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49

I
Maros Ausführungen kann ich ich bei Weitem nicht verbehaltlos teilen. So kann nur jemand sprechen, der von Kibdesbeinen alles in den A.. geschoben bekomnen hat, durch Vitamin B und vom Erfolg verwöhnt ist und nie irgendwelche Schicksalsschläge hatte.

Kindeserziehung ist eine Gesellschaftliche Aufgabe die viel mehr Anerkennung verdient und nicht vorrangig etwas mit Dummheit und Versagen zu tun hat. Ganz unberücksichtigt bleibt das bei der Rente auch nicht, für jedes Kind gibt es Beitragsjahre.

29.05.2017 10:28 • x 1 #21


Angusta
Ich bin jetzt alt (60) und ich kann euch nur sagen es ist halb so wild ...
der Körper verfällt und als Angstpatientin kann ich sagen man gewöhnt sich etwas daran
Wobei ich bei jedem zipperlein immer noch große Angst habe denn im Alter ist die Wahrscheinlichkeit das was ernstes dahintersteckt ja auch größer
aber diese absolute Todesangst und akute richtige panikattacken sind weniger geworden ..gottseidank denn das ist noch schlimmer als diese ständige latente Angst

Ich hoffe das ich mir 70 falls ich so alt werde dann weiter immer entspannter werde
oder resigniere oder mich als krank sein gewöhne

29.05.2017 10:37 • x 1 #22


A


Angst vor dem Älter werden

x 3


M
Die Beiträge von Blumen und Angor sind ja super motivierend, da fühlt man sich wie bei einem richtigen Erfolgstraining. Besonders hilfreich für junge Leute, die vor großen Grundsatzentscheidungen und vor der Planung ihres Lebens stehen.
Sozialismus und auf das Gemeinwohl ausgerichtete Gesinnung sind ja sooooo förderlich für den persönlichen Erfolg....
Da verliert man bestimmt auch gleich die Angst vorm Älterwerden...

29.05.2017 18:22 • x 1 #23


M
Zitat von Intimidator:
Maros Ausführungen kann ich ich bei Weitem nicht verbehaltlos teilen. So kann nur jemand sprechen, der von Kibdesbeinen alles in den A.. geschoben bekomnen hat, durch Vitamin B und vom Erfolg verwöhnt ist und nie irgendwelche Schicksalsschläge hatte.

Stell dir vor: bei mir war das Gegenteil der Fall, aber gerade deswegen bin ich gegen die Gesellschaft und für den Einzelnen.
Es gibt keine gesellschaftlichen Aufgaben. Jeder steht und kämpft für sich, so sollte es zumindest sein.
Leider existiert der Kapitalismus nur auf dem Papier, der Sozialismus hat in der Praxis längst übernommen, deshalb werden überall solche sozialistische Reden geführt.
Ich hasse jede Form des Kollektivismus und der Solidarität bis aufs Blut, und ich werde immer dagegen kämpfen.

29.05.2017 18:29 • #24


guteFee

Ich bin genau in der Phase im Lebens wo vor ihr euch so fürchtet!

Bin ich jetzt weniger wert? Weniger interessant oder gar abschreckend?

Es ist alles genau so wie immer, nur man hat einige schlechte Erfahrungen mehr!

29.05.2017 19:14 • x 3 #25


Angor
Das war gut geschrieben Fee

Wenn man erst mal da ist wovor man sich fürchtet, wovor sollte man dann noch Angst haben ? Ich bin auch alt, na und?

29.05.2017 19:16 • x 2 #26


B
Ich hoffe du bist ein Unikat maro (:

29.05.2017 19:20 • x 2 #27


guteFee
Angor, wir sind die mit den meisten Erfahrungen!
Alt ist nur eine falsche Bezeichnung

29.05.2017 19:27 • x 2 #28


Angor
Ja stimmt, da hast Du recht Fee, früher sagte man weise dazu

29.05.2017 19:32 • x 1 #29


Wildrose
Ich gehe stramm auf die 50 zu und ich bin überhaupt nicht weise !
Ansonsten alles im Lack !

29.05.2017 19:37 • x 1 #30


guteFee
Zitat von Cati:
Ich gehe stramm auf die 50 zu und ich bin überhaupt nicht weise !
Ansonsten alles im Lack !


So so Cati

Manche brauchen eben noch etwas länger
Aber wenn noch alles im Lack ist

Pssssst
...bei mir isser ab....der Lack

29.05.2017 19:51 • x 3 #31


Angusta
Ich bin jetzt 59 und zur Tussi geworden
ich finde eigentlich ok ..in meinem Alter zu sein

29.05.2017 20:23 • x 1 #32


angstrabe
Hallo an alle Angstgeplagten,
auch wenn die letzte Antwort nun schon sehr lange zurückliegt, möchte ich trotzdem hier schreiben und keinen neuen Thread eröffnen.
Leider habe auch ich Angst vor dem Älterwerden (bin immerhin schon 65), genauer gesagt vor schweren Erkrankungen und folgendem langsamen Siechtum (z.B. bei Krebs). Nun las ich in einer Zeitschrift, dass unzureichender Schlaf Panikattacken am nächsten Tag fördern kann (dagegen vorübergehend bei Depressionen helfen soll!) und achte deshalb auf ausreichenden Schlaf. Auch achte ich auf eine möglichst gesunde Ernährung. Aber ich glaube, dass es ein hundertprozentige Sicherheit für - zumindest körperliche Gesundheit - im Alter leider nicht gibt.
Auch habe ich den Eindruck, dass die Panikattacken wohl mein Begleiter auch für den Rest meines Lebens sein werden (ich habe die Problematik nun schon zu lange und keine Geduld/Energie für weitere Therapieversuche. Da ich auch noch einer Bipolaren Störung mit heftigen Stimmungsschwankungen leide, macht die Sache auch nicht einfacher Ein letzter Behandlungsversuch mit Paroxetin (Antidepressivum, hilft bei manchen auch gegen Angststörungen) schlug leider fehlt, obwohl dieses Medikament mir vor vielen Jahren (ca. 2010) hervorragend (!) gegen Panikattacken geholfen hatte
Auch gedenke ich in der letzten Zeit vielen bereits verstorbenen Freunden/sehr guten Bekannten. Die meisten sind wohl an einem Herzinfarkt verstorben (dieses verstärkt bei mir dann wieder die Herzängste!). Die Todesanzeigen sind ja dank Internet noch abrufbar. Ich denke dann: Diese Menschen waren ja sooo aktiv (z.T. Mitbegründer von Vereinen u.a.) und mussten trotzdem relativ früh versterben ...
Vielleicht hilft nur der bewusste und deshalb auch nahezu angstfreie Umgang mit dem Thema Sterben Tod über eine Religion oder/und Philosophie.
Zu letzterem hier noch ein kleiner Literaturtipp: Der Philosoph Wilhelm Schmid hat ein kleines, aber feines Büchlein herausgegeben: Gelassenheit. Was wir gewinnen, wenn wir älter werden (Insel Verlag, ISBN 978-3-458-17600-8, Preis ca. 10,00 Euro, auch als E-book erhältlich.).
Sehr nachdenkliche (aber nicht hoffnungslose!)
Grüße vom angstraben


m, 65, wohne in Bonn
Diagnosen: Bipolare Störung, Angststörung
Medikamente: Quilonum Retard (= Lithium) 1-0-1-0, Seroquel Retard 0-0-1-0

25.01.2020 20:13 • #33


F
Zitat von Maro:
Stets an die Rente denken, dann freut man sich aufs Älterwerden.
Aber mit 21 hat man noch eine verdammt harte und lange Zeit voller Sorgen und Unsicherheit vor sich.
Mit 40+ sieht es dann schon viel besser aus. Bis dahin hat man auch schon mindestens 1000 Euro Rentenanspruch erworben (wenn man kein Versager ist), und das verschafft einem ein gutes Gefühl.


Tja, dann bin ich wohl ein Versager! Ich stehe kurz vor der Rente und bekomme die 1000 Euro höchstens mit meiner
privaten Vorsorge.

Ich kann euch da nicht trösten. Wäre lieber 20 Jahre jünger und nochmal 20 Jahre von der Rente entfernt.
Sucht euch eine Arbeit, die euch gefällt und denkt nicht jahrzehntelang nur an die Rente. Ihr lebt jetzt! Wer
weiß, was im Rentenalter ist. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mein Leben lang nur für ein bestmögliche Rente
voll gearbeitet! Da kann man sich doch gleich die Kugel geben.

Zum Thema Kinder oder malochen für die Rente: Kinder bereichern unser Leben auf andere Weise.

Also bitte, denkt an euer Leben und nicht schon in jungen Jahren an die Rente. Zu sagen, dass man sich
aufs Älterwerden freut, weil es dann Rente gibt, klingt unreif. Das Leben ist nämlich schon größtenteils
vorbei, wenn es mal soweit ist.

Was ich noch zum Thema Aussehen sagen möchte: Mit meinem Aussehen bin ich jetzt mit Anfang 60
zufrieden. Ich bin schlank, habe fast keine grauen Haare und bin fitter wie manche Jüngeren.
Einiges ist Erbmasse, aber man kann auch was für sich tun.

