Pfeil rechts
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U
Guten Tag zusammen, ich bin neu hier. Ich habe lange Zeit geglaubt, dass ich auf Grund von leichten Dro. sehr unsicher und selbstkritisch bin. Nun habe ich vor einem halben Jahr alles eingestellt und muss mir eingestehen, dass es nicht die Dro., sondern ich selbst bin, der ein Problem hat.

Ich hab bis vor 3 Jahren in einem Betrieb mit 7 Leuten gearbeitet. Der Betrieb hat sich aufgelöst und wir haben uns zu einem 3er Team aufgesplittet, in welchem ich die Geschäftsleitung bekommen habe - auf dem Papier. Da wir eigentlich unentwegt nur im Büro sitzen und Buchhaltung machen, habe ich so gut wie null Kontakt zu Kunden und zu Außenwelt, außer über das Telefon.

Bekomme ich nun 1 x monatlich Besuch von einem Kunden, oder ein Kunde wünscht eine Beratung Vor Ort ist das für mich der blanke Horror. Ich denke Wochen davor nur an den Termin, ich weiß dass ich fachlich alles beantworten kann - aber mein Körper streikt förmlich. Ich bekomme rote Backen und werde sehr unsicher. Ich bekomme naße Hände, mein Magen dreht sich, ich fühl mich schwach und kränklich. Ich weiß teilweise nicht, wie das nun schon 3 Jahre halbwegs gut geht, vermutlich weil der Senior Chef die meisten Fälle bei sich besprochen hat. Das dieser bald aufhören möchte setzt mich noch mehr unter Druck.

Ich selbst habe aufgrund von körperlichen Beschwerden Mitte/Ende letzten Jahres einen Kardiologen aufgesucht, welcher zu mir gesagt hat, dass ich vlt. unter einem seltenen Syndrom leide. Ich habe aber erst Anfang April einen Termin bei der Sprechstunde für dieses seltene Syndrom. Ich bin sehr groß und sehr schlank und habe mich in meiner Jugend schon immer als abnormal betrachtet. Wenn ich mir Bilder aus der Jugend anschaue, dann bestätigt sich der Eindruck. Jedenfalls wird es, vlt. durch die Verdachtsdiagnose auf das Syndrom, mittlerweile ein Problem zu einem Arzt zu gehen. Ich gerate in Panik, laufe rot an und fühle mich super unwohl im Arztzimmer, beim Empfang und auch beim Arzt selbst. Ich habe jahrelang Sport getrieben, was ich dann vor 3 Jahren eingestellt habe wegen einem Sportunfall. Seitdem habe ich mich zurückgezogen und auch zu den Freunden nicht mehr so viel Kontakt. Werde ich nun auf eine Party eingeladen ist das auch der Horror für mich. Ich kann kaum mit Mädels sprechen, werde aber sogar schon im Gespräch mit meinen Kumpels ganz nervös und unruhig und erröte. Wenn der Schwiegerpapa uns zum essen einlädt hab ich klatsch nasse Füße und rote Backen und nasse Hände weil ich mir schon Stunden vorher darüber gedanken mache wie ich Ihm die Hand gebe und wie Sie naß ist.

Ich mache mir plötzlich permanent Gedanken darüber, warum ich dauernd schweißige Hände habe und was die anderen wohl von mir denken.

Auf der anderen Seite habe ich seit 7 Jahren eine wundervolle Freundin, welche ich vor Kurzem über meine Gefühle und mein gefühltes in Kenntnis gesetzt habe. Sie war sehr überrascht und kann es nicht so ganz nachfühlen, da Sie selbst sehr Selbstbewusst ist. Wie ich mit Ihr zusammen gekommen bin? Gute Frage, ich denke ich war schon immer sehr sensibel und sehr schüchtern - hatte aber auch Phasen in denen ich extrem gepushed wurde, gerade auch durch meine hübsche Freundin. Seit dem Termin mit dem Kardiologen hat sich das Ganze dramatisch verschlechtert. Ich habe zuvor schon Zukunftsängste für unsere kleine Firma aufgebaut gehabt und mir immens viele Sorgen gemacht, was die Zukunft bringt und was ich tun würde wenn die Firma den Bach runter geht.

Grob über den Daumen gepeilt, was denkt ihr was ich mir da eingebrockt habe?

23.03.2017 14:15 • 28.03.2017 #1


11 Antworten ↓


Brandungsburg
Ich würde auf soziale Phobie tippen.

