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DramaQueen35
Hallo zusammen,
Ich bin jetzt schon seit einiger zeit hier angemeldet und lese hier sehr viel rum um zu verstehen was eigentlich mit mir los ist.
Und immer wieder stoße ich auf den Ratschlag heraus zu finden wann und warum die Angst angefangen hat. Ich weiß ihr seid keine Psychologen aber vielleicht habt ihr eine Idee...
Ich bin 35 Jahre alt verheiratet und habe eine Tochter
Bin ganz normal zur Schule gegangen danach arbeiten wie jeder andere auch.
2007 lernte ich meinen Mann kennen alles war schön und 2009 zogen wir zusammen und wünschten uns ein Kind.
Und dann fing das Drama an wie ich denke...
Ende 2009 erlitt meine Mutter einen Schlaganfall das zog mir den Boden unter den Füßen weg. Ich hatte solche Angst...unbeschreiblich
Von da an war ich so gut wie gar nicht mehr zuhause Arbeiten Krankenhaus Bett und von vorne. Bis sie dann in die Reha ging wo ich leider nicht jeden Tag hin konnte aber jedes Wochenende. Eine Fahrt dauerte 2 std. Wo mir immer kotzübel war ich schob es auf die Angst was mich wohl erwartet
Anfang 2010 kam sie wieder nach hause sie war dann ein Pflegefall
Meine Schwester und ich teilten uns dann auf so das immer einer da war und arbeiten ging ich ja auch noch. Dann Februar 2010 eine gute Nachricht ich war schwanger trotzdem musste alles weiter gehen und es klappte meiner Meinung nach auch die Schwangerschaft gestaltete sich schwierig mir war eigentlich immer schlecht.
Dann im Oktober die Geburt... Angst schmerzen ich dachte ich würde sterben.
Dann war es endlich vorbei und ich war so glücklich ich hatte es geschafft und sie war so süß
Danach war ich 3 Tage nicht in der Lage auf zu stehen Kreislauf
Ab nach hause und nach 4 Tagen hatte ich meine erste Panikattacke
Von da an rannte ich von Arzt zu Arzt und jedes Jahr wurde es immer schlimmer
Jetzt stellt sich mir die Frage
War es der Schlaganfall meiner Mutter oder die Geburt meiner Tochter
Oder doch ganz wo anders?
Und wenn dem so ist wie soll ich dagegen angehen?
Solche Sachen kann man nun mal nicht ändern

Vielleicht habt ihr einen Rat
Ich nehme keine AD ich möchte das nicht und Therapie steh ich auf Warteliste bei einem sogar schon über ein Jahr

Danke fürs lesen
LG Nadine

30.01.2017 18:50 • 02.02.2017 #1


20 Antworten ↓


Luna70
Selbst wenn dir jemand die Frage beantworten könnte, was der Auslöser war, hilft dir das weiter? Sicher gibt es Menschen, bei denen eine Angsterkrankung durch ein sehr traumatisches Erlebnis ausgelöst wurde aber nach allem was ich hier schon gelesen habe gibt es auch viele bei denen sich viele kleine Ereignisse zusammengebraut haben. Bei mir gibt es kein Ereignis, das ich direkt mit dem Beginn der Angststörung in Verbindung bringen könnte.

Meine persönliche Theorie ist, dass ich von meiner Mutter eine gewisse Veranlagung mitbekommen habe und das schon mal der Grundstein war. Vieles hat sich dann zusammen summiert und irgendwann war eben eine Grenze erreicht bei der die Psyche mit der Angststörung reagiert hat. Bei mir gab es einen tödlichen Unglücksfall in der Familie, das war aber später und hat das Ganze noch verstärkt. Nur die Erkenntnis nutzt mir letztendlich ja nicht.

Mein einziger Rat ist, den trüben Gedanken an die schlimmen Dinge die uns schon passiert sind nicht zu viel Raum zu geben. Das Leben ist gefährlich und wir müssen mit dem Risiko leben, dass uns oder unseren Lieben irgendetwas passiert. Aber wenn wir das dauernd in unsere Gedanken lassen, ändern wir ja nichts. Ich versuche, die Phasen in denen es mir ganz gut geht auch wirklich registrieren und den Zustand zu genießen (also quasi festhalten) und den Angstgedanken mit einem gedanklichen Stoppschild zu begegnen.

30.01.2017 19:27 • x 3 #2


A


Ich suche den Grund! Vielleicht könnt ihr helfen

x 3


J
Ich denke es war alles. Der ganze Stress den du hattest. Es gibt etwas das habe ich in der Klinik gelernt. Das lässt sich auf jeden Menschen anwenden. Es nennt sich Vulner Rabilität. Das heißt Verletzlichkeit. Bei jedem Menschen ist die Grenze anders von dem Stress den er aushalten kann. Doch je öfter man über die Grenze kommt desto gefährlicher ist es psychisch irgend eine Krankheit zu bekommen. Und bei dir kam dadurch wohl die Angststörung weil alles zu viel war über eine längere Zeit. Ich nehme an man muss diese Angststörung behandeln bei dir und dann geht sie vielleicht ganz weg vielleicht auch nicht. Das kann man nicht sagen. Aber man kann auf jeden Fall was machen damit es besser wird. Aber du wirst wohl dein Leben lang aufpassen müssen das du nicht zu oft über die für dich kritische Grenze von Stress und Belastung kommst.

30.01.2017 19:32 • x 1 #3


A
Hallo, könnte es ein Geburtstrauma sein was die Panik ausgelöst hat? Konntest du über das erlebte, Ängste, Gefühle, Schmerz usw. mit jemanden reden, Hebamme, andere Frauen?

30.01.2017 19:52 • #4


DramaQueen35
Hallo Luna70
Wenn ich hier so manche richtig verstehe ist das der Schlüssel zu allem übel
Heraus zu finden was der Auslöser war
Und dann keine Ahnung was ich mit der Erkenntnis anfangen soll ...
Die Phasen wo es mir besser geht gibt es nicht mehr
Das ist ja mein Problem ich weiß bei Psyche gibt es gute und schlechte Tage
Ich habe nur noch schlechte Tage
Was meinen Glauben irgendetwas körperliches zu haben verstärkt
Ich komme da nicht raus
Jessie15
Das sind ja tolle Aussichten
Ja ich war schon immer etwas empfindlich aber diese Todesangst ist ech grauenvoll das muss doch irgendwie wieder weg gehen

Danke für eure Einschätzung

30.01.2017 19:57 • #5


J
Ich hab ja nicht gesagt das es nicht weggeht. Nur du brauchst Behandlung damit es besser wird. Ohne Hilfe glaub ich nicht das du es in den Griff bekommen kannst. Und wenn du Hilfe hattest kann es auch mal ganz weg sein. Du musst halt nur drauf achten nicht wieder auf längere Sicht zu viel Stress zu bekommen weil du dann wieder Symptome entwickeln kannst. Du musst lernen die Alarmsignale rechtzeitig zu erkennen und auf die Bremse zu treten. Aber erstmal musst du jetzt da raus kommen bevor du dir überlegen kannst was du machst um in der Zukunft so etwas zu vermeiden.

30.01.2017 21:07 • #6


DramaQueen35
Hallo Ani33
Eine Postpartale Depression haben sie damals auch vermutet
Allerdings hatte ich keine Ablehnung meines Kindes verspürt im Gegenteil das erst Jahr habe ich sie niemanden abgegeben.
Ich hatte wie gesagt nach 4 Tagen eine Attacke und danach nur Schwindel womit ich zum Neurologen ging der dann Migräne sagte obwohl ich keine schmerzen hatte gab mir Tabletten die alles nur schlimmer machten also weg damit
Mit die Jahre kam immer mehr dazu
Heute habe ich vor allem Angst wirklich vor allen Krankheiten

Jessy15
Ja ich muss da raus nur wie?
Ich war damit schon bei 3 verschiedenen Hausärzte alle haben es mehr abgetan als das sie drauf ein gingen
Einmal sogar beim Not Psychiater gab mir tavor und das wars

31.01.2017 18:44 • #7


Luna70
Ich weiß nicht, ob du nach Krankheiten googelst, aber falls ja, rate ich dir damit sofort aufzuhören. Der Beginn einer Besserung war bei mir dass ich soweit wie möglich alles in der Richtung von mir fern halte. Ich kann auch hier im Unterforum Angst vor Krankheiten nicht lesen, da ist mir zu viel Trigger dabei. Eine schwere körperliche Erkrankung, die so viele Jahre anhält, ohne dass die Symptome eindeutig werden, kann es ja eigentlich nicht geben. Von daher sprechen die vielen Jahre, in denen es dir schlecht geht, eher gegen etwas körperliches (zumindest gegen etwas dramatisches)

Wurde bei dir mal ein Blutbild gemacht? Ich denke da an sowas wie eine Schilddrüsenerkrankung.

