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N
Namaste!

Gut, irgenwie klingt der Anfang recht platt und seltsam,aber bringt es auf dem Punkt, warum ich mich hier angemeldet habe.
Ein weiterer Grund ist, dass meine Schwester mir dazu geraten hat, da vor zwei Stunden ich eben solch ein Tier im Internet auf dem Portal YouTube bei einem Let's Player entdeckte. Sie will mir was meine Panikattacken und Ängste angeht, helfen.
Jetzt bin ich hier. Ich bin nicht gut darin etwas von mir zu erzählen, wer gerne mehr wissen will, kann gerne nachfragen.
Ansonsten reicht es mir, wenn ihr wisst das ich 24 Jahre jung/alt (wie man es sehen möchte) bin und im letzten Ausbildungsjahr zur staatlich anerkannten Erzieherin bin. Was es mit der Selachophobie bei mir aufsich hat, würde ich in einem anderen Thema sprechen.
Verzeiht also meine Schüchternheit, die ebenso ab und an eine kleine Angsstörung von mir ist.

Auf interessantes Austauschen, Helfen und Schreiben
Frohe Grüße noch zum neuen Jahr an alle (kann ja nicht spät sein dafür^^)
Nillian

03.01.2014 23:27 • 16.04.2014 #1


50 Antworten ↓


N
Nabend sagt ein Neuling!

Ich warne vielleicht vorher, es könnte lang werden

Ich habe schreckliche Angst vor Haien und kann mir das nicht wirklich erklären. In Therapie war ich mit der ich aber nicht zufrieden war, da dieser Therapeut mich wie eine Zitrone auspresste und andere Ängste heraus kristalliesierte, um dies in Verbindung zu bringen. Das kann ich mir gar nicht vorstelllen und da er mir das Geld nur abknüpfte und nach meinen Kontaktversuchen nicht reagierte, hab ich mir das erstmal abgeschminkt...

Ich weiß damals habe ich als Kind (vllt war ich da 6 oder 8 Jahre )noch am Windows 95er Pc gesessen und hatte ein Malprogramm an. Dort konnte ich Tiere anmalen und scrollte ineressiert runter. Bis ich aufschrie und mir die Augen zu hielt. Es war nur ein Ausmalbild von einem gezeichneten Hai in der Frontansicht. (Ich möchte nicht immer detailiert schreiben was da mir Angst gemacht, sonst habe ich etliche Bilder im Kopf, die mich zum Zittern bringen. Ich sitze hier schon in einer unangenehmen Sitzposition, damit ich mich sicher fühle.)
Meine Mutter konnte das damals nicht verstehen und wollte das ich den HUND anfasse. Ich kannte damals meine Mutter schon ganz genau und ich wusste genau wo sich der Hai befand. Genau da wo meine Mutter wollte das ich da hinfasse. Ich weigerte mich und heulte. Ich wippte sogar hin und her und somit begann meine Beruhigungsphase oder mein Ritual das ich mit dem Wort INDAWAN ausgesprochen habe.
Spiele in denen Haie vorkamen wie in Arielle die Meerjungfrau (damals Gameboy) spielte ich nicht oder schrie, wenn das Level kam. Tomb Raider hatte auch viele Begegnungen und schwupps, wenn ich vor dem Gerät saß, saß ich plötzlich höher als alle anderen und wo kein Wasser sein könnte.
Einmal hatte meine Schwester den weiße Hai angemacht ohne mich das Wissen zu lassen. Ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen, wie ich mich an die Wand presste und geweint habe. Sogar geschrien habe ich. Meine Schwester schaltete schnell weg, doch ich war für eine lange Zeit wie gelähmt.
Ich kann auch bis heute nicht mal die Titelmusik davon hören ohne Angst zu kriegen. Sollte ich diese hören, befinde ich mich sofort in Sicherheit auf dem Tisch, Stuhl, Sofa,... . Ich darf mir nur nicht vorstellen, das es möglich ist, dass dieses Wesen fähig ist mich dennoch zu erreichen. Gibt ja genug Szenen in Filmen oder Bildern in denen dies bewiesen wird.

