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37

N
Hallo Dignitas,

Vielleicht lässt sich jetzt auch besser nachvollziehen, warum das mit der Partnerschaft bisher noch nicht geklappt hat. All das sind genau die Punkte, die dazu führen, dass man auf der einen Seite nicht das ausstrahlt, was man ausstrahlen könnte, mit gesundem Selbstwertgefühl und auf der anderen Seite die nicht zu stillende Sehnsucht nach Bestätigung und Anerkennung, die man sich selbst nicht gibt.
Durch Phasen und Erfahrungen weiß ich allerdings auch, dass ich alle Veranlagungen in mir trage, ein zufridenes und mit mir rücksichtsvolleres Leben zu führen.
Danke für deine Wünsche

02.01.2017 05:58 • #21


N
Guten Morgen,

Mir ist aufgefallen, seit ich wieder täglich konsumiere, dass ich kaum noch ins Forum gehe. Während meiner Abstinenzphase hab ich fast täglich was geschrieben hier. Das Interesse an meiner Umwelt wird beim Dauerkonsum auf ein Minimum reduziert, mein Antrieb irgendwas andres zu machen ist nicht vorhanden.
Ich habe zusammen mit meiner Therapeutin nun entschieden, dass ein Aufenthalt in einer Suchtklinik unumgänglich ist, der Antrag läuft und ich denke ich werde bald (im Laufe der nächsten 3 Monate) einen 24- wöchigen Entzug antreten.

Habt nen schönen Tag, liebe Grüße, Nam

08.03.2017 08:58 • #22


A


Sucht und Suchtverhalten

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Wildrose
Ich wünsche dir alles Gute, @Namb !

08.03.2017 09:13 • x 1 #23


N
@cati, vielen lieben Dank. Es muss einfach was passieren. Irgendwas stimmt nicht mit mir und egal welche neuen Menschen in mein Leben treten, ich schaff es, dass sie sich nach kürzester Zeit von mir distanzieren. Komm mir tw vor wie n Außerirdischer, ohne Platz hier, nicht liebenswert, unfähig das Leben zu leben wie es einigermaßen zufrieden stellend ist.

08.03.2017 13:17 • #24


Wildrose
Ich wünsche dir wirklich, daβ du deinem Leben eine positive Wende geben kannst.
Ich kann teilweise nachvollziehen, was du schreibst. Auch ich bin nicht Mainstream.
Frage mich auch manchmal, wie ich inneren Frieden finden kann.

Alles Gute, @Namb .

08.03.2017 13:34 • x 1 #25


N
Zitat von Cati:
Ich wünsche dir wirklich, daβ du deinem Leben eine positive Wende geben kannst.
Ich kann teilweise nachvollziehen, was du schreibst. Auch ich bin nicht Mainstream.
Frage mich auch manchmal, wie ich inneren Frieden finden kann.

Alles Gute, @Namb .



Der Spagat, zwischen Selbstachtung , gesundem Egoismusund guten sozialen Kontakten, die das eigene Leben bereichern. Wenn dann noch ein Alltag hinzukommt, mit dem man sich identifizieren kann, hat man denk ich mehr als die halbe Miete. Aber das Wissen, was passieren müsste und die Praxis sind und bleiben 2 paar Schuhe. Wünsche dir auch alles Gute und bedanke mich nochmals für deine Antwort :-*

LG, Nam

08.03.2017 14:33 • x 1 #26


N
Die Sucht

Hast mich gar nicht gesucht, doch hast du mich gefunden.
Orientierungslos, voller Erwartung stand ich da
Und du hast mich begrüßt, mit offenen Armen.
Wer ich bin, wohin ich will, wer mich umgeben soll,
für all das hast du mir zwar keine Antwort gegeben,
doch hast du dich aufgezwängt meine Begleiterin zu sein.
Nach all den Jahren der Treue muss ich dir jedoch mitteilen,
dass dein Trost, deine Zuneigung, deine Ratschläge,
mich nicht trösten, nicht geborgen fühlen lassen, mir nicht weiterhelfen,
führen sie doch immer wieder zurück zu unserer ersten Begegnung.
Stagnation, Verfall, Abhängigkeit, all das sind keine Hilfen.
Suggerierst mir Halt, führst mich jedoch in den Abgrund.
Nimmst mir Trauer und Leid, aber genauso auch den Blick für das Gute.
Nun sage ich zu mir, lebe wohl, dafür kann ich nicht mit dir weiterleben.
Findest du auch ohne mich diejenigen, die dir Aufmerksamkeit geben,
dir die Tage widmen, für dich leben, sich selbst verlieren.
Du kannst die Trennung gefühlslos annehmen,
ich mich befreit entfalten, lernen ohne dich zu leben,
offen sein für Freud und Leid der Welt, unbeeinträchtigt und rein.
Ein Danke wirst du von mir nicht hören, jedoch eine letzte Bitte:
Akzeptiere meine Entscheidung, BITTE lass mich mein Leben alleine leben!

