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Auf der Suche nach einem Freund für's Ende der Welt.^^

Bin eigentlich auf der Suche nach jemanden in Halle und Umgebung, im südlichen Sachsen-Anhalt, Nordharz, dem es ähnlich geht wie mir, mit dem ich reden und mich eventuell auch treffen könnte. Sich austauschen und gegenseitig helfen.
Bin 25 Jahre alt, studiere und wohne in Halle.

Denn schon seit langer Zeit leide ich sehr an meinen sozialen Ängsten und Schüchternheit. Es fiel mir nie leicht Kontakt zu suchen und zu finden. Im letzten Jahr allerdings hab ich mich nach vielen schlimmen Erfahrungen und aus Angst jemanden anzusprechen und in Gesellschaft zu sein immer mehr vom sozialen Leben in so ziemlichen allen Bereichen und auch allen Freunden zurückgezogen. Die lange Einsamkeit und Isolation, und die Ängste nehmen mehr und mehr zu und das bedrückt mich sehr. Darum würde ich sehr gern versuchen wieder Anschluss zu finden.

Hab mich zwar auch dazu durchgerungen einem Psychotherapeuten zu besuchen, aber so richtig weiterhelfen tut mir das nicht so richtig. Es fehlt einfach jemand mit dem man einfach über alles sprechen kann, neue Gedanken zu hören und andere Perspektiven und Wege kennenzulernen.
Würd gern wieder etwas anderes sehen und wieder aus der Sicherheit der Wohnung treten, aber wohin gehen allein...?

19.02.2014 12:06 • 16.04.2014 #1


5 Antworten ↓


hase87
hey minato

bist du zugezogen nach Halle oder wohnst du dort schon länger?

bist du mit medikamenten eingestellt worden oder schaffst du das alles noch ohne ?

viele grüße

19.02.2014 13:20 • #2


A


Soziale Angst -Auf der Suche nach einem Freund in Halle

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M
Hej hase87,

also ich bin schon fast zwei Jahren in Halle.
Umgezogen um mit meiner damaligen Freundin weiter zusammensein zu können. Aber konnte mir anfangs keine eigene Freundschaften aufbauen. In der Beziehungssituation wurden es dann immer nur gemeinsame Freunde, die dann nach dieser auch alle wieder verloren gingen. Nun hab ich etwas das Gefühl hier auf eine einsame Art und Weise gestrandet zu sein. Obwohl Halle ansich bestimmt ein schöner Ort ist, aber richtig einleben konnte ich mich allein nicht so recht. Kenne leider kaum mehr als die Unistandorte und die nächste Umgebung. Erkunden fällt schwer.


Nach einigem Wechsel unter anderem Mirtazapin, Citalopram und Valdoxan, verschreibt mir mein behandelnder Arzt jetzt, Venlafaxin 225mg und Seroquel 200mg täglich. Hab aber nie so recht das Gefühl gehabt es könne mir besonders helfen. Schlafen kann ich leider immer noch nicht gut... . Kann auch nicht so recht abschätzen was Nebenwirkung und was somatische Symptome sind.
Bist du auch in Behandlung? Nimmst du Medikamente? Wenn ja, welche, und wie sind deine Erfahrungen damit?

19.02.2014 15:53 • #3


hase87
Hey minato
ich wohne nun seid 5 monaten hier und kenne auch keinen.
Bin drauf un d dran die Zelte abzureissen zurück zu gehen dort wo meine ganzen freunde sind um einfach das Gefühl von sicherheit und geborgenheit wieder zu haben.
Das das erkunden schwer fällt kann ich sehr sehr gut nachvollziehe.
bin selbst erst einmal bewusst abends raus und habe mir die umgebung ohne lokalitäten angesehen.

Ich kenne hier auch nur die nächst gelegenen Einkaufsmöglichkeiten und den Weg zur Arbeit. BZw den Weg zur ersten arbeitstelle die ich nach 3 wochen verloren habe und den weg zru neuen Arbeitsstelle die ich seid mitte dezember habe.
Ja und so einige andere wege die ich aber nicht mehr fahren werde, weil sie mir nicht gut tun.

Ich bin seid gut 2 jahren in psychologischer Behandlung und das Hlft auch etwas zwar nicht komplett aber situativ immer sehr gut.
In psychiatrischer Behandlung bin ich seid 8 jahren mittlerweile und habe die wege über mirtazapin venlafaxin und Opipramol kennen gelernt.

