter und von Mutter Kind Kuren habe ich noch nichts gehört.Weißt Du warum Du darunter leidest?
Ich glaube wir können froh sein das wir unsere Würmer haben, die halten uns wenigends ein wenig auf Trap und wir müssen ob es uns gut geht oder nicht.Bis bald liebe Grüsse Jenny

14.07.2003 19:06 • #33


A
hallo Jenny ,

Nein ich weiß nicht woher sie kommt . Es gibt vieleicht einige sachen , die der Auslöser sein könnten aber genauers weiß keiner .
Vor 4 Jahren habe ich erfahren müßen das mein Vater nicht mein Erzeuger ist . Das war schon ziemlich hart . Ende 2002 habe ich mich dazu durchgerungen Kontakt aufzunehmen , doch leider habe ich dann seine Todesanzeige in der Zeitung gelesen . Das Könnte ein Punkt sein
ein weiterer könnte sein , das ich immer voll in Leben stand , also arbeiten und nebenher noch ne Abendschule besuchen usw und dann aufeinmal im Erziehungsurlaub " nur " noch Hausfrau und Mutter . Das das mich das nichr erfüllt hat . Dies könnte auch ein Punkt sein . Naja aber ob das die Auslöser sind ???
Und du , weißt du woher es kommt ?
Manchmal gibt es Tage da geht es ja mit der Angst und danngibt es Tage wo ich Ohne Tavor nicht auskomme.
Leider habe ich keinerlei unterstüzung durch die Familie , die verstehen es nicht und sagen immer ich soll mich nicht so anstellen . das ist auch ziemlich hart , die wissen garnicht wie ich mich fühle ,jedesmal das Gefühl als ob man stirbt . Wie ist das bei dir ?
wenn wir mit dem kleinen einen ausflug machen versichere ich mich erstmal ob ein Arzt in der Näghe ist oder ob einer schnell da sein kann , das ist schon ganz schön schei. .
meine Beziehung ( seit 11jahren ) leidet auch schon und mein Freund weiß auch bald nicht mehr weiter weil ich halt immer meine Gesundheit im Kopf habe
So ich glaube jetzt habe ich genug geschrieben , würd mich über antwort freuen . Bin übrings 29 jahre .
Gruß
Alexa

14.07.2003 19:44 • #34


J
Hallo Alexa,
wenn ich Deine Zeilen lesen, also mir gehts genau so. Meine Freunde verstehen mich kaum, jammern alle rum ich wäre nicht mehr wie früher.
Das macht einen ganzschön fertig. Mein Mann hatte auch nie Verständnis, meinte auch immer, lasse Dich nicht so gehen, bis eine Kundin von ihm( er ist selbständig und verkauft Obst auf einem Wochenmarkt) an seinem Stand weinte und ihm erzählte das sie 4 Wochen in einer Klinik war weil sie unter Angst und Panikattacken leidet. Sie muss ihm wohl so den Kopf gewaschen haben warum er mich nicht verstehe u.s.w.
Sie hat im wohl alles deutlich erklärt und seit dem versteht er mich einigermaßen. Aber sei mal errlich, wenn wir das nicht hätten ich weiß auch nicht ob ich es dann verstehen würde.
Wir waren jetzt eine Woche im Urlaub und mir bekam es ganz gut, aber Du wirst nicht glauben , ich habe erstmal ins Internet geschaut ob es da einen Arzt gibt und dann haben wir gebucht.Also Du siehst auch mir geht es so, wenn ein Arzt in der Nähe ist gehts mir besser. Deshalb würde ich nie ins Ausland fliegen, da versteht mich keiner, also kann mir dort auch keiner helfen. Hier mal meine Telefonnummer:038392/50745. Falls Du Lust hast mal mit mir zu reden. Ich denke schon es hilft ,wenn man weiß es geht auch anderen so. Und sei nicht traurig das Deine Beziehung darunter leidet,aber ich denke das ist normal. Es ist für unsere Männer sicher schwierig und wenn er Dich nicht lieben würde wäre er sicher schon weg.Sie müssen ja auch erst lernen damit umgehen zu können.Halt die Ohren steif und ganz liebe Grüsse von Jana

14.07.2003 21:02 • #35


J
Hallo Sammy,
entschuldige das ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich war nach 3 Jahren mal wieder das erste mal im Urlaub.
Das was Du schreibst stimmt schon alles,aber leider ist es sehr schwer zu verwirklichen. Ich bin oft sauer, weil ich irgendetwas nicht geschafft habe, aber auch verdammt stolz wegen einer für normale Menschen einfache Situation.
Leider sind diese Momente eher selten,aber ich muss auch sagen sie steigern sich.
Es ist auch alles eine Kopfsache,aber wie funktionierts?
Und wie gehts Dir momentan?
Liebe Grüsse Jenny