Selbst vor Bruce in Findet Nemo habe ich Angst. Als ich den Film sah, war die erste Begegnung der Horror, da ich auf dem Boden saß und auch keine Sitzmöglichkeiten vorhanden waren. Tische waren soweit auch nicht frei. Bei der Szene im Schiff hatte ich besonders Angst bekommen und wollte nie wieder die Szene sehen.
Vor den Schleich Figuren habe ich Angst, den Surf /Schwimmbrettern worauf diese gemalt sind. Ich weiß noch wie ich im See schwimmen war und vor mir so ein Brett hochkam. Noch nie hat meine Schwester mich so fix aus dem Wasser schwimmen/rennen sehen. Ich habe auch im See, sogar im Schwimmbad Angst das einer kommen könnte und nach mir schnappt. Es gab genug Momenta dort, wo meine Geschwister die JAWS Titelmusik währenddessen anstimmten,
Damals habe ich gewitzelt das es zum Glück keine Haie an Land gibt, können sich ja schlecht fortbewegen. Es gibt einen Mutantenfilm (da war ich 10 oder 12) in der sowas aber vorkommt.
Es sind ja Filme, ich weiß, aber die Angst gewinnt da nun mal. Heute bereichtet mir jeder von fliegenden Haien aus Afrika und solch ein Spielzeug die fliegen können.
Bevor ich Filme schaue in denen es Wasser gibt, muss ich andere Leute fragen, ob da ein Hai vorkommt. Wie bei Ich einfach unverbesserlich.
Ich merke gerade wie ich zittere und wie mein Herz schneller pocht, wenn ich davon berichte.Das

Das Jahr 2013 war gefüllt von solchen Erlebnissen. Sei es eine Ikea-Werbung in dem der Hai ein Schrank ist, Spotify Werbung wo der Hai ein Cover Bild ist. Hunderte Bilder auf Facebook die geteilt wurden oder oder. Meine Schwägerin die mir einen Artikel zeigt und ich denke sie macht das mit Absicht weil da ganz groß einer abgebildet ist mit offenem Maul. Ich reiße mich gerade zusammen nicht zu weinen. Gelingt mir doch nicht.... An dem Tag mit der Schwägerin war allen nun bewusst, wie groß meine Angst ist. Da fing ich an Hilfe zusuchen. Denn es schränkt mich richitig ein.

Im Regelfall wenn ich ein Hai sehe, dann schreie ich erstmal laut auf. Springe zurück (Wenn ich im Chefsessel sitze, rolle ich bis an die hinterste Wand) oder auf etwas herauf wie bereits erwähnt ein Tisch oder Stuhl. Denn so kann er mich im Notall nicht kriegen. Da bleibt mir nachher die Erkenntnis ob das Mobilar auf dem ich sitze/stehe auch groß genug ist. Dann weine ich bitterlich und toll, schreie weiterhin laut, als würde ich um mein Leben schreien. Atme schwer, sogar unregelmäßig. Bekomme kaum Luft. Ich zittere am ganzen Körper.
Wenn ich erkenne das ich keinen großen Schutz habe, der Stuhl ist zu klein und wirkt für mich wie eine Boje oder das Bett ist nur ein Floß. Da ist viel Denken schon zu spät. Ich habe dann das Gefühl er ist im Raum oder auch mehrere und kommt auf mich zu geschwommen. Schlimm ist es für mich wenn keiner zu Hause ist und mich aus solchen Angstgefühlen hilft. Schlimmer, wenn dich keiner hört und jemand ist in der Nähe (unten im Wohnzimmer, dabei schreie ständig so laut oben in meinem Zimmer. Ich fing an an einer Klippe mich hochzuklimmen, aber als sich alles aufklärte habe ich bemerkt, dass ich an der schrägen Wand in meinem Zimmer hochkrachzeln wollte. Danach weine ich meistens, weil ich sehe was so ein Bild vom Hai oder ähnliches mit mir macht. So eine Attacke kann 2-4 Stunden oder mehr gehen. Wenn ich Glück habe schaffe ich es in eine halben oder in einer Stunde mich zu beruhigen. Das ist es eben, was mich dann einschränkt. Tue ich was wichtiges oder habe ich am Tag noch was vor. Ist das meistens erledigt, weil ich mich nach dem Beruhigen auch nicht wage meinen Platz zuverlassen. Dunkel sollte es auch nicht im Raum sein. Ich kann das aber nicht steuern. Es passiert einfach. Genau wie der Film der sich in meinem Kopf dann abspielt.

