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Hallo,
ich bin 45 Jahre alt und leide seit meiner Kindheit an diversen Ängsten wie z. B. vor meinem Arzt.
Ich habe auch schon eine Psychotherapie begonnen in den 80er Jahren - die mußte aber abgebrochen werden, da ich von der PKV zur GKV wechseln mußte und der Therapeut nur Privatpatienten behandelt.
Ich habe entschlossen, an diesem Forum teilzunehmen,da ich vor Angst nicht mehr aus und ein weiß und auf Hilfe jeder Art hoffe.
Liebe Grüße
Carola

18.01.2012 16:00 • 19.01.2012 #1


5 Antworten ↓


A
hallo und herzlich willkommen hier
ich bin auch noch ziemlich neu hier und ich muss sagen, die antworten sind nicht die meisten hier liest man auch von mehreren....
ich hoffe, du findest trotzdem viele gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen kannst.....

liebe grüsse

18.01.2012 16:34 • #2


A


Seit der Kindheit Angst vor diversen Ängsten

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hallo und willkommen , magst du erzählen was für ängste dich quälen?
ich selber bin 55 und habe angst vor krankheiten.

l.g.
urmel

18.01.2012 17:26 • #3


C
Hallo Urmel,
vielen Dank für Deine Nachricht.
Ich glaube, an einer schlimmen Krankheit zu leiden. AKut wurde die Sache, als ich wegen Magenproblemen zum Arzt gegangen bin, großer Schritt, da ich auch furchtbar Angst vor Ärzten und Krankenhäuser habe. Und vor den entsprechenden Diagnosen. Ich weiß, es ist falsch, aber ich kann nicht dagegen an. Die Ärztin schickte mich zur Magenspiegelung, die Angst davor war extrem. Zumal ich glaubte, Krebs zu haben, weil ich an Gewicht verloren habe. Alle anderen sagen, das liegt daran, daß ich kein B. mehr trinke und so wenig esse. Ich aber glaube, Krebs zu haben. Im Bericht des Gastro-Arztes stand dann etwas von Speiseröhrenentzündung und Barrett-Verdacht, und das wäre dann eine Krebsvorstufe. Hat sich zum Glück als haltlos erwiesen, die Biopsie hat den Verdacht nicht bestätigt. Trotzdem sterbe ich vor Angst, ich glaube, tausend Symptome zu habe, jetzt ist es eine schlimme Bauchspeicheldrüsenkrankheit, oder auch wieder Krebs. Ich bekomme gegen die Speiseröhrenentzündung Magensäureblocker. Eine Ultraschalluntersuchung hat nichts weiter ergeben. Aber jetzt kommt die Blutabnahme und davor habe ich wieder Angst. Vor der Diagnose. Ich esse kaum noch, nehme immer mehr ab, mein Stuhlgang hat sich verändert (sorry, aber das gehört dazu) und fahre nachts mit Herzrasen hoch.
LG
Carola

18.01.2012 17:45 • #4


M
Hallo Caro..., Deine Ängste kann ich sehr verstehen und vorallem wenn man immer neue Botschaften bekommt.
Ich habe nach 2 Herzinfakten, Krebs, seltener Hauterkrankungen einen totale Phobie gegen Ärzte entwickelt.
Heute ist es so, wenn ich dringende Blutentnahmen usw. in den Angriff nehmen muß, immer negative Blutwerte habe, würde ich mich am liebsten nur noch unter der Bettdecke verkriechen. Die Diagnosen sind Real, aber ich bin hier um dagegen zu kämpfen, nämlich gegen diese dkl. Angst, wie Agoraphobie.
Versuche einfach solange Du noch in einem Stadium bist, wo Du diese realen Diagnosen hast Hilfe zu finden.
Gruß MarieLuise

18.01.2012 19:48 • #5


C
Hallo Marie Luise,
nachdem, was Du schon erlebt hast, kann ich voll verstehen, daß Du Phobie gegen Ärzte hast. Und das Verkriechen unter der Bettdecke kenne ich nur gut genug. Heute morgen hatte ich einen Termin bei der Hausärztin und hätte heulen können vor dem Aufstehen. Letztendlich habe ich es oft als hilfreich hinterher empfunden, den Gang zum Arzt dann auch wirklich durchzuziehen. Auc wenn die Blutentnahme natürlich wieder schrecklich war und ich kurz vor dem Abgang war. Meine Ärztin hat alles mit mir besprochen, mein Mann war mit. Es scheint zur Zeit aus ärztlicher Sicht nichts zu geben, was mir irgendwie Angst machen sollte. Jetzt warten wir noch den Laborbericht ab und natürlich verspüre ich auch da bereits wieder eine Nervosität. Als nächstes steht dann der Gang zum Gyn. an und auch das wird wieder die blanke Hölle, denn ich habe Angst, daß ich tausend Zysten, Myome, Geschwüre haben könte und dann ins Krkhs. muß. Ich war jetzt ewig nicht beim Gyn. Aber wie Du auch schon gschrieben hast, wir sind hier, um unsere Angst und die Panik zu bekämpfen. Auch wenn es sich jetzt blöd anhört (ich gönne niemanden diese Angstattacken), so bin ich doch erleichtert, daß ich nicht alleine bin mit diesem Problem. Ich glaubte schon, verrückt zu sein.
Herzliche Grüße
Carola

19.01.2012 14:23 • #6





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