14.07.2003 21:16 • #36


G
Hallo

Bin 24 und habe schon seit fast 15 Jahren Panikattacken und Angstzustände, die in den letzten 7 Jahren ziemlich heftig wurden. Die ganze Leidensgeschichte brauch ich wohl nicht zu erzählen, da sie ja bei den meisten ziemlich ähnlich ist. Als ich letztes Jahr einen totalen Zusammenbruch und eine andauernde Angstneurose bekam (ich konnte nicht mal mehr vor die eigene Tür) entschloss ich mich zu einem Therapeuten zu gehen. Ich bekam Doxepin (Für die Nacht, zum Durchschlafen), Citalopram (Für den Tag) und Lorazepan (Notfalltabletten). Die haben mir erstmal geholfen körperlich wieder "runter" zu kommen und mich zu erholen, da ich bei ner Größe von 180 grad mal noch 55 KG auf den Rippen hatte und meistens 3-4 Tage am Stück nicht schlafen konnte. Dann ging ich noch in eine Selbsthilfegruppe, die mich auch sehr weiter gebracht hat. Habe jetzt seit einiger Zeit einen Rückschlag, der bei Weitem aber nicht so schlimm ist wie der letztes Jahr. Ich hatte auch eigenwillig die Medikamente abgesetzt, die ich ein Jahr lang nehmen sollte.
Das WICHTIGSTE das ich aber hier sagen will ist, das man sich im Prinzip nur selber helfen kann ABER auch meistens nur mit der HILFE von anderen (Therapeut, Freunde und Verwande) und auch manchmal mit der Unterstützung von Medikamenten. Man muss sich der Angst stellen und sich mit ihr auseinandersetzen. Immer in kleinen Schritten auf die Angst zu gehen und sich dann auch belohnen. Z.B. wenn man sich das erste mal wieder traut einkaufen zu gehen am besten mit nem Eis o.ä. belohnen. Das merkt sich das Gehirn unterbewusst und man hat dann irgendwann das Eis im Kopf und nicht mehr die Angst. Versucht es! Es ist alles eine Kopfsache.
Liebe Grüße, Chris

17.07.2003 23:31 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

J
Hallo Chris,
ist ja wahnsinn wie lange Du darunter leidest. Ich glaube ganz los wird man es nicht, denn man hat ja immer die Angst im Nacken.
Mir ging es auch so , ich konnte garnicht mehr das Haus verlassen und nicht mehr Einkaufen gehen. Das hat sich Gott sei dank gebessert.
Habe zwar auch noch Tage wo es mit dem Einkaufen nicht klappt.
Ist schon schlimm diese Panikattacken, denn das ganze Leben ist ja eingeschränkt und Du hattest ja dadurch kaum eine Jugend.
Weisst Du was der Außlöser ist?
Es stimmt schon das man sich nur selber helfen kann, aber es ist verdammt schwer. Ich weiss zwar das ich gesund bin, habe aber immer Angst das die Ärzte da was übersehen haben,denn die Syntome sind schrecklich.
Fühle mich immer kaputt und krank.
Würde mich freuen mal wieder was von Dir zu hören.
Liebe Grüsse Jenny

18.07.2003 17:15 • #38


J
Hallo Olaf,
wollt mal hören wie es Dir geht?
Gruss Jenny

18.07.2003 17:17 • #39


G
Hi Jenny

Leider weiß ich nicht ganz genau was der Auslöser ist.
Wie gesagt, die erste Attacke hatte ich so mit 8 Jahren. Dann kam immer ab und zu mal eine Attacke. Es gab aber auch Jahre, in denen gar nichts war, ich denke mal weil ich damals nicht wusste was eine Panikattacke oder Angst ist hatte ich es vergessen oder verdrängt. Dann gab es eine Phase, als es meinem Bruder schlecht ging, in der ich wieder Angstzustände und kleinere Attacken bekam. Das war so mit 15. Ich denke mal, dass es damals um Verlustängste ging, denn mein Bruder starb kurz drauf.
Dann musste ich stark sein, auch für die Familie. Ich war bestimmt 3 Jahre frei von Attacken und Ängsten. Danach kam sie irgendwie schleichend wieder und mit dem ganzen Stress der letzten Jahre bekam ich dann letztes Jahr einen Zusammenbruch und massive Attacken.
Seit dem, bzw. seit ich in Behandlung bin, kann ich endlich den ganzen Stress und die Verdrängungen der letzten Jahre aufarbeiten.
Kennst Du die Stress bzw. Angstkurven? Damit konnte mir mein Arzt das erste mal die Krankheit plausibel machen.
Und, Du brauchst keine Angst zu haben, ich kenne kein Fall bei dem einer wirklich organisch was hatte, bzw. bei dem die Angst durch irgendeine organische Krankheit hervorgerufen wurde.
Gruß Chris

19.07.2003 11:19 • #40


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