Letztes Jahr im Sommer wollte die Familie in Hannover zum Sea Life. Ich stimmte zu, wenn wir das Haibecken meiden. Ich konnte es fast nicht darein schaffen, da über der Kasse oder Info schon ein riesen Exemplar zusehen war. Mein Radar schlug quasi aus und ich ich erstarrte wieder, flehte darum nicht rein zugehen, das sie mich da lassen. Ich konnte und wollte nicht rein. Ich war die Lachnummer für alle Gäste vor dem Eingang, weil keiner dies verstanden hat. Lieb von meiner Familie war das sie mit mir ruhig redeten. Meine Schwester nahm ich an die Hand. Mein Vater drückte mich an sich, sodass meine Augen nichts mehr sahen. Sie erzählten er wäre weg, der ist nicht da. Ich meinte immer, wir sind unter ihm und das versuchten sie zu verneinen. Wir waren daran vorbei. Mir ging es so mies. Und dann kamen wir in ein dunklen Raum, was das ganze nicht besser machte. Auch nicht die Ansage, dass heute Fütterungszeit bei den Haien waren.

Wir mussten um weiterzukommen durch den TuUnnel. Ich habe es geschafft, sogar mir ein paar ,dank der Hilfe von meiner Mutter und meiner Schwester, zu betrachten. Ich zuckte ab und zu weg, aber war auch neugierig. Ich wollte dennoch schnell weg.

Ich finde es aber schön, wie mir alle helfen, dass ich ja keine Panikattacke bekomme.
Heute entfernt meine Schwester, wenn sie die Bilder zuerst auf Facebook entdeckt diese für mich. Die ganze Familie und Freunde benachrichtigen mich, dass ich bestimmte Sender oder Werbungen nicht sehen darf. Alle gehen sie auf meine Wünsche ein, dass ich überall Licht brauche im Haus, um mich fortzubewegen. Es lässt sich aber nicht vermeiden, vor allem da ich gerne das neue Assasins Creed spielen würde. Doch dann berichtete man von Szenen im Spiel die nicht zuvermeiden sind und somit darf ich es nicht Spielen oder eher gesagt kann ich es nicht spielen... Ist ja auch so nicht wichtig, doch sind Viedeospiele spielen eines meiner liebsten Dinge ich die tue.

Was ich mich immer frage, warum habe ich diese Angst? Ist das wirklich eine Phobie?
Kann ich diese loswerden und wie? Kann mich da irgendwer verstehen? Denn die meisten die ich kenne, sagen zu dem wovor ich mich ängstige, das war nicht schlimm. Irgendwo ist ja die Vodafone Werbung nicht schlimm, trotzdem bekomme ich da Angst....

Ich bin gespannt ob jemand so viel gelesen hat. Ist doch mehr geworden als ich dachte und heutzutage, sieht man weniger solche Beiträge, die dann auch noch gelesen werden. Danke fürs Durchlesen und ich bin gespannt was ihr dazu sagt.

Nillian

04.01.2014 00:31 • #2


A


Selachophobie - Angst vor Haien

x 3


A
Hallo Nillian,

herzlich Willkommen!

Eine ungewöhnliche Angst hast du da. Ich wusste gar nicht, dass es die in Deutschland auch gibt, fernab von jeder See, in der sich solche Tiere herumtreiben.

Ich durchblicke noch nicht so ganz, was für eine Therapie du gemacht hast? Selbstbezahlt?
Im Grunde ist es schon ok, wenn dich der Therapeut ausquetscht und ihr deinen Ängsten auf den Grund geht, wenn du dich fragst, was vielleicht sonst noch in dir brodelt.