Grüße von Jamie

23.03.2017 14:24 • x 1 #2


A


Was denkt Ihr unter was ich leide?

x 3


Ja, klingt irgendwie danach

23.03.2017 18:35 • x 1 #3


C
Würde ich auch sagen.
Wahrscheinlich hast Du inzwischen auch schon eine Angst vor der Angst entwickelt und versuchst vergeblich gegenzusteuern,womit Du wohl alles noch schlimmer machst.Da kommt man in der Regel alleine nicht raus,eine Therapie wäre sinnvoll,so wie Du die Situation beschreibst.
Gegen schweißnasse Hände ab einem gewissen Schweregrad gibt meines Wissens nach sogar eine operative Methode,wenn gar nichts mehr hilft.......................

Bei einer möglichen Therapie ging es vermutlich darum,den Focus weg von den eigenen Symptomen hin zu Konzentration auf Deine Umwelt zu richten.

23.03.2017 19:02 • x 1 #4


U
Dankeschön für die Einschätzungen.

Ich würde rückblickend behaupten, dass ich insbesondere im Alter von 16 - 25 Jahren immer mit meinem enormen Wachstumschub gepaart mit meiner Schlankheit Probleme hatte, weil ich nicht mehr Norm war. Ich wurde sehr oft gehänselt, ich hatte aber nie das Problem mit den nassen Händen oder mit den roten Ohren, Backen. Ich habe mit 17 angefangen aktiv Sport zu treiben und habe schon hin und wieder Sachen gehört von wegen Bohnenstange etc. was mich aber nicht sonderlich gestört hatte, da ich in der Gruppe Spaß hatte. Gegen Ende hin war ich sogar Kapitän usw. alles war in Ordnung.

Als ich dann vor 3 Jahren den schweren Sportunfall hatte, war ich 2 1/2 Wochen im Krankenhaus. In dieser Zeit kam auch mein Chef und hat mir mitgeteilt, dass ich das Weite suchen kann wenn ich weiterhin dem Sport treu bleibe. Ich glaube da hat der Kreislauf für mich begonnen, ich habe mich abgekapselt, habe sämtliche sportlichen Aktivitäten extrem abgewägt wie Risikoreich sie sind und so für mich plausibel gemacht, warum ich diesem Sport nicht mehr nachgehen möchte.

Gemerkt habe ich in der Zeit nicht, wie es mir seelisch immer schlechter ging. Ich bin nach Feierabend nach Hause, vor den PC .. hatte meine Freundin und meine Haustiere. Da geschäftlich die Verantwortung dazu kam hab ich mir immens viele Gedanken gemacht, was passieren könnte in der Zukunft und warum nicht schon einiges schief gegangen ist.

Als jetzt vor einem halben Jahr die Verdachtsdiagnose dazu kam wurde ich insgeheim bestätigt in meiner Sichtweise auf meinen Körper und ich habe mich selbst als nicht gesund betrachtet.

Schon verrückt, fachlich bin ich alles andere als eine Pfeife - aber ich denke unentwegt an mich und wie ich wirke in einem Gespräch. Meine Hände sind auch trocken wenn ich abgelenkt bin, aber kaum denke ich an stressige Situationen oder schreibe hier diesen Beitrag sind meine Handkuppen naß Ich hab mir gestern noch ein Buch bestellt: So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen: Sich annehmen, Freundschaft mit sich schließen, den inneren Kritiker besiegen

vielleicht hilft mir das ja?
Oder meint Ihr, aus sowas kommt man alleine mit Hilfe von Freundin und Familie nicht raus?

24.03.2017 10:27 • #5


M
Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung.
Dir wird auch der Sport fehlen denke ich mal. Ich vermute das der Sport dir viel Anspannung genommen hat. Vielleicht solltest eine andere Sportart nochmals nachgehen, die dir sehr zu gute kommen würde. Du bist ein Mensch mit viel Energie. Und die brauchen den Ausgleich von Bewegung. Anspannung und Entspannung. Dann kannst du auch sicherer mit Menschen umgehen.
Bist du denn schüchtern? Was hast du in deiner Kindheit und Jugend erlebt?

24.03.2017 11:36 • x 1 #6


U
Gegenüber Frauen, die ich hübsch finde war ich schon immer sehr verlegen (und da gibt es einige ). Mit älteren Menschen konnte ich früher sehr gut umgehen. Weiß ich aber, dass jemand z.B. Steuerberater ist, oder Vorträge hält oder Verkaufsleiter ist .. vergleiche ich mich mit Ihm, schneide schlechter ab und fühl mich nicht gut und bin auch gehemmt. Möchte so eine Person dann einen direkten Dialog mit mir hab ich die oben genannten Probleme.

Meine Kindheit war so, dass ich jeden Tag raus wollte und mit meinen Freunden spielen wollte. Zu Hause war mein Vater nie da, hat über 60Std. die Woche gearbeitet und wenn er Abends heim kam und die Mama gepetzt hat, gab es Haue. Ich hab nicht jeden Tag Haue bezogen, aber z.B. wenn mir ein Teller runter gefallen ist. Meine Eltern haben das später immer so gesagt, dass die Nerven blank lagen, weil Sie hoch verschuldet waren. Sie haben auch gemeint, dass es noch vor 50 Jahren so üblich war und da auch niemand sich beschwert hat.

Meine Jugend war so, dass ich dann in eine fremde Schule kam und einigermaßen gut Anschluss fand. Ich hab mich aber von einem Musterschüler zu einem 4-er Schüler entwickelt als die Pubertät los ging. Ich bin dann wie gesagt sehr gewachsen und war sehr dünn und war dann oftmals ein Außenseiter. Meine Sportart mit 17 hat mir dann sehr viel gegeben .. da war ich am Anfang nicht gut, aber am Ende war ich einer der Besten und in der ganzen Liga bekannt und das hat mir schon sehr gefallen.

24.03.2017 12:06 • x 1 #7


M
Schläge können viel anrichten im späteren Leben zeigt sich das. Dir ist der Teller runter gefallen. Eigentlich nix schlimmes. Für deine Eltern die komplette Überforderung. Sie schlagen zu. Das ist auch eine Demütigung. Du wirst klein gemacht. ernidrigt. Es entsteht Scham und ein schlechtes Gefühl, was böses angestellt zu haben. Mir erging es ähnlich. Bin auch gehemmt und sehr unsicher in meinem Verhalten. Dann fehlte dir eine Bezugsperson. Was auch schade ist. War aber unumgänglich damals und heute ist es ja überwiegend auch wieder so. Allerdings merkt man das auch später, das Papa oder Mama gefehlt hat und das eine oder andere Verhalten daraus entstanden ist. Mir fehlte das Urvertrauen da ich keine Mama hatte.

In der Schule als Außenseiter kommt mir auch sehr bekannt vor. Das kann sehr schlimm sein. Man fühlt sich nie dazu immer anders und fragt sich immer warum. Man kann sich gar nicht frei entwickeln weil es könnte sich ja lächerlich gemacht werden, wenn man aus sich heraus kommt.

Ich bin auch verlegen bei hübschen Männern. Ist an sich nichts schlimmes. Ich habe auch gegenüber hoch gestellten Personen genau die gleichen Gefühle, ich war bei meinen Exchef immer ganz außer mir wenn er zugeschaut hat bei der Arbeit.

Das liegt aber immer alles aus unserer Kindheit. Wir wurden nicht in unseren Stärken gestützt, wir wurden stattdessen unter schweren Umständen gehemmt, erniedrigt und körperlich auch geschlagen. Das kann einem sehr viel Sicherheit nehmen und spiegelt sich heute wieder. Ein Kind was das Vertrauen die Liebe in den Menschen verloren hatte, weil es eher bestraft worden ist. Wir brauchen aber die Sicherheit um zu wachsen um uns in der Umwelt zurecht zu finden und nicht auf wackeligen Beinen zu stehen. Das müssen wir jetzt selber erlangen.

Vielleicht wäre ein Selbstsicherheitstraining etwas für dich. Und Rollenspiele wo du dich austesten kannst. Wo du merkst es ist nicht schlimm verlegen zu werden, die Symptome sind zum aushalten und du wirst durch solche Prüfungen immer sicherer, weil du dich von einer anderen Seite kennenlernst. Ein Gerüst musst du dir selbst bauen. Das lag mir meine Therapeutin ans Herz. Ich kenne das alles was du beschreibst. Bin zwar weiblich vielleicht jünger, aber mir schießen gerade die ein und andere Erfahrung hoch wie ich das durchlebt habe.

Gebe deinem inneren Kind Sicherheit. Bestraf es nicht wenn es den Teller fallen lässt, dann ist das so und es ist absolut nicht schlimm verlegen zu werden. Und eine höhere Position von der Arbeit Stellung her, ist auch kein Grund sich kleiner fühlen zu müssen. Du solltest an deiner Selbstsicherheit arbeiten und jeden Menschen vorher als Mensch betrachten, ohne Stellungnahme das er etwas höheres ausübt. Du bist deswegen nicht schlechter oder besser. Außerdem scheinst du ein guter Sportler gewesen zu sein. Halte daran fest, die Disziplin hast du.

Es grüßt dich
MissPanicRoom

24.03.2017 12:37 • x 1 #8


Was mir oft auffällt ist dass, gerade Menschen die nichts können und nichts drauf haben, total von sich überzeugt sind.
Menschen die dann wirklich in ihrem Bereich Top sind, haben Selbstzweifel

24.03.2017 13:26 • x 1 #9


U
Dankeschön für die Beiträge.

Ich war dieses Wochenende ziemlich viel unterwegs. Zuerst war ich auf dem Sportplatz und da hatte ich wenig bis gar keine Probleme. Es gab dort nicht die Situation, dass man Auge in Auge länger gesprochen hat. Danach war ich auf einer Messe - der Übung wegen - auf welcher ich versucht habe so viel wie möglich mit fremden Menschen zu sprechen. Da hat das Ganze nicht so gut funktioniert.

Ich war schlussendlich 2 x in einem längeren Gespräch (2 Minuten +) in welchem ich gemerkt habe, wie sich langsam etwas Schweiß auf meiner Stirn bildet. 1 x hat mir ein junger Mann ein Abo verkaufen wollen und ich habe Ihn eigentlich während des Gespräches darum bewundert wie locker leicht er spricht und wie sicher er sich seiner ist und im Gegenzug wurde ich immer unsicherer, je intensiver das Gespräch wurde. Das andere Gespräch war mit einer alten Bekannten, welches ich nach 2 Minuten relativ abrupt beendet habe, da ich mich immer unwohler gefühlt habe. Es steigt immer eine Wärme in mir auf.

Meine Angst ist, dass wenn mir Leute in die Augen schauen und mit mir reden, dass sie erkennen wie ich mich fühle oder mich als kränklich sehen - da ich mich selbst als kränklich sehe wenn ich in den Spiegel schaue.

Heute Mittag habe ich einen Arzttermin vor welchem ich gehörig Bammel habe. Ich bin im Kopf schon ein paar mal das Gespräch erfolgreich durchgegangen, weil ich gelesen habe das hilft. Da es aber eine Hautscreening Untersuchung ist, da ich einen seltsamen Leberfleck habe muss ich mich fast nackig ausziehen .. da geht mir schon ordentlich die Düse

Ich habe Angst zu schwitzen, zu stinken und rot anzulaufen .. oh je .. noch vor nem halben Jahr und zuvor war mir das vielleicht nicht angenehm, aber ich war diverse Male bei Ärzten und hatte keine Probleme .. verrückt wie sich so etwas binnen eines halben Jahres aufbauschen kann. Ich möchte aber den Termin wahr nehmen und nicht ausweichen. Wünscht mir Glück und Gutes Gelingen, Danke

27.03.2017 11:20 • #10


U
Arzttermin ist durch, falls es in der Zukunft jemand liest:

Rezeption: Nur Frauen, muss natürlich noch ein Formular ausfüllen vor allen anderen
Puls gefühlt bei 100 Schlägen in der Minute, schummriges Gefühl in den Beinen
Wartezimmer: Nur Frauen, 1. Person die dazu kam - junges, bildhübsches Mädchen ca. 20 Jahre
Puls geht hoch auf gefühlt 120 Schlägen, hab gleich die Jacke abgelegt wegen der Temperatur und sehe durch mein T-Shirt meinen Herzschlag
Werde nach 20 Minuten aufgerufen, für mein Empfinden schaut die Dame mir leicht verdutzt ins Gesicht und bringt mich in das Arztzimmer
Der Arzt ist klein, rundlich hat selbst rötliche Backen und ist mir auf Anhieb sympathisch, Puls fährt runter - schau in den Spiegel: Knall rote Backen
Kontrolle geht 10 Minuten, Puls ist wieder nahe bei Normalfrequenz - Bilder sollen gemacht werden u.a. von einem Leberfleck von meinem Allerwertesten - Fotos macht eine hübsche junge Frau
keine Panik, alles normal - zwar noch die rote Backen aber alle Anspannung und alle Panik ist weg?! Warum?!

Ich versteh das nicht .. die junge Frau die mir Fotos von meinem Po macht hätte meinen Puls doch zum explodieren bringen müssen. Stattdessen war alles seelenruhig und alles in Ordnung. Klar hatte ich die roten Backen, das wusste ich auch .. aber ich hab es nicht mehr als schlimm empfunden. Mein Körper hat auch nicht mehr so hochgefahren, mir hat es eher gestunken warum ich so rot werde obwohl mir niemand was tut - was ich aber auch schon vorher wusste.

Einfach verrückt

27.03.2017 15:08 • #11


Ara
@985
Zitat von 985:
Was mir oft auffällt ist dass, gerade Menschen die nichts können und nichts drauf haben, total von sich überzeugt sind.
Menschen die dann wirklich in ihrem Bereich Top sind, haben Selbstzweifel


nennt man den Dunning-Kruger-Effekt https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Zitat:
„Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.“ – David Dunning

28.03.2017 12:06 • #12


A


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