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S
Guten Tag liebe Communtiy,

ich fange mal von vorn an. Vor gut einem Monat habe ich mich in ein Krankenhaus einliefern lassen, da ich eine Panikattacke hatte. Ausgelöst wurde Sie wohl verspätet durch einen recht heftigen Vorfall meiner Mutter welche 4 Wochen im Koma verbringen musste. Keine organischen Befunde soweit und ich konnte recht beruhigt nach Hause. Bislang kam ich damit auch wirklich gut klar.
Nun vor 1 1/2 Wochen hatte ich wohl einen kleinen Infekt, starker Husten mit Auswurf, leichtes Fieber und das wars auch schon. Husten ist jetzt komplett weg, aber ich komm mit meiner Psyche überhaupt nicht mehr klar. Seit 4 Tagen bin ich nur noch angespannt, kann kaum etwas essen, verfalle andauernd in Panik, habe Herzstolpern und gelegentlich ein Stechen.
Ich war gestern lange mit meiner Oma spazieren und das hat auch zeitweise geholfen..Abends dann mit Mutter beschäftigt, etwas gespielt und naja, Nachts noch in's Krankenhaus. Kurzes EKG gemacht und abgehört aber alles okay. Konnte dann recht gut einschlafen und heute ging es richtig los. War mit meiner Mutter heute Mittag im Wald spazieren, begleitet von einem Stechen im Brustkorb und im Rücken.
Auch erschöpft fühlte ich mich. Wieder zu Hause angekommen wollte ich was essen. Das einzige was ging war eine Banane, wobei selbst mir die nicht gut bekam und meine Übelkeit nicht bekämpft/besser macht. Ich lüge also meine Mutter an ich fahre zu einem Freund, stattdessen in Wirklichkeit wieder ins Krankenhaus. Dort wurde wieder ein EKG erstellt, Blutdruck gemessen und Blutzucker gemessen.
Soweit so gut, das einzige sind Extraschläge die in der Regel aber jeder Mensch unter Stress kriegt. Naja nach einer 3/4 Stunde wieder nach Hause und nun sitze ich 2 geschlagene Stunden mit unbeschreibbarem Gefühl. Ich fühle mich extrem schlecht ! Ich bin benommen, an Essen ist gar nicht zu denken, ich bin psychisch extrem angespannt, habe ein eingeengtes Gefühl im Brustkorb, Füße sowie Hände sind ziemlich kalt und mein Herz fühlt sich schwach an. Immerhin verspüre ich momentan keine Schmerzen, auch nicht im Rücken wenn ich ruhig sitze/liege. Aber dieses Empfinden gerade ist die reinste Hölle :'( Musste diese Woche schon 2 mal weinen, was ich so von mir überhaupt nicht kenne..
Was zum Geier kann ich nun konkret machen ? Montag werden mit dem Arzt Langzeit-EKG und Blutwerte von den vergangen Tagen besprochen bzw. ausgewertet, aber bis dahin besteht für mich zumindest rein psychisch die große Gefahr, dass ich diesen Zustand nicht weiter ertragen kann und die Tage zusammenbrechen/sterben werde. Es steht also nicht aus, dass ich vielleicht doch etwas ernsteres habe ! Das muss dazu gesagt sein.

1. Habt ihr wenigstens spezielle Techniken dir mir JETZT helfen könnten ? Tipps dagegen findet man ja überall, nur dass davon nichts wirklich anschlägt.

2. Ich verspüre seit 4 Tagen kein Hunger-/Appetitgefühl mehr und bin mit meiner Kraft einfach am Ende. Wohl psychisch als auch KÖRPERLICH ! Schon bedenklich wenn sich die Psyche (na hoffentlich ist es nur die Psyche) soweit auf den Organismus auswirkt, dass er langsam gefährdert wird. ALSO: Was hilft mir vernünftig zu Essen ? Bestimmte Nahrungsmittel ? Habe schon wenn ich an Essen denke ein ungutes Gefühl ums Herz und eine sofortige und anhaltende Abneigung gegen Essen

Zu mir: Ich bin 19, habe bis vor einem Monat Sport gemacht, schlank, mache gerade Fachabitur Wirtschaft.

Ich wünsche mir nur, dass sich vielleicht jemand mit gleicher Erfahrung an mich wendet, oder sonstigen Rat hat. Alles was mir helfen könnte..

Auch nun nach dem Schreiben verspüre ich keine Verbesserung meines Zustandes.

