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N
Hi, genauso fing es bei mir auch an als Kleinkind.
Ich bin manchmal panisch vom Spielplatz weggelaufen und habe immer die Schaukeln angehalten, hat mir meine Mutter erzählt. Meine Mutter ist nie großartig darauf eingegangen, was mir glaube ich heute zugute kommt, denn ich kann die Situationen locker aushalten, sie halten auch nicht andauernd an, deine Tochter muss denke ich, erst so alt werden, dass sie es selbst versteht.
Ich habe irgendwann mal ein Buch gelesen was ganz interessant war und Sage mir nun selbst im Kopf einfach stop und habe so keine panikattacken oder so (hatte ich auch bewusst nie) nur als Kleinkind weil man da ja noch nicht so darüber nachdenkt. Ich denke deine Tochter muss dort irgendwann selbst mit klarkommen und sich auseinandersetzen, was soll ein Psychologe da nun tun?
Mach dir nicht nen allzugrossen Kopf, es ist kein Weltuntergang, wie du an mir zum Beispiel siehst, sicherlich gibt es auch schlimmere Fälle, aber meiner Meinung nach muss man es realistisch sehen, was tut einem eine Schaukel tatsächlich?:)
Nur um an den Punkt zu kommen muss man erst selbst klar denken können.
Lenk deine Tochter ab und Schau dass sie in den Moment die Schaukel nicht mehr sieht und Spiel im Sand oder so. Das hält ja auch nur kurz an und manchmal tritt es auch gar nicht auf, also so ist es bei mir.
Ich wollte als Kind auf dem Jahrmarkt nie Luftballons haben und auf meinem eigenen Geburtstag sollte nie Ballons aufgehängt werden:-D Naja so ist es halt man lernt damit umzugehen, mach dich nicht verrückt, ich bin jetzt 30 Jahre und bin ein ganz normaler Mensch einziger Unterschied: so eine Bummellampe überm Esstisch kommt mir nicht unbedingt ins Haus ...

Liebe Grüße
Nicky

06.08.2013 19:38 • #21


S
Hi Nicky
vielen Dank für deine Antwort. Ja, vielleicht hast du recht und ich mache mir zu viele Gedanken. Will es halt verstehen, denke ich, und etwas tun. Aber vielleicht helfe ich schon mit dem, was ich tue, nämlich zu versuchen sie zu beruhigen, abzulenken (klappt halt nicht immer) und aus der Situation zu bringen. Sie ist ansonsten ein völlig normales Mädchen und manchmal bin ich platt, was so ein Kind doch schon alles versteht. Wenn wieder einmal eine Panikattacke war, sagt sie später manchmal selbst, dass sie das nächste Mal eben einfach rutschen geht oder irgendwas anderes macht. Nur in der Situation ist daran halt nicht mehr zu denken, dann ist sie nur noch gefühlsgeleitet, Kind eben
Sie kommt jetzt in den Kindergarten, nun, und dort gibt es - wie soll es anders sein - eine Schaukel. Seit es wieder schlimmer ist, will sie nicht mehr dorthin. Glaubst du, sie wird sich daran gewöhnen“?
Das mit den Ballons ist bei ihr übrigens exakt genauso.
Nun, ich werde schauen, wie es im Kindergarten läuft und deinen Rat, abzuwarten, erstmal befolgen. Auf psychologische Hilfe kam ich, da in einem der vorherigen Beiträge jemand schrieb, das Hypnose vielleicht hilfreich sein könnte. Dachte, damit hat vielleicht jemand etwas erreicht.
Danke nochmal!
Liebe Grüße
Sophie

06.08.2013 22:44 • #22


A


Angst vor Dingen die hängen und baumeln.