Mirtazapin in der dosierung von 37.5mg sollte ich damals nur abends nehmen
Venlafaxin auch in 37.5 sollte ich morgens nehmen
und opipramol welches ich eigentlich als Bedarfsmedikation habe aber nun regelmäßig selbstständig überdosiere weil ich sonst meiner Angst nicht herr werde und sie cmih so sehr lähmt dass cih nur in meiner gedanken welt sitze.

Ich werde nochmal rücksprache mti meiner Psychiaterin halten um ein weiteres medikament oder zwei zu bekommen.
Ich denke da in richtung risperidon und oder venlafaxin aber höher dosiert.
Erfahrungsgemäß sind die meidkamente eigentlich gut verträglich.
wie dass in einer solch hohen dosierung, zumindest klingt sie für mich hoch beim Venlafaxin aussieht kann ich dir leider nicht beantworten.
Ich nehme derzeit laut Arzt 50-50-50 opitpramol
so die verordnung aber ich selbst nehme fast schon 100-50-100, also einen deutichen Anstieg und trotzdem wird es nicht besser.

Auf der Arbeit bin ich oftmals wie gelähmt vll wirke ich auch abwesend keine ahnung. ich halte wenig von meinen Kollegen und suche dort auch keinen priavten anschluss mehr.

hast du in der Uni niemanden mit dem du auch ausserhalb der lerngruppe zB was machen könntest?
wie sieht es mit sport aus? bist du vll so wie ich noch im fitnessstudio angemeldet`?
hast du erfhrung mit entspannungsübungen die dir vll Helfen könnten?

viele Grüße
Hase87

21.02.2014 11:23 • #4


A
Hallo Minato,
woher kommt diese soziale Angst? Und diese Schüchternheit?
Warst du als Kind auch schüchtern?
Kann es sein dass es die Angst vor Ablehnung ist bzw vor anderen nicht gut dazustehen?
Wenn dir soziale Kontakte nicht gut tun ist das vielleicht ein Zeichen dich erstmal um dich selber zu kümmern.
Du musst dich ja nicht dazu zwingen viele Freunde zu haben wenn es dir nicht gut tut.
Vielleicht können wir in Kontakt bleiben wenn du möchtest.

Liebe Grüße
Andreas

21.02.2014 11:30 • #5


Y
Hallo
Mir geht es auch ähnlich. Ich bin allerdings schon eine gefühlte Ewigkeit in Halle, um genau zu sein um die 14 Jahre. Lebte auch in einer Beziehung mit zwei Kindern die in der Trennung gipfelte. Ich habe auch gerade mal 2 wirkliche Freunde aber die nutzen nicht viel wenn der Alltag , die Arbeit und eigene Partner äußerst wenig Treffen möglich machen. Meine Familie lebt auch etwas weiter weg...naja. Nun ist es auch seit der Trennung vor nunmehr 4 Jahren so, das ich immer weiter den Rückzug angetreten habe. Endete schlussendlich in der Klinik mit Depressionen...war keine tolle Erfahrung und leider wird es wohl wieder in die Richtung gehen wenn sich nicht etwas ändert. Ich möchte nicht über Medikamente diskutieren, bin auch der Meinung das das nicht der Weg zum Ziel ist und nicht weiterhilft. Das soll nicht heisen das Medikamente nicht helfen können aber zu sagen....na ich hab das und das bekommen und....lass dir doch mal das verschreiben- beendet nicht das einsam sein oder die damit wachsende Problematik. Kurzum- Ich suche jemanden um aus dieser Situation rauszukommen, jemanden der Lust drauf hat jemanden kennen zu lernen und ja, auch drüber zu reden. Ich suche hier keine Freunde auf Zuruf sondern Gleichgesinnte die vielleicht den ersten Schritt in Richtung Freiheit angehen wollen und durch Treffen und Gespräche selbst wieder etwas grau sehen statt totales schwarz. Ich bin jedenfalls an einem Punkt an dem ich nun merke das es so nicht mehr geht. Ich freue mich über jede konstruktive Zuschrift, das Alter spielt keine Rolle. Treffen, auch in Gruppen...egal wie nur nicht mehr diese, wie Minato sagt, Sicherheit der Wohnung

Liebe liebe Grüße

16.04.2014 13:13 • #6





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