Schon mal ein riesiges Danke an diejenigen, die sich für mein Problem etwas Zeit opfern.

Viele Grüße,
Lukas

24.01.2015 17:21 • 20.02.2015 #1


18 Antworten ↓


L
Du wirst nicht sterben. Das ist Angst. Kenne ich sehr gut. Hatte heute auch eine Panikattacke und jetzt bin auch wieder am Boden zerstört.

24.01.2015 17:51 • #2


A


Komplett angespannt und keine Ruhe mehr - Seit 4 Tagen

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L
Leide seit Jahren an Ängsten und kenne die Symptome ganz genau. Leider kommen immer wieder neue dazu. Es ist ein Kampf. Mach so schnell wie möglich eine Therapie. Nur dann kannst du deine Ängste kennenlernen und mit ihnen leben.

24.01.2015 18:14 • #3


F
So hart es klingt aber du wirst da bis Montag leider gar nix machen können...
Um solche Techniken anwenden zu können braucht man in der Regel viel Übung und man soll auch nicht jeden schei. machen sonst wirds nur schlimmer.
Viele hier müssen diesen Zustand schon Jahre ertragen und leben auch.
Bei mir hat das auch so schlagartig angefangen und ich hab mich dann als gar nix mehr ging in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen.
Diese Option hast du zur Not auch obwohl das am Wochenende immer ein ziemliches Theater ist mit einem Bett bekommen und so.

Zweite Option ist den Bereitschaftsdienst anrufen der kann dir dann etwas zur Not bis Montag da lassen damit du schlafen kannst und dich etwas erholst.
Wenn die im Krankenhaus nicht so doof gewesen wären hätten sie dir auch was mitgegeben...

Das mit dem nicht essen können ist nicht so tragisch das kommt schon wieder.
Ich konnte damals auch nix essen weil ich Angst hatte es würde mir im Hals stecken bleiben und hab dann fast 10 Kilo verloren und sah aus wie der Tod.
Wichtig ist nur genug zu trinken!

Und keine Sorge sterben wirst du sicher nicht.
Ich habe fast 8 Wochen kaum geschlafen,kaum was gegessen und lebe auch noch.

24.01.2015 18:18 • #4


HomeGirl89
Lieber Sakul...

Zu erstmal kann ich dir sagen das ganz ganz viele hier den Zustand kennen Tagelang in der Angst gefangen zu sein.
Du brauchst keine Angst haben das dir was passiert. Umso mehr du dich unter Druck setzt umso schlechter klappt es.
Als erstes zum Essen und Trinken. Klar das du aktuell keinen Hunger hast. Wenn du Angst hadt vermindert sich der Apetitt und der Koerper schaltet um. Versuch dich an kleine Dinge heran zu tasten. Suppe oder eine Scheibe Brot etc. Trinken immer wieder kleine Schlucke.

Dann versuch dich abzulenken. Fernseh schauen, Radio hoeren ein Buch lesen oder Kreuzworträtsel. Versuch dir immer vor Augen zu halten das alles okay ist. Es ist nur deine Angst in deinem Kopf die dir Streiche spielt.

Versuch immer schoen langsam zu atmen. Hast du Pfefferminz oder Lavendeloel im Haus? Mach dir ein paar tropfen an die schlaefe und massier das leicht ein.
Auch ein guter Tee kann da helfen.

Und immer dran denke : es wird alles gut

24.01.2015 18:28 • x 1 #5


Icefalki
Sakul, willkommen Im Club der Paniker. Was du jetzt durchmachst, kennt hier jeder. Und das schlimme, aber auch das Gute daran ist,.du befindest sich imAnfangsstadium, das zwar mit zu den schlimmsten gehört, aber dir jetzt auch die Chance gibt, sofort etwas zu unternehmen.

D.h. Du gehst am Montag zum Hausarzt, sucht dir einen Therapeuten Psychologe oder Psychiatrie ( leider sind diese Therapeuten nur mit längeren Wartezeiten zu bekommen).