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N
Hi Sophie, also das mit der Hypnose würde mich auch mal interessieren.
Ich war letztens mal zur Mass. bei einer Heilpraktikerin die auch Hypnose anbietet und habe ihr bei der Gelegenheit mal erzählt von meinem bummeln und sie war auch der Meinung dass man es mit Hypnose wegbekommt da es etwas im Unterbewusstsein ist...
Also meine Mutter meint, dass es bei mir davon kommt, dass ich als Neugeborene mal einen Ausschlag am ganzen Körper hatte und dann 2 Monate im krankenhaus war, dort musste ich an den Tropf und wurde fixiert damit ich mich nicht drehen kann und die Tropfnadel drin bleibt... Kann natürlich sein, dass ich da irgendwas im Unterbewusstsein gespeichert habe mit diesen bummelnden Tropf über mir
Aber es ist interessant dass es bei deiner Tochter exakt so anfängt wie es bei mir war...
Manchmal sehe ich auch ne schaukelnde Schaukel und ich nehme es bewusst war und denke komisch dass es mich jetzt gerade gar nicht stört :-S
Vielleicht probiere ich es irgendwann mal aus mit der Hypnose, aber derzeit beeinflusst dies nicht mein leben mit dem bummeln deshalb möchte ich auch nicht mehr daraus machen als es ist.
Mache mir manchmal Gedanken wenn ich demnächst (ist in Planung ) kinder habe, da muss ich ja damit klarkommen dass die irgendwann Luftballons oder ne Schaukel im Garten haben wollen...
Na mal sehen, da wäre ein Versuch der Hypnose vielleicht doch nochmal sinnvoll, vielleicht gewöhne ich mich ja auch einfach irgendwann daran, was ich mir momentan aber schwer vorstellen kann.
Hat deine Tochter auch vielleicht mal irgendein Erlebnis gehabt wovon es kommen könnte?
Ich weiß ja nicht ob manche kinder vielleicht auch mit diesem mobile überm Bett Angst verbinden oder sonst was..

Lg Nicky

07.08.2013 08:38 • #23


S
Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, ob es Situationen gab, wodurch sie unterbewusst diese Angst entwickelt haben könnte, aber mir fällt nichts ein. Da es aber eine unterbewusste Sache ist, wird es mir sicher auch nicht so offensichtlich sein, was der eventuelle Auslöser gewesen ist. Mobiles musste ich übrigens fast alle abhängen... Sie nimmt aber grundsätzlich viele Dinge um sie herum wahr, beobachtet viel, gerade in neuer Umgebung, neuen Situationen, ist dann auch erstmal zurückhaltend, still. Wenn sie sich mit etwas beschäftigt, ist sie sehr ausdauernd und konzentriert. Klar, sie kann auch anders, tobt, springt, rennt, Kind eben. Übertragen auf dich, siehst du da Parallelen in deinem Wesen? Ich könnte mir vorstellen, dass die Wahrnehmung bei ihr - und vielleicht eben auch bei dir und allen, die das Problem haben - eine andere, eine intensivere ist. Wie sieht's mit Phantasie aus? Ich glaube, dass auch diese stärker ausgeprägt ist. Andererseits, das wirst du auch bestätigen, dreht sich ja fast alles um die Situationen, in denen man mit zB einer Schaukel konfrontiert werden könnte und es wird immer darüber nachgedacht, wie sie umgangen werden können. Da entwickelt man wahrscheinlich automatisch viel Phantasie und verfügt über ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen.
Danke übrigens, dass du dich hier mit mir so austauschst, wenngleich du sagst, dass dich das „Baumelproblem“ momentan nicht so belastet. Hier beschäftigst du dich jetzt damit. Mir hilft das sehr!
Könnte mir übrigens vorstellen, solltest du eigene Kinder haben, dass du sehr stark Einfluss nimmst auf das, was deine Kinder einmal mögen werden oder haben wollen bzw. was nicht. Du wirst das unbewusst vermitteln, wie vieles andere auch. Wenn sie schaukeln wollen, dann eben woanders. Und Luftballons kann man ja auch aufmalen und quasi als ein Bild mit Happy Birthday aufhängen. Not macht erfinderisch - das zum Thema Phantasie...
Liebe Grüße
Sophie

