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F
Hey,
ich weiß diese Einträge sind schon etwas älter, aber bei mir ist das ganz ähnlich und ich bin genauso wie ihr froh, dass es Leute gibt, die mich verstehen Bei mir fing es eigentlich schon in der zweiten Klasse an (ich bin jetzt 16) damals hatte ich eine starke Magendarmgrippe . und noch ein Jahr später fragte ich meine Mutter jeden Abend vor dem Schlafen Mama muss ich brechen?, sie antwortete (natürlich) immer mit nein und ich konnte beruhigt schlafen. So verlief sich das dann und die nächste Magendarmgrippe (in der vierten Klasse) habe ich ohne weitere Schäden überstanden (sprich: ich habe nicht mehr gefragt, habe es eben so hingenommen). Richtig ging es dann erst in der sechsten los, als ich auf einem Gymnasium war und der Stress zu groß wurde, ich war ca. zwei Monate im Krankenhaus und habe diverse Tests mit mir machen lassen, ohne Befund. Am Ende bin ich dann zu einem Psychiater, der mir soweit auch helfen konnte und ich habe die Schule gewechselt (Realschule). Jetzt, nach gut vier Jahren, hat es aber wieder angefangen. Mir wird ständig schlecht im Unterricht, meine beste Freundin hat ähnliche Probleme, aber nie so schlimm. Ich beginne zu schwitzen, zittern, etc. Wenn ich dann rausgehe und mit meiner Freundin darüber rede, geht es auch besser, aber ich kann ja nicht ständig aus dem Unterricht rennen... Seit Weihnachten ist es eigentlich nur noch schlimmer geworden Vor der Schule ist mir nur noch übel und ständig habe ich Angst mich irgendwo anzustecken oder so, an Wochenenden gehts mir super. Ich habe auch einen Freund, den ich küsse und so, aber sobald er über Bauchschmerzen klagt, ist für mich Schicht im Schacht.
Ich bin echt verzweifelt und will einfach nur, dass es weg geht... Vielleicht liegt es auch an der Schule (ich hasse meine Klasse) und an dem Abschlussstress, aber die Übelkeit verdorben mir langsam meine Noten, ich war immerhin letztes Jahr Jahrgangsstufenbeste und jetzt? Kämpfe ich überhaupt zur Schule zu gehen... Wenn jemand Tipps hat, wie man sich selbst beruhigen kann, wäre ich sehr dankbar (ich bin darin ne Niete)
Das war mal ein langer Text aber ich hoffe ein bisschen Hilfe zu finden, und hoffentlich auch etwas zu geben

03.02.2014 14:45 • #161


C
Hallo! Ich bin ganz neu in diesem Forum und froh, überhaupt etwas aktuelles gefunden zu haben. Ich leide seit ca 20 Jahren an Emotophobie. Ich habe das sehr lange mit mir rumgeschleppt und war teilweise extrem in meiner Lebensqualität eingeschränkt. Das ging über nichts mehr essen, fremde Toiletten meiden, keine Schiffsreisen usw. Man könnte das unendlich fortführen. Und das hat sich im Laufe der Jahre so verfestigt, dass ich das als normal angenommen habe. Nun bin ich aber seit 5 Jahren Mutter. Ich hatte erst Angst vor einer Schwangerschaft, da ja das Erbrechen fast dazu gehört. Es hat auch viel Überwindung gekostet. Aber die Schwangerschaft verlief total problemlos. Aber Kinder übergeben sich halt mal und da ist bei mir etwas passiert. Ich war nicht in der Lage meinem Kind zu helfen, wenn sie sich übergeben musste. Saß heulend in der Ecke und hielt mir die Ohren zu. Das war so schlimm für mich, dass ich beschlossen habe, eine Therapie zu beginnen. Es hat viel Mühe gekostet, überhaupt einen Therapieplatz zu bekommen. Zum Glück ist hier eine gute psychosomatische Klinik ansässig, die auch ambulante Therapien anbietet. Ich hatte riesiges Glück und man hat mich dort aufgenommen. Die Therpie ist fast durch und hat ca. 1 JAhr gedauert. Es war viel Arbeit und es sind viele Tränen geflossen, aber ich kann es hier nur jedem empfehlen. Holt euch professionelle Hilfe ! Da kommen Hintergründe zum Vorschein, die einem ohne Hilfe gar nicht klar sind. Ich hatte eine tolle Therapeutin, die mich ernst genommen und verstanden hat. Endlich.... Vorher fühlte ich mich sehr allein und unverstanden. Mir geht es viel besser, aber ich muss immer noch am Ball bleiben. Ganz weg wird die Angst wohl nicht gehen, aber ich komme besser damit klar. Auch mein Mann versteht mich jetzt besser und nimmt mehr Rücksicht auf mich. So, das war's erstmal. Ihr seid mit dieser Angst nicht allein! Auch das musste ich erst lernen.
LG an alle
Conny