Dann liest du dich hier ein, schaust danach, was jetzt im Körper so abgeht und schreibst hier mit Betroffenen, damit du etwas abgelenkt bist..
Die panik kommt mit einem Anfall, und sofort hat sie sich ins Hirn gebrannt. Dann entsteht Angst vor der Angst. Ist total irre, aber

Du stirbst nicht daran,,auch wenn es sich so anfühlt.
Auch bist du nicht alleine mit diesen Ängsten..
Du wirst auch nicht verrückt, du musst dich nicht schämen, dir passiert nix.
Ist alles Adrenalin, das der Körper jetzt produziert. Vielleicht bewegst du dich. Renne herum, powere dich aus. Dadurch wird es etwas besser.
Nicht aufgeben, lasse es geschehen.

24.01.2015 18:37 • #6


Keyo
Ich denke was icefalki sagt ist genau richtig! Genau so machst du das montag! Du musst es nur wollen... dann klappt das!

Was mir geholfen hat ist kaltes Wasser aus dem Glas trinken... und recken und strecken, so dass es richtig knackt! Und raus an die frische Luft! Unter Leute gehen oder mit Freunden treffen hat mir auch geholfen! Ironischer weise bin ich sozialphobiker... ich habe immer angst vor der angst... vorallem wenn mich meine Freundin zu ihren Freunden mitnimmt. Aber wenn ich dann dort bin, bin ich abgelenkt und habe evtl. sogar Spaß... aber ich bin da glaub ich schon ein ganzes Stück weiter als du.
Aber ich weiss genau wovon du sprichst! Aber sterben wirst du nicht! Du musst nur akzeptieren dass du psychisch erkrankt bist... und dementsprechende Hilfe brauchst. Und dir kann und wird geholfen werden...

24.01.2015 23:07 • #7


S
Es hat sich ein bisschen was getan..

Ich war nun 4 Tage im Krankenhaus und die ersten 2 Tage waren erträglich. Es wurde 2x Blut abgenommen, ein kurzes EKG gemacht und zwischendurch Blutdruck gemessen.
Hunger und Appetit kenne ich bis heute noch nicht wieder..Die anderen 2 Tage nach Ultraschall und Langzeit-EKG waren dann schon schlimmer. Ich fühle mich seitdem bedrückt, es besteht nun seit 3 Tagen ein Gefühl der Atemnot und ich habe Schlafprobleme. Richtig Ruhe hat mir der Entlassungsbescheid bzw. die Gespräche mit dem Arzt nicht gegeben, im Gegenteil.

Gestern wurde ich entlassen und ich musste nachdem ich aus der Klink austrat umgehend weiter zum Psychater, der nur ca. 150 Meter entfernt ist. Dort kurz nach Entlassung aus dem KH eine 3/4-Stunde gesessen und im alles erzählt. Nun bekomme ich eine Behandlung mit Tabletten, Venlafaxin 37,5 mg und erstmal eine morgens. Die Dosis soll im Laufe der Zeit gesteigert werden.

Naja nun wieder zu Hause und einer Nacht mit 3x aufwachen und Angstzuständen sitze ich wieder hier und kann an kaum etwas anderes Denken als an meine derzeitige Situation. Die Schule muss weitergehen, wie werden die Tabletten wirken, bin ich wirklich organisch gesund, spielt mir meine Psyche seit Wochen einen Streich, wann werde ich wieder richtig essen können, liegt meine etwas schummrige Wahrnehmung und Abgeschlagenheit vielleicht an der mangelnden Ernährung..Alles Fragen die unbeantwortet vor mir liegen und mich unnötig mehr belasten. Bin schon wieder in Tränen zusammengebrochen und weiß langsam nicht mehr weiter. Vorallem das Essen macht mir Druck, ich muss doch bei Kräften bleiben ? Aber WIE wenn mein Körper nichts zu essen will..

Achja, wir, also ich und meine Mutter, kümmern uns jetzt um einen Platz für (Verhaltens-)Therapie.
Habe inzwischen sogar Todesängste die sich nicht nur auf organische Ursachen beziehen, sondern auf mögliche Suizidgedanken die vielleicht auftreten könnten, da ich der Belastung nicht mehr lange standhalten könnte.

Wie zum Teufel soll ich mir weiterhelfen..

28.01.2015 14:30 • #8


L
Das kenne ich genügend, was du gerade durchmachen musst. So war das auch bei mir vor 23 Jahren. Bis ich verstanden habe, was los ist. Versuche so schnell wie möglich einen Therapieplatz zu bekommen. Tabletten sind am Anfang gut, später sollst du ohne sie auskommen. Jetzt weißt du auch, dass du organisch gesund bist. Das ist schon der erste Schritt. Jetzt geht es um die Psyche. Es wird schon..... auf jeden Fall. Aber es wird dauern. Kämpfe. Du bist jung, es lohnt sich. Du wirst es schaffen. Suche dir Menschen, die dich verstehen, denen du von deinen Ängsten erzählen kannst. Das ist wichtig. Das muss raus.du musst das loswerden. Es wäre sehr wichtig, dass du dich aussprechen kannst. Wunsche dir viel Erfolg.

29.01.2015 06:13 • #9


H
Hallo Lukas,
meinen ersten Beitrag in diesem Forum widme ich dir. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es derzeit in deiner Gefühlswelt aussieht. Das kann wohl jeder in diesem Forum hier. Das Gefühl Angst ist schon ein sehr mächtiges Gefühl, aber eben auch nur ein Gefühl. Deine Gedanken halten dieses Gefühl am Leben. Gedanken und Gefühle gehören zusammen, Angst ist ein Urgefühl, dass es schon seit dem Anfang der Menschheitsgeschichte gibt. Wir wären sonst schon längst ausgestorben. Angst ist eigentlich nichts Schlechtes, fühlt sich aber richtig kacke an. Ich laboriere damit schon über 25 Jahre rum, aber immer nur phasenweisen, viele Jahre war ich beschwerdefrei, bis mich stressige Situationen wieder in die Spirale brachten. Aber erst jetzt, bei meiner zweiten Verhaltenstherapie, habe ich erst richtig etwas über Gefühle gelernt. Du fühlst was du denkst. Denkst du dich traurig, dann fühlst du dich traurig. Denkst du an die Angst, dann fühlst du dich ängstlich. Aber es kann dir definitiv nichts passieren. Du bist organisch gesund, ein Verrücktwerden ist ausgeschlossen. Das du Angst hast, dass du dir selbst etwas antun könntest, ist ebenfalls ein Angstgedanke. Diesen kenne ich auch, es ist bei mir noch nie etwas dergleichen passiert. Wird es auch nicht. Du hast nur Angst davor, weil du dir selbst im Moment nicht vertraust. Du hast schon einen wichtigen ersten Schritt getan und hast dir ärztliche Hilfe geholt. Wichtiger ist es jetzt, eine Verhaltenstherapie zu beginnen. Denn Tabletten unterdrücken nur die Symptome, was aber am Anfang schon sehr hilfreich sein kann, um wieder ein wenig sicherer zu werden. Ich kann dir ein sehr gutes Buch empfehlen. Die 10 besten Strategien gegen Angst und Panik. Ganz toll werden in diesem Buch die physiologischen Zusammenhänge erklärt. Eigentlich ist alles nur Biochemie. Ab in die nächste Bücherei und ausleihen. Die beschriebenen Strategien sind vielleicht gar nicht so wichtig, sondern erst einmal verstehen, was da im Körper bei einer Angsterkrankung passiert. Das hat mir nach so langer Zeit ebenfalls sehr geholfen. Der Schlüssel zu allem liegt in der Akzeptanz. Du musst deine Gefühle versuchen zu akzeptieren. Sicherlich geht es dir im Moment wirklich dreckig, aber wenn du dagegen ankämpfst, wird es nicht besser. Akzeptiere deine jetzige Situation, es ist nicht schlimm, dass du so fühlst, es braucht dir auch nicht unangenehm zu sein. Versuche auch, wieder mit Sport zu beginnen. Ausdauersport hat eine echt befreiende Wirkung auf den angespannten Körper, du bist gesund, dein Körper wird dich nicht im Stich lassen! Ich hoffe, dass du schnell einen guten Therapieplatz erhältst. Vielleicht besteht bei der KKasse ja auch die Möglichkeit, nach einem speziell auf Angsterkrankungen spezialisierten Therapeuten zu suchen. Ich wünsche Dir erst einmal alles Gute und noch einmal: es kann dir Nichts passieren. Du schaffst das.

29.01.2015 13:56 • x 2 #10


S
Schönen Abend liebe Community,

ich möchte meine Situation weiterhin mit euch teilen mit der Hoffnung, dass es vielleicht jemanden anderem hilft. Ich habe mich nun mutigerweise selbst in eine psychatrische Klinik eingewiesen und habe mich nach nun 2 Tagen schon gut eingelebt. Kleine Gemeinschaft, herzlich und das Gebäude ist wirklich übersichtlich. Nehme nun immernoch die Tabletten und habe Nebenwirkungen wie Zittern, innere Unruhe, Schwindel und Missempfindungen im linken Arm, aber es lässt sich aushalten. Hier ist also keiner groß bekloppt und von daher ist es auch für mich recht enspannt. Kommende Woche gibts Gespräche und ansonsten abwarten wie die Tabletten wirken. Ich hoffe in ca. 2 Wochen wieder in den Alltag starten zu können und normal weiterzumachen. Falls jemand Lust hat oder Fragen hat kann er mir hier gerne in Kontakt treten.

