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Sonnenblume216
Hallo Leute!

Mir brennt mal eine Frage auf der Seele. Bei mir wurde eine generalisierte Angststörung festgestellt, teilweise mit Panikattacken, Vermeidungsverhalten und sozialem Rückzug.
Ich hatte mich diese Woche dazu überwunden mal wieder öfter allein zu sein und auch mal ab und zu rauszugehen (z.B. einkaufen). Das klappte meistens auch ganz gut (aber immer mit einem unwohlen Gefühl). Ich hatte keine Panik und auch die gewohnte Unruhe beim Einkaufen war deutlich weniger.

Jetzt hatte ich heute aber wieder einen Rückschlag. Ich war allein zu Hause und wie aus dem nichts kam eine heftige Panik. Ich natürlich sofort aufgesprungen, panisch meine Mutter angerufen (sie kann mich bei sowas immer beruhigen). Nur diesmal funktionierte es nicht. Sie machte sich aber auf den Weg u mir.
Ich jedenfalls total das Herzrasen gehabt (Puls gefühlt bei 150), Atembeklemmungen mit Druckgefühl aufder Brust, Hyperventiliert und wild in der Wohnung umher gerannt. Ich bin zwar hypochondrisch veranlagt, aber rufe normalerweise nicht gern einen Krankenwagen. In diiesem Fall tat ich es aber. Es war so ein heftiges Gefühl das ich mir nicht anders zu helfen wusste. In den 10 Min die der Rettungswagen braucht bis er da war hatte ich mich wieder ein wenig beruhigt so dass der Puls bei 95 war als sie nachschauten. Auch auf dem kleinen EKG das sie machten war alles in Ordnung, gleichmäßige Schläge.
Aber ehe ich mich richtig beruhigt hatte vergingen noch Stunden. Und ich zerbrech mir auch jetzt noch den Kopf darüber weil mich das so mitgenommen hat.

Jetzt meine Frage: Wie geht ihr mit solchen Rückschlägen um?
Ich habe jetzt natürlich Angst davor das nächste Mal allein zu sein und das sowas dann wieder kommt. Was kann ich machen u da positiver zu denken? Ich meine ich hab ja diese Woche schon viel erreicht gehabt.

Ich freu mich auf eure Antworten.

29.03.2015 00:55 • 31.03.2015 #1


6 Antworten ↓


Carcass
Hi,

ich schlage zurück

Und das meine ich wörtlich, denn ich war so oft in der Notaufnahme und dachte immer ich geh kaputt und dann musste ich es mir langsam merken, dass nicht jeder Furz so extrem schlimm werden kann. Jetzt kommen die Symptome und gehen auch wieder, sie mögen mich nicht mehr so, weil ich nich nicht mehr reinsteiger. Aber wie man das macht ist einfach das Ergebnis der Therapie und des täglichen Konfrontierens , ich denke das hilft schon eine ganze Menge

29.03.2015 01:05 • #2


A


Rückschläge - was tut ihr?

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Sonnenblume216
Ja das mit der Konfrontation mache ich auch so gut es geht. Und mit normaler Unruhe komme ich ja auch klar und das mit dem nicht richtig tief Durchatmen können hab ich eigentlich auch schon seit fast einem Jahr und meistens geht es auch. Aber wenn so eine heftige Panik kommt wie vorhin bin ich dem hilflos ausgeliefert im Moment. Und mit der Therapie stehe ich leider noch ganz am Anfang.
Ich fürchte ich hab mich da vorhin vor der Panik wieder in etwas reingesteigert und die Panik war dann daa Resultat daraus.
Ich lasse mich leider von solchen Rückschlägen sehr runterziehen.
Aber ich hab auch die Nase voll davon mir von der Angst und Panik das Leben bestimmen und versauen zu lassen.

29.03.2015 01:26 • #3


S
Du hast die Möglichkeit, Medikamente zu nehmen.

29.03.2015 01:33 • #4


J
Hallo, bei mir half es immer ganz gut, mich wirklich in die panik reinfallen zu lassen. Also richtig zu sagen komm doch. Meistens flaut es dann noch vor der spitze ab. Gegen das atemproblem hab ich immer einer Plastiktüte dabei. Wenn ich der meinung bin ich muss wie ne irre atmen, dann in die tüte, damit es mir nicht noch schlechter geht. Oder ich atme ein bis zwei minuten ganz flach und dann einmal tief ein. Dann weiß ich wieder, dass es funktioniert ansonsten hab ich noch ein buch zum thema, wo ich dann ein bisschen drin rumstöber. Das lenkt mich ab und hilft mir manches zu verstehen. Heißt wenn plötzlich die Angst kommt
Ich versuch jedenfalls keine fremde hilfe mehr zu beanspruchrn, weil ich davon immer abhängiger wurde. Therapeut ok aber meine mama etc ruf ich nicht mehr gern an... das schränkt mich im endeffekt ja nur noch mehr ein...
Vll hilft dir der ein oder andere Tipp. ..
Lg und gute Besserung

29.03.2015 22:41 • #5


Icefalki
Sonnenblume, das ist völlig normal. Jetzt fängst du halt wieder von vorne an. Was wichtig ist, zu wissen, dass trotz Nichtvermeidung die PA kommen können. Irgendwann, so,wie es caracass gesagt hat, lernst du, dass es auch wieder vergeht. Bzw. kennst das alles schon.

Ganz wichtig, bisschen schummeln bzgl..Vermeidung geht, aber trotzdem tun.

Überlege dir lieber, was dich in die panik getrieben hat. War etwas anderst als sonst.

Das ist jetzt viel wichtiger, als über die blöde Angst nachzudenken.

Du bist in therapie. War da was, was irgendwas ausgelöst hat. Denke darüber nach. Oder irgendein anderer Stress?

29.03.2015 23:25 • #6


Sonnenblume216
Ich denke ich kenne den Auslöser für diese Panikattacke. Ich musste 2 Medikamente (eigentlich bekannte) nehmen und hab natürlich den Beipackzettel gelesen und dort stand bei beiden die selbe Nebenwirkung ind im Wechselwirkungscheck von der Apotheke auch als Wechselwirkung ausgeführt. Und zwar stand da: Herzrhythmusstörungen (als seltene Nebenwirkung). Und da ich ja eh wegen Schilddrüse und Angst immer Herzstolpern hab hab ich mir natürlich darüber den Kopf zerbrochen und mir eingeredet das ich die hab
Und so führte eins zum anderen. War heute auch wieder ein paar Stunden allein ud das hat geklappt.

Nur leider konnte ich heute nicht zu meinem Psychologen weil mich die Osteopathie Behandlung vorher so umgehauen hat.

31.03.2015 00:15 • #7





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