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Gabi48
Hallo, ich weiß echt nicht mehr weiter
Ich bin 48j und leide seid 18J. und Depri und Angst.
Seid Januar ist es wieder besonders schlimm.Und ich bin wieder mit Medikamenten angefangen
Nachdem Cipralex nicht geholfen hat bin ich vor 3 1/2 Wochen auf Paroxat umgestiegen. Mein Arzt sagte zwar das es ein gutes Medikament wäre aber das es dabei stärke Nebenwirkungen geben könnte. Das trat bei mir dann leider zu.
Kurz nach der Einnahme 2 Wochen 20mg nach 2 Wochen dann morgens 40 mg geht es mir gar nicht gut. Ich zittere,friere und habe null Antrieb.Hatte aber von Anfang an die Nebenwirkungen.
Mein Arzt meinte mindestens 4 - 6 Wochen ausprobieren.
Nur jetzt sind schon 3,1/2 Wochen rum und ich merke keine Besserung.
Kann es wohl noch anfangen zu wirken? Wie sind eure Erfahrungen. Ich will ja nicht zu früh aufgeben. Müsste dann ja wieder bei null anfangen.Nach 3 1/2 Monaten fehlt mir langsam die Kraft und der Gaube an Linderung.
Danke für eure Antworten lG Gabi

04.04.2014 14:45 • 14.04.2014 #1


14 Antworten ↓


D
Hallo Gabi,

es kann immer mal sein, das ein Medikament nicht hilft. ich finde es aber echt gut das du ein neues Medikament ausprobierst gerade ! Echt gut und auch bestimmt richtig!

nebenwirkungen sind nie schön und schwer auszuhalten. ich hatte damals bei meinem Medikament bei mir auch Nebenwirkungen die nicht schön waren. Bei mir hielten die Gott sei Dank nur 14 Tage und als es erhöht wurde noch mal kurz aber es war nicht dann mehr ganz so schlimm. Das schwerste ist dann nur es auszuhalten.

Die Besserung kommt bestimmt noch!
Der Arzt meinte doch auch es länger ausprobieren. Und daran würde ich mich an deiner Stelle auch halten. Das wird bestimmt bald helfen !
Ja, es kann noch anfangen zu wirken, bestimmt. Manchmal brauchen Medis länger bevor sie wirken.

ich glaube dir das dir da die Kraft fehlt, aber bitte höre damit nicht auf zu kämpfen und nehme es weiter! Du schaffst das!

Mit lieben Grüßen,
Delphin

04.04.2014 15:16 • x 1 #2


A


Keine Besserung mit Paroxat / eure Erfahrungsberichte?

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Gabi48
Hallo Delphin
Danke für deine positive Antwort
Ich hoffe auch das es noch hilft. Langsam aber sicher möchte ich doch wieder am normalen Leben teilnehmen.
Ich wünsche dir alles liebe und ein gesundes Wochenende lG Gabi

04.04.2014 16:14 • #3


panikbraut
Ich habe es 2 Jahre genommen mit null Wirkung,ausser Gewichtszunahme.Habe bei 10mg angefangen,dann 20 und immer höher.Habe es im Dezember abgesetzt und mir geht es nicht schlechter.Also bei mir Null Wirkung,aber:bei meiner Freundin ist es ganz anders-sie ist voll zufrieden,obwohl die Wirkung erst nach ca.3Monaten eintraf.Alles Gute

04.04.2014 17:35 • #4


D
Hallo,

@Gabi,

ja, es wird bestimmt helfen. Und ich glaube dir das du auch wieder am normalen Leben teilnehmen möchtest.
hast du auch einen Therapeuten?

@panikbraut,

warum hast du es ganze 2 jahre genommen, wenn du überhaupt keine Wirkung gespürt hast?

das ist gut, das es deiner Freundin besser geht und bei ihr das medikament gewirkt hat.
Hast du nun ein anderes medikament?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

04.04.2014 21:08 • #5


Gabi48
Hallo Delphin
Es stimmt das schwerste ist es diese Nebenwirkungen auszuhalten sie machen mir so eine Angst.Ständig kreisen die Gedanken darum und machen mich so unendlich Antriebslos. Ich kriege nix hin.Am schlimmsten sind meine Verlustängste.Zudem ist mein Mann kommende Woche nicht da. Hoffe, dass die Medi anfängt zu wirken.Weiß nicht wie ich das aushalten soll. Montag gehe ich zu meiner Therapeutin. Wir machen EMDR. Das hilft eigendlich ganz gut. Schönen Tag und Danke lG Gabi

05.04.2014 13:05 • #6


D
Hallo Gabi,

das ist aber gut, das du die medis trotzdem weiter nimmst. Und es versuchst weiter zu nehmen und auszuhalten! !Weiter so!

Na, ich glaube aber nicht das du nix hinkriegst! Bestimmt schaffst du was am Tag. Du stehst doch bestimmt auf und isst oder so was, das ist schon mal etwas!
Kleine Schritte, liebe Gabi!

Warum hast du die verlustängste, also was ist so schlimm wenn dein mann weg ist, vor was hast du da Angst?
Hast du sonst jemanden der in der Nähe wohnt oder dich dann besuchen kommen könnte ? Oder könntest du dann jemanden besuchen? Also das du dann andere Kontakt hast...

Das ist gut, das du zu deiner Therapeutin hingehst. Oh, EMDR machst du?! Das bietet meine Therapeutin auch an, aber natürlich erst wenn ich so weit bin. Wir fangen erst gerade so langsam an mit Imanigationsübungen und so....

Mit lieben Grüßen,
Delphin

05.04.2014 22:14 • #7


Gabi48
Hallo Delphin
Danke das du mir geantwortet hast.
Bekomme nur das nötigste hin
Die Angst vorm Alleinsein , verlassen zu werden ist eine lange Geschichte und der Grund für meine Erkrankung.
Mein Mann muss ins Krankenhaus und wird operiert natürlich habe ich große Angst das was dabei passiert.
Meine Schwester zieht dann bei mir ein damit ich in dem großen Haus nicht alleine bin.
Was sind denn Imanigationsübungen?
Einen schönen Tag lG Gabi

06.04.2014 10:44 • #8


C
Hallo Gaby

Ich kann dich gut verstehen. Mich graust es auch imer davor, wenn mein Mann am frühen Morgen das Haus verläßt und erst fast abends wieder kommt. Habe auch so Angst vorm Alleinsein. Ich weiß aber nicht woher es kommt. Bin nie, auch nicht in der Kindheit, alleingelassen worden. Mein Psychologe ist zwar der Meinung,daß es mit dem pötzlichen Hirntod meiner Mutter zusammenhängt, aber ich kann da keinen Zusammenhang sehen. Sie hat mich ja nicht absichtlich alleingelassen. Von daher frage ich mich auch immer, warum ich diese Angst habe. Und immer verbunden mit Innere Unruhe, Schmerzen im Brustkorb und Grübelei darüber. Aber jetzt soll mir ja das Lyrica helfen und ich soll mir einen Therapeuten suchen, der Verhaltenstherapie macht. Na mal sehen. ddrück dir die Daumen, daß bei deinem Mann alles gutgeht und dir deine Schwester dabei hilft. Einen schönen Sonntag noch und meld dich mal wieder.

LG Charly

06.04.2014 12:28 • #9


D
Hallo Gabi,

wie geht es dir heute so? Nicht weinen, das du nur das nötigste hinbekommst! Denn selbst, das nötigste hinzubekommen ist etwas. Du strengst dich ja trotzdem bestimmt an und wenn gerade nicht mehr geht, dann ist es so. Es klappt auch irgendwann wieder besser. Wichtig ist nur das man nicht aufgibt und wenn dein mann wieder da ist, du vielleicht versuchst jeden Tag einen kleinen Schritt weiter zu gehen. Oder nicht jeden tag sondern Woche für Woche, ganz langsam, so das du das Gefühl hast es geht bzw. es ist einigermaßen okay.

Okay, dann scheint es ja auch dir richtig Angst zu machen. Gerade wenn es der Grund für deine Erkrankung ist.
das glaube ich dir, das du da sehr Angst um deinen mann hast. Wie geht es ihm denn heute? Hat er die Op schon gehabt?

Das ist super lieb, von deiner Schwester, dass sie dann bei dir einzieht. Wie klappt es mit deiner Schwester gerade so? geht es gut mit ihr? geht sie am tag arbeiten? Bist du tagsüber alleine oder ist sie da auch da?

Imanigastionsübungen sind Übungen, womit man sich entweder einmal kraft holen kann(zum beispiel der sichere Ort) oder wo man lernt sich zu distanzieren. kann natürlich auch so der innere sichere ort sein oder andere Übungen. Die sind eigentlich sehr wichtig bei Traumabehandlungen.
Hast du so welche Übungen auch gelernt schon? gerade damit du dich dahin zurückziehen kannst in gedanken, wenn du merkst du brauchst kraft oder musst dich distanzieren von gedanken und errinerungen..

@charlie,

das klingt ja auch nicht so schön bei dir! Wovor hast du denn Angst wenn du alleine bist? Also was könnte dir dann passieren?

Es war ja auch nur so eine Idee von deinem Psychologen. Vielleicht hat dein Unterbewusstsein aber doch mehr Schwierigkeiten damit, als das du es wahrhaben möchtest. Du schreibst, sie hat dich ja nicht unfreiwillig alleine gelassen. Das stimmt, aber trotzdem wurdest du sozusagen alleine gelassen. hat denn die Angst gleich danach angefangen vor dem Alleinesein oder war die schon vorher da?

Wie lange nimmst du schon das neue medikament? Und hilft es dir schon ein wenig? Stehst du schon auf wartelisten bei einem Therapeuten oder bist du noch auf der Suche? Was hat dein vorheriger Therapeut gemacht für eine Therapie?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

08.04.2014 13:18 • #10


panikbraut
Ich habe dieses Zeug jahrelang geschluckt.Null Wirkung,ausser Nebenwirkungen,wie Bluthochdruck,Herzstolpern u.s.w.Meine Ärztin sagte mir damals,dass es bis zu einem halben Jahr dauern kann,bis die Wirkung eintritt-bei mir kam sie nie!Fazit:Körper vergiftet mit null positiven Effekt.Habe sie dann ganz langsam ausgeschlichen und mir geht es genauso be.....wie mit diesem Zeug.Muss bei dir aber nicht sein!Eine Freundin nimmt sie auch und sie ist zufrieden!Probier es aus,wenn nach einem viertel Jahr nichts passiert ,geh zum Arzt un d lass dir was anderes geben.Ich will ohne diesen Dreck leben,merke aber,dass es glaube nicht geht,habe jetzt Opipramol und sitze seit 3 Wochen hier und google rum,ob ich sie nehmen soll oder nicht.Habe keine Kraft mehr zu kämpfen,werde sie wohl nehmen.Ich wünsche dir alles Gute!

09.04.2014 17:17 • #11


D
hallo,

@panikbraut,

das ist auch keine tolle Erfahrung, die du da mit den medis gemacht hast. Klar kann es länger dauern bis die Wirkung eintritt, aber ein halbes jahr ist ja auch extrem. und dann noch die ganzen nebenwirkungen dazu. Heftig. ich glaube, das hätte ich kein halbes jahr ausgehalten, echt nicht!
Dann hatten sie bei dir auch keinen Effekt, wenn es dir genauso geht, wie mit dem zeug.

das googlen kann dich natürlich auch sehr wieder verunsichern. Im Netz stehen ja manchmal die schlimmsten Dinge über ein medikament oder auch natürlich mal posetive Sachen, aber trotzdem können sie einen ganz schön verunsichern.
Vielleicht probierst du sie nun einfach aus, ohne weiter nach zu schauen. Erst dann weißt du auch, ob sie gut sind oder nicht. Es kann nicht langfristig schlimmer werden, als ohne Medikament. Gerade wenn du keine Kraft mehr hast, denke ich, ist es wichtig diese Medikamente zu nehmen!
Hast du Angst sie zu nehmen, das es wieder so schlimme Nebenwirkungen geben könnte, wie beim vorherigen Medikament?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

09.04.2014 20:40 • #12


J
Hallo Gabi!

Ich hatte in meiner ganz schlimmen Zeit Paroxat bekommen. Mir ging es nach 3 Monaten deutlich besser und nach einem Dreivierteljahr waren die Panikattacken ganz weg. Der Nachteil bei mir allerdings, daß Paroxat mich sehr müde gemacht hat.
Ich würde an Deiner Stelle einfach abwarten, auch wenn es echt mies ist Geduld zu haben. Ich kenne das ja selber von mir . Aber nach nur 3,5 Wochen kann man bestimmt noch nicht genau sagen ob es wirkt oder nicht.

Ich habe es damals zusammen mit Opipramol genommen. Vielleicht wäre das ja für Dich auch was, weil Ängste lindert und einen beruhigt. Die angstlösende Wirkung von Opipramol treten bei mir schon nach 30 Minuten ein.

Ich konnte damals nicht einmal mehr alleine in einem Zimmer sein ohne eine PA nach der anderen zu bekommen. Aber wie gesagt, nach 3 Monaten ging es mir mit Paroxetin (Paroxat) besser.

Kopf hoch und halte durch!

Alles Gute und gute Besserung wünscht Dir Jess

12.04.2014 21:38 • x 1 #13


panikbraut
Ich habe es weiter genommen,weil mein Arzt meinte,die Wirkung kommt,hatte die Dosis immer mehr erhöht,bis ich dann mit Dank meines Therapeuten darauf gekommen bin ,den Mist abzusetzen.Mir ging es dabei ganz gut,aber dann kamen heftige Attacken.Jetzt gehe ich nicht mehr zum Psychiater,sondern nur noch zu meiner Hausärztin,die mir jetzt Opipramol verschrieben hat und hoffe,das es dieses Mal klappt.
Alles Gute für dich!

14.04.2014 14:36 • #14


D
Hallo,

@panikbraut,
das ist dann auch gut, das du es abgesetzt hast. Gerade wenn du immer höher Dosiert hast und dann nie was raus kam bei, ist es ja auch nicht toll und hilft gar nicht.
Mir scheint als hättest du da eine gute hausärztin ! ist doch gut, das ihr da jetzt was neues ausprobiert. ich hoffe für dich und drücke dir die Daumen das es diesmal bei dir klappt!

Mit lieben Grüßen,
Delphin

14.04.2014 18:40 • #15


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