07.08.2013 22:31 • #24


N
Hallo Sophie, habe eigentlich noch nie so genau darüber nachgedacht, weil ich nicht mein leben durch die Angst bestimmen lassen will. Aber wenn ich jetzt mal so darüber nachdenke...also eigentlich kommt die Angst eher wenn ich ruhig bin und beobachte. Wenn die Angst einmal da ist kann ich mich nicht mit Ablenkung selbst austricksen, aber die Angst dauert maximal 15 Minuten sag ich mal. Ich würde sagen ich bin sehr selbstbewusst und Fröhlich und durch die Angst wird dies auch nicht zerstört, aber als Kind war es anders, da bin ich ja wie gesagt panisch vom Spielplatz weggelaufen. Phantasie, naja ich sag mal so, ich bin recht schlagfertig, immer nen passenden Spruch auf den Lippen um noch einen drauf zu setzen-ist ja auch Phantasie-irgendwie. Ansonsten Träume ich gern vor mich hin und denke viel nach, kann mich auch schlecht 100prozent entspannen und mal locker lassen.
Ja du magst recht haben, dass ich meinem Kind nicht unbedingt mal eine Schaukel in den Garten hängen würde, aber wenn es das wirklich möchte würde ich es ihm zuliebe aushalten. Ich gehe zum Beispiel auch mit meinem kleinen Neffen auf den Spielplatz und da stört es mich bisher gar nicht, ich freue mich wenn er glücklich ist.
Ich denke bei deiner Tochter wird sich, wie bei mir und anderen auch, die Angst mit der zeit weiterentwickeln, also bei mir fing es auch an mit Schaukel, Luftballon etc. und heutzutage mag ich auch zum Beispiel schaukelndes Wasser nicht z.B. Wenn eine Wasserflasche im Auto aufm Fußboden hin und herrollt oder ein Eimer schwappt, das Meer oder ein See stören nicht, schon merkwürdig. Einige hier schrieben dass sie wackelnde Spinnenweben nicht mögen, das wiederum ist bei mir kein Problem...
Solange es Deine Tochter nicht einschrànkt im Sinne von dass sie nicht mehr zu einer Freundin oder Oma oder Schule usw will da es irgendwo was gibt das bummelt, würde ich sie lassen und darauf warten bis sie es selbst versteht. Solange es nur eine nicht einschränkende Angst ist, kann man gut mal ein Buch lesen und sich so selbst ein bisschen unterstützen, denke ich.
Lg
Nicky

08.08.2013 21:50 • #25


S
Tja, damit bist du beim Punkt... Ich meine, dass die Angst bereits einschränkend ist, sonst würde ich das gar nicht in einem solchen Forum thematisieren und nach Hilfe bzw. Betroffenen und deren Erfahrungen suchen.
Abgesehen davon, dass sie sich immer vergewissert, das dort, wo wir hingehen, auch ja keine Schaukel ist, mag sie, seit sie weiß, dass im Kindergarten eine Schaukel ist, dort nicht mehr hin. Nach den Ferien geht's los und ich bin gespannt. Weißt du, wenn es nur die Schaukel auf dem Spielplatz wäre, ok. Das kann man umgehen. Es gibt auch Plätze ohne. Auch die Schaukel im Garten wird halt nicht mehr hingehängt. Bevor es zu Freunden geht, wird geklärt, ob die Schaukel ggf abgenommen werden kann (wobei ich das schon grenzwertig finde, aber wir klären es trotzdem ab, denn anders geht's nicht, das haben wir ausprobiert, der Überraschungsmoment ist noch schlimmer). Ohne großes Aufsehen gehen wir damit um , das bekommt sie gar nicht mit. Der Kindergarten macht mir Sorge. Nur das muss ich jetzt einfach erstmal abwarten. Meine Hoffnung geht dahin, dass sie sich daran gewöhnt bzw. gewöhnen muss, weil nach einiger Zeit keine Mama mehr dabei ist, es ihr dort dann aber auch so gut gefällt, weil sie so vieles andere machen kann, dass es ihr auch gar nicht mehr auffällt.
Ist nicht mehr lange hin, ich werde berichten.
LG Sophie

