Gemälde zum Thema Fasching/Karneval

Hallo ihr Lieben,

ich dachte mir, dass ich mal ins Forum schreibe, da ich hier eine größere Gruppe ansprechen kann.
Aktuell suche ich für meine Lehrprobe ein Gemälde zum Thema Fasching.
Ende Januar/Anfang Februar habe ich eine Lehrprobe in einer 6. Klasse der Förderschule zum Thema Kunstbetrachtung.

Angesehen und mich dagegen entschieden habe ich bereits:
Goya - Das Begräbnis der Sardine
Bruegel - Streit des Karnevals
Cézanne - Fastnacht, Harlekin

Vielleicht kennt sich der eine oder andere hier besser aus.

Liebe Grüße und einen guten Start ins neue Jahr.

prisma

Ich würde es am ehesten in der Klassischen Moderne versuchen,beim Expressionismus.

Hier dürfte Max Beckmann am ergiebigsten sein.Er hat verschiedene Bilder zum Thema gemalt,entweder als große Tryptichen,oder als Einzelbilder.
Ich empfehle das große Gemälde Karneval von 1940/42,oder auch sein Doppelbildnis im Karneval.

Die reine Lebensfreude der närrischen Zeit ist aber bei den meisten bildenden Künstler eher selten zu finden,schon eher der Karneval als Metapher für Maskerade und Rollenspiel.

Vielleicht schaust Du Dir in diesem Kontext auch noch James Ensor an etwa sein Selbstbildnis mit Masken.

Wenn man das Thema noch erweitert auf Harlekine,wäre auch Pablo Picasso in verschiedenen Schaffensphasen zu empfehlen.

Hallo Chingachgook,

vielen Dank für deine Antwort.

Zitat von Chingachgook:

Die reine Lebensfreude der närrischen Zeit ist aber bei den meisten bildenden Künstler eher selten zu finden,schon eher der Karneval als Metapher für Maskerade und Rollenspiel.

Daran dachte ich schon und eigentlich ist genau das das Thema, auf das ich mit meinen SchülerInnen hinaus will. Auf die Maskerade, das Masken aufsetzen und spielen von zumeist Freude.

Beckmanns Karneval habe ich mir eben angesehen. Vielen Dank für diesen Vorschlag, es gefällt mir sehr gut!
Bzgl. Ensor hatte ich auch bereits mehrere Gemälde betrachtet, unter anderem das von dir vorgeschlagene sowie Intrige.
Ich denke, dass Ensors Bilder für meine SchülerInnen zu voll sind. Es sind zu viele Masken, zu viele Gesichter.

Überlegt hatte ich persönlich noch, ob ich eventuell noch Karl Hofers Maskerade in Betracht ziehe. Vielleicht kennst du dieses Bild ja.

Ja,Hofers Bild bringt es doch auf den Punkt.

Ansonsten fallen mir noch zwei Bilder von Emil Nolde ein:

Frauen und Pierrot,sowie

Masken und Georgien.