Was du ja bestimmt schon gemerkt hast: an Angst oder vor Angst stirbt man nicht. Die Erkenntnis war für mich schon mal ungemein hilfreich im Kampf gegen die Ängste. So schwer es ist, aber einen anderen Weg, als dich deinen Ängsten zu stellen und hindurch zu gehen, gibt es nicht. Dabei helfen verschiedene Techniken. Muskelentspannung, kontrollierte Atmung, etc... Das lernt man auch in einer Verhaltenstherapie, die ich dir wirklich empfehlen würde.

Dass deine Familie dich so pampert, beschützt und betüdelt ist zwar nett nett gemeint, aber wirklich eine Hilfe ist es für dich nicht, wenn du etwas gegen deine Angst unternehmen willst, im Gegenteil. Es macht dich immer unselbstständiger.

Liebe Grüße,
AJ

04.01.2014 00:45 • x 2 #3


nostromo
Danke Nillian für den unterhaltsamen Beitrag. Ich finde im Sea Life warst du sehr tapfer und hast ja den Aufenthalt in der Höhle des Löwen ganz unversehrt überstanden. Dieses Erlebnis kann dir vielleicht Hinweis zur Besserung sein. Beispielsweise könntest du versuchen, dich bewußt dem Angstbild auszusetzen. Vielleicht gehst du mal in Begleitung zur Stadtbibliothek, suchst ein Sachbuch über Haie raus und siehst es dir an. Kannst du dir sowas vorstellen ? Ich komm da drauf, weil ich hatte als Kind furchtbare Angst vor Wölfen, bis mein Großvater mit mir zur Bücherei ging und wir zusammen die Wölfe anschauten. Danach war die Angst zwar nicht weg, aber um einiges weniger als vorher. So einfach wird es wohl bei dir nicht gehen, da du ja schon erwachsen bist und die Angst sich verfestigt hat ... trotzdem ... Viel Erfolg bei der Veringerung der Angst.

04.01.2014 22:06 • x 1 #4


N
Schonmal Danke für eure Antworten.
Ja, die Therapie habe ich selbstbezahlt. War auch meine erste.
Für mich ist es noch nicht klar, warum bestimmte unschöne Momente in meiner Schulzeit oder Kindheit damit zu tun hätten.
Aber mit dem Gedanke erneut eine Therapie zu machen, habe ich bereits gespielt. Ich denke ich nehmen deine Empfehlung war und mache eine Verhaltenstherapie.

Da kannst du auch recht haben, AJPsychic , wegen dem Betüddeln. Ich würde gerne in Zukunft darauf achten und hoffe das solch eine Begegnung nicht in eine Panikattacke ausartet.

Den Tipp mit dem Bild anschauen... wüsste ich nicht ob ich das schaffe. Wahrscheinlch nein. Die Person, die das mit mir macht, sollte das zuerst anschauen und ehrlich sagen, ob es schlimm ist. Danach könnte ich es vielleicht auch anschauen....

Am gestrigen Abend habe ich mich zum Fernsehen nochmal mit meinen Eltern zusammen gesetzt. Deep Blue Sea lief. Ich sah nur, wie welchen auf einem Steg lagen und fragte, ob es der Film ist. Mein Vater schaltete weg und meine Mutter sagte, dass es auch besser für mich ist, der ist echt schlimm.
Meine Freudin erzählte mir, das er ihr auch etwas Angst eingejagt hatte und ich bin froh das ich das nicht gesehen habe.

Ich nehme mir eure Tipps schonmal als Ziel an und werde es so nach und nach langsam angehen.
Ich denke ein Anfang ist es schon das ich mir das Youtube Bild von gestern, heute nochmal ansehen konnte. Beine waren zwar auf dem Stuhl, das Bild betrachten konnte ich ca. 2 Miunten bis ich es nicht mehr aushielt und wegklickte.

04.01.2014 22:53 • #5


M
Dein Thread ist wohl ein übler Scherz.

Namaste: Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche, dass ich in Dir sehe

und wo könntest Du wohl auf Haie treffen?

05.01.2014 12:41 • #6


M
Glaubst Du eigentlich selbst, was Du da alles schreibst?

Namaste ..., tztztz.
Höchst seltsam.

Wie alt bist Du?

05.01.2014 12:47 • #7


M
Zitat von medicus:
Dein Thread ist wohl ein übler Scherz.


Nill-ian - seltsamer Nick.