Bis dahin :]

31.01.2015 20:32 • #11


L
Hi. Bin wirklich gespannt, wie es bei dir weitergeht. Ich warte noch auf eine Klinik. Habe meinen Termin am 18.02. Jetzt lebe ich fast normal. Aber arbeiten kann ich nicht und jede neue Situation bereitet mir viele Ängste. Hoffe für dich, dass du das mit links schaffen wirst. Wünsche dir viel Erfolg beim Gesundwerden.

01.02.2015 06:26 • #12


Icefalki
Sakul echt klasse, was du gemacht hast.

hast nicht lange gefackelt und dir Hilfe geholt, so ist das richtig.

Ich wünsche dir weiterhin diesen mut und Konsequenz, mit deren Hilfe du dich mit deiner Erkrankung auseinandersetzen kannst.

01.02.2015 12:41 • #13


monka
ich wünsche dir auch viel erfolg,,, das es dir bald noch besser geht..

Ich bin am Donnerstag auch weg,und hoffe einige Klärung rein zubekommen.


vielleicht treffen wir uns

02.02.2015 23:00 • #14


KeWa
Dein Verhalten ist echt mutig! Das ist ja eigentlich schon ein Zeichen dafür, dass du deine Ängste in den Griff kriegen kannst!

Alles alles Gute!

02.02.2015 23:14 • #15


S
Es geht mir viel viel besser. Das Vendlafaxin ist nun auf 75 mg und soll auch so dosiert bleiben. Viele neue Gesichter kennen gelernt, ich konnte mich aussprechen und habe wieder Hunger wie nie zu vor.
Glücksgefühle machen sich breit und übernächste Woche geht es wieder mit der Schule los, was ich mir persönlich auch zutraue. Zudem hat sich meine Perspektive, sowie das Denken über die Zukunft grundlegend geändert ! Ich blicke nun viel zuversichtlicher vorraus.

NEHMT EUCH ZEIT, WENN IHR SIE BRAUCHT !

Mal sehen ob ich mich noch einmal melde.

Bis dahin

06.02.2015 16:06 • #16


N
Hallo,
diese Dauerangespanntheit und Angst kenne ich nur zu gut. Ich kann dich so gut verstehen. Es ist schrecklich wenn man gar nicht mehr entspannen kann. Bei mir ist es immer morgens ganz schlimm, gegen abend wird es besser. Einen Tipp habe ich leider nicht für dich tut mir leid. Halte durch. Irgendwann können wir wieder richtig entspannt sein

07.02.2015 11:01 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

KeWa
Hey Sakul,

wie geht es dir mittlerweile?

LG.

20.02.2015 11:59 • #18


S
Danke der Nachfrage !

Mein Zustand hat sich soweit stabilisiert. Habe letztes Wochenende ziemlich Mist gebaut, was mich wieder zurückgeschmissen hat. Bin außerdem seit einer Woche wieder zu Hause und habe mich solangsam wieder eingelebt, selbst die Schule habe ich wieder besucht.

Nun ja, immerhin ist es eine psychische Krankheit die nicht von heut auf morgen verschwindet. Bis zur (hoffentlich) kompletten Genesung ist es ein relativ weiter Weg, welchen ich aber mithilfe eines Psychotherapeuten bestreiten will. Bis ich einen entsprechenden Termin habe dauert es natürlich auch, trotzdem bin ich der Überzeugung, dass ich es auch so nahezu selbstständig über die Zeit unter Kontrolle kriege. Was mich noch belastet sind zum einen eine immer wiederkehrende innere Unruhe und das fixiert sein auf mein Herz. Ich versuche einfach nicht mehr darüber nachzudenken und fange demnächst mit Laufen/Joggen an. Sport soll sich ja bekanntlich äußerst positiv auf die Psyche auswirken.

Also: Optimistisch bleiben und auf das Beste hoffen

Machts gut

20.02.2015 14:24 • #19


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