11.08.2013 00:28 • x 1 #26


S
Hi,
bin 22 Jahre alt und hab dasselbe Problem... =P Hatte das als Kind glaub ich auch schon bzw. ich glaube mich erinnern zu können dass ich einmal geschaukelt bin und neben mir ein Kind war das so schief geschaukelt hat und mit dem bin ich voll zusammengestoßen... ich glaube das war der ausschlaggebende Punkt. Komischerweise war es aber lange Zeit weg... Seit diesem Sommer ist es plötzlich wieder da... alles was irgendwie hängt und schwingt macht mir so ein komisches Gefühl... sogar wenn jemand eine Einkauftasche hin und her schwingt... Es nervt total, vor allem weil ich eigentlich gern auf Partys geh... nur hängt da oft auch irgendwelche Deko, und wenn die sich jetzt irgendwie bewegt werd ich total nervös... Sag mir dann auch immer selber Stop... was Alk. trinken hilft in diesen Fällen oft alles lockerer zu sehen, aber ich kann mich logischerweise nicht immer betrinken nur weil irgendwas baumelt XD Hat inzwischen jmd Hypnose versucht?

13.09.2013 10:55 • #27


M
Hallo, ich habe auch das gleiche Problem.. Hat bei mir auch schon in der Kindheit angefangen das mich hängende Lampen störten... War auch deshalb schon mal beim Psychiater der konnte mir aber auch nicht wirklich weiterhelfen... Ausser das er mir sagte es handelt sich um eine Phobie und ich mal eine Verhaltenstherapie machen soll.. Habe ich aber bis jetzt noch nicht gemacht.. Hat jemand schon Hypnose probiert... ? Stimmt wenn wann betrunken ist wird es leichter aber das geht natürlich nicht immer..

Über Antworten würde ich mich freuen
Lg

13.09.2013 13:42 • #28


G
Zitat von Sophie77:
Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, ob es Situationen gab, wodurch sie unterbewusst diese Angst entwickelt haben könnte, aber mir fällt nichts ein. Da es aber eine unterbewusste Sache ist, wird es mir sicher auch nicht so offensichtlich sein, was der eventuelle Auslöser gewesen ist.

Mal eine Frage: Hast du während der Schwangerschaft gejoggt oder sonstige den Bauch stark schaukelnde Tätigkeiten ausgeübt?

13.09.2013 21:19 • #29


M
Zitat von Yukeshi:
Habe das selbe Problem. Angst vor Lampen die irgendwo hängen, sowie Lamellen (z.B. beim Arzt), wehende Vorhänge...einfach alles, was irgendwo runterhängt oder sich so bewegt, dass ich keinen Einfluss darauf habe, die Bewegung zu stoppen. Habe das Problem ebenfalls seit meiner Kindheit. Konfrontation soll da therapeutisch gesehen, die beste Lösung sein. Aber mal ganz ehrlich, ich hab es bis jetzt nicht geschafft, mich den Dingen vor denen ich panische Angst habe, ein bis tausend Mal auszusetzen. Also hilft nur meiden! Und dass das die Lebensqualität um ein hohes Maß einschränkt ist klar, da man nie voraussehen kann, was einen in der nächsten Situation begegnet.
Aber ich bin gerade um einiges erleichtert, dass es Menschen gibt, die die selbe verdammte und unsinnige Angst haben!
Hat mittlerweile jemand eine Möglichkeit gefunden, ohne Konfrontationstherapie und Meiden? Man möchte ja doch den weg des geringsten Leidens gehen!

Habe das gleiche Problem.. War mal beim Psychiater der sagte mir ist eine Art Phobie.. Und meinte ich solle eine Verhaltenstherapie machen .. aber hab ich dann auch wieder sein lassen.. Hat bei Ihnen schon was geholfen? lg

14.09.2013 19:54 • #30


S
was macht man denn bei so einer Verhaltenstherapie?
Unheimlich find ich auch, dass ich fast wütend auf Menschen werde die irgendwelche Dinge wie Deko oder so anschubsen oder Taschen schwingen... die können ja gar nichts dafür, aber ich denk dann immer LASS DAS!... schon lächerlich teilweise XD

lg

17.09.2013 15:08 • #31


M
Zitat von shivaaa:
was macht man denn bei so einer Verhaltenstherapie?
Unheimlich find ich auch, dass ich fast wütend auf Menschen werde die irgendwelche Dinge wie Deko oder so anschubsen oder Taschen schwingen... die können ja gar nichts dafür, aber ich denk dann immer LASS DAS!... schon lächerlich teilweise XD

lg

hm, keine Ahnung was man bei so einer Therapie macht da muss ich mich jetzt mal informieren .. aber mir ist das ganze meist ein bisschen peinlich.. weil Leute die das nicht verstehen denk ich glauben die hat ja echt einen Vogel... Ja man kann das garnicht verstehen das manchen so ein gewackle gefallen kann... Aber die verstehen ja das nicht wie man darunter leidet..

