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M
Hier ist meine neue umfangreich überarbeitete Strategie zum Überwinden generalisierter Angst.

Sie basiert auf dem Überwinden der Angststörung durch die Umstrukturierung der Gedanken.

(individuelle Modifikationen werden von Person zu Person sicherlich nötig sein)


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Fass-Methode:

Den Körper als Fass wahrnehmen. In ihm schwimmen positive und negative Hormone.
Die positiven werden besonders hervorgehoben, während die negativen neutral betrachtet werden.
Negative Empfindungen sind nur Stresshormone die im „Fass“ schwimmen.
Die eigene Sichtweise erfolgt von außen. (als Beobachter des eigenen Körpers)
Verknüpfungen von Pseudo-Symptomen zum Unterbewusstsein gibt es nicht. (Fass-Sichtweise)
Von zentraler Bedeutung ist positives Denken. Positive Empfindungen und Gedanken werden mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht und ins „Fass“ geworfen. Negative Gedanken und Sorgen werden durch positive ersetzt (Umstrukturierung der Gedanken). Negative Empfindungen werden nur neutral als Stresshormone betrachtet.

Wichtigste Währung sind positive Emotionen und Entspannung.

Zeit spielt keine Rolle. Das „Fass-Spiel“ wird immer weiter gespielt, bis es irgendwann zur Routine wird.

Das wichtigste ist: auf keinen Fall übermütig werden, wenn die Fortschritte zu schnell einsetzen und der Eindruck entsteht man hätte bereits alles überstanden. Auch dann das „Fass-Spiel“ immer weiter fortsetzen, bis man automatisch nur noch positiv denkt.

11.11.2010 15:02 • 12.11.2010 #1


11 Antworten ↓


M
Hier ist noch eine praktische Erweiterung:

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+ „Positiv-Denk-Kasten“

Der Positiv-Denk-Kasten ist eine Vorstellung bei der ich mir vorstelle, dass der Kasten direkt an meinem Kopf dran ist und mein Denken so manipuliert, dass ich immer im Sinne der Fass-Methode positiv denke.

11.11.2010 17:45 • x 1 #2


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Neue Strategie zum Überwinden generalisierter Angst

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ZZerRburRuSs
Hi

Vielleicht noch ein zusätzlicher Gedankengang zum Fass

Das innere Fass oder die Fässer kann nur eine begrenzte Kapazität besitzen !
Ganz gleich was man reinschmeisst.
Ist das Fass nun voll, wiederum egal mit was, schwabbt/läuft es über und die Dinge die eigentlich ins Fass gehören wuseln rum wo sie nix zu suchen haben und stören andere Fässer oder Sachen in einem.

Ich hab festgestellt das es gut funktioniert wenn man seine Fässer nur halbvoll werden lässt , so hat man immer was zu tun und kann gegebenenfalls aufnehmen.

Zum fassentleeren hat man viele Ventile
Ausleben ! Positives und auch Negatives . Beides gehört zum leben und darf erlebt werden .

lg ZZ

11.11.2010 18:07 • #3


M
Hallo ZZerRburRuSs,

die Ventile sind ein wichtiger Punkt

Hab ich leider vergessen mit zu erwähnen. Wobei ich mir das Fass mehr mit undichten Fugen bzw. Löchern vorgestellt habe.

Das mit den überlaufenden Fässern hört sich eher unangenehm an.

Ich stelle mir das lieber so vor, dass ich alles leicht überblicken kann und ich genau verstehe was gerade in meinem Körper abläuft.


(Bei mir ging die Angststörung dadurch los, dass ich mich in Bluthochdruck und Phantom-Symptome hineingesteigert hatte und nicht wusste was mit mir los ist.) (der Auslöser war eine Dopingspritze - davor hatte ich nie Ärger mit Angststörungen)

11.11.2010 20:05 • #4


M
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11.11.2010 20:08 • #5


C
ich glaube kaum das eine Strategie hilft Ängste zu überwinden.