09.02.2014 16:20 • x 1 #162


A


Emetophobie damit leben? Tipps und Hilfe

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P
Hei
Das ist das erste Mal dass ich in so einem Forum bin und als ich die ganzen Beiträge gelesen habe musste ich ehrlich gesagt richtig anfangen zu weinen, denn ihr sprecht mir so aus der Seele... Ich weiß nicht genau was das hier bei mir ausgelöst hat.
Also, ich bin 15 und leide schon lange unter der Angst vor dem Erbrechen. Doch so richtig ging es erst letzten Winter los. Mein Bruder hatte sich einen ordentlichen MgD-Virus eingefangen und hing die ganze Nacht brechend über der Toilette. Und ich habe alles gehört. Ich hatte eine Panikattacke nach der nächsten, konnte nicht schlafen und diese Nacht war einfach der pure Albtraum. Es ist zwar schon über ein Jahr her, aber es geht mir eigentlich nur noch schlechter. Mir ist jeden Tag übel und ich habe panische Angst mich übergeben zu müssen. Die Symptome kennt ihr wohl alle und ich muss sie nicht nochmal aufzählen. Aber das schlimmste ist, sie zerstört mein ganzes Leben. Ich traue mich kaum noch in die Schule, kann mich nicht mir Freunden treffen oder auf Partys gehen weil ich Angst habe ich selbst oder jemand anderes könnte sich übergeben, womit ich mich sozial total ausgrenze. Und das macht mich fertig. Ich bin ein Mensch der den Kontakt zu anderen braucht. Ich leide noch unter anderen Problemen die hier nicht von Relevanz sind wie beispielsweise sehr starken Selbstzweifeln.
Ich würde so gerne eine Therapie machen weil ich so sehr hoffe, dass mich geholfen werden kann, doch ich traue mich nicht es meiner Mutter zu sagen. Ich habe mit ihr schon mal über das Thema gesprochen, doch sie nimmt mich einfach nicht ernst... Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Ich kann und will so nicht mehr leben.

13.02.2014 19:13 • #163


C
Ich kann dir nur raten, dir psychologische Hilfe zu suchen. Es ist eine anerkannte psychische Erkrankung. Und es gibt Therapien, die helfen. Aber du musst den Mut aufbringen und mit deinen Eltern sprechen. Informier sie, zeig ihnen Seiten im Internet. Eine Therapie ist zwar anstrengend aber es lohnt sich.

13.02.2014 21:35 • x 1 #164


P
Zitat von Conny_79:
Ich kann dir nur raten, dir psychologische Hilfe zu suchen. Es ist eine anerkannte psychische Erkrankung. Und es gibt Therapien, die helfen. Aber du musst den Mut aufbringen und mit deinen Eltern sprechen. Informier sie, zeig ihnen Seiten im Internet. Eine Therapie ist zwar anstrengend aber es lohnt sich.


Danke für deinen Rat!
Wir haben in der Schule eine Psychologin bei der ich aus anderen Gründen schon mal war und ich habe mir gedacht, dass ich mich vielleicht mit meinem Problem an sie wenden könnte... Vielleicht kann sie mir helfen einen richtigen Therapieplatz zu bekommen und mit meiner Mutter zu reden...