03.10.2013 19:07 • #32


I
Ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die eine 'Pendelphobie' hat. Ich dachte all die Jahre, ich wäre alleine damit. Nun, ich glaube nicht, dass es eine Therapie dagegen gibt. Ich lebe ganz gut, ich meide einfach alles Schwingende. Meine Bekannten wissen Bescheid und nehmen auch schon mal Dekorationen, die an langen Bändern oder Fäden hängen, ab. Am schlimmsten finde ich Baukräne, ich kann da gar nicht hinsehen. Und manchmal habe ich die Phantasie, ich hänge an einem langen Seil, pendel hin und her und kann mich nicht befreien. Dann fühle ich mich furchtbar und muss mich zwingen 'wegzudenken'.

04.12.2013 20:27 • x 1 #33


N
Hiho,

ich habe das gleiche Problem und habe gehört, dass es eine Schädigung des Innenohrs sein soll. Diese soll durch hohes Fieber in der Kindheit verursacht werden.
Hilft das jemanden weiter?

Gruß Nick

11.01.2014 18:53 • #34


S
ich bin zufällig auf diesen thread gestossen und dachte mir wow so was gibts auch. also bei meiner herzneurose dachte ich das ist jka was spezielles aber das mitdem baumeln toppt es

ich bin auch seit paar jahren imclub und habe mir mal eure gschichten durchgelesen.

ich wollt euch mal paar tipps geben

zuerst mal ich persönlich bin strikt gegen medikamentöse behandlung in diesem bereich und denke dass unsere krankheiten nur im bereich des denkens gelöst werden kann.

ich als laie kann euch empfehlen eine kognitive verhaltenstherapie zu machen. diese hat sich in allen bereichen sehr gut bewährt ist einfach zu lernen und eigentlichauch logisch. kvt hört sich schon krass an aber im endeffekt ist es einfach nur ''mach das wovor du angst hast so lange bis du keine angst mehr hast''. das bedeutet dass ihr das machen müsst wovor ihgr eine panik kriegt. klar ist dasleichter gesagt als getan ich kennd as zu gut. als betroffener weiss ich dass kein mensch die logik ine urem kopf verstehen kann zum beispiel wiesoman bei einem gelben kran mehr panik bekommt als bei einem rotem kran aber das ist dann so ! ihr musst euchhinsetzen und denken. soo wovor habe ich angst. dann musst ihr anfangen das leichteste zu machen. klar auert so was. ich konnte zum beispiel panikfrei in einen supermakrt erst nach jahren und ca 500 versuchen aber man muss dranbleiben. ich empfehle euch immer bucher zu lesen die einem motovation geben ausserdem sachbuicher uber panik angstörungen und kvt. je mehr ihr wisst destio mehr macht habt ihr. ausseredm gibt es noch ne methode unzwar visualisierungsübungen. ihr setzt euch hin macht die augen zu und fantasiert euch ne situiation wo ihr panik habt. also stellt euch vor dass ihr euch die schuhe anzieht dann rausgeht und in eine strasse geht wo ein kran ist und dann davor steht und euch den kran anschaut. diese methode macht ihr natürlich öfters immer wenns euch einfällt und die kraft dazu habt. das verbindet ihr mit eurer kvt. also zuahsue sitzen fantasieren und nachher raus gehen versuchen zu machen und so weiter. und als letztes kann ich euch die technik von emile coue empfehlen. einfach buch kaufen und lesen. kostet paar euro und ist nur80 seiten lang. lohnt sich auf jeden fall
am anfang mienes weges warich ein nichts der 24 std angst hatte und mehrere pa am tag. wenn ich mal vor der haustür 5 min luft geschnappt habe war ich der fröhlichste ensch der welt. irgendwann nach paar wochen hab ich damit angefangen sachen zu machen die mir angst gemacht haben. es war sehr schwer. sehr sehr scwer aber jetzt macheich sachen von denen ich nicht getäumt habe. ich sitzte in restaurants gehe in den rewe oder mache noch andere sachen. ich bin noch nicht geheilt der weg ist lang aber ich bin sehr gut dabei. und das alles ohne ärzte tehrapeuten und medis. glaubt an euch und nei vergessen was mit gedanken kaputt gemacht wird kann auchnur mit gedanken wieder repariert werden !
naja dann wünsch ich jedem viel erfolg

