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Meami
Guten Morgen ihr Lieben,
ich hoffe es geht euch gut soweit.
Ich möchte kurz mal etwas von meinem Problem berichten, da es mich einfach so langsam kaputt macht.
Es ist ein Problem von vielen. Ich habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen, Angst das ich eine Entscheidung treffe und diese dann falsch war und Angst davor zu bereuen das ich eine Entscheidung getroffen habe und diese dann nicht mehr rückgängig machen kann
Außerdem habe ich ständig das Gefühl nicht zu wissen was ich will, ich denke mal das liegt daran weil ich vor einer Entscheidung treffen eben so Angst hab. Ich glaube das ich deshalb auch nicht weiß was ich will. bzw. im Unterbewusstsein immer irgendwas aus bremst weil ich sonst was entscheiden muss.
Ich habe auch Angst bei der Sache das ich es bereuen könnt eine Entscheidung getroffen zu haben, dass ich es später vermissen könnte oder so...
Ich hoffe es ist soweit verständlich beschrieben.
Die Sache mit den Entscheidungen treffen ist nicht das Problem bei kleinen unwichtigen Dingen, wie zum Beispiel was ich heute zu Mittag esse oder ob ich morgen um 5 Uhr aufstehe oder erst um 8.
Solche Dinge sind kein Problem.
Das Problem besteht bei solchen Dingen die das Leben beeinflussen.
Trennung, Umzug, Verkauf oder auch ob ich einen Auftrag annehmen soll oder nicht, ob ich ein bestimmtes Ding kaufen soll oder nicht. Meine Tochter hat bald Geburtstag, selbst hier ist es sehr schwer eine Entscheidung zu treffen was ich ihr schenken soll, da Geld ja auch wieder irgendwo das Leben beeinflusst.
Ganz schlimm ist es mit Menschen die mich einfach unglücklich machen, mein Partner und ein Teil meiner Familie. Das ist sehr schwer.

Wie wird man diese Angst nur los? Warum kann ich nicht einfach zu meinem Partner sagen es ist aus ich bin unglücklich und ich komme alleine klar? Hier habe ich große Angst das ich es bereuen könnte, schon weil wir eine kleine Tochter zusammen haben. Aber diese Beziehung mich komplett zerstört und unglücklich macht. Dann suche ich ständig nach irgendwas das ich ja keine schlechte Entscheidung treffen muss und ich es dann quasi auch nicht bereuen kann.

Ich hoffe wirklich man versteht meinen wirren Text. Das was mir in den Kopf kam habe ich aufgeschrieben jetzt.
Bei anderen Angstprobleme weiß ich dass man sich in die Situation begeben muss und die Angst zulassen muss. Aber bei Entscheidungen bin ich ratlos.

Ich hoffe das mir jemand helfen kann.
Vielen Dank an euch.
P.S. Ich habe auch Angst alleine nicht klar zu kommen. Ich bin etwas abhängig von meinem Partner geworden konnte noch nicht mal selbst eine Onlineüberweisung machen. Es ist aber besser geworden.

12.11.2015 11:26 • 18.04.2019 #1


10 Antworten ↓


feuerkind
Aus meiner Lebenserfahrung heraus gibt es keine richtigen oder falschen Entscheidungen. Jede Entscheidung hat eine gute oder positive Seite, es kommt dann auf die Betrachtungsweise und Lebenssituation an.

Man kann aus einer Entscheidung je nach Sichtweise immer ein Falsch oder Richtig ableiten, je nachdem, von wo aus man auf die Entscheidung blickt. Für mich finde ich es nur wichtig, das ich mir die Zeit nehme, eine Entscheidung überdenken zu können und diese Entscheidung dann selber treffen zu können. Ich muß mit mir im Reinen sein, wenn ich eine größere Entscheidung treffe.

12.11.2015 16:16 • #2


A


Angst falsche Entscheidung zu treffen

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Zitat von Meami:
Bei anderen Angstprobleme weiß ich dass man sich in die Situation begeben muss und die Angst zulassen muss. Aber bei Entscheidungen bin ich ratlos.

Hallo Meami,
du hast dir die Antwort schon selbst gegeben: Wenn du die Angst vor Entscheidungen verlieren willst, dann musst du anfangen Entscheidungen zu treffen und diese dann auch in die Tat umzusetzen. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen dem Mittagessen und der Trennung vom Partner. Aber ob etwas falsch oder richtig war - das weiß man immer erst hinterher. Und es liegt auch am Betrachtungswinkel, so wie Feuerkind schon schrieb.
Es hilft also alles nichts. Entscheidungen müssen andauernd getroffen werden, da kommst du nicht dran vorbei.
Wenn du dir manchmal nicht sicher bist, dann versuche statt den Vor- und Nachteilen, die kurzfristigen und langfristigen Folgen deiner Entscheidung aufzuschreiben, also z.B.:
Ich trenne mich von meinem Partner - Was sind die kurzfristigen, akuten Folgen davon?; Was sind die langfristigen Folgen (z.B. in einem Jahr)?
Ich trenne mich nicht von meinem Partner - s.o.

