Pfeil rechts
27

Coru
Hallo Minusch,

ich habe zwar keine Kinder und Partner, also kann mich in deine Lebenssituation nicht so reinversetzen, aber ich glaube auch, dass du das schafft. Ich kenne zumindestens die Angst, wenn was Neues kommt, dass man denkt hoffentlich überfordere ich mich nicht und es geht mir wieder schlechter. Ich glaube aber tatsächlich das der Hund dir gut tun wird. Wahrscheinlich fragst du dich in einem halben Jahr wieso du jemals so große Bedenken hattest. Das wird schon!

02.07.2017 09:25 • x 1 #21


MornMeril
Da stimme ich Coru hundert Prozent zu. Und es ist alles Kopfkino du schaffst das.

02.07.2017 09:29 • x 1 #22


A


Zukunftsangst, Angst nicht mehr alles zu schaffen

x 3


Icefalki
Zitat von Minusch:
(Er ist immer bei uns, begleitet uns überall hin, er ist ganz stark an uns gebunden,...)


Und ihr seid das grösste und tollste und liebste das er hat. Er wird euch das ständig zeigen. Ohne Widerworte, ohne Gegenleistung zu erwarten. Er ist einfach da und fröhlich. Reine positive Energie.
Er erwartet nur seine Mahlzeit und das Gassi gehen. Selbst das ist förderlich für die Gesundheit der Besitzer. Kinder lernen spielerisch Verantwortung, für depressive Momente gibt es einen warmen kuscheligen Körper und vertrauensvolle Wärme und Augen, die nur Liebe ausstrahlen.

Ein Hund ist der beste Freund des Menschen. Dieser Satz wird nicht umsonst so oft gelesen. Er ist eine Tatsache.

Also, weg mit deinen Gedanken ES nicht zu schaffen. ES wird dir noch soviel Freunde machen, dass du deine jetzigen Bedenken überhaupt nicht mehr verstehen wirst. Glaub mir.

02.07.2017 09:35 • x 4 #23


M
Oh Gott, ihr seid so so toll! DANKE!
Icefalki, ich musste gerade weinen als ich deinen Text gelesen habe. Ich kopiere ihn mir raus und lese ihn noch ganz oft.
Wahrscheinlich habt ihr einfach recht!
Hast du einen Hund, Icefalki? Du klingst so...

02.07.2017 09:51 • x 1 #24


Icefalki
Schön, das dir das gefallen hat. Nein, habe keinen Hund, allerdings, Pferd und Katze. Ich bin/war aber Tierheilpraktikerin und glaub mir, mit Hunden kenn Ich mich aus. Ich kann dir noch viel mehr Gründe schreiben warum ein Hund dir so gut tun wird.

Ich hab nur keinen Hund, weil ich es zeitlich nicht hinbekommen würde. Das ist alles.

Erzähl doch mal, welche Rasse ihr euch ausgesucht habt. Wird's ein Welpe oder schon bissel älter?

02.07.2017 09:59 • #25


M
Einen Dalmatiner Welpen! Wir haben uns ewig mit Rassen beschäftigt, Dalmatiner fanden wir dann alle 4 gut. Und dann haben wir noch ewig überlegt, ob wir uns einen älteren Hund holen oder eben einen Welpen. Das schöne am Welpen, finde ich, ist, dass er von Anfang an bei uns sozialisiert wurde. Dass er nix anderes kennt. Und wir auch wissen, dass es kein Hund ist, der eine schlimme Geschichte hinter sich hat. Wir waren jetzt schon drei Mal bei der Züchterin und haben uns sogar schon für einen entschieden.
Meine Kinder sind natürlich ganz aus dem Häuschen.
Was mich die ganze Zeit sehr verunsichert, sind die Reaktionen meines Umfeldes. Die meisten wollen es uns ausreden. Allen voran meine Eltern. Die sind ganz ganz strikt dagegen und sagen das ungefähr 100 Mal am Tag (wir sehen uns jedes Wochenende). Zu jedem Pro-Argument von mir, kriege ich 5 Contra-Argumente von meinem Vater entgegen geschleudert. Das macht mich sehr traurig.