05.01.2014 13:17 • #8


N
@medicus
Wie darf ich deine Frage verstehen?

Vorgestellt hatte ich mich hier nicht, natürlich im vorgesehenen Thema. Ich bin 24.

05.01.2014 14:34 • #9


M
Zitat von nostromo:
Danke Nillian für den unterhaltsamen Beitrag.


Ja -, unterhaltsam ist der wirklich.
Allerdings wohl nicht so, wie Du es meinst.

05.01.2014 14:47 • #10


A
Hey du

Was genau können wir für Dich tun?

LG Nancy

05.01.2014 15:30 • #11


nostromo
Zitat von medicus:
Ja -, unterhaltsam ist der wirklich.
Allerdings wohl nicht so, wie Du es meinst.


Das Risiko, zu vertrauen, gehe ich in diesem Fall ein. Soviel Urteilsvermögen und Erfahrung habe ich.

An Medicus zur Erinnerung aus den Empfehlungen zum Erstellen von Beiträgen:

Bitte beachtet, dass es keine Verpflichtung gibt in einem Thema aktiv zu werden. Wenn ihr in einem Thema nichts Produktives beitragen könnt, dann solltet Ihr dort auch nicht aktiv werden.

05.01.2014 16:52 • x 3 #12


S
Hallo,

Ich bin die Schwester von Nillian.

Eine Frage an AJPsychic

Wie sollen wir denn sonst helfen?
Sollen wir sie da rein schubsen und einsperren und dann soll sie sich so nicht mehr fürchten?
Wir versuchen uns da ganz langsam ranzutasten.
Ich habe zum Beispiel Angst vor Spinnen und springe auch nicht gleich in ein Nest von denen rein.
Da halten wir uns eher an folgenden Spruch: Gut Ding will Weile haben!
Denjenigen möchte ich gerne kennenlernen, der so schnell von seinen Ängsten weggkommt.

Und deswegen finde ich die Kommentare von medicus ganz schön unnötig.
Vor allem hier im Ängsteforum! Sich über andere lustig zu machen, finde ich unter aller Sau. Vor allem, wenn es um meine Familie geht, und ich weiß wie heftig es bei ihr ist! Das zeigt mir, das diese Person kein Taktgefühl kennt und null Ahnung hat, was ernst ist und was witzig ist. Und unterhaltsam finde ich es nicht. Klar ist es was anderes... aber nicht unterhaltsam!

Etwas -was ich hoffentlich nicht überlesen habe - hat sie vergessen zu erwähnen.
Ich weiß jetzt nicht wie oft sowas vorkam, da ich nicht mehr im Elternhaus mitwohne.
Aber mir erzählte sie, sie hatte sich eingebildet (war in einer Art Trance) und sie meinte im Wasser gewesen zu sein.
Mein Vater ging zu ihr und sie hatte gedacht, er wäre der Hai. Vor allem, der Gedanke, sie würde auf einem Floß sitzen!
Also sowas ist echt nicht mehr schön. Und gar nicht witzig.

Haie sind auch ganz schön angseinflößende Tiere. Kein Wunder, so wie sie in bestimmten Filmen gezeigt werden. Diese megagroßen Urfische, oder das sie aus dem Sand kommen, oder vom Wasser oder Tornado angespült werden und im Parkhaus landen.

Würden wir, an solchem Gewässer leben, wo es diese bösartigen Tiere gibt, könnte ich ihre krasse Angst total verstehen. Nur hier mal gar nicht. Vor allem da man weiß, das sie auch nicht in die Badewanne kommen, oder gar in einem kleinen Badesee...

05.01.2014 19:45 • #13


S
Zitat:
Dein Thread ist wohl ein übler Scherz.


Warum sollte dies ein Scherz sein?

Zitat von medicus:
Zitat von medicus:
Dein Thread ist wohl ein übler Scherz.


Nill-ian - seltsamer Nick.


wenn, dann wird es eher so gesprochen: Nillijen
Ich kenn das, jeder spricht Namen anders aus, weil man diesen nicht kennt

Was mir einfällt bei deinem Name:
eine alte Berufsbezeichnung für einen Arzt...
bist du Arzt?