31.01.2017 19:18 • #8


DramaQueen35
Danke Luna 70
Ja mehrere Blutbilder sogar
Ja ich habe gegoogelt natürlich aber nur noch selten weil ich selber gemerkt habe dass das gar nicht geht

31.01.2017 19:23 • #9


J
Also ich bin damals in die Klinik als nichts mehr ging. Das kann nicht jeder ich hatte damals Glück das mein Sohn der auch noch ein Baby war von der Großmutter versorgt werden konnte. Ich kam mir damals auch egoistisch vor wegzugehen aber ich konnte so auch auf Dauer keine gute Mutter sein. So ging meine akute Phase damals weg. Weil ich mir wirklich die Schonung und Hilfe geholt habe die ich in dem Moment brauchte. Es war eine Notfallklinik mit kaum Wartezeit. Das heißt ich hatte nach einem Anruf zwei Tage später das Aufnahmegespräch und wurde wiederum zwei Tage später aufgenommen. Hätte ich damals nicht die Notbremse gezogen wüsste ich nicht wo ich heute wäre. Ich war damals weil ich auch kaum essen konnte auf 39 kg abgemagert. Ich bin nicht so groß jetzt bin ich mit 48 Kilo im Normalbereich. Jedenfalls wurde dort hauptsächlich eine derpressive Episode diagnostiziert aus der ich alleine nicht rausgekommen wäre. Dort habe ich auch viele Sachen über mich gelernt und was die Alarmsignale von mir sind wenn ich wieder abrutsche. Ich sag nicht, dass ich jetzt nichts mehr habe. Ich geh jetzt in ambulante Therapie aber dort wurde ich erstmal so stabilisiert das mir möglich ist weiterzumachen und die ambulante Therapie durchzustehen.

31.01.2017 19:40 • #10


DramaQueen35
Und vermutlich Tabletten oder?
Und wie lange warst du dort? Ich hätte da leider niemanden wo sie hin könnte

31.01.2017 21:43 • #11


S
Zitat von DramaQueen35:
Hallo Luna70
Wenn ich hier so manche richtig verstehe ist das der Schlüssel zu allem übel
Heraus zu finden was der Auslöser war
Und dann keine Ahnung was ich mit der Erkenntnis anfangen soll ...
Ich würde mir nicht gar so viel davon versprechen. Mehr als ein Aha-Erlebnis kommt selten dabei heraus. Du denkst kurz: Na also! Problem gelöst!, und dann tippt dich die Angst auf die Schulter und sagt: Du magst jetzt wissen, woher ich komme, aber ich habe trotzdem recht!

Es ist gut, zu wissen, woher das Problem kommt, aber ohne Therapie kommst du womöglich nicht weiter.

01.02.2017 01:11 • #12


Hotin
Hallo DramaQueen35,

Zitat:
Und immer wieder stoße ich auf den Ratschlag heraus zu finden wann und warum die Angst angefangen hat.


Bestimmt könnte Dir das helfen, wenn Du ungefähr weißt, wann und warum Deine
Angst so heftig wurde.
Allerdings sehe ich das völlig anders, als Du und fast alle anderen das verstehen und beschreiben.
Es geht dabei nicht um ein Ereignis, z.B. der Schlaganfall Deiner Mutter, oder die Geburt eines Kindes.
Es geht dabei vermutlich darum, das so ein Ereignis Deine bis dahin heile Gedankenwelt völlig durchrüttelt hat.
Ereignisse, die Dein bis dahin selbstgebautes Weltbild so stark erschüttern, das Du plötzlich ganz viele Zweifel
hast, ob es richtig ist, wie Du lebst, oder nicht.

Hast Du versäumt, Dein Selbstbewusstsein zu stärken? Zweifelst Du sehr oft an Dir?

Ich finde, es geht darum, welche Gefühle bei Dir jetzt nicht bis auf den Boden reichen und Dir Halt geben,
sondern Dich stark verunsichern.
Zitat:
Und wenn dem so ist wie soll ich dagegen angehen?


Wenn Du keine Vermutung hast, warum Deine innere Unruhe so stark ist, kannst Du wenig tun.
Also sind wir wieder bei dem Grund. Du musst herausfinden, warum es Dir
psychisch nicht gut geht. Was fehlt Dir, damit Du Dich sicher fühlst?