11.09.2017 22:13 • x 2 #27


Subyekt
Also um ehrlich zu sein begleitet mich dieses tehma seit ich ein kleines bummes 4 jahre junges kind war da eines meiner elternteile dro. abhängig war schon in meiner früheren kindheit bis zu meinem 11ten lebens jahr und ich dadurch schon sehr früh in kontakt mit derartigen substanzen kahm blieb das thema natürlich auch in meiner jugend bis hin zum erwachsenen alter nicht ganz aus aber selbst abhängig bin ich nie geworden es ist immer nur bei experimenten geblieben zum glück hatte ich diesbezüglich sehr eklige und abstoßende erfahrungen mit süchtigen schon vor den experimenten gehabt so wollte ich nie mehr als herausfinden wie das menschliche gehirn unter dro. Einfluss funkioniert bis auf's rauchen damit hab ich schon mit 14 angefangen und bekomm es bis jetzt nicht hin es sein zu lassen.

11.09.2017 22:28 • x 1 #28


Wildrose
Hallo, @Namb , wie geht es dir denn ?

12.09.2017 07:16 • x 1 #29


N
Zitat von Cati:
Hallo, @Namb , wie geht es dir denn ?


Hey Cati,

Musste ja schmunzeln, als ich gestern gesehen hab, dass du online bist und hatte insgeheim sogar gehofft, von dir zu lesen. Wie es mir geht weiß ich im Moment gar nicht so recht, Bin aber auf nem guten Weg zumindest den Grundstein zu legen, dass es mir in Zukunft besser gehen wird und ich nicht mehr in die Sucht flüchten muss. Bin momentan stationär zur Entwöhnungskur, das geht insgesamt 14 Wochen, Bin jetzt bei Halbzeit und habe nach einer Woche sogar die Zig. sein gelassen, Die mich immerhin auch schon 20 Jahre begleiten..

Danke der Nachfrage, wie geht es dir denn?

Liebe Grüße

12.09.2017 07:32 • #30


Wildrose
Das freut mich zu lesen. Alles Gute !

Ich kämpfe mich so durch. Habe mich entschlossen, dieses Jahr als Jahr der
Prüfungen anzusehen. Das kann ja auch positiv sein.
Mein Problem ist nach wie vor die Selbsteinschätzung. Habe keine Ahnung, ob ich
nun eine Vollkatastrophe bin oder ganz o.k.

Liebe Grüße.

12.09.2017 07:49 • x 1 #31


N
Zitat von Cati:
Das freut mich zu lesen. Alles Gute !

Ich kämpfe mich so durch. Habe mich entschlossen, dieses Jahr als Jahr der
Prüfungen anzusehen. Das kann ja auch positiv sein.
Mein Problem ist nach wie vor die Selbsteinschätzung. Habe keine Ahnung, ob ich
nun eine Vollkatastrophe bin oder ganz o.k.

Liebe Grüße.


Also eine Vollkatastrophe bist du keinesfalls und ganz OK in jedem Fall. Du bist zweifellos eine der wenigen, von denen ich hier etwas mitnehmen konnte. Ich wünsche dir, dass du deine Prüfungen bestehst und mit deinem daraus erzielten Abschluss die Weichen So stellen kannst, dass auch du dein Leben als OK ansehen kannst und dir Stütze, die du für andere sein kannst, auch für dich als Stütze zu verwenden weißt.
Du schaffst das

12.09.2017 08:27 • x 1 #32


N
Nambd @all

Morgen ist der Tag der Wahrheit für mich, ich bin dran mit der Vorstellung meines Suchtverlaufs...

Bin mal gespannt wie meine Gruppe und die Therapeuten reagieren und wie die Rückmeldungen sein werden

Ich war selbst erschrocken was da insgesamt so zusammengekommen ist über 20 Jahre, 80% sind für Canna. drauf gegangen, die restlichen 20% teilen sich auf zwischen Spielothek, einem Appgame, Alk. und Zig.. Das veranschaulicht und schwarz auf weiß zu sehen ist alarmierend und ich werde mir die Grafik nach meiner Entlassung zu Hause aufhängen damit ich ständig gewarnt bin...