05.01.2014 19:57 • #14


N
Zitat von schnuddiT:
[...]
Haie sind auch ganz schön angseinflößende Tiere. Kein Wunder, so wie sie in bestimmten Filmen gezeigt werden. Diese megagroßen Urfische, oder das sie aus dem Sand kommen, oder vom Wasser oder Tornado angespült werden und im Parkhaus landen. [... ]


Da bin ich schon froh solche nicht zuschauen. Schlimm genug, dass ich wenn ich davon lese, schon Herzrasen bekommen.

Ich denke schon das die Angst von heut auf morgen nicht weg ist. Ich finde es ist auch schwer genug Menschen zu finden, die diese Angst akzeptieren, gerade weil diese wirklich untypisch ist. Mir wäre auch lieber ich hätte Angst vor Spinnen, damit könnte ich eher um. Bin auch von Kind an eine Wasserratte, da macht es meien Angst nicht leicht öfter schwimmen zugehen. Ich kann mich über Ängste nicht lustig machen. Das lässt meine Grundhaltung auch nicht zu.
Ich bin für jeden hilfeichen Beitrag dankbar und vielleicht auch über ähnliche Ängste zusprechen.

05.01.2014 20:08 • #15


M
Zitat von Nillian:
Zitat von schnuddiT:
[...]
Haie sind auch ganz schön angseinflößende Tiere. Kein Wunder, so wie sie in bestimmten Filmen gezeigt werden. Diese megagroßen Urfische, oder das sie aus dem Sand kommen, oder vom Wasser oder Tornado angespült werden und im Parkhaus landen. [... ]


Da bin ich schon froh solche nicht zuschauen. Schlimm genug, dass ich wenn ich davon lese, schon Herzrasen bekommen.

Ich denke schon das die Angst von heut auf morgen nicht weg ist. Ich finde es ist auch schwer genug Menschen zu finden, die diese Angst akzeptieren, gerade weil diese wirklich untypisch ist. Mir wäre auch lieber ich hätte Angst vor Spinnen, damit könnte ich eher um. Bin auch von Kind an eine Wasserratte, da macht es meien Angst nicht leicht öfter schwimmen zugehen. Ich kann mich über Ängste nicht lustig machen. Das lässt meine Grundhaltung auch nicht zu.
Ich bin für jeden hilfeichen Beitrag dankbar und vielleicht auch über ähnliche Ängste zusprechen.



Sei doch froh,dass du keine Spinnenphobie,sondern eine Haiphobie hast,
denn die Wahrscheinlichkeit in unseren Breitengraden auf einen Hai zu treffen
liegt gleich bei null....

05.01.2014 20:22 • #16


A
Zitat von schnuddiT:
Hallo,

Ich bin die Schwester von Nillian.

Eine Frage an AJPsychic

Wie sollen wir denn sonst helfen?
Sollen wir sie da rein schubsen und einsperren und dann soll sie sich so nicht mehr fürchten?
Wir versuchen uns da ganz langsam ranzutasten.
Ich habe zum Beispiel Angst vor Spinnen und springe auch nicht gleich in ein Nest von denen rein.
Da halten wir uns eher an folgenden Spruch: Gut Ding will Weile haben!
Denjenigen möchte ich gerne kennenlernen, der so schnell von seinen Ängsten weggkommt.


Ich glaube, hier hat niemand von einsperren und reinschubsen geschrieben. Langsam rantasten ist gut, vor den Ängsten und dem Auslöser krampfhaft beschützen, ist meines Erachtens nach nicht hilfreich, sondern demonstriert nur, dass es da wirklich etwas gibt, vor dem man Angst haben müsste. Statt dessen wäre es sinnvoller gewesen schon längst qualifizierte professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ich schrieb es schon: man glaubt zwar, man würde vor Angst sterben, aber tatsächlich stirbt man nicht an einer Panikattacke. Es ist bedrohlich und beängstigend, aber nicht lebensbedrohlich, auch wenn es sich so anfühlt. Beruhigend einwirken ist als Angehöriger besser, an Entspannungstechniken erinnern, anleiten zum ruhigen Atmen... solche Unterstützungen helfen in der konkreten Situation, in der die Angst auftritt sehr gut.