Viele Grüße

Bernhard

01.02.2017 01:53 • x 1 #13


DramaQueen35
Hallo Hotin,
Eigentlich hatte ich bis dahin immer ein großes Selbstvertrauen und selten an mir gezweifelt.
Ich habe mein Leben sehr gut alleine bewältigt und war immer sehr stolz darauf.
Natürlich hatte ich sehr viele Höhen und Tiefen (was mich nicht umbringt macht mich nur stärker) war meine Devise.

Was ich nicht verstehe Wenn man immer einer sehr starke Persönlichkeit war, warum ist man auf einmal von heut auf morgen so schwach und labil?! Was ist passiert? Habe ich meine Persönlichkeit verändert oder verloren?
Was fehlt mir damit ich mich sicher fühle? ......... gute Frage

LG Nadine

01.02.2017 11:38 • #14


Hotin
Hallo Nadine,
Zitat:
Was ich nicht verstehe Wenn man immer einer sehr starke Persönlichkeit war, warum ist man auf einmal von heut
auf morgen so schwach und labil?! Was ist passiert? Habe ich meine Persönlichkeit verändert oder verloren?
Was fehlt mir damit ich mich sicher fühle?


Wir kennen uns noch nicht. Daher hat meine Antwort einen großen Anteil von Unsicherheit.
Wenn es für Dich nicht passt, stelle es richtig.

Oft ist es so. Ich glaube Dir gern, das Du Dich immer sehr selbstbewusst gefühlt hast. Die Frage ist warum?
Wer oder was gab Dir diese große Sicherheit.
Du warst es vermutlich nicht selbst.
Hatte Deine Mutter einen großen Anteil daran?
Zitat:
warum ist man auf einmal von heut auf morgen so schwach und labil?!


Du bist überhaupt nicht schwach und labil. Du scheinst es aber zu glauben, tief innen drin.
Das allein reicht oft für eine heftige Angststörung.
Und hier kannst Du erkennen, wie uns unsere Gedankenwelt stützt und trägt.
Jeder Mensch braucht eine Gedanken-Grundlage. Dies ist eine Basis, die Dich
durch alle Stürme und Schwierigkeiten trägt.
Hast Du so etwas?

Meine Grundlage besteht unter anderem aus folgenden Bestandteilen.

Eine mindestens durchschnittliche Bildung
Das Bestreben, mit anderen Menschen möglichst fair umzugehen
Wissen, wie ich mich verteidigen kann gegen ungerechtfertigte Angriffe von anderen Menschen
Eine hoffentlich gesunde Einstellung zur Religion und der christliche Glaube
Der Wille, mein Leben möglichst angstfrei zu halten
Eine große Portion Egoismus, ohne auf Kosten anderer zu leben
Eine feste Meinung, die ich jederzeit gern mit anderen diskutiere
Ich weiß, jederzeit was ich möchte
Gefühle stehen bei mir mehr im Vordergrund als alle materiellen Ziele
und vieles andere mehr

Auf welchem Fundament stehst Du, wenn es Dir mal ganz schlecht geht? Weißt Du das?
Oder ist Dir plötzlich klar geworden, dass da noch einige Stützpfeiler fehlen, damit Deine Grundlage sicher trägt?

Hilft Dir meine Aussage weiter?

Viele Grüße

Bernhard

01.02.2017 12:18 • x 1 #15


DramaQueen35
Deine Aussagen bringen mich zum tiefen nachdenken
Wer oder was gab dir diese große Sicherheit
Ich denke das war ich selber
Ich habe 4 Geschwister ich war immer etwas anders als die anderen
Selbstständiger selbstbewusster stark und ja teilweise auch schlauer
Aber was meine Familie oder auch Mitmenschen betraf war ich auch sensibeler
Denke ich... oder war es doch Arroganz.... Du verwirrst mich
Meine Grundlagen
Ich weiß was ich will und gebe das auch kund wenn es sein muss auch laut
Materialien und Geld sind gut aber nicht wichtig
Religion glaube ja aber ich denke glauben muss man nicht in der Kirche
Bin nicht auf dem Mund gefallen sage immer was ich denke
Was mir fehlt ist glaube ich Vertrauen
Was meinst du mit Fundament wenn es mir schlecht geht?

