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W
Hallo ihr,

Erstmal, wünsche ich euch frohe Weihnachten!

Ich möchte etwas loswerden, vielleicht hat jemand einen Rat wie ich mit der Situation umgehen kann, ich weiss langsam nicht mehr weiter Es wird länger, aber das gehört zur Geschichte dazu.

Ich bin 28, ich hatte eine Angststörung vor einigen Jahren, und mache mir Sorgen dass diese wiederkommt, gepaart mit Trauer... Ein grosses Problem ist es, mir zu wenig zuzutrauen, besonders auf Kommunikation bezogen,und meine Fähigkeit mich anderen begreiflich zu machen und Probleme zu lösen. Ein anderes sind diese zermürbenden familiären Konflikte aus denen es scheinbar keinen Ausweg gibt. In der letzten Zeit habe ich immer öfter starke Angstgefühle und fühle mich eigentlich nur noch schlecht und traurug, ich komm nicht raus aus dem Loch...

Zur Erklärung:

Eigentlich gibt es in meiner Familie ungelöste Konflikte so weit das Auge reicht: die Schwester meines Vaters benimmt sich wie eine Schlange um das Geld meiner Oma (die noch lebt, aber im Altenheim), die Brüder meiner Mutter sind sehr sehr speziell, und lehnen meine Mutter ab, sie wird nicht mit einbezogen wenn sie was zusammen unternehmen, grüssen nicht und unterhalten sich nicht mit ihr und uns wenn wir bei der anderen Oma zu Gast sind...
Und waren auch schon gemein zu ihr. Meine Oma hält sich aus allem raus und spielt die Märtyrerin, heult sich bei mir aus...

Ich wohne nicht mehr zuhause, dennoch bin ich meinen Eltern noch nahe- meiner Mutter im Moment weniger, da es viele Konflikte gibt/gab. Sie war eine gute Mutter, jedoch sehr überbehütend, was mir jetzt zu schaffen macht, denn die Welt ist nicht so wie ich sie erlebt habe während meiner behüteten Kindheit und Jugend. Sie mischt sich auch jetzt noch kräftig in mein Leben ein und erlebt es als Kritik und Ablehnung wenn ich sage stopp, das betrifft dich nicht, das möchte ich alleine machen. Die fast täglichen Kämpfe gingen über Monate. So oft habe ich versucht mich mit ihr an einen Tisch zu setzen, aber meine eigenen Emotionen wie Frust und Angst und ihre eigenen kochten jedesmal hoch, mit dem Resultat dass die Kommunikation einfach nur kaputt ist...

Ich habe Probleme mit meiner Schwester, auch da habe ich schon mehrmals versucht zu schlichten...
Sie ist älter als ich (30) und hat ihrer eigenen Aussage noch nicht auf die Reihe gebracht beruflich, und sie ist offen neidisch, gestern sagte sie blöde Kuh, immer musst du einen übertreffen.
Am Mittagstisch habe ich etwas aus der Pfanne genommen sie sofort vorsicht du kleckerst, dann sagte ich ich wolle eine Katze adoptieren und sie so während 5 Minuten das ist Tierquälerei,eine Hauskatze... So geht das dann weiter, gestern hab ich mich in die Unterhaltung zwischen ihr und meiner Mutter einklinken wollen, vergeblich, da mir eigentlich nicht zugehört wurde, angeschaut haben sie mich nicht, und weiter gesprochen als ob ich nichts gesagt hätte, mehrfach eigentlich...

Das ist an sich schon Problem genug, aber meine Schwester war gefühlt immer das schwarze Schaf der Familie, und wie gesagt sie ist neidisch. Sie ist und war Punk, lehnt die Gesellschaft ab, über alles und alle hat sie eine schlechte Meinung...und ist mit 17 abgehauen, ohne dass meine Eltern wussten wo sie war. Sie hat somit auch die Familie abgelehnt, das tut sie auch immer noch. Weniger, sie scheint etwas mehr auf uns zuzukommen, aber sie bleibt sehr ablehnend, aber hauptsächlich mir gegenüber.

Nun ist meine Mutter aber so froh über ihre Zuwendung dass sie alles akzeptiert was von ihr kommt, und, wenn auch unbewusst, ihr zuhört wenn sie etwas sagt, egal ob ich etwas sage/gesagt habe in der Sekunde davor. Das nimmt sie aber so nicht wahr. Und auch die Angriffe meiner Schwester auf meine Person übersieht sie oder spielt sie runter.

Das alles zermürbt mich, ich habe mich jahrelang um meine Schwester bemüht, aber es klappt einfach nicht, und nun habe ich keine Kraft mehr...
Wenn ich mich zurückziehe um ihren Anfeindungen aus dem Weg zu gehen muss ich mir von meiner Mutter anhören ich sei grantig gewesen den ganzen Tag...