14.02.2014 18:51 • #165


T
Hi. Ich wusste schon länger, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin, nur drüber geredet habe ich bis jetzt nie. Ich hatte vor einigen Jahren eine schwere Stoffwechselerkrankung und mir war aus dem Grund ca 1 Jahr lang durchgehend schlecht, ich hatte Magenkrämpfe und zusätzlich hatte ich niemandem mit dem ich reden konnte, wurde gemobbt, hatte gleichzeitig eine starke Blasenentzündung die sich über 8 Wochen hinzog und habe zusätzlich in der Zeit 10 kg Gewicht verloren.
Dann als sich alles etwas der Besserung zugewendet hat, war ich im Urlaub, meine ganze Familie - außer ich - haben sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen und haben sich die ganze Nacht die Toilette geteilt. Ihr versteht was ich meine.
Mir ging es auch schlecht, nicht weil ich diesen Virus ebenfalls hatte, sondern weil ich mir aus Angst eingebildet habe, dass es mich auch erwischt und deswegen war mir die ganze Zeit schlecht und ich hatte wieder Magenkrämpfe.
Ca 1 Jahr später war ich dann im Krankenhaus, weil es mir Gesundheitlich noch immer nicht wirklich besser ging - ich hatte die Stoffwechselerkrankung hinter mir, aber ich habe einfach nicht wieder ein gesundes Gewicht auf die Rippen bekommen. Ich hatte Angstzustände, mehrere Nervenzusammenbrüche. Ich habe gezittert. Mir eingebildet, dass mir schlecht sei und all sowas. Im Krankenhaus war ich auch bei einem Psychologen, aber der hat mein Problem nicht für ernst genommen. Ich war bei einer Ernährungsberaterin die mir helfen sollte, mich wieder auf ein gesundes Gewicht zu bekommen. Aber sie hat mich so unter Druck gesetzt, dass ich mich selber so gestresst habe, dass mir schlecht wurde. Und sie hat mir jedes mal gedroht, wenn ich bis dann und dann nicht das und das Gewicht hätte, würde sie mich einweisen. Irgendwann habe ich dann die ganze Sache abgebrochen und bin nicht mehr hingegangen.
Ich habe mich nicht getraut verschiedene Sachen hinter einander zu essen - aus der Angst es könnte nicht zusammen passen und ich müsste mich übergeben. Ich habe mir andauernd die Hände gewaschen, weil ich Angst hatte mich irgendwo anzustecken. Alle in meinem Alter sind auf Partys gegangen - nur ich nicht. Alle haben Alk. getrunken - nur ich nicht. Aus der Angst jemand könnte sich in meiner Umgebung übergeben oder ich würde mich vom Alk. übergeben müssen. Ich bin ungern rausgegangen und all sowas.
Und heute ist es so. Ich will euch sagen, dass ich mit dieser Angst leben gelernt zu haben. Ich muss mir nicht mehr andauernt die Hände waschen. Ich esse normal. Ich bin gesund und wiege normal. Ich gehe wieder raus, ohne die Angst haben zu müssen, dass irgendwas passiert. Natürlich habe ich noch etwas Angst, dass etwas passieren könnte, aber ich habe gelernt, dass es irgendwann sowieso passiert und dass wenn ich mich dauerhaft darein steigere, dass es mir nicht gut gehen kann und ich so nicht mein Leben genießen kann. Es hat mehrere Jahre gedauert bis ich das geschafft habe. Ich halte mich natürlich noch von gewissen Dingen fern, vondenen ich weiß, dass sie mir zu Nahe kommen könnten, aber ich bin freier als vorher. Natürlich habe ich die Angst bis heute - es kann jeden Tag passieren, dass ich mich übergebe. Aber ich weiß, dass ich nicht weglaufen kann. Ich weiß auch nicht wie ich reagieren soll und was ich dann tun soll, wenn es soweit ist. Ich bin ins Krankenhaus gekommen, weil es sich in meinem Kopf so festgehakt hatte. Ich habe darüber nachgedacht, dass mein Leben so keinen Sinn mehr hat. Ich war früher alleine, mich hat niemand untersützt, aber ich kann euch sagen, wenn ihr die richtigen Freunde habt, dann werden sie euch untersützen und euch helfen. Und ihr sollt wissen, dass ihr nicht alleine seit und das ihr das schaffen könnt! Es wird immer jemanden geben, der euch helfen wird und euch unterstützen wird. Der euch zuhören wird und der euch versteht. Ich glaube an jeden einzelnden von euch, dass ihr es schafft. Ihr sollt stark sein und ihr werdet einen Weg finden, die Angst zu überwinden - mit ihr zu leben oder sie abzulegen! Jeder findet seinen eigenen Weg und ihr werdet euren finden Und tut mir leid das es so lang geworden ist

02.03.2014 21:51 • #166


steffinchen
Hallo ihr Lieben, mir geht es schon seit meiner Kindheit so und warum weiß ich leider selbst nicht
Es fing irgendwann mal an und ich lebe jetzt schon 20 Jahre damit, und so langsam hab ich die Schnauze selbst voll VON MIR SELBER. So gerne würde ich in den Urlaub fahren oder Abends weggehen und dann kommt sie wieder DIE ANGST. Ich habe zur Zeit das Gefühl ich stehe neben mir und jeden Tag ist mir Übel.
Egal was ich mache es gibt nur immer diesen Gedanken.
Ich kann mich niemanden anvertrauen weil ich mich so schäme.
Es s beherrscht mein ganzes Leben und das macht mich traurig eigentlich schon Depressiv.
Denn das was früher geholfen hat, hilft leider nicht mehr..
Ich freue mich aber nicht alleine zu damit zu sein!

05.03.2014 17:34 • #167


steffinchen
Erzählt mal bitte ob es hier jemanden gibt der geheilt wurde?
Ich bin schon ein Hypochonder und hab alles an Krankenheiten...
Ich kann nicht mehr, ich würde sooo gerne mal in den Urlaub fahren oder einfach mal weggehen...
Leider kann ich nicht so einfach zum Arzt oder zum Psychologen wie andere...
Es macht mich fertig und ich bin sooo deprimiert
Ich kann es niemanden erzählen weil ich Angst habe ausgelacht zu werden...
In letzter Zeit habe ich oft schmerzen im Bauch und ging zum Doc und er fand NIX ...
Blutwerte ok... Organe ok... Bisschen viel Luft im Bauch aber das ist ok... und dann glaub ich das dem Arzt mir geht's dann paar Tage gut...danach zweifle ich wieder dran...
HELP ME!

30.03.2014 16:10 • #168


steffinchen
Hilfe ich hab auch EMO und möchte am liebsten sterben!

30.03.2014 16:19 • #169


H
Hallo Steffinchen,

Also mit geheilt, da kann ich dir nicht helfen, aber zumindest ist es bei mir schon etwas besser geworden.
Ich hab mich vor ca. 14 Jahren schon fast von der Gesellschaft abgekapselt, und durch zahlreiche Therapeutenwechsel (ja, es sind einige verschlissen worden!) dann auch Fortschritte gemacht. Ich kann zwar immer noch nicht richtig ausgehen, so gegen 11 ist meistens Schluß (dann werden die Leute richtig betrunken), aber ich habs jetzt geschafft, dass ich zumindest wieder Reisen kann, auch mit dem Flugzeug (muss aber sagen, dass im Flugzeug noch keine Situation passiert ist, dankenswerterweise!).

Aber du siehst es ist ein langer, steiniger Weg, aber irgendwann erreicht man, wenn man will auch den oberen Teil des Berges.

Gib nicht auf, das Leben ist zu kostbar, auch wenn du das momentan nicht ganz so sehen kannst. Aber das kommt wieder! Glaub mir!

03.05.2014 01:27 • #170


P
Es ist echt unglaublich. Ich habe selbe Symptome seit 3 Jahren (Mit 15 Jahren) und ist genau auf Ereignis zurückzuführen. Wir waren mit vielen Bekannten und Verwandten (ich glaube insgesamt 10/15 Leute) essen und es war ein All-You-Can-Eat-Buffet. Es hat so lecker geschmeckt, dass das Sattgefühl wohl nicht bei mir einsetzte. Ende vom Lied: Ich musste zur Toilette und alles wiedersehen. Alle wussten es und sind mehrmals zur Toilette gekommen, natürlich aus Fürsorge, um zu sehen wie es mir geht - aber es war mir sowas von unangenehm. Seitdem fällt es mir schwer mich satt zu essen und auch auswärts essen versuche ich zu vermeiden. Ebenfalls kann ich es gar nicht leiden, wenn in Filmen/Comedyserien so getan wird als man sich übergibt. Auch musste ich schon Erfahrung machen, jmd. 10m von mir entfernt sich übergeben zu sehen - es hat keine halbe Stunde bei mir gedauert, dann.. Nja ihr wisst ja.
Erst heute wieder zuhause beim Abendbrot meinte mein Vater, dass die Suppe (Gemüsesuppe gestern gekocht) heute anders schmecke. Abrupt lief es mir wie immer eiskalt den Rücken runter und ich konnte nichts mehr davon essen. Ebenfalls traue ich mich, besonders zu öffentlichen Terminen (wie meinen Abiball), nicht ohne Übelkeitstabletten aus dem Haus. Bis ich mir heute die Nebenwirkungen mal durchgelesen habe, habe ich nun mal gegoogelt, ob man sich Übelkeit einbilden kann. Und schließlich bin ich hier. Als ich den Beitrag (https://www.psychic.de/emetophobie-angst-erbrechen.php) gelesen habe, ist mir richtig anders geworden - ich war irgendwie froh.

30.07.2014 19:32 • #171


Danny81
Hallo

Ich selber habe auch Emetophobie[color=#000000][/color] und meine 12 jährige Tochter auch .
Nur ist es bei uns so,das wir nicht sehen können,wenn jemand anderes erbricht

Emetophobie ich eine Krankheit die ausgelöst wurde durch eine Situation,wo sich jemand übergeben hat,und man Angst entweder vor der Person hatte oder aber etwas in der Situation passiert ist wofor man sich erschreckte.Das Gehirn konnte dies nicht greifen und entwickelte dadurch die Angst vor dem übergeben.

08.08.2014 10:12 • #172


Y
Hallo ihr:-)

Ich bin froh nicht alleine zu sein.
Ich bin 16jahre und hab diese kake seit 8jahren. Und solangsam hat keiner mehr Verständnis für mich.. Ich bin in Therapie aber die ist ja auch nur 1ma pro Woche. Ich hab jz eine neue schule und nur bei dem Gedanken in die klasse zu gehen ist es unmöglich. Momtan schaff Ich es nichtmal aus dem Haus zu gehen. Vlt kennt einer von euch ja einer von euch Iwelche hilfreichen Methoden Tabletten oder vlt einfach einen zum reden. Vlt sogar eine alternative des ich bei meiner Familie bleiben kann und nicht in eine Klinik oder wieder in so ein zenturm muss.. HILFE.

25.09.2014 17:56 • #173


steffinchen
Hallo,
ich bin schon länger hier...bin jetzt wegen der Phobie schon zum Heilpraktiker und zur Hypnose...leider hab ich viel Geld ausgegeben aber gebracht hat es leider nix ... heute ist wieder so ein Tag an dem es ganz schrecklich ist... obwohl es doch nicht schlimm ist ... Menschen die schwer krank sind müssen das auch durchstehen und finden es nicht schlimm...wieso dann wir?
Menschen mit Krebs und sogar kleine Kinder die Krebs haben stehen das durch...
Wieso können wir nicht glücklich sein?
Wieso fürchten wir uns vor unserem eigenen Körper?
In der Hypnose hieß es...sich zu akzeptieren und zu lieben...sein Leben so zu führen ohne ständig auf die Phobie zu hören...
Einfach sich zu akzeptieren...wieso aber klappt es nicht?

steffinchen

26.09.2014 19:39 • #174


J
Hallo an alle! Also ich bin ganz neu hier. Ich würde euch gern meine Probleme ein wenig schildern,aber vorher mag ich noch auf das eingehen was Steffinchen geschrieben hat.
Ich seh das im Prinzip ganz ähnlich wie du. Auch wenn das komisch klingt, aber es gibt einfach eine Menge Menschen auf der Welt die es um einiges schwieriger haben, und wir haben vor sowas Angst. Es ist klar das jeder Probleme hat, und lernen muss damit umzugehen, aber mir persönlich fällt es nicht immer leicht.
So jetzt zu mir:
Ich hatte vor etwa 7 Jahren ein ziemlich einschneidendes Erlebnis was das angeht. Ich hatte damals wohl eine ziemlich heftige Magen-Darmgrippe, und das war extrem schwer für mich. Niemand konnte mir helfen und ich hab 8 Kilo abgenommen, was bei meiner Figur ziemlich problematisch war, da ich schon dünn genug war. Der ganze Virus dauerte fast ein Monat bis ich den bekämpft hatte, und hat mir so ziemlich alle Kräfte geraubt. Ich war so schwach, und konnte ne Zeit lang danach auch kaum essen. Aber irgendwann gings dann wieder halbwegs. Zu der Zeit ging ich noch in die Schule, was mir nicht leicht gefallen is, weil ich Menschen seit dem Vorfall eher gemieden habe (man könnte sich ja anstecken).
Auf jeden Fall habe ich im Laufe der Jahre Strategien entwickelt Krankheiten (und somit dem Erbrechen) zu entgehen. Vielleicht kennt der eine oder andere von euch das.
Ganz besonders Angst macht mir beim Erbrechen, dass man so hilflos ist und keine Kontrolle darüber hat! Für mich ist es das schlimmste auf der Welt, und ich habe halt Angst, dass ich wieder krank werde und das nie mehr aufhört. Ich weiß, dass das alles extrem irrational ist, aber es ist so schwer damit umzugehen
Auf jeden Fall hab ich seit 2 Jahren angefangen, an mir und meinem Verhalten zu arbeiten. Ich studiere an der Uni Wien und versuche mich möglichst gut unter die Leute zu mischen, ich gehe jeden Tag raus und unter Leute und konfrontiere mich mit Dingen, die mir schwer fallen. Meine beste Freundin hilft mir dabei sehr . Ohne sie würde mir alles viel schwerer fallen. Ich bin so froh sie zu haben, vor allem weil ich durch mein soziophobisches Verhalten ein par meiner Freunde verlor. Es ging mir dieses Jahr wieder so richtig gut. Ich hab gefeiert, getrunken, gelacht- ich hab Spaß gehabt. Aber gestern kann wieder ein Rückschlag. Meine Freundin erzählte mir, sie habe eine Magen-Darmgrippe, und das wühlte einfach alles wieder auf. Ich habe das Gefühl, das alle Fortschritte, die ich gemacht habe, jetzt dahin sind. Das wirft mich ziemlich zurück, aber ich weiß, dass ich immer weiter an mir arbeiten muss egal wie hart es auch wird. Ich habe auch über eine Therapie nachgedacht. Ich hörte kognitive Verhaltenstherapie und Konfrontationstherapie sollen hilfreich sein? Vielleicht kann mir einer von euch dazu genaueres erzählen? Mir ein bisl erklären wie das so abläuft und auf was ich mich gefasst machen soll ?
Mich würde es echt freuen wenn wir uns ein bisschen austauschen könnten, und ich glaube das würde mir sehr helfen!
Ich hoffe wirklich, dass der Text nicht zu lang ist (Entschuldigung dafür ), und bedanke mich schon mal fürs Lesen.

Ganz liebe Grüße aus Wien

09.10.2014 20:13 • #175


N
Hallo

Habe jetzt seit sieben Jahren emetophobie und habe bisher keine Möglichkeit gefunden irgend wie damit umzugehen. Ich wusste bis vor zwei Jahren nicht mal was ich hatte. Ich würde gerne wissen was ihr macht um euch nicht in die Panik reinzusteigern. Wegen der Verhaltenstherapie habe ich auch von gehört. Ich will mt so einer Therapie jetzt mal anfangen und hoffe das sie hilft sonst drehe ich noch durch

09.10.2014 21:09 • #176


J
Hey,
also wegen der Panik hilft bei mir eine Mischung aus Autosuggestion (Ich red mir ein das alles gut ist, das ich gesund bin und das ich Kontrolle über mein Wohlbefinden habe) und Ablenkung (zB. mit Freunden über Nichtigkeiten quatschen, Kaugummi kauen und teilweise die progressive Muskelentspannung). Panik bekomme ich vorallem in der U-Bahn. Weil ich da das Gefühl hab den Menschen nicht aus dem Weg gehen zu können. Es ist halt am Anfang besonders wichtig, Angstübelkeit von echter körperlicher zu unterscheiden (was schwierig ist, wenn man sich wie ich immer weiter rein steigert).
Mich würde interessieren, was euch beim Erbrechen so Angst macht und wie ihr mit der Angst im Alltag umgeht?! Was sind eure Techniken wenn ihr wieder Panik bekommt? Und wenn jemand Erfahrung mit Therapie oder etlichem hat, wäre es wirklich lieb, die mit uns zu teilen?!

10.10.2014 08:33 • #177

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Hallo zusammen,
ich hoffe, mein Beitrag kommt nicht allzu spät es treiben sich noch einige von euch in diesem Forum rum.
Ich bin ganz erstaunt, dass ich mit diesem Mist nicht alleine bin, habe mich schon als unnormal abgestempelt.
Mir geht es ähnlich wie euch, allerdings weiß ich nicht, wie lange ich daran schon leide ... wenn ich mich zurück erinnere, hatte ich schon als Kind panische Angst davor, mich zu übergeben.
Waren meine Eltern mit mir im Kino oder im Zirkus oder wo auch immer, wurde mir schlecht ... ganz plötzlich ohne Grund. Ich kann meine Mutter verstehen, dass sie jedes Mal genervt war, da es ja ganz offensichtlich keinen Grund gab, aber ich bildete mir das nicht ein. Mir war jedesmal unsagbar schlecht, ich hab gezittert jeden Moment damit gerechnet, dass ich mich übergeben müsse. Dasselbe passierte auf Familienfeiern, an Silvester oder auf langen Autofahrten! Dann war auf einmal Ruhe! Ich wurde älter meine Panik oder die Übelkeit verschwanden, einfach so, für mehrere Jahre! Alles, was übrig blieb war, dass mir übel wurde, wenn ich dabei war etwas Neues anzugehen - Vorstellungsgespräche, Prüfungen usw.! Ich schon das auf die Nervosität machte mir keine Gedanken! Komischerweise kam das alles aber wieder zurück ich weiß nicht, wieso, ich finde einfach keinen Auslöser ...
Alles, was ihr hier beschrieben habt, kenne ich. Die Fleckenanalyse auf der Straße, die Angst, wenn jemand zu mir sagt Mir ist schlecht, das Ohren zu halten, wenn sich jemand übergeben muss usw.! Auch ich meide fettiges Essen, wenn ich unterwegs bin. Ich habe oft, wenn ich unterwegs bin, ne Tüte dabei, für den Fall, dass ich mich übergeben muss - gleichzeitig habe ich aber eine so tierische Angst davor, mich in der Öffentlichkeit übergeben zu müssen, dass mir fast auf Kommando schlecht wird, wenn ich daran denke. Ich trage pflanzliche Magentropfen immer mit mir rum, oft reicht auch einfach nur das Wissen, dass ich sie dabei habe ... wenn ich sie nehme, helfen sie meistens, was wohl auch nur an der Einbildung liegt.

Es ist wirklich super anstrengend, jeden Moment damit zu rechnen, es könnte einem schlecht werden dass das dann auch tatsächlich passiert. Manchmal kriege ich schon die Krise, wenn jemand neben mir plötzlich blass wird oder sich an den Kopf fasst. An manchen Tagen habe ich das ganz gut im Griff, dann lese ich etwas, wenn mir schlecht wird, oder ich koche mir einen Kamillentee gucke einem Film. Manchmal spiele ich Spiele auf meinem Handy - also ich mache irgendwas, das mich ablenkt. Helfen tut das meistens, aber nicht immer. Oft dauert es Stunden, bis es mir wieder besser geht, aber dann hilft mir die Erfahrung, dass es ohne Kotzen zu müssen irgendwann wieder vorbei ist. Ich sitze die Zeit dann quasi aus. Ich finde es komisch, dass ich mir meiner Angst so bewusst bin mir während einer Attacke selbst zurede, dass es keine körperliche Übelkeit sondern wieder nur Angst ist, trotzdem aber ständig so leiden muss. Man sollte ja meinen, dass es aufhört, wenn man erkennt, was es ist.

Mich schränkt es schon sehr ein! Zwar feiere ich mit Freunden trinke auch Alk., aber ich würde nie in Clubs fahren, die in anderen Städten sind - wo ich nicht schnell nach Hause kann, wenn mir schlecht wird. Ich habe, damals wie heute, auch nie gerne woanders übernachtet.

Ich habe diesen ganzen Roman hier geschrieben, weil ich das alles mal loswerden musste weil ich so froh bin, dass ich damit nicht alleine bin ... auch wenn ich es niemandem von uns gönne.

19.01.2015 07:24 • #178


Q
Hallo ihr Lieben,

vielleicht könnt Ihr mir helfen, zur Zeit herrscht bei uns Magen Darm und ich habe so Angst zu Erbrechen und dass das jemand mitbekommt...
Heute bin ich zu meinen Eltern und beide haben Erbrechen und Durchfall...
Ich habe so Panik es auch zu bekommen und mir ist so Übel heiß und kalt...
Ich würde am liebsten aus dem Fenster springen und alles soll vorbei sein...

08.03.2015 19:56 • #179


D
hallo ihr lieben.. ich leide selber seit 19 jahren darunter und bin seit ca 2 monaten bei einem psychiater nur habe kch nicht das gefühl dass er mir helfen kann und mir geht es aich immer noch gleich schlecht.. aber mir reicht es jetzt und ich will endlich leben beginnen .. ich wollte wissen ob jemand von euch erfahrungen mit hypnose oder einer klinik hat und ob sowas hilft ? ich bin am verzweifeln danke

24.03.2015 20:38 • #180


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