Wenn es mir schlecht geht Verfall ich gerne in Selbstmitleid oder ich versuche krampfhaft es zu Verdrängen oder besser gesagt ich versuche zu flüchten vor mir selbst
LG Nadine

01.02.2017 12:59 • x 1 #16


Hotin
Da ich keine Zeit mehr habe, werde ich eventuell heute Abend eine Antwort schreiben.

Gruß

Bernhard

01.02.2017 13:03 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

DramaQueen35
Danke das wäre lieb
Einen schönen Tag noch

01.02.2017 13:04 • #18


Hotin
Hallo Nadine,

Zitat:
Wer oder was gab Dir diese große Sicherheit?
Ich denke, das war ich selber.


So wird es gewesen sein.
Nur stellt sich die Frage. Warum gibt Dir das heute keine Sicherheit mehr?
War es teilweise eine „Scheinsicherheit“? Hast Du Dich hauptsächlich einfach nur sicher gefühlt?
Arroganz ist so etwas bestimmt nicht.
Zitat:
Ich weiß, was ich will und gebe das auch kund wenn es sein muss auch laut.


Das scheint in Ordnung zu sein.
Zitat:
Sage immer was ich denke


Ob das so gut ist?
Zitat:
Was mir fehlt glaube ich Vertrauen. Was meinst du mit Fundament wenn es mir schlecht geht.


Damit meine ich genau das, das Vertrauen in Dich selbst.
Im Leben können viele schlimme Dinge passieren. Dann ist es gut, wenn Du Dich
auf Deine eigenen Stärken zurückziehen kannst.
Dein Fundament ist Deine persönliche Überzeugung. Dein persönlicher Sinn im Leben.
Dein Wissen, was für Dich gut oder schlecht ist.
Eigentlich ist es das, warum Du gern morgens aufstehst.
Zitat:
Wenn es mir schlecht geht, verfalle ich gern in Selbstmitleid, oder ich versuche es
krampfhaft zu Verdrängen oder besser gesagt ich versuche zu flüchten vor mir selbst.


In dieser Aussage liegt meiner Meinung nach einer der Hauptgründe, für Deine
Angststörung.

Dann war Deine frühere Selbstsicherheit nicht tragfähig. Sie hatte Beine, die zum Teil eingeknickt sind.
Vor Dir selbst zu flüchten wird eine Eigenschaft sein, die Du Dir in jungen Jahren selbst zugelegt hast.
Viele machen es sich gern einfach, verdrängen vieles. Was man verdrängt, ist aber nicht weg.
Das ist so ähnlich, als wenn Du in einer Wohnung auch alles aufbewahrst, was eigentlich entsorgt werden muss.
Jetzt hast Du ein Problem. Jahrelang hast Du im Kopf nichts sortiert. Du warst Dir sicher, so ist es gut.
Nachdem Dir nun aufgefallen ist, mal zu überprüfen, wie Dein Lebenswerk bisher
aussieht und warum es so ist, wie es ist, verstehst Du es selbst nicht mehr.
Viel zu vieles passt da überhaupt nicht mehr zusammen. Warum hast Du jetzt Zweifel?
Und vor allem, nach welchem Lebensstil möchtest Du ab jetzt weiterleben?
Nun stehen einige Entscheidungen an.

Es kann auch etwas ganz anderes sein. Möglicherweise ist Dein bisheriges Leben immer etwa so gelaufen,
dass Du den Eindruck hattest. Mit viel Fleiß und gutem Willen kann ich fast alles schaffen.
Bist Du durch die schwierige Schwangerschaft, die schwere Geburt, die starken Schmerzen und das schwere
Schicksal Deiner Mutter einfach nur völlig verunsichert?
Weißt Du nur nicht, oder nicht mehr, wie Du mit richtig schwierigen Situation umgehen sollst?

Viele Grüße

Bernhard

02.02.2017 00:09 • #19


DramaQueen35
Die Sicherheit verlor ich als ich die Kontrolle über meinen Körper verlor
Mein persönlicher Sinn im Leben
Das ist dann wohl meine Familie
Ich stehe nicht mehr gern auf da ich weiß es wird wieder ein schei. Tag mit Angst
Ich denke das ist der knack Punkt
Ich weiß nicht mit schwierigen Situation um zu gehen
Ist schon alles irgendwie verzwickt
Oder ich denke einfach Zuviel nach
Ich weiß nicht was besser ist einfach auf hören darüber nach zu denken oder doch alles mal auf zu arbeiten?
In meinen gehirn Zellen sind nur noch?
LG Nadine

02.02.2017 23:06 • #20


A


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