Ich habe so Angst für die Zukunft, ich stelle mich so sehr in Frage was meine Fähigkeiten angeht das zu sagen was ich denke und konstruktiv zu diskutieren, ich kann meine Bedürfnisse auch gar nicht nennen, die werden zumindest in solchen Situationen ignoriert...
Ich habe auch Angst nicht einen passenden Partner zu finden, und keine eigene Familie zu haben eines Tages, in der es besser laufen sollte...
Ich bin vor kurzem erst ausgezogen, ich habe einfach Angst ohne Ende...meine Mutter war mein Anker, das ist sie jetzt nicht mehr...
Vor allem weiss ich nicht wie ich dieser Situation Herr werden kann, da ich es schon oft versucht habe...und meine Schwester nur selten (gottseidank!) sehe...
Ich bin seit Monaten sehr müde, ich könnte dauernd schlafen...ich habe Magenprobleme, seit kurzem auch wieder Migräne anfälle...

Danke schon mal für's lesen, noch mehr würde ich mich über einen Rat freuen, denn ich kann nichts für meine Situation und den Neid meiner Schwester...

Euch allen noch schöne Weihnachten

Wonderwoman

25.12.2016 23:05 • 25.09.2017 #1


27 Antworten ↓


Hotin
Hallo Wonderwoman,
Zitat:
vielleicht hat jemand einen Rat wie ich mit der Situation umgehen kann, ich weiss langsam nicht mehr weiter


da hat sich eine Menge an zwischenmenschlichen Problemen bei Euch angestaut.
Deine Beschreibung finde ich umfangreich und verständlich.
Zitat:

noch mehr würde ich mich über einen Rat freuen, denn ich kann nichts für meine Situation und den Neid meiner Schwester...


Dies könnte der Irrtum Nr.1 sein. Überall, wo Du hingehst und mit wem Du redest,
oder vor allem auch nicht redest, beteiligst Du Dich an einer Kommunikation mit den Anwesenden.
Also solltest Du Dir zuerst einmal bewusst werden, dass Du an allem eventuell etwas mit Schuld sein wirst. Wie viel
genau ist unklar. Und dann kannst Du Situationen am besten nur dann verstehen, wenn Du Dich immer nur auf die
Kommunikation von zwei Personen beschränkst.

Hast Du schon einmal an eine Therapeutische Beratung gedacht? Dies hilft meistens,
herauszuarbeiten, ob Du an den Problemen einen Anteil hast und wie groß der voraussichtlich ist.

Viele Grüße

Bernhard

26.12.2016 00:05 • #2


A


Zermürbende familiäre Konflikte

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W
Hallo Hotin,

Danke für deine Antwort.

Ich habe mich schon oft gefragt ob ich Mitschuld trage, und stelle mich oft in Frage. Es scheint aber so zu sein, dass sie neidisch ist, und entschärfende Gespräche oder ähnliches hat noch nichts greifbares gebracht, ausser dass sie sich bewusst geworden zu sein scheint dass sie mich kritisiert und sich wohl eigene Gedanken dazu macht (also DIESMAL war's nicht meine Schuld).

Ich bin echt ratlos, und wie gesagt, es macht mir einfach Angst... Ich fühle mich machtlos in Konfliktgesprächen, zumal ich die Erfahrung gemacht habe (und noch mache) dass wenn ich Grenzen aufzeige, sich andere verbünden.

Ja, ich bin bei einer Therapeutin, sie riet mir Abstand zu nehmen...nur ist das leichter gesagt als getan, der Kontakt mit meiner Schwester ist auch so schon reduziert.

Liebe Grüsse,

Wonderwoman

26.12.2016 00:14 • #3


Hotin
Hallo Wonderwoman,
Zitat:
Es scheint aber so zu sein, dass sie neidisch ist, und entschärfende Gespräche oder ähnliches hat noch
nichts greifbares gebracht


Da wirst Du Recht haben. An Neidgefühlen und Neidäußerungen wirst Du kaum Schuld haben.
Zitat:
sie riet mir Abstand zu nehmen...nur ist das leichter gesagt als getan


So schwer erscheint mir das aber auch wiederum nicht. Nur alles, was Du machst und sagst hat Konsequenzen.
Das sollte Dir täglich klar sein.
Zitat:
es macht mir einfach Angst... Ich fühle mich machtlos in Konfliktgesprächen


Viele Ängste entstehen dadurch, dass Menschen Konfliktgespräche und Konfliktverhalten nicht beherrschen.
Kannst Du das Thema bei Deiner Therapeutin hervorheben?
Zitat:
zumal ich die Erfahrung gemacht habe (und noch mache) dass wenn ich Grenzen aufzeige, sich andere verbünden.


So etwas kann passieren. Dann musst Du in solch einer Situation eine Entscheidung treffen. Wenn Du ein Grundstück hast
und Deiner Schwester verbietest Dein Haus nicht mehr zu betreten, kann es sehr wohl passieren, dass die anderen
sagen, Dann kommen wir alle nicht mehr zu Dir.
Was ist da los bei Euch?


Viele Grüße

Bernhard

26.12.2016 00:28 • #4


W
Das ist aber meine Familie!
Ich kann und möchte den Kontakt nicht zu den engeren Mitgliedern meiner Familie abbrechen.
Ich bewohne das Haus meiner Oma, und ich habe heute zu ihr gesagt im Beisein meiner Mutter dass ich nicht möchte dass sie dahin kommt, da ich keine Angriffe in meiner Wohnung haben möchte...
Gerade macht sich in mir Angst breit dass meine Mutter mich irgendwann fallen lässt wie eine heisse Kartoffel!

Sie hat mir aber versprochen, vor ein paar Tagen, dass sie immer für mich da sein werde
Ich muss dazu sagen, dass sie immer alles für mich getan hat.
Die letzten Monate waren wie gesagt sehr davon geprägt dass sie sich sehr sehr sehr stark in mein Leben eingemischt hat und ich sie, nachdem alle Versuche gescheitert waren und ich ehrlich sagen muss dass ich ein impulsiver Mensch bin, sie sehr heftig zurecht gewiesen habe.
Ich versuche doch sie positiv zu bestärken und ihr keine Vorwürfe zu machen, aber ich bin so hoffnungslos überfordert, auch mit ihrem kindisch-trotzigem Reaktionsshema dass es immer wieder aus mir rausbricht...
Das ist mir bereits passiert...ich habe mit aller Macht versucht eine Lösung zu finden, die Leute waren anfangs noch redebereit...und dann haben sie sich abgewandt!

Es ist so, meine Schwester hat sich jahrelang mit Vater und Mutter gestritten, sie ist abgehauen ohne dass man wusste, wohin, sie hat (freiwillig) auf der Strasse gelebt. Als Punk ist sie auch immer noch auf Ablehnung (der Gesellschaft) gepolt. Sie wollte auch jahrelang nichts von der Familie wissen. Sie ist neidisch auf mich weil ich mehr verdiene als sie, mehr Kontakt zur Familie habe als sie (ironischerweise!), ich denke auch weil sie denkt dass unsere Eltern meinen Weg (Schule, Studium Abschluss Arbeit gefunden) bevorzugen als ihren (selbstständige Tattooartist die nur schlecht über die Runden kommt). Weiter denke ich, dass sie als Kind das Gefühl hatte dass unsere Eltern mich bevorzugen.

Darum wohl ist meine Mutter einfach angetan wenn sie da ist, und entzieht mir teilweise Aufmerksamkeit wenn sie da ist (kommt alle paar Monate vor). Da hätte ich keine Probleme mit wenn sie mich nicht ständig angreifen würde, und das tut sie eigentlich bei jedem 2ten Satz den ich sage.

Ich werde das mit dem Konfliktverhalten bei meiner Therapeutin ansprechen. Ich habe schon sehr viel nachgedacht und ich denke dass ein erheblicher Teil meiner Problematik auf diese Konfliktführung und die daraus resultierende Verlustangst zurückgeht...und wohl auch ein Teil der Impulsivität, denn gefühlt werden meine Bedürfnisse und Themen nicht genug gewürdigt.

Ich habe ebenfalls darüber nachgedacht, ein Kommunikations und Konfliktmanagementtraining in Anspruch zu nehmen. Ausserdem vielleicht ein Rhetorikseminar, das würde mir zumindest Selbstvertrauen geben, zu wissen, dass ich in auch in schwierigen Situationen weiss wie ich reagieren kann.

LG

Wonderwoman

26.12.2016 00:47 • #5


Hotin
Hallo Wonderwoman
Zitat:
Ich bewohne das Haus meiner Oma,


Und dann wunderst Du Dich über Neid?
Zitat:
und ich habe heute zu ihr gesagt im Beisein meiner Mutter dass ich nicht möchte dass sie dahin kommt, da ich
keine Angriffe in meiner Wohnung haben möchte...


Das war meiner Meinung nach aber sehr unklug von Dir.
Du solltest sie kommen lassen. In Deiner Wohnung hast Du dann das Hausrecht.
Mit Deinem Hausrecht könntest Du ihr verbieten, bei Dir Streit anzufangen.

So herum ergibt das Sinn.
Zitat:
und ich ehrlich sagen muss dass ich ein impulsiver Mensch bin, sie sehr heftig zurecht gewiesen habe.


Oh,oh, ich ahne eine deutliche Mitschuld von Dir. Wer läßt sich schon gern zurchtweisen?
Zitat:
Ich versuche doch sie positiv zu bestärken und ihr keine Vorwürfe zu machen, aber ich bin so hoffnungslos überfordert,
auch mit ihrem kindisch-trotzigem Reaktionsshema dass es immer wieder aus mir rausbricht...


Warum bist Du überfordert, wenn sie sich kindisch verhält?
Da verstehe ich Dich nicht.

Zitat:
Darum wohl ist meine Mutter einfach angetan wenn sie da ist, und entzieht mir teilweise Aufmerksamkeit wenn sie da ist


Was schreibst du denn hier? Ich verstehe das nicht. Bist Du genau genommen neidisch auf Deine Schwester?
Habt ihr Krieg, weil ihr gegenseitig auf einander neidisch seid?
Zitat:
Ich werde das mit dem Konfliktverhalten bei meiner Therapeutin ansprechen. Ich habe schon sehr viel nachgedacht und ich denke dass ein erheblicher Teil meiner Problematik auf diese Konfliktführung und die daraus resultierende Verlustangst zurückgeht...und wohl auch ein Teil der Impulsivität, denn gefühlt werden meine Bedürfnisse und Themen nicht genug gewürdigt.

Zitat:
Ich habe ebenfalls darüber nachgedacht, ein Kommunikations und Konfliktmanagementtraining in Anspruch zu nehmen. Ausserdem vielleicht ein Rhetorikseminar, das würde mir zumindest Selbstvertrauen geben, zu wissen, dass ich in auch in schwierigen Situationen weiss wie ich reagieren kann.


Mach das. Es kann Dir wichtige neue Erkenntnisse bringen.

Gruß

Bernhard

26.12.2016 01:04 • #6


W
Zur Erklärung, meine Schwester wohnt weit weg und hätte das Haus nicht bewohnen können, meine Eltern haben ihr trotzdem angeboten dahin wohnen zu kommen.
Ich wohne da seit 2 Tagen, und die Neidproblematik haben wir schon länger. Sie bekommt von mir auch eine finanzielle Entschädigung, da ihr das gleiche Wohnrecht zusteht.
Wir haben gestern nochmal darüber gesprochen, und ich sagte ihr wenn sie kommen wolle würden wir eine Lösung finden um zurecht zu kommen.
Nein, ich bin nicht neidisch auf sie.
Aber stell dir die Situation vor: ich rede, sie sagt was anderes noch während ich rede, und meine Mutter hört ihr zu. Ich hab in dem ganzen Gespräch gestern nix beitragen können.
Das wiederholt sich so oft du magst.
Ich denke, da würde jeder sauer und Neid würde ich das nicht nennen, sondern berechtigter Frust.

Aber ja, klar habe ich Mitschuld an der verfahrenen Kommunikationssituation. Das weiss ich. Bei meiner Mutter und bei meiner Schwester.
Nur habe ich halt auch schon sehr oft versucht klärende Gespräche zu führen, und an Impulsivität mangelt es meiner Schwester auch nicht, mach dir da mal keine Sorgen...

Warum ich Probleme habe wenn meine Mutter sich trotzig verhält? Für mich liegt das auf der Hand, wenn sie ich um Beispiele bittet kommt nix, sie sagt sie könne sich an keine konkrete Situation errinnern, sie schnaubt an winkt ab, sie hat mich heute gefragt ob ich so noch liebe...sie sagt ich wolle sie aus meinem Leben raushaben?hä? ich habe ihr das schon oft gesagt dass ich sie liebe und möchte dass sie mein Leben begleitet, besonders in dieser schwierigen Zeit für sie und mich habe ich Sorge getragen ihr das zu sagen damit sie es nicht vergisst...

Meine Mutter macht mich fertig, sie haut mittlerweile fast täglich Sätze raus die mich einfach nur zum Weinen bringen weil sie genau weiss dass ich sie liebe, meine Schwester weiss das auch, das zumindest können wir einander sagen...

26.12.2016 01:09 • #7


Hotin
Hallo Wonderwoman
Zitat:
Aber stell dir die Situation vor: ich rede, sie sagt was anderes noch während ich rede, und meine Mutter hört ihr zu.
Ich hab in dem ganzen Gespräch gestern nix beitragen können.
Das wiederholt sich so oft du magst.


Das stelle ich mir schwierig vor. Wir können dies auch nicht mal eben so
klären.
Sehr hilfreich finde ich, weil Dir offensichtlich der Zusammenhang von Angst und Kommunikation schon klar ist.
Zitat:
Ich denke, da würde jeder sauer und Neid würde ich das nicht nennen, sondern berechtigter Frust.


Wie schon gesagt. Du kannst Recht haben. Nur solltest Du eine Lösung dafür finden.
Wenn Dich jemand mit seinem Auto auf den Fußgängerüberweg anfährt, warst du auch im Recht.
Ins Krankenhaus gehst Du aber, nicht der Autofahrer.

Damit möchte ich folgendes sagen. In der Kommunikation ist oft weniger das Recht entscheidend, sondern die Kampftechnik.
Deshalb streiten so viele Menschen und gewinnen teilweise mit falschen Argumenten und finden es clever.

Gruß

Bernhard

26.12.2016 01:27 • #8


W
Ich habe den Kontakt zu meiner Schwester erstmal reduziert.
Ich habe meine Schwester darauf angesprochen dass sie mich angreift, sie das verneint.
Ich habe meine Mutter darauf angesprochen, die das verneint, manchmal versucht etwas dagegen zu tun wenn sie merkt dass ich still am Tisch sitze, manchmal passiert das Beschriebene doch.
Genau da ist der Grund meiner Aengste, Hotin.
Ich rede, versuche, aber scheitere.
Genau das macht mir solche Angst für das restliche Leben.
Denn Leben besteht aus Kommunikation, auch Dumme Leute die maximal im Unrecht sind können gewinnen, und das habe ich schon oft beobachtet.

Ich weiss echt nicht mehr weiter.

Dein letzter Satz hat aber meine Aengste auf den Punkt gebracht. Genau das ist der Auslöser für meine Hilflosigkeit.
Was ich dagegen tun kann?

Ich habe leider keinen Plan...

Alle meine Versuche sind fehlgeschlagen.

26.12.2016 01:37 • #9


Hotin
Zitat:
Ich habe den Kontakt reduziert.
Ich habe meine Schwester darauf angesprochen, die das verneint.
Ich habe meine Mutter darauf angesprochen, die das manchmal verneint, manchmal versucht etwas dagegen
zu tun, manchmal passiert es doch.

Zitat:
Genau da ist der Grund meiner Aengste, Hotin.
Ich rede, versuche, aber scheitere.
Genau das macht mir solche Angst für das restliche Leben.


Für Dein Leben sollte Dir das keine Angst machen.
Du solltest aber lernen, Personen und Meinungen zu akzeptieren, obwohl Du gern etwas anderes möchtest
Zitat:
Denn Leben besteht aus Kommunikation, auch Dumme Leute die maximal im Unrecht sind können gewinnen,
und das habe ich schon oft beobachtet.


Nicht immer. Nicht, wenn du es schaffst, ihre Denkfehler zu finden und ihnen wie
ein Spiegel ruhig und sachlich vor Augen zu halten.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du aber noch viel zu impulsiv.

Selbst schuld. Dies gehört auch zur Kommunikation und ist oft extrem wichtig.
Das Rezept ist.
Erst nachdenken. Dann nachdenken. Dann überprüfen, ob in der eigenen Argumentationskette noch ein Fehler ist,
den andere finden können.
Und erst dann wehren.
Damit hast Du schon viel erreicht.
Zitat:
Ich weiss echt nicht mehr weiter.


Viel ruhiger werden.

Zitat:
Ich habe leider keinen Plan...

Alle meine Versuche sind fehlgeschlagen.


Nicht aufgeben. Gutes braucht oft länger.

Gute Nacht

Bernhard

26.12.2016 01:53 • x 1 #10


W
Ich bin mit der Zeit impulsiv geworden, weil ich meiner Meinung nach nicht auf einen grünen Zweig komme, auch nicht mit ruhigen Diskussionen.
Das war nicht von jeher so.
Ich wünsche dir eine gute Nacht und bedanke mich für deine Anregungen.

26.12.2016 01:59 • x 1 #11


W
Trotzdem möchte ich noch anmerken, dass ich erschrocken darüber bin, dass ich jetzt selbst Schuld an diesen Dingen sein soll. Damit wird die nicht unerhebliche Mitschuld der anderen beiden Parteien unter den Tisch gekehrt, Mitschuld, die sich über die Jahre erhalten hat und mich irgendwann manchmal zu diesem Verhaltensmuster zwingt wenn nichts anderes mehr geht. Ich find's schade.

26.12.2016 03:24 • #12


Hotin
Hallo Wonderwoman,
Zitat:
Trotzdem möchte ich noch anmerken, dass ich erschrocken darüber bin, dass ich jetzt selbst Schuld an diesen Dingen sein soll.


Kein Grund erschrocken zu sein. Dies habe ich nämlich nicht gesagt.
Du warst dabei. Also trifft Dich eine nenneswerte Mitschuld.
Zitat:
Damit wird die nicht unerhebliche Mitschuld der anderen beiden Parteien unter den Tisch gekehrt


Nein, es ist die erhebliche Schuld der anderen. Und sie wird nicht unter den Tisch gekehrt.
Zitat:
und mich irgendwann manchmal zu diesem Verhaltensmuster zwingt wenn nichts anderes mehr geht.


Was durchaus zu diskutieren ist. Vielleicht wirst Du wirklich dazu gezwungen.
Vielleicht gibt es aber auch intelligente andere Lösungen, wenn Du dafür offen bist.


