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A
Hi,

mich würden Erfahrungen mit Betablockern (besonders Propranolol / Dociton) interessieren.
Habe es früher mal genommen und jetzt seit einer Woche wieder. Nur 10mg täglich, ab morgen nur 5mg.
Mich beruhigen sie sehr, gerade was das Herzrasen angeht.
Dämpfen bei mir soziale Ängste und zwar deutlich. 10mg gilt schon als geringe Dosis, habe jetzt in der englischen wikipedia gelesen: ab 5mg gegen soziale Ängste, Lampenfieber, Zittern etc. wirksam.

Jemand Erfahrung damit ?

18.07.2011 20:27 • 13.10.2022 #1


43 Antworten ↓


H
Hallo, habe leider keine Erfahrung damit, aber vor ein paar Wochen im arte eine Sendung gesehen über posttraumatisches Belastungssyndrom. In einer Klinik in Göttingen haben die eine Studie gemacht mit angeblich guten Erfahrungen.
Fürchte mich vor den Nebenwirkungen. Wie ist das bei Dir?
Bin hoch interessiert und würde es schon ganz gerne ausprobieren.
LG Honigsdachs

18.07.2011 20:50 • #2


A


Welche Erfahrung mit Betablockern z.B. Propranolol ?

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A
@ honigdachs,

über diese vielversprechenden Forschungen mit Propranolol habe ich auch einen Artikel gelesen.
Es wird sogar behauptet, dass Propra in der Lage ist Angst, die an bestimmte Erinnerungen geknüpft ist zu löschen. Die Forscher von der Uni Amsterdam glauben, dass Propra neue Hoffnung für Menschen mit Phobien und Panikstörungen bedeuten kann.

Wie auch immer, bei mir wirkts und Nebenwirkungen sind gering. Vorwiegend Müdigkeit und leichte Benommenheit. Wer eh schon niedrigen Blutdruck hat sollte aufpassen.
Aber immer noch besser als Blutdruck 160/100 und Puls 90 den halben Tag. Bei starker Aufregung oder Streß habe ich 10mg genmmen. Blutdruck und Puls gehen halt runter und die Angst nimmt ab.
Morgen werde ich 5mg nehmen, falls mir das genügen würde, wäre das ein Traum...

18.07.2011 21:18 • #3


C
Betablocker unterdrücken maximal die körperlichen Symptome, also Herzrasen, Zittern, Schwitzen etc., mehr aber nicht. Gegen Angst im psychiatrischen Sinne wirken sie null. Das kannst Du zwar anders empfinden, weil sich durch körperliche Symptome auch die Angst verstärken kann, darum kommt es einem auch so vor, als wirken sie gegen Angst. Ist aber im Sinne der Angstauslöser nicht so.

Ich kenne keinen Psychiater, der bei Angststörung noch was von Betablockern hält, im Gegenteil, weil sie letztlich auch nur noch zu Depression führen können oder diese verschlimmern. Und auch mehret Kardiologen sagten mir schon, BB nur noch, wenn es wegen Herz notwendig ist, aber nicht nur mal eben so bei körperlich harmlosem Herzrasen.

Und auch psychisch bedingten hohen Blutdruck bekämpft man nicht mit BB. Studien hin, Studien her, BB sind heute in vielen Bereichen nicht mehr zeitgemäß.

19.07.2011 14:02 • x 1 #4


H
Hallo, ich habe das in dem Bericht im Arte so verstanden, dass man einem traumatisierten Menschen, eine einzige Gabe von einem Betablocker gibt, um ihn für eine EMDR-Sitzung vorzubereiten. Viele sind ja in einem extrem schlechten psychischen Zustand, dass eine Therapie gar nicht möglich ist. Ich bin schwerst traumatisiert, und wenn ich mir vorstelle, ich sitze bei einem Therapeuten mit Herzrasen u.s.w., dann könnte man mich bestimmt ganz leicht retraumatisieren. Insofern ist die Idee vielleicht doch nicht so dumm mit einer einzigen Gabe des Medikaments. Wissen tu ich es natürