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Kennt das jemand?

So im Bereich Magen/Bauchraum, auch ein bisschen im Kehle/Speise-/Luftröhrenbereich..Eng, starr, irgendwie wie schon abgestorben oder zumindest gelähmt -
Kann das von ner Angststörung kommen?

Oder doch von ner Entzündung im Magen-Speiseröhrenbereich? (Arzt meinte, Speiseröhren eingang sei gerötet. 2013 schon mal ne Spiegelung und Protonenpumpenhemmer wegen Magenschleimhautentzündung genommen. Muss ja nicht ständig sein, zumal ich weder rauche noch trinke, momentan keine Tabletten (2015 Mal Citalopram) weder Chili noch Pfeffer(!) Nur 1 Tasse Kaffee, auf die ich nicht verzichten kann/mag..)

Dazu kommt .Gefühl nicht atmen zu müssen, vorallem beim Einschlafen dann WIRKLICH mit kurzen Atemstillständen..
Das haben ja anscheinend einige. Ich hab aber das Gefühl, dass es irgendwie durch diesen starren Bereich in mir ausgelöst wird/zusammen hängt..?
Und es dem Körper, vorallem wenn's Richtung einschlafen geht, irgendwie sehr gelegen käme, einfach nicht mehr zu atmen. Ich weiß, ich lebe anscheinend noch. Aber es fühlt sich SO schrecklich an!...

Psychisch bin ich schon belastet (Ängste, Hypochondrie, Panikgefühle-Attacken damals, jetzt eher täglich leicht das Gefühl, umzukippen, zu sterben, nicht im Körper bleiben zu können..Als ob Schwächegefühl, ständige Benommenheit , Herzstolpern nicht ausreichen würden...

Und niemand kann einem helfen, irgendwie..Weder Ärzte, noch Therapeuten, noch Entspannungsübungen (da muss man ja auch noch auf die Atmung konzentrieren...)

Weiß jemand Rat? Vielen Dank...

16.05.2017 19:47 • 16.05.2017 #1


5 Antworten ↓


Icefalki
Hallo, so blöd es klingt, man sollte seine Ängste akzeptieren. Angst blockiert, Muskulatur verspannt. Mehr ist das nicht. Allerdings bleibt das ein ewiger Kreislauf, wenn man da nicht rauskommt.

Sport hilft.

16.05.2017 22:20 • x 1 #2


A


Gefühl, Körper sei innen starr -Angstststörung?

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W
Hallo Icefalki, danke für deine Antwort. Und wie stellt man das am effektivsten an, mit den Ängsten akzeptieren?

16.05.2017 22:43 • #3


Icefalki
Ich sass mal da. 17 Jahre Panik, ohne Hilfe, Kampf ohne Ende. Dann hab ich ganz und gar meine Angst akzeptiert. Losgelassen, ja gesagt. Ich habe Angst, schonungslos mir eingestanden, dass ich dagegen nicht ankämpfen kann,sondern, ich diese Angst bin, sie habe, sie akzeptiere. Das war der erste Schritt. War einfach die Wahrheit.

Und diesen Weg bin ich weiter gegangen. Mich gefragt, warum und weshalb,
Erkenntnisse gewonnen. Mich total gnadenlos analysiert. Wirklich ehrlich und mich gedanklich mit mir selbst auseinandergesetzt. War alles andere als schön. Und.das ging auch nicht von heute auf morgen.

Nunja, meine Angst war die Hilflosigkeit. Erlernt aus der Kindheit, schön zugedeckelt mit Perfektionismus. Sprich, Angst, mein wahres Ich zu erkennen, das alles andere als perfekt war und diese Wahrheit zu verdauen, Lösungen zu finden, mich selbst bewusst zu machen, das dann zum Selbstbewusstsein geführt hat.

Unsere Ängste sind Ausdruck falscher Sichtweisen. Wie deine ist, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn Atmung schwierig ist, ein Band den Brustkorb zusammendrückt, liegt eine Last auf der Seele. Welche?

16.05.2017 22:59 • x 1 #4


W
Vielen lieben Dank für die schnelle, ausführliche Antwort..Mh, ja, da werde ich mal drüber nachdenken..

16.05.2017 23:02 • #5


Icefalki
Zitat von Waldmeisterin:
Vielen lieben Dank für die schnelle, ausführliche Antwort..Mh, ja, da werde ich mal drüber nachdenken..


Wie gesagt, das war mein Weg. Und wenn's dir wieder mal die Luft abschnürt, denk lieber, Mensch, was bedrückt mich so. Was nimmt mir die Luft zum Atmen. Denken darfst du alles.. Alles hinterfragen.

VIel besser, als hilflos deiner Angst ausgeliefert zu sein und zu grübeln, dass du gleich sterben könntest. War ich übrigens auch Weltmeister darin. Sterben kann ich super. . Nunja, gefühlt, passiert ist nix.

16.05.2017 23:09 • x 1 #6





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