11.11.2010 20:11 • #6


M
Doch auf jeden Fall.

Zumal es sich um Visualisierungen und Lernstrategien handelt.

Angststörungen sind das Produkt einer fehlerhaft erlernten Furcht.

Um sie zu überwinden muss daher eine neue Denkweise über die alte gelegt werden. (ist in ähnlicher Form auch in dem Buch Ängste verstehen und Überwinden beschrieben.)

Das läuft in 5 Phasen ab.

1. Theoretische Einsicht

2. Übung

3. Widerspruch zwischen Kopf und Bauch

4. Übereinstimmung zwischen Kopf und Bauch

5. Neue Gewohnheit


Wenn diese 5 Phasen durchschritten sind, ist die neue Denkweise stärker eingeschliffen als die alte und die Angst ist überwunden. (bzw. zumindest stark abgemildert)

11.11.2010 20:34 • #7


B
Hallo Chaosfee

Ich schliesse mich da völlig deiner Ansicht (Erfahrung?) an.

Natürlich muss jeder einen (seinen!) Weg finden um mit seiner Angst zu leben.

Viele Buchstaben und Wörter von Experten haben noch niemals die Ängste in
uns besiegen können.

Nix mehr les, selber schreib und akzeptier, Der Beobachter

12.11.2010 03:37 • #8


C
Ja ....ich finde das liest sich hier alles so abgeklärt....

Aber die Angst hat doch auch ganz viel mit Gefühlen und Gedanken zu tun die lassen sich doch nicht nach einem bestimmten Schema beseitigen

Aber soll ja jeder so versuchen wie er meint....

12.11.2010 08:42 • #9


M
Zitat von Chaosfee:
Aber die Angst hat doch auch ganz viel mit Gefühlen und Gedanken zu tun die lassen sich doch nicht nach einem bestimmten Schema beseitigen


Genau darum geht es doch.

Gefühle entstehen aus Gedanken und Bewertungen. Während die Gedanken bestimmten Gewohnheiten folgen.

Wenn man seine Gefühle also langfristig ändern will, muss man dazu seine Gewohnheiten ändern. Was nur durch Umlernen geht.

Wofür man wiederum eine Strategie braucht.

12.11.2010 09:48 • #10


M
Zitat von Beobachter:
Viele Buchstaben und Wörter von Experten haben noch niemals die Ängste in
uns besiegen können.


Da muss ich widersprechen. Das Wissen darüber wie Angststörungen funktionieren und wie man ihnen entgegentreten kann, hat schon vielen geholfen ihre Angststörungen zu überwinden.


Ich kenne mehrere die es geschafft haben und habe auch selbst schon mehrer meiner Ängste dank dem Buch Ängste verstehen und überwinden in den Griff kriegen können und war auch schon mehrmals über mehrere Tage hinweg symptomfrei.

(leider war ich etwas unvorsichtig und habe daher einige Rückschläge gehabt)

Aber ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass ich meine Angststörung (in meinem Fall eher eine Stressstörung) überwinden werde.

12.11.2010 09:52 • #11


M
Zudem sind gerade bei einer generalisierten Angst bzw. generalisiertem Stress die Denkweise sehr wichtig.

Es ist daher wichtig, sich nicht Sorgen über irgendetwas zu machen sondern sich davon zu lösen.

Mir ist es selbst aufgefallen, dass ich mich schon aus sehr unangenehmen Zuständen selbst befreien konnte indem ich mir klargemacht habe, dass es meine Gedanken sind die die Ausschüttung der Stresshormone zur Folge haben die diese Zustände ausmachen.

Dadurch, dass ich unvorteilhafte Gedanken gegen bessere Gedanken ausgetauscht habe konnte ich die Stresshormonproduktion drastisch reduzieren.



Und durch diese Strategie werde ich auch wieder gesund werden.

12.11.2010 10:05 • #12


A


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Mira Weyer