12.11.2015 18:23 • #3


Icefalki
Entscheidungen sind das A und O in unserem Leben. Selbst falsche Entscheidungen bringen einem weiter.

Wenn du nichts tust, ist das auch eine Entscheidung. Auch die kann bewusst getroffen werden.

Raus aus Ängsten kommt man nur durch Entscheidungen.

Deine Angst ist die Angst vor Konsequenzen deiner Entscheidungen . Das ist ein Unterschied. Und solange du nicht bewusst bereit bist, Konsequenzen zu tragen, so lange wird sich nichts ändern.

Im übrigen habe ich jahrelang auch nicht entschieden, meine Ängste anzugehen. Im Nachhinein ist man klüger.

Wirklich bewusste Entscheidungen treffen zu dürfen, selbst wenn's schief geht, macht unheimlich frei.

war sie vielleicht falsch, dann treffe wieder eine. Und somit kommst du weiter.

Überlege doch mal, wie es sich anfühlt ehrlich für sich selbst zu entscheiden und die Freiheit hat, mit dieser Entscheidung umgehen zu dürfen. Deine ganz eigene Entscheidung.

Das tut doch gut.

12.11.2015 20:55 • #4


Meami
Ganz lieben Dank an euch.

13.11.2015 15:42 • #5


C
Hallo, mir geht es ähnlich. Ich verharre in einer Beziehung die mich irgendwie nicht glücklich macht. Als ich meinen Partner damals kennengelernt habe, war alles super. Ich dachte ich bin angekommen. Aber leider kam dann plötzlich die Panik. Irgendwie war alles nicht mehr beim alten, aber ich habe mir immer gesagt: Es war der Typ den du unbedingt wolltest und habe mir alle Vorteile immer wieder eingeredet. Nur das Gefühl war weg. Nun sitze ich im Dillema wo ich überlege, ob ich es so weiter mache ( ich mach mich dabei gerade kaputt) oder was neues wage. Habe allerdings große Angst vorm Alleinsein und vor der Erkenntnis, dass der Weg der völlig falsche war.
Ich stecke mitlerweile in einer tiefen Depression und weiß nicht mehr was Ursache und Wirkung ist. Bin ich durch den Partner in die Depression oder kam erst die Depression zurück und ich komme deshalb nicht mehr mit meinem Partner klar.
Ich weiß, dass ich mich in der Partnerschaft ganz krass aufgegeben habe. Ich habe meine Hobbys zurück gestellt und mich nach meinem Partner gerichtet ohne dass er es erwartet hat. Er ist ein sooo lieber und es tut mir in der Seele weh ihn loslassen zu müssen. Nun besteht mein Tag daraus morgens aufzustehen und den Tag irgendwie rum zu bekommen. Nun bin ich allerdings 32 und es ist auch ein schei. alter mich zu trennen.
Aber sollte man aus Angst vor neuem an altem festhalten? Macht das Sinn? Aus dem normalen Verstand her zu urteilen nicht oder?
Vlt kann sich jemand in dieser Situation wiederfinden oder hat solche Erfahrungen schon gemacht. Wäre dankbar für jede Hilfe.

18.01.2019 11:58 • #6


S

18.04.2019 04:59 • #7


D
Hallo und Herzlich Willkommen

Du hast geschrieben, dass deine Freundin sich in deinen Freund verliebt hat und gleichzeitig eure Beziehungen schlecht geredet hat.

Was hat sie denn da so erzählt?

18.04.2019 10:41 • x 1 #8


S
Sie hat zum Beispiel ständig versucht mir einzureden,dass er ohne mein Wissen Zeit mit anderen Mädchen verbringt und hat auch gesagt sie wünschte,dass er und ich uns niemals kennengelernt hätten oder dass sie (wortwörtlich) sich wünscht dass er keine Arbeit findet und auf der Straße verreckt und dass ich unglücklich mit ihm werden soll.

18.04.2019 11:13 • #9


D
Wieso wünscht sie ihm so etwas schlechtes,obwohl sie sich selbst in ihn verliebt hat?
Das verstehe ich nicht.

18.04.2019 11:16 • #10


Angor
Deine Freundin war bestimmt sauer, weil sie bei ihm abgeblitzt ist.
Wenn sie Deinem Freund so viel Schlechtes wünscht, wünscht sie das quasi auch Dir.
Auf solche Freundinnen kann man echt verzichten.

18.04.2019 12:17 • x 2 #11


A


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