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M
Hallo,

fühle mich seit paar Tagen so richtig niedergeschlagen! Kann schlecht alleine sein, da ich dann nur in negative Grübeleien verfalle!
Manchmal denke ich es wird ja sowieso nie wieder besser und ich muss ewig mit so negativen Gedanken weiterleben!
Das Problem ist auch, daß ich garnicht mehr weiss was normale Gedanken sind und in welchen Ausmaßen man niedergeschlagen sein darf.

Bin ich denn schon depressiv??
Wenn ich unter Leuten bin, bin ich ja auch fröhlich und lustig und kann die Angst auch mal vergessen. Ich unternehme ja auch viel und hocke nicht gerne zu Hause rum.
Wenn ich aber mal keine Lust habe wegzugehen, kriege ich sofort Angst und denke ich bin schwer depressiv, weil ich, wie schon gesagt, garnicht mehr beurteilen kann, was normal ist!

Kennt das jemand?

12.11.2010 19:50 • 12.11.2010 #1


3 Antworten ↓


B
Hallo MiniMaus

Wenn du nur in der Einsamkeit alleine Zuhause negative Gedanken hast,
dann ist es wahrscheinlich noch keine Depression (im medizinischen Sinne).

Gibt es Gründe für deine Niedergeschlagenheit und diese Gedanken ?

Viele Grüsse, der Beobachter

12.11.2010 19:59 • #2


A


Bin ich schon depressiv?

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M
Hallo,

ich denke mal das es bei mir die Langeweile ist. Mein Mann geht arbeiten, meine Kinder sind im Kindergarten/Schule. Ja und ich bin nur Hausfrau!
Ich hab zwar viel im Haus zu tun, bin aber trotzdem jeden Tag gelangweilt. Jeder Tag läuft nach dem gleichen Schema ab, es kommt kaum was neues, überraschendes.

Ich kann mich auch schlecht dazu aufraffen etwas für mich alleine zu tun.
Habe mir schon länger vorgenommen zwei mal die Woche Sport zu treiben, ist bis jetzt jedoch noch nicht passier.

Wenn ich mir vorstelle das ich depressiv werde, kriege ich bodenlose Angst und sehe daraus keinen Ausweg mehr!

12.11.2010 21:44 • #3


B
Nun MiniMaus,

Hausfrau (ggf. auch Hausmann) sein ist keineswegs ein nur Job.
Es ist einer der verantwortungvollsten und härtesten Jobs überhaupt.

Und du hast die Tendenz zum Trübsal durch die tägliche Monotonie
sehr früh bei dir erkannt.
Dies sollte Hoffnung geben, Depressionen frühzeitig entgegenzuwirken.

12.11.2010 22:05 • #4





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl