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Hallo,

ich weiß gar nicht ob ich hier richtig bin oder ob ich ein Problem habe, bzw. ob ihr es ernstnehmen könnt. Der Titel klingt bestimmt schon komisch aber ich habe keine Idee wie man es sonst nennen kann. Mich würde es interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Ich werde mal versuchen es zu erklären. Schon als Kind hatte ich Angst vor nasser Kleidung. Die sah immer so unordentlich, dreckig, eklig, ... aus, so dass ich z.B. nasse Lappen gemieden habe oder ich, wenn meine Schwester mal mit Bluse in das Gartenbassin gegangen ist, flüchten musste.

Man kann sich das so wie diesen Ekel vorstellen, den man hat wenn man sich *beep* und ohne Laken auf eine alte fremde Matratze legen würde.

Jedenfalls wurde es über die Jahre leicht besser, nur in das Schwimmbad kann ich noch immer nicht gehen, da dort immer die Burschen diese Labbershorts an haben. Richtig ekelhaft finde ich es, wenn diese weißen Taschensäcke umgestülpt an den Hosen raushängen. Ich weiß nicht ob ihr wisst was ich meine aber das ist wirklich das Schlimmste. Mir kommen die so schmutzig vor, sodass es in etwa die Wirkung hat, als würden die Leute ihre Unterwäsche im Wasser waschen und es sieht scheußlich aus. Bei den Gedanken, dass in den Hosen meist noch ein ganzes Innenfutter eingenäht ist, schaudert es mich regelrecht.

Nunja, kann man das als Phobie bezeichen? Am Ende weiß ich ja, dass es (vielleicht auch nicht) unbegründet ist.

Danke!

31.08.2014 15:16 • 31.08.2014 #1




Prof. Dr. Borwin Bandelow