02.07.2017 10:07 • #26


R
@Minusch
Mach das mit dem Hund, ich sehe da auch nur positives. Ich wünschte ich hätte einen, aber meine Wohnung ist zu klein. Aber man hat Bewegung und eine Aufgabe. Auch an schlechten Tagen muss man sich aufrappeln und rausgehen. Das hilft 100%.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß

02.07.2017 10:14 • x 1 #27


Coru
Jaja die Gegenargumente wer kennt sie nicht. Mit einem Tier ist man einfach nicht mehr so flexibel, du musst immer raus gehen, du kannst nicht mehr spontan wegfahren usw. Und das macht auch total viel Sinn, weil man ja auch sonst immer jedes Wochenende total spontan wegfährt oder sich sagt, oh heute ist ein schöner Tag ich fliege heute mal spontan nach Venedig. Keine Ahnung was manche Leute damit so haben. Klar ein Tier macht Arbeit und es ist nicht immer leicht. Kinder aber auch. Beides kann dein Leben ungemein bereichern. Tiere sind einfach toll. Ich finde es gut, dass ihr euch dafür entschieden habt.

02.07.2017 10:30 • x 1 #28


Schisserle
Deine Eltern und die Anderen die dagegen sind müssen ja sich kein Tier holen aber ich finde sie sollten wenigstens euren Entschluss akzeptieren! Es ist euer Leben und nicht ihres und wenn ich 50Hunde wollt ist es nicht ihr Problem! Jeder lebt sein Leben wie er will!
Dalmatiner finde ich auch toll, wann dürft ihr ihn oder sie denn holen?

02.07.2017 10:57 • x 1 #29


M
Ja, du hast recht. Da kommt vielleicht die etwas verkorkste Beziehung zu meinem Vater ans Licht. Seine Meinung ist mir einfach immer sehr wichtig. Und das weiß er.
Wir dürfen ihn Ende Juli holen! Also Amt bald!

02.07.2017 11:08 • #30


Schisserle
Zitat von Minusch:
Ja, du hast recht. Da kommt vielleicht die etwas verkorkste Beziehung zu meinem Vater ans Licht. Seine Meinung ist mir einfach immer sehr wichtig. Und das weiß er.
Wir dürfen ihn Ende Juli holen! Also Amt bald!

Das ist toll das freut mich für euch! Dann geht ihr sicher bald Leine,Halsband, Bettchen usw. Kaufen!
Ich verstehe es wenn dir die Meinung deines Vaters wichtig ist,du musst die Meinung aber als Wegweiser für deine Entscheidung nehmen und nicht danach Leben.

02.07.2017 11:13 • #31


M
Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Jedoch ist er so ein rechthabender-Wegweiser, also meistens stimmt das dann schon, was er einem rät. Und er freut sich immer zynisch wenn er recht behalten hatte und wir anderen in der Familie Unrecht hatten. Vielleicht ist das auch ein Mitauslöser für meine jetzigen schei*-Angst-Attacken. Oh Menno, wann hört das endlich auf? Ich habe einfach keinen Bock mehr auf diese ganze Psychonummer. Andere Menschen legen sich auch einfach so einen Hund zu, oder verändern irgendwas in ihrem Leben und fallen nicht in ein Loch!

02.07.2017 13:34 • x 1 #32


Schisserle
Zitat von Minusch:
Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Jedoch ist er so ein rechthabender-Wegweiser, also meistens stimmt das dann schon, was er einem rät. Und er freut sich immer zynisch wenn er recht behalten hatte und wir anderen in der Familie Unrecht hatten. Vielleicht ist das auch ein Mitauslöser für meine jetzigen schei*-Angst-Attacken. Oh Menno, wann hört das endlich auf? Ich habe einfach keinen Bock mehr auf diese ganze Psychonummer. Andere Menschen legen sich auch einfach so einen Hund zu, oder verändern irgendwas in ihrem Leben und fallen nicht in ein Loch!

Gib nicht auf! Es kann leider nur aufhören wenn du aktiv dafür arbeitest! Auch andere Menschen haben ihre Probleme, vielleicht nicht Mut Angst und Panik aber jeder hat sein Päckchen früher oder später zu tragen. Es wird nach außen hin einfach nur gut verpackt!

02.07.2017 13:54 • #33


Icefalki
Minusch, selbst wenn dein Vater des öfteren Recht zu haben scheint, bedeutet das noch lange nicht, dass man seine eigenen Erfahrungen nicht machen darf. Und genau hier liegen auch manchmal die Hintergrundprobleme für unsere Ängste. Erziehung, Prägung, Eltern nicht enttäuschen wollen, es Recht machen wollen, Angst vor anderen, Angst vor Fehler, .... such dir was raus.

Und man gerät unter Druck. Druck strengt einen an und man hechelt seinem vermeintlichen Funktionen hinterher. Kein Wunder, wenn sich dann Ängste manifestieren.

Jetzt nur zum Hundle. Vielleicht kommt eine Situation, bei der du z.B. unbedacht jammerst, Mist, ich kann nicht weg, weil's Hundle sonst alleine ist. Dein Vater, der Oberwisser, hat das natürlich längst gewusst, dass sowas kommt. Weisst du was, dann lass den reden. Nirgends steht geschrieben, dass das Leben ein Ponyhof ist und manchmal nicht auch mal was verrutscht. Denn bei diesem Beispiel kannst du nicht weg, nicht er.

Drum freu dich auf deinen Hund.

Apropos weil ich mich auskenne, hier ein Link. Ich denke, du weisst um die Besonderheit des Dalmatiners.

Ist kein Grund, dir keinen solchen Hund zuzulegen. Nur muss man das wissen.


https://www.google.de/url?sa=tsource=w ... IuDJWZ3_3A

02.07.2017 15:02 • #34


C
Hallo Minusch.
Als ich deine Geschichte gelesen habe konnte ich mich total reinversetzten.
Habe 3 Kinder auch nach einem Besuch auf der Intensivstation Herzphobie entwickelt. Panik Angst.
Funktioniere nur unter Druck und mit ewigen Listen im Kopf. Burnout. Trotzdem immer gearbeitet. Wollte es nicht gewinnen lassen. Das ist aber zu lange.
Ich habe meinen Kindern ein Haustier versprochen. Zuerst dachten wir auch an Hasen. Aber als Kind hatte ich schon ein Hund. Da meine

02.07.2017 18:36 • #35


C
Kinder sich tierisch gefreut haben suchten wir uns eine Züchterin. Alles gut überlegt. Genau gleiche Reaktionen von der Familie. Hsb nicht mehr geschlafen. Wollte wie Du alles ablasen. SCHLAFLOSE Nächte gehabt. Weiss nicht was ich alles mir eingeredet habe.
Unser Hund ist jetzt 4 Wochen bei uns. Es war anfangs eine Umstellung aber der ist so klein und süss. So klug und wir freuen uns einfach. Alle haben gesagt da ich mit allem alkein bin das ist ein Fehler. Aber es hat uns nur bereichert und ich freue mich es durchgezogen zu haben. Leider zu früh abgesendet. jetzt wünsche ich dir richtig viel Spass und es wird alles gut.

02.07.2017 18:47 • x 1 #36


M
Oh Cora, kann dir gar nicht sagen, wie sehr mich dein Beitrag gerade freut
(Hatte schon Sorge, dass kein 2.Teil deines Beitrages mehr kommt )
Magst du mir ein bisschen erzählen? Was habt ihr für einen Hund? Wie alt war er? Und wie alt sind deine Kinder?

02.07.2017 18:52 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Freut mich. Lese auch schon lange hier und will manchmal nicht glauben wie ähnlich ich mit sovielen anderen Menschen denke und fühle. Bin oft so froh nicht allein so zu sein. Obwohl ich auch immer versuche positiv zu denken und alles zuzulassen.
Mein Sohn ist 18. Der war total dagegen. Meinte ich hab genug um die Ohren. Sucht ihn sofort Freitags. Studiert. Mädels sind 12 und 6. Die kleinste war unser grosses Geschenk. Durch diese Umstände haben wir unser Zuhause verkaufen müssen und haben die Chance genutzt aufs Land zu ziehen. In ein anderes Haus.Der Stress war abartig. Mache daheim alles allein. Arbeite viel und versuche immer für alle 3 Kids da zu sein.
Als wir ihn geholt haben saß meine kleinste im Auto und hat geweint. sagte nur: mama ich bin so glücklich. Das war so echt. Sie waren so so Happy. Allein daswegen hat es sich gelohnt.
Ja die erste Zeit war bisschen turbulent aber nicht wirklich dramatisch. Jetzt ist er 3 Wochen bei uns. Geboren am 30.03. Wir sind unerfahren. Ist aber wie mit Schwanger sein. Jeder versucht einen Rat abzugeben. Wir gehen inzwischen nach unserem Gefühl. Der sogar schon stubenrei. Obwohl ich nach 2 Tagen verzweifelt bin weil er nicht mal an Leine laufen konnte. Meine Eltern waren die grössten Kritiker und jetzt holen sie ihn sehr oft wenn ich arbeite.
Es ist anders aber total schön. Kinder sind überglücklich und mein Mann hat war anfangs null begeistert von der Idee jetzt redet er schon mit ihm wie mit einem Kind. )))))).Alle kümmern sich.

02.07.2017 19:24 • #38


M
Das ist ja eine schöne Geschichte. Auch, dass dein Mann schließlich gefallen an dem Kleinen gefunden hat ist ja super!
Arbeitest du denn Vollzeit? Das klingt ja wirklich ganz schön anstrengend alles! Ich arbeite nur Halbzeit und denke manchmal (nein, oft), dass ich nicht alles schaffe. Immer gibt es irgendwas zu tun.

03.07.2017 12:15 • #39


M
Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich habe / hatte permanente Angstzustände. Mein Bauch war ein einziger schwerer Stein, der sich dauernd verkrampft hat und essen konnte ich auch nicht. Hab mich immer nur dazu gezwungen. Dazu ein ewiger Gedankenkreisel, Herzrasen und Gliederkribbeln und ab und zu Hitzewallungen.
Als ich echt fast am Ende war (zumindest habe ich das gedacht) habe ich im Internet den Podcast eines Therapeuten aus Berlin gefunden. Was dieser Mann gesagt hat, hat mich sofort überzeugt. Ich habe mir sein Buch bestellt und gleich mit der Arbeit begonnen.
Denn es ist harte Arbeit, sein Gehirn wieder auf positiv und angstfrei zu trainieren. Und wie das geht beschreibt der Therapeut Klaus Bernhardt in seinem Buch: Panikattacken und andere Angststörungen loswerden! (Über Amazon zu bestellen)
Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Methoden sehr sehr vielen Angsthasen helfen können wieder glücklich zu werden.
Ich arbeite inzwischen 5 Wochen an mir und merke schon eine gute Besserung. In dem Buch werden auch Stopp-Techniken beschrieben mit denen man aufkommende Panikattacken mildern kann.

Natürlich ist es einfacher Medikamente zu schlucken, als selbst an sich zu arbeiten - aber versucht es! Und habt Geduld, alles dauert seine Zeit.
Ich glaube fest daran, dass ich es bald schaffen werde meine Ängste zu besiegen.
Und ich finde NIEMAND sollte so etwas aushalten müssen.
Deshalb wünsche ich allen angstgeplagten Mitmenschen, dass sie bald wieder ein angstfreies Leben führen.

03.07.2017 19:58 • #40


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Mira Weyer