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saragossa
Hey ihr Lieben
Ich war seit letztem Jahr hier nicht mehr aktiv, weil es mir wirklich sehr gut ging...Ich dachte teilweise meine Angstzustände gehörten der Vergangenheit an....zu früh gefreut!
Mal kurz zu mir: Ich bin 23 Jahre jung und habe seit ca 2 Jahren mit Angstzuständen/sozialer Phobie zu kämpfen. Nach einigen Gesprächen mit meinem Therapeuten und einer kurzzeitigen Behandlung mit Citalopram (etwa 6 Monate) ging es mir sehr viel besser. Es hat sich zu dieser Zeit auch beruflich viel bei mir getan. Eine neue Arbeit, mit deutlich weniger Stress verbunden...eine neue Liebe...das alles tat mir gut.
Nun , vor ca 2 Monaten ging alles von vorne los nur mit einem etwas anderen Verhaltensmuster...
Da ist zurzeit ziemlich permanent eine innere Unruhe, als ob ich kurz vor einer Prüfung wäre, so komisch nervös....und ich kann beim besten willen nicht verstehen warum....es passt zum 1. Mal in meinem Leben beruflich und privat eigentlich alles, wenn da nur diese Angst nicht wäre
Mein Kopf wackelt neuerdings so komisch, wie ein Zittern...zb wenn ich im Bus sitze und wir gerade halten, da fang ich an schwer zu atmen und mein Kopf wackelt, das konzentrieren fällt ganz schwer...und ich denke da bloß: na hoffentlich bemerkt das niemand oder hält mich für komisch...

Kennt das jemand?

23.08.2016 10:40 • 26.08.2016 #1


4 Antworten ↓


T
Hi,

Ich selbst kenne das nicht habe es aber bei extrem Angstpatienten schon gesehen, da sah es sogar schon so aus wie Parkinson also richtig schlimm. Die Angst kann alle möglichen Symptome die du dir vorstellen kannst auslösen, da gehört leicht mit dem Kopfwackeln auch dazu. Es ist für den Körper nunmal sehr anstregend sich im Angstmodus dauerhaft aufzuhalten. Stell es dir als eine extrem Situation vor, in der ein wilder Löwe vor dir hockt und wie du dann reagieren würdest. Genauso geht es deinem Körper, er ist zu 120% auf Anspannung und wartet permanent darauf endlich einen Reflex auszuführen um der Situation zu entkommen.

Wieso wurden die Tabletten abgesetzt?
Was war es für ein Therapeut/Therapie
Was war deine größte Erkenntnis aus der Therapie?

Gruß Tiberias

Edit: Schönes Profilpic bist das du

23.08.2016 21:46 • #2


A


Kopfwackeln bei Angst?

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saragossa
hey Tiberias, Danke für deine Antwort
Ja da hast du wohl recht, für mich ist das so ungewohnt und richtig nervig....mein gedanke ist dann immer: Muss ich damit jetzt ein Leben lang klarkommen?

na so eine richtige Therapie war das nicht...ich bin so ein Mensch, der alles im Bereich des Möglichen mit sich selbst klären will. ich kenne mich zu 100% und denke nur zu mir selbst kann ich auch zu 100% ehrlich sein im bezug auf meine Probleme.
Damals war ich also bei diesem Therapeut, für 3 oder 4 Gespräche. Die größte Erkenntnis daraus war eigentlich, mich MIT meinen Problemen zu akzeptieren....funktioniert natürlich manchmal auch nur mäßig...habe auch viel über Selbtwahrnehmung und Außenwahrnehmung gelernt....dass ich mich selbst ja immer viel schlechter sehe als ich eigentlich bin...
habe auch viel über diese kognitive verhaltenstherapie gelesen, hast du da zufällig Erfahrung damit gemacht?

Meine Tabletten wurden abgesetzt, weil mein Therapeut das am besten fand. Er sagte meine Angstzustände wären nicht sooo stark ausgeprägt also würden wir es anfangs bei einer halbjährigen behandlung mit Citalopram belassen.

darf ich fragen, was für probleme du eigentlich hast?

Ps: Das auf meinem ProfilPic bin nicht ich ein

24.08.2016 12:28 • #3


L
Hi

Und wie ich das kenne. Geht bei mir während einer PA mit Händezittern und Herzrasen einher. Der Gedanken das es hoffentlich niemand merkt, inklusive Fluchtgedanke ist mir auch nicht fremd. Ich will eig. auch alles mit mir selbst klären, wenn es irgendwie geht.

Also wenn das die Essenz von dem ist was sie da einem erzählen....so weit bin auch schon.

26.08.2016 07:05 • #4


F
Hallo ich hab das auch ...Wenn ich verspannt bin ..Und dann in den negativen Gedanken.
Dann zittert der extrem....lg

26.08.2016 07:29 • #5






Dr. Reinhard Pichler