Da ist es wahrlich nicht verwunderlich dass ich bis auf konsumieren noch nicht viel erreicht habe, hat mich ganz schön niedergeschlagen heute. Ich hoffe ich Pack das morgen und bekomme keinen Emotionsausbruch beim Vortrag

Liebe Grüße und einen schönen Abend euch

24.09.2017 19:03 • #33


Wildrose
Und wenn Du einen Emotionsausbruch bekommst, das ist doch nur menschlich.
Du packst das schon morgen.
Ich blicke in letzter Zeit manchmal zurück und denke, was ich alles falsch gemacht habe
und wieviel mehr ich aus den Jahren hätte machen können.
Aber dann denke ich, es ist wie es ist und es liegt noch eine Zukunft vor mir.
Und...dieses Jahr war immerhin mein bisher spannendstes.

Liebe Grüße und alles Gute.

24.09.2017 19:11 • x 1 #34


N
Ja, schon. Dennoch fühlt man sich dann etwas hilflos wenn man so alleine vor den anderen steht.

Ja, zurückblicken bringt nix, ändern kann man es ohnehin nicht mehr, aber dafür sorgen, dass es sich nicht wiederholt. Bei mir ist auch ein wenig passiert dieses Jahr, mal sehen was noch so kommt. Danke für den Zuspruch

24.09.2017 19:50 • x 1 #35


Wildrose
Ja, das wird wirklich ein Tag der Wahrheit !

So einen Tag hatte ich dies Jahr auch schon.
Und das war sehr schmerzlich aber im Nachhinein bin ich dankbar dafür.

24.09.2017 21:20 • x 1 #36


N
Werde mich auch gleich ins Traumland begeben. Ich schreib dann morgen, wie es gelaufen ist, alleine die Ausarbeitung heute hatte ja schon einen heilenden Aspekt...

Gute Nacht dir

24.09.2017 21:26 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Soderle...

Nach dem meine Lebensbilanz (suchtverlauf) noch einmal von Montag auf heute verschoben wurde, hab ich es heute hinter mich gebracht. Konnte sehr gefasst und strukturiert teilen, was mich die letzten 2 Jahrzehnte geprägt hat und habe sehr konstruktive Kritik von meinen Gruppenkollegen und den Therapeuten erhalten.

Bin froh und erleichtert dieses Thema jetzt in die Therapie eingebracht zu haben und Wünsche mir, dass es sich nachhaltig auf meine weiteren Taten auswirkt.

Ich wünsche allen mit ähnlichen Problemen viel Kraft und vor allem Zuversicht den Suchtteufel im Zaum halten zu können und zu kontrollieren lernen...

Liebe Grüße, euer Namb

27.09.2017 10:13 • x 1 #38


N
Es muss weitergehen

16 Wochen sind nun bald vergangen,
viel habe ich seitdem erreicht.
Die schwerste Prüfung wird noch kommen,
draußen, Tag für Tag aufs neue.

Nicht allein zu sein, zu erkennen,
Das es Menschen gibt, die einen lieben,
Kraft geben, Mut machen, da sind,
ein so wichtiger Baustein für Abstinenz.

Auch hier im Forum gibt es viele,
die wichtig sind und unersetzlich,
Gedanken teilen, Feedback geben,
deswegen froh, euch zu haben.

Nicht die Vergangenheit lässt sich ändern,
im Jetzt besteht die Möglichkeit.
Nicht mehr trauern, ob dem Verpassten,
mit Zuversicht ins Morgen hinein.

Wieder lernen zu vertrauen,
sich selbst und der eignen Stärke,
umzusetzen, was mir vorschwebt,
ein großer Schritt zur Zufriedenheit.

Aufzuhören mit hadern und Selbstmitleid,
etwas tun für Glück und Zweisamkeit,
Kontakte aufbauen und sie pflegen,
Stück für Stück dem Glück entgegen.

Das Leben in der eignen Hand,
UNABHÄNGIG von Gras und Spiel,
hab ich zwar nicht erst jetzt erkannt,
doch neu gefestigt, dieses Ziel.

Ich danke euch von ganzem Herzen,
für das Lesen dieser Zeilen,
für die Posts und das Teilen,
Eurer Gedanken und eurer Schmerzen.

So kann ich nur uns allen wünschen,
zu erkennen, es gibt viele Wege,
nur zurück sollten wir dann schauen,
um gleiche Fehler zu vermeiden
und gut gemachtes aufzugreifen.

Schön, dass es Euch gibt und vielen Dank fürs lesen

10.11.2017 08:50 • x 3 #39


J
Lieben Grüß hinterlass und Guten Morgen lieber Namb.

10.11.2017 09:10 • x 1 #40


A


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