Zitat von Nillian:
Ich denke schon das die Angst von heut auf morgen nicht weg ist. Ich finde es ist auch schwer genug Menschen zu finden, die diese Angst akzeptieren, gerade weil diese wirklich untypisch ist. Mir wäre auch lieber ich hätte Angst vor Spinnen, damit könnte ich eher um. Bin auch von Kind an eine Wasserratte, da macht es meien Angst nicht leicht öfter schwimmen zugehen. Ich kann mich über Ängste nicht lustig machen. Das lässt meine Grundhaltung auch nicht zu.
Ich bin für jeden hilfeichen Beitrag dankbar und vielleicht auch über ähnliche Ängste zusprechen.


Ich würde dir wirklich eine Verhaltens-/Konfrontationstherapie empfehlen. Gerade bei so ausgeprägten und isolierten Ängsten kann das wirklich sehr hilfreich sein und zur vollständigen Heilung führen, wenn du mitarbeitest und und den Willen hast, dich deinen Ängsten zu stellen. Denn durch die Angst muss man durch gehen und das am Besten mit professioneller Begleitung.
Viel Erfolg!

05.01.2014 21:32 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

K
Hi Nilian!
Ich habe genau dasselbe Problem wie du und wollte mal fragen, wie du den Mut hast, dass öffentlich zu erzählen. Ich hab solche Angst darüber zu sprechen, weil ich angst vor den Reaktionen der anderen habe, aber ich hasse es auch deswegen so oft lügen zu müssen. Kannst du mir vielleicht sagen, wie man am besten davon erzählt?

Danke im voraus!:)

05.01.2014 22:18 • #18


S
Zitat von Kamihihi:
Hi Nilian!
Ich habe genau dasselbe Problem wie du und wollte mal fragen, wie du den Mut hast, dass öffentlich zu erzählen. Ich hab solche Angst darüber zu sprechen, weil ich angst vor den Reaktionen der anderen habe, aber ich hasse es auch deswegen so oft lügen zu müssen. Kannst du mir vielleicht sagen, wie man am besten davon erzählt?

Danke im voraus!:)


Warum Angst haben es zu erzählen?
Du bist hier zum Beispiel in einem Angsteforum. Wo viele Angst vor bestimmten Dingen haben.
Angst haben ist was ganz normales. Ich habe ja auch komischerweise Angst in den dunklen Keller zu gehen, denke mir nur nix dabei. Weil ich die Dunkelheit einfach nur gruselig finde Und mache dann einfach das Licht an.

Hier braucht man keine Angst haben es zu erzählen.
Allgemein braucht man keine Angst davor haben es zu erzählen. Wenn die anderen es dumm finden, dann sind sie selber dumm.
Jeder hat seine Ängste. Jeder geht auch anders damit um. Aber jeder muss die Ängste des anderes respektieren.

05.01.2014 23:06 • #19


S
Zitat von AJPsychic:
Ich glaube, hier hat niemand von einsperren und reinschubsen geschrieben. Langsam rantasten ist gut, vor den Ängsten und dem Auslöser krampfhaft beschützen, ist meines Erachtens nach nicht hilfreich, sondern demonstriert nur, dass es da wirklich etwas gibt, vor dem man Angst haben müsste. Statt dessen wäre es sinnvoller gewesen schon längst qualifizierte professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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Wir versuchen nicht nur sie zu beschützen. Wir, vor allem ich habe auch oft versucht, das sie sich mal Haie anschauen soll. Ich habe sie ganz langsam umgedreht und davor gesagt das sie nix tun, das sie doch eigentlich ganz harmlos sind.
Ich habe auch schon öfters versucht, sich gezeichnete Haie anzusehen. Einfach damit sie sehen kann wie harmlos die aussehen können und auch witzige Bilder gezeigt, wo die Haie ganz normale Menschenzähne hatten. Jetzt liegt es auch an sie. Ein großer Schritt war es sich nochmal bei irgendwem zu öffnen. Auch bei mehreren. Der nächste schritt sollte diese empfohlene Therapie sein.

05.01.2014 23:13 • #20


A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow