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TamiBam
Guten Morgen meine Lieben,
Ich bin gerade echt ein bissen geschockt.
Ich nehme Venlafaxin 75mg jetzt seit einem 1 1/2 Jahr. Ich war vor drei Wochen das letzte mal bei meiner Ärztin, da ich sie fragen wollte wie es aussieht mit dem Absetzen bzw. runterdosieren. Da es das erste mal ist das ich so was überhaupt nehme, habe ich keiner Leih Erfahrung damit.
Als meine Ärztin mir sagte das ich einfach absetze soll dachte ich mir nix dabei. so Schlimm kann es nicht sein! da es mir halt auch einfach gut ging.

Ich habe Venlaflaxin von jetzt auf gleich abgesetzt. Das ganze ging 3 Tage gut und dann musste ich sie wieder nehmen. Seit dem ist mein Leben die Hölle. Ich fühle mich gefangen. Konnte meine Pille nicht mehr nehmen und musste sie jetzt absetzen, da ich heftige Wechselwirkungen hatte.
Ich habe das Gefühl es wird von Tag zu Tag schlimmer.

23.05.2016 07:50 • #21


indamo
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe in den letzten Wochen verschlampt mir neue Medikamente zu besorgen. Ich nehme seit ca. 3 Jahren 150 mg Venlafaxin täglich. Nun hatte ich seit 3,4 Tage keine Medikamten genommen, und ich muss sagen, ich hatte schwere Entzugserscheinungen! Ich hatte stromschlag ähnliche Gefühle durch den Körper, ich war weinerlich und konnte schlecht schlafen. Es ging nicht mehr viel mit meinem armen Körper!
Selber schuld würde ich sagen

Jetzt habe ich mich schnell darum gekümmert. Ich bin einfach geschockt, wie der der Hormonhaushalt meines Körper durcheinander ist. Mir ist einfach bewusst geworden, was ich für ein Chemiecoktail nehme. Mir war das in letzter Zeit einfach nicht bewusst! Ich habe mich erschreckt.

Ich bin Anfang 20, und habe eine etwas längere Krankheitsgeschichte mit Depressionen hinter mir. Die Gründe meiner Depressionen sind in meiner Kindheit zu finden. Ich bin in Verhaltenstherapie und muss sagen es tut mir gut. Ich würde gerne mehr machen, ich habe nur keine Idee wie.

Ich schäme mich gerade, das ich von solchen Medikamten so abhängig bin, und das ich vollgepumpt bin mit den vielen chemischen Substanzen.

Ich möchte längerfristig von Venlafaxin loskommen, aber so leicht ist das nicht. Aber es ist mir wichtig, da ich auch eine Familie gründen will, und während der Schwangerschaft zum Beispiel keine Medikamente nehmen möchte.

Ich wollte euch einfach meine Gedanken niederschreiben. Danke für das Lesen. Liebe Grüße

30.06.2017 09:48 • #22


A


Wie lebt ihr nach Venlafaxin-Entzug?

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G
Das ist überhaupt nicht gut, von 150mg auf Null zu gehen! Mach das nicht! Du kannst die Entzugserscheinungen vorher nicht absehen, die sind von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Ich habe das vor 1,5 Jahren auch abgesetzt, da ich bei 250mg starke Nebenwirkungen hatte, bekam ich erst 150 dann 75mg vom Arzt. Das habe ich dann selbst ausschleichend abgesetzt, indem ich die Kapseln öffnete und immer weniger darin ließ. So ging das ganz elegant über die Bühne. Ich nehme jetzt seit 1,5 Jahren keine Psychopharmaka mehr, mir geht es ohne sie genau so gut oder schlecht, wie mit ihnen, wirkt bei mir alles nicht. dafür bin ich die Nebenwirkungen los.

30.06.2017 10:41 • #23


H
Hallo bin bei hier und brauche dringend eure Hilfe.Nehme seit einer Woche 1 Venlafaxin 37.5 und 1 ixen 25 mg. Seit zwei Tagen nur mehr 2 Ixel. Jetzt habe ich schlimme Muskelschnerzen. Kennt das jemand. Bin ziemlich panisch. Lg

13.07.2017 15:33 • #24


H
Habe solche Muskelschmerzen . Kennt das war?

13.07.2017 15:53 • #25


G
@Hadole
ich kenne nur das venlafaxin, aber 37mg ist die geringste Dosierung überhaupt, und viele Mediziner behaupten, dass da noch keine antidepressive Wirkung eintreten kann. Ich hatte bei 250 mg und 150 mg Muskelkrämpfe, Übelkeit und Schlafstörungen. ich kenne aber dieses 1 ixen 25 mg auch nicht und welche Wechselwirkungen es ggf. geben könnte, bzw. was dieses Medikament selbst bewirkt. Von dieser geringen Venlafaxin-Dosierung allein kann ich mir das nicht vorstellen.

13.07.2017 15:54 • #26


H
Danke für deine Nachricht.
Vielleicht können diese Mzskelschmerzen von Absätzen sein?

13.07.2017 16:00 • #27


G
also Muskelschmerzen, jetzt mal separat betrachtet.... das ist wie Lotto-Spielen oder Kopfschmerzen....das kann sonstwas sein, wenn Du den ganzen Tag mit 12cm Absätzen rumläufst ist das sicher krampfig, kann aber auch ein Mineralstoff- und/oder Vitaminmangel, der Beginn einer Grippe.... einfach sonstwas sein.

13.07.2017 16:06 • #28


georg999
Mir wurde Venlafaxin letzte Woche verschrieben. Bei dem was ich hier so lese traue ich mich gar nicht damit überhaupt anzufangen.

13.07.2017 16:20 • #29


Sportsfreund
Zitat von georg999:
Mir wurde Venlafaxin letzte Woche verschrieben. Bei dem was ich hier so lese traue ich mich gar nicht damit überhaupt anzufangen.

In meiner schlimmsten Phase hat Venla mir sehr geholfen, damals zwar zu hoch dosiert (75 mg) aber es hat buchstäblich mein Leben gerettet. Ich bin seit fast einem Jahr clean und vermisse es nicht. Ich mache aber auch eine Therapie.

Das Absetzen war in der Distanz betrachtet weniger schlimm als die depressiven Phasen und Panikattacken. Du musst selbst abwägen was besser für dich ist

14.07.2017 06:21 • #30


G
@georg999 mag sein, dass sich das hier abschreckend anhört, aber fast alle Psychopharmaka haben Nebenwirkungen. Diese sind aber von Patient zu Patient sehr (!) unterschiedlich, auch unterschiedlich stark. Manche vertragen selbst hohe Dosen auf Dauer problemlos, andere haben bei geringen schon Probleme. Davon mal abgesehen, ist Venlafaxin - um hier mal einen objektiven Ausgleich zu schaffen - schon eines der besseren Medikamente, mit geringeren Nebenwirkungen! Es hat auch sehr vielen depressiven Patienten wirklich helfen können. Man weiß es aber eben nicht vorher. Nimm das Medikament erst mal, so wie vom Arzt angeordnet, und nach 3 Wochen wirst Du ja sehen, ob die Dosis richtig ist, ob und welche Nebenwirkungen es hat. Wie gesagt. Es gibt auch Patienten, die spüren gar keine...

14.07.2017 08:23 • #31


georg999
Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.
Mein Problem ist, dass ich Citalopram über Jahren ohne nennenswerte Nebenwirkungen gut vertragen habe und auch das Absetzten war kein Problem.
Nun sollte ich es wieder nehmen, zusammen mit opiramol, und es waren die schlimmsten Wochen des Jahres, obwohl es mir vorher schon ziemlich schlecht ging.
Nun traue ich mich nicht an das Venlafaxin ran.
Allerdings soll ich es gegen Panikstörung und Psychosomatische Beschwerden nehmen. Depressionen habe ich eher weniger. Deshalb befürchte ich, dass die Antriebssteigerung durch das Medikament eher negativ für mich sein wird :/

Mehr auch hier:

medikamente-angst-panikattacken-f76/absetzen-von-venlafaxin-t29102.html

14.07.2017 12:15 • #32


V
Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier und auf der Suche nach Leuten die den Entzug von venlafaxin erfolgreich geschafft haben. Ich habe mich schon durch viele Foren gelesen, aber nie wirklich Beiträge gefunden von Erfolgserlebnissen. Ich denke jeder der einen Entzug gemacht hat weiß wie schlimm es ist und das man mehr als durch die Hölle geht. Deswegen suche ich hier Beistand um wieder Mut zu fassen. Mich würde interessieren wie ihr es geschafft habt, wie es euch ergangen ist und wie es euch jetzt ohne geht. Ich bin momentan bei 37 mg wovon ich seit gestern 12 Kugeln noch raus nehme. Anfangsdosis 150 mg. Die entzugserscheinungen sind heftig, was mich aber momentan sehr belastet ist das ich total depressiv bin, und ich vorher so nie war. Meine Frage ist ob das jetzt vom Entzug kommt ? Habt ihr Erfahrungen damit gemacht das ihr depressiv geworden seit ? Ich habe einfach Angst das es nicht am Entzug liegt sondern das ich jetzt wirklich eine schlimme Depression habe, denn das wäre nicht Sinn der Sache das ich durchs absetzen des Medikamentes wieder dort Lande weswegen ich es vor Jahren angefangen habe es einzunehmen.

08.11.2017 22:20 • #33


pferd123
Ich nehme dieses doofe Zeug jetzt seit kurzer Zeit und schleiche es schon wieder aus. Die Alpträume waren unerträglich und die Depressionen auch noch so stark, sogar noch stärker, als vorher.
Merke jetzt schon brain zaps

03.12.2017 17:45 • #34


Spreadhunter
Ob es an einer Nebenwirkung des Medis liegt kannst du recht einfach testen, indem du nochmal kurzzeitig aufdosierst. Wenn die Symptome dann weg sind, weißt du wo es herkommt.
Willst du komplett von dem Medi weg oder was zur Alternative?

03.12.2017 17:51 • #35


pferd123
Am liebsten würde ich es ohne Medikamente schaffen. Endlich keine Abhängigkeit mehr haben.

03.12.2017 18:36 • #36


Spreadhunter
Kann ich verstehen. Würde ich auch gerne, aber ist wohl nicht. Lass dich nicht unter kriegen. Irgendwie geht es immer weiter.

03.12.2017 19:43 • #37

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Anja70
Hallo
Ich bin jetzt 24 Tage auf Null nachdem ich jahrelang velaflexin 150 mg.genommen habe.

24 Tage gehe ich nun schon durch die Hölle...entzugssymthome ohne Ende. Traue mich mittlerweile aus dem Haus.

Hört das irgendwann mal auf? Bin schon am überlegen wieder einzudosieren. Das hält man ja kaum aus. Ich vegetiere ja nur noch vor mich hin.

Wäre total lieb wenn jemand antworten würde.

Liebe Grüße
Anja

10.01.2018 15:58 • #38


Spreadhunter
Wie schnell bist du denn runter? Klar hört das irgendwann auf, aber wann kann dir keiner sagen. Du achtest natürlich jetzt auch stark drauf.

10.01.2018 18:30 • #39


Anja70
Vielen Dank für deine Nachricht
Ich bin von 150 eine Woche auf 110.dann 2 Wochen auf 75.dann 2tage 37.5 und dann 0.
Meine neurologin meinte lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

10.01.2018 20:18 • #40


A


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