Bernhard

26.12.2016 04:03 • #13


M
Hallo Wonderwoman,

zu Deinem konkreten Problem kann ich nicht so viel sagen. Aber mein Eindruck ist, dass Du sehr hilflos in dem familiären Gerangel stehst. Was Du ja auch selber empfindest.

Bei dem Umgang mit dem Thema Schuld, wie Hotin es darlegt, gehen mir ehrlich gesagt die Nackenhaare hoch. Schuld ist ein schwerwiegendes Vergehen an einem anderen Menschen - oder sich selbst. Alles andere würde ich als Verantwortung benennen. Auch der Rat, Dir in Hinblick auf Gespräche die richtige Kampftechnik zulegen zu sollen, ist in meinen Augen mit Vorsicht zu geniessen.

Meine Erfahrung ist, dass schwierige Situationen die sich auch auf längere Sicht nicht haben lösen lassen, etwas ist, woraus man sich zurückziehen sollte. Ausserdem ist es manchmal wirklich so, dass man gegen die Gemeinheit und Dummheit anderer Menschen einfach nicht ankommt. Und es ist auch relativ sinnlos, sich auf diese Ebene zu begeben, wenn man selbst woanders ist.
So wie es sich anhört, bemühst Du Dich schon lange um eine Klärung. Aber die Krux ist, dass man es akzeptieren muss, wenn ein anderer das nicht will - oder eben nicht so weit ist. Einfach um sich selbst nicht aufzureiben.
Es gibt gerade in der eigenen Familie Situationen, die man nicht ändern kann. Das ist unglaublich hart und schwer hinzunehmen. Aber wenn Du es nicht riskieren willst, dass es Dir deshalb immer schlechter geht, es immer mehr Einfluss auf Dich hat und immer nur runter zieht- dann wirst Du davon Abstand nehmen müssen. Denn das Spiel was Deine Mutter und Deine Schwester da mit Dir spielen, funktioniert nur solange, wie Du daran teilnimmst.
Ziehe Dich da raus. Grenze Dich ab. Lebe Dein eigenes Leben. Und vergiss die Angst davor, dass Dich jemand aus Deiner Familie ablehnt. So wie es aussieht spielen sie damit, Dir Angst zu machen.
Lasse das einfach nicht zu und bestimme selbst, wo es für Dich in Deinem Leben langgeht!

Lieben Gruss
Mala

26.12.2016 05:47 • #14


H
Zitat von Wonderwoman:
Trotzdem möchte ich noch anmerken, dass ich erschrocken darüber bin, dass ich jetzt selbst Schuld an diesen Dingen sein soll. Damit wird die nicht unerhebliche Mitschuld der anderen beiden Parteien unter den Tisch gekehrt, Mitschuld, die sich über die Jahre erhalten hat und mich irgendwann manchmal zu diesem Verhaltensmuster zwingt wenn nichts anderes mehr geht. Ich find's schade.



Hotin ist immer sehr schnell dabei, sofort in die Schuld-Thematik einzusteigen und das ohne er den gesamten Ablauf und in diesem Fall dich und deine Familie kennt. Seine Beiträge sind oft mit großer Vorsicht zu sehen !

Wo er Recht ist, ist sein Aussage mit dem entspannter werden.

Alles andere ist aber unnütz, weil das Kind schon im Brunnen liegt.

Du bist wie die anderen Familienmitgliedern von dem gegenseitigen Verhalten geprägt worden und ein Zurück-auf-Los gibt es nicht mehr.
Da hat deine Therapeutin vollkommen Recht mit dem Abstand-nehmen.

Auch hast du vollkommen Recht, wenn du deiner Mutter/Schwester klar machst, du willst keinen Streit wenn sie dich besuchen sollten.
Das ist weder harsch noch beleidigend, das ist einfach nur ehrlich.
Du bist immer noch auf der Suche nach der Harmonie, wie du es als kleines Mädchen kanntest.

Falls du dich von dieser Vorstellung langsam trennen kannst, hast du schon viel gewonnen.

Annerkung von Eltern ist immer so eine Sache. Da würde ich nicht den größten Wert drauf legen, weil diese oft noch in ihren tollen 70iger/80iger-Zeiten leben und von der modernen Welt sehr wenig wissen wollen !
Hab ich selbst auch leider erfahren müssen. Da wurde gemeint, es laufe bei mir wie bei denen im Fernsehen. Toller Job nach der Schule, verheiratet mit 26 und eigener Nachwuchs mit knapp 30.
Ist eben nicht so gekommen, wie sie es sich vorstellen. Das war/ist ein endloser Kampf und oft mit der Folge von Verachtung, Ignorieren und Desinteresse.

Aber bitte, lass dich nicht von Hotin mit der Schuldthematik fangen und dir ein noch schlechteres Gewissen einreden.
Mag ja sein, du bist impulsiv und mag ja sein du bist zu behütet aufgewachsen, aber du bist fast 30 Jahre alt.
Es ist nicht mehr das Zusammenleben wie deiner Kindheit.