06.02.2020 18:57 • x 2 #34


klaus-willi
Meine Oma hat gesagt wer nicht alt werden will soll sich jung aufh.............

06.02.2020 19:34 • x 1 #35


angstrabe
Nachdem ich ja schon bereits einiges über mich bzw. meine Probleme hier veröffentlicht habe, möchte ich auch zum Thema Rente noch etwas bemerken.
Ich hatte das große Glück, vor meiner Erkrankung voll arbeitsfähig zu sein und habe mir - zumindest in meiner letzten Arbeitszeit - ausschließlich Arbeitsstellen ausgesucht, welche mir zusagten. An Rente habe ich dabei jedoch überhaupt nicht gedacht (obwohl ich aber zugeben muss, dass ich jetzt froh bin, diese zu bekommen - zwar keine sehr hohe, aber immerhin ) . Wichtiger sind wohl noch andere Dinge im Leben: Zufriedenheit mit der Arbeit und/oder ein schönes Familienleben und/oder Hobbys.
Also: Nicht nur auf die Rente schauen, sondern auch auf die anderen Lebensumstände!

MfG angstrabe

06.02.2020 20:03 • #36


F
Mir ist auch noch was zum Thema Älterwerden eingefallen...

Ich hatte mit 28 große Panik vor dem 30. Geburtstag (Nächstes Jahr
werde ich 30 und habe noch kein Kind).

Vor allen weiteren runden Geburtstagen hatte ich keine Angst mehr
und die Feier zum 60. war wunderschön. Nachdem Motto bis hierher
habe ich es geschafft. Yippie!

Witzigerweise erinnere ich mich an ein Interview mit Sophia Loren. Kein Ahnung mehr, wie lange
es her ist. Aber ich erinnere mich daran, dass sie genau die gleichen Empfindungen hatte. Sie
hatte mehr Angst vor dem 30. Geburtstag, wie vor dem 60.

Jetzt zählt langsam jedes Jahr und man weiß nicht, wie es weitergehen wird.
Selbst wenn man weitere 20 Jahre leben sollte, weiß man nicht, ob sie alle gute Jahre
sind. Aber man muss, wie immer, das Beste daraus machen.

06.02.2020 20:44 • x 4 #37

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Hoffnungsblick
Zitat von fille:
Aber man muss, wie immer, das Beste daraus machen


Ja genau, das ist es, ganz unabhängig vom Lebensalter.

Bin ü. 60 und freue mich meines Lebens. Die Blumen blühen immer noch gleich schön und auch die Sonne scheint genauso hell wie in früheren Jahren. Sie geht morgens auf und abends unter.
Hab mir früher weiß Gott was ausgedacht, was dann im Alter sein könnte. Aber ich konnte das nicht vorhersehen.
Jetzt habe ich eben mehr Geschichten angesammelt und das ist auch eine Bereicherung.

07.02.2020 19:57 • x 3 #38


T
Diese Angst vor dem Alter kenne ich auch, bin 55 und pflege meine Mutter die gerade 90 geworden ist und dement ist.

Mit macht das Alter mit seinen Krankheiten riesen Angst, wenn es überall zwickt und was fehlt, klar gibt es auch fitte Hochbetagte. Das Buch von Hirschhausen hat mir gut gefallenüber das Alter. Ich denke mit 55 haben wir noch ein paar schöne gute Jahre vor uns und die sollten wir so gut es geht genießen im hier und jetzt. Was ist denn die Atlernative früh sterben, wie meine Schwägerin mit 63.............Heute ist mit man mit 60 wirklich viel fitter als früher...........und uns vielleicht überlegen wie wir nach Möglichkeit dann die letzten Jahre verbingen wollen, wie das aussehen könnte, nicht erst wenn man nicht mehr denken kann............ich werde mir z.b. eine Playlist meiner Musik schreiben, weil mir Musik sehr viel bedeutet und dann sollen die Menschen, die dann um mich sich sind,wissen was ich mag.

Toni

14.02.2020 20:27 • x 1 #39


Hoffnungsblick
Zitat von Toni:
ich werde mir z.b. eine Playlist meiner Musik schreiben, weil mir Musik sehr viel bedeutet und dann sollen die Menschen, die dann um mich sich sind,wissen was ich mag.


Das ist eine gute Idee! Danke! Das werd ich auch machen.

Hab folgendes Buch geschenkt bekommen: Das Alter als Geschenk, von Rüdiger Dahlke
Da freu ich mich schon aufs Lesen.

14.02.2020 21:07 • #40


A


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