03.02.2014 02:01 • #35


L
Hallo Sophie 77!

Also ich habe eben im Internet nach dieser angst gesucht u auf deinen Beitrag gestoßen! Daher habe ich.bin hier angemeldet! Ich kenne die angst andere Personen (bzw. Früher Kinder) schaukeln zu sehen! Wenn sie schief schaukeln oder die Schaukel unbesetzt hin u her schwankte wurde mir schlecht, schwindelig usw!
Angefangen hat es bei mir in der Kindheit! Warum weiß ich leider nicht

Tipps für dein Kind habe ich.leider nicht! Ich habe gelernt zu versuchen damit umzugehen! Was mir nicht immer gelingt! aber da ich.jetzt selbst Mutter Bin, muss ich.iwie.damit klar.kommen!

Hoffe sie bekommt es in den griff!
LG

09.02.2014 00:56 • #36


T
wie erleichternd, zumindest virtuell auf menschen zu treffen, die mein problem kennen - im eigenen umfeld gibt es niemanden, der das nachvollziehen kann und meistens wird es einfach als tick abgetan, so nach dem motto 'stell dich mal nicht so an', 'du bist doch hysterisch', oder ein liebevoll-neckendes 'du spinnst doch'. verübeln kann ich es den leuten nicht, es ist ja auch eine schräge angst. oder was auch immer es ist - ich weiß gar nicht, ob ich es explizit als 'angst' bezeichnen würde, ich weiß nur, dass in meinem inneren alles in ein schreckliches ungleichgewicht gerät, wenn dinge wackeln, baumeln, schwanken.
komischerweise tritt das bei mir nicht immer auf - wenn ich zum beispiel gut gelaunt, entspannt und abgelenkt bin, sind mir wackelnde gegenstände völlig egal. mich hat beispielsweise noch nie ein wackelnder lautsprecher beim konzert gestört oder luftballons und luftschlangen bei einer rauschenden party. aber in momenten, in denen es mir irgendwie mau geht (müde, hunger, genervt, gestresst, nervös), machen mich die alltäglichsten dinge völlig verrückt: eine hängelampe im windzug, klirrendes geschirr, ein hin und her schwingender löffel auf dem tisch, vorhänge und rollos (ganz schlimm sind diese lamellen...), und selbst zu laute bässe, wenn ich das gefühl habe, sie versetzen andere dinge in schwingung. am schlimmsten sind aber tatsächlich hängelampen, windspiele und schaukeln, dinge die hängend rotieren. je schwerer der gegenstand, desto unerträglicher - leichte sachen, die eher wehen als zu wackeln, stören mich nicht so.
tja, und dann geht es los: ich gerate in eine seltsame mischung aus wut, angst, lähmung und atemlosigkeit, mir wird heiß und kalt, ich fühle mich machtlos und schwindlig und habe das gefühl, alles gerät in unordnung. es ist ein schwer zu beschreibendes, quälendes gefühl. manchmal muss ich mich dann einfach aus der situation entfernen - zum glück habe ich es mit dem älterwerden (bin heute 30) geschafft, dass ich die betreffenden situationen meistens irgendwie aushalten kann, indem ich ganz tief durchatme und nicht mehr zu dem entsprechenden gegenstand hinsehe.
woher das kommt, weiß ich nicht, und auch meine familie rätselt seit langem. als kleines kind bin ich laut erzählung eines tages auf dem spielplatz völlig hysterisch schreiend vor einer schaukel weggerannt - später bin ich dann immer sofort hingerannt, wenn eine schaukel unbesetzt schwankend da hing, um sie anzuhalten. warum weiß keiner.
alleine schon die worte 'hängen', 'pendeln', 'schwingen' finde ich widerlich.

schön ist das nicht, weil es einen doch immer wieder einschränkt.
wenn irgendjemand weitere tipps hat, um dieses gefühl zu bekämpfen, immer gerne her damit!

28.04.2014 17:51 • x 1 #37

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S
Hallo liebe mitleidende,
Habe dasselbe problem und versuche meistens solche dinge zu vermeiden... Dieses wochenende werd ich aber auf ein festival gehen und (oh schreck) hab schon fotos gesehen vom aufbau und die lautsprecher hängen an solchen gerüsttürmen... o.o
Der wetterbericht sagt mäßigen wind an, die boxen werden also so richtig schön hin und her schwingen, vor allem auch weil die bässe ziemlich jart sein werden...
Da ich aber auch denke bzw hoffe dass man solche ängste überwinden kann v.a. weil ich diese komische phobie viele jahre lang nicht hatte ( als kind allerdings schon), werd ich trotzdem hingehen.

Habe nun ein komisches gefühl, einerseits habe ich angst weil ich genau weiß dass da dinge sind die hängen und schwingen, andererseits will ich mich auch auf das festival freuen. Ich hoffe es wird ein ERleben und nicht nur ein ÜBERleben

Jedenfalls ist es Trost spendend dass ich nicht der einzige mensch auf der welt bin der Angst vor scheinbar harmlosen dingen hat.

Wünsche euch ganz viel kraft und freue mich über jeden neuen Beitrag,v.a. wenn jemand eine Lösung findrt

25.06.2014 21:20 • #38


C
Ich hab das gleiche Problem seit ich denken kann und bin gerade zum ersten mal auf die Idee gekommen dass mir ein Forum helfen könnte, die Tatsache dass ich nicht alleine bin ist so erleichternd...bitte melde dich bei mir. Ich würde mich so gerne endlich mal mit jemanden austauschen der mich versteht. DANKE schonmal!

02.02.2015 18:00 • #39


S
Liebe Mitleidende,

habe jetzt eine mögliche Ursache/Lösung gefunden! Und zwar wurde bei mir im Sommer 2014 ein chronisch entzündeter Darm und dadurch bedingte Nährstoffmängel diagnostiziert. Meine Ärztin (sie ist allgemein Medizinierin, Ernährungsberaterin und macht aber auch TCM.) hat gemeint sinnlose Ängst kommen oft vom Darm! Ich kann nur empfehlen euch an einen Arzt zu wenden der auch Alternatvmedizin drauf hat, da die Schulmedizin den Körper und Geist gerne nicht als Ganzes ansieht, und jemanden wie uns dann gern zum Psychiater abschiebt!

So seitdem bin ich dabei meine Darmflora mit gutartigen Darmbakterien aufzubauen und meine Mangelerscheinungen auszugleichen (Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer usw.) und kann sagen dass es immer besser wird! Es geht zwar langsam voran da der Darm sehr lange braucht um sich zu regenrieren aber es geht weiter.

Das Ganze ist entstanden dadurch dass ich mich bis ich ca. 20 Jahre alt (bin jetzt 24) war nur von Nudeln, Pizza, Tortellini, Brot, Fleisch etc. ernährt habe. Durch die vielen Gluten ist die Darmwand durchlässig geworden, was eben zu diesen Entzündngen führt. Mit ca. 22 bin ich Vegetarierin geworden, dadurch ist zwar etwas Gemüse dazugekommen, aber es hat sich die glutenreiche Ernährung eher vermehrt.
Seit ein paar Monaten schaue ich verstärkt auf eine gezielte Glutenvermeidung und vermehrte Nährstoffaufnahme, vor allem durch Gemüse, Obst und Superfoods wie Gerstengras usw.

Ich kann nur weiterempfehlen mal auf eure Ernährung zu achten, vielleicht hilft es auch bei euch! Denn es heißt ja bekanntlich du bist was du isst!

26.03.2015 21:08 • #40


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Prof. Dr. Borwin Bandelow