26.12.2016 09:11 • #15


Luna70
Zitat von Mala07:
Meine Erfahrung ist, dass schwierige Situationen die sich auch auf längere Sicht nicht haben lösen lassen, etwas ist, woraus man sich zurückziehen sollte.


Da würde ich mich anschließen. Eine Lösung im Sinne eines harmonischen Familienlebens kann es nur geben, wenn alle sich bemühen. Deine Schwester scheint dazu nicht bereit zu sein, zumindest momentan nicht. Man kann nicht jeden Konflikt lösen, das ist zumindest meine Erfahrung. Manchmal sind die Gräber einfach zu tief. Aber man kann durchaus in einer Familie einen lockeren Kontakt haben, allerdings muss man dazu die Konflikte auch bis zu einem gewissen Grad unter den Teppich kehren. Wenn man damit leben kann, dass eben nicht alles ausdiskutiert und geklärt wird, ist das manchmal die bessere Lösung.

26.12.2016 10:38 • x 1 #16


Hotin
@mala07,

Zitat:
Ausserdem ist es manchmal wirklich so, dass man gegen die Gemeinheit und Dummheit anderer Menschen einfach nicht ankommt. Und es ist auch relativ sinnlos, sich auf diese Ebene zu begeben, wenn man selbst woanders ist.
So wie es sich anhört, bemühst Du Dich schon lange um eine Klärung. Aber die Krux ist, dass man es akzeptieren muss, wenn ein anderer das nicht will - oder eben nicht so weit ist. Einfach um sich selbst nicht aufzureiben.
Es gibt gerade in der eigenen Familie Situationen, die man nicht ändern kann. Das ist unglaublich hart und schwer hinzunehmen. Aber wenn Du es nicht riskieren willst, dass es Dir deshalb immer schlechter geht, es immer mehr Einfluss auf Dich hat und immer nur runter zieht- dann wirst Du davon Abstand nehmen müssen. Denn das Spiel was Deine Mutter und Deine Schwester da mit Dir spielen, funktioniert nur solange, wie Du daran teilnimmst.
Ziehe Dich da raus. Grenze Dich ab. Lebe Dein eigenes Leben. Und vergiss die Angst davor, dass Dich jemand aus Deiner Familie ablehnt. So wie es aussieht spielen sie damit, Dir Angst zu machen.
Lasse das einfach nicht zu und bestimme selbst, wo es für Dich in Deinem Leben langgeht!


Hallo Mala,
Deinen Beitrag finde ich gut und hilfreich.
Das von Dir beschriebene Zurückziehen, ist eine Verhaltensweise die fast immer wirkt. Also so etwas wie ein Allheilmittel.
Deshalb empfehle ich es auch sehr oft.
Zitat:
Meine Erfahrung ist, dass schwierige Situationen die sich auch auf längere Sicht nicht haben lösen lassen,
etwas ist, woraus man sich zurückziehen sollte.


Meine Erfahrung ist da etwas anders. Deshalb schreibe ich auch anders.
Zitat:
Ausserdem ist es manchmal wirklich so, dass man gegen die Gemeinheit und Dummheit anderer Menschen
einfach nicht ankommt.


Nicht nur manchmal, oft ist das so.
Es handelt sich hier aber nicht um irgendwen, sondern um die eigene Familie.
Das wäre mir einige Versuche wert.

Zitat:
Bei dem Umgang mit dem Thema Schuld, wie Hotin es darlegt, gehen mir ehrlich gesagt die Nackenhaare hoch.
Schuld ist ein schwerwiegendes Vergehen an einem anderen Menschen - oder sich selbst. Alles andere würde
ich als Verantwortung benennen. Auch der Rat, Dir in Hinblick auf Gespräche die richtige Kampftechnik zulegen
zu sollen, ist in meinen Augen mit Vorsicht zu geniessen.



Mein Begriff Kampftechnik im Zusammenhang mit Kommunikation war natürlich
etwas unglücklich gewählt. Darum gehe ich nicht näher darauf ein, warum ich das gemacht habe.
Und generell sollte man nicht alles übernehmen, was ich schreibe, sondern nur das, was jemand geeignet findet.

Das Wort Schuld verwende ich üblicherweise ziemlich wertfrei, also nicht um jemanden ernstlich zu belasten.
Wenn ich mir die Finger an einem Bügeleisen verbrenne, sehe ich das als meine eigene Schuld an.

Zitat:
Ein Auszug aus Wikipedia
Der Begriff Schuld wird in der Ethik in unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet:
Unter anderem
Schuld für die Verletzung wohlverstandener Interessen anderer,
bei jemand anderem aus Dankbarkeit oder wegen eines Versprechens „in der Schuld stehen“ und
Schuld/Unschuld als moralische Bewertungskategorie (Lebensführungsschuld).
Schuld bedeutet im moralischen Sinne ein Verstoß gegen das Gewissen

Als Voraussetzung für Schuld wird meist angenommen, dass der Schuldige die Wahlmöglichkeit hatte,…
In der Philosophie wird die Schuldfähigkeit deshalb oft auf die Willensfreiheit zurückgeführt.


Bei der Verwendung des Wortes Schuld gehe ich in der Regel von einer Wahlmöglichkeit aus.
Dies ist auch ein Grund, warum ich es nach wie vor für sinnvoll erachte, wenn wir uns
hier im Forum und im alltäglichen Leben, weniger über Angst, sondern mehr über Kommunikation unterhalten sollten.

Meine Meinung muss man nicht teilen.
Wie jede andere Meinung ist es nur eine Sichtweise.
In diesem Fall meine Sichtweise der Dinge.

Viele Grüße

Bernhard

26.12.2016 11:51 • x 1 #17

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W
Hallo ihr,
Danke für die vielen Antworten.
Nur vorweg möchte ich sagen, dass meine Mutter war und ist immer für mich (und auch meine Schwester da) und will alles mögliche richtig machen.
Meine Eltern haben keine solche Erwartungen (super Studium, dann Job Kind usw ) und machen uns keinen Druck, für nichts eigentlich.

Ich habe die von Hotin angesprochene Kampftechnik als effiziente Kommunikationsform angesehen, bei der man sachlich den Leuten den Wind aus den Segeln nimmt wenn es nötig ist, seine Meinung vertreten und halt auch Diskussionen so weitesgehend vermeidet in denen man weiss dass sie zu nichts führen. Ich werde wohl ein Kommunikations und auch ein Konfliktmanagementtraining in Anspruch nehmen. Dann werde ich wieder sicherer und merke dass man sich nicht in allen Kommunikationssituationen hilflos fühlen muss (das ist jedoch im Moment der Fall, und daher die Angst. diese Angst bemerken aber weder Mutter noch Schwester, und ich denke dass sie alle beide nicht mit Absicht so sind wie sie sind)

Von meiner Seite aus besteht der Wunsch nach Nähe zu meiner Schwester nicht mehr aktuell, das hat er aber lange.

Zur besseren Erklärung, ihr ist wohl bewusst dass sie zuviel stichelt und auch dass sie einen Freifahrtschein bei meiner Mutter hat weil diese riesige Angst hat dass meine Schwester wieder (ohne Vorwarnung) abhaut.
Meiner Mutter ist bewusst dass sie meine Schwester bevorzugt wenn sie da ist.
Sowohl meine Schwester als auch meine Mutter geben sich mehr Mühe seit ich mit beiden unabhängig von einander gesprochen habe.
Meine Schwester war vorher noch viel ekliger und meine Mutter uneinsichtig.
Das habe ich schon mal gewonnen.
Ausserdem sucht meine Schwester mittlerweile den Kontakt zur Familie, und wie gesagt, auch zu mir und sie weiss dass sie gemein ist, und versucht es hinterher auf ihre Art gutzumachen.

Ich hoffe dass es da noch mal besser werden wird.
Ich denke dass sie daran arbeiten kann wenn es ihr wieder besser geht, im Moment und die nächsten Monate wird sich daran nichts ändern.

Trotzdem denke ich dass ich wohl Abstand nehmen werde zu meiner Schwester und auch im ersten Step zu meiner Mutter da diese immer noch sehr kontrollierend ist (ich bin erst einige Tage weg) und sie leidet wohl unter sehr starken Verlustängsten, auch in Bezug auf mich, aber ich kann ihr nicht helfen...

Ich hoffe aber dass der Kontakt zu meiner Mutter wieder besser wird, denn an ihr hänge ich sehr. Wenn sie ihre Verlustängste überwunden hat, in ein paar Monaten, wie ich hoffe.

Nochmal dankeschön für die hilfreichen Antworten.

Vielleicht mögt ihr noch was schreiben/ habt noch andere Tipps oder Anmerkungen.

Wonderwoman

27.12.2016 23:32 • x 1 #18


Icefalki
Ich sehe dich als sehr reflektiert an. Die einzige Erkenntnis, die dir noch fehlt, ist, dass du jetzt erwachsen bist.

Diese rein innerliche Lösung, ohne Negativität, von deiner Familie fehlt dir noch. Eigentlich ist das alles. Und, was wirklich sehr wichtig ist, ihr liebt euch alle. Nur spielt ihr ein Spiel, wer wird mehr geliebt.

Warte es mal ab. Die Zeit wird kommen, dass diese Spielchen uninteressant werden.

29.12.2016 14:54 • x 1 #19


R
Schwestern Ich habe auch sowas. Zum Glück habe ich sie seit Jahren nicht gesehen. Kann so bleiben!

29.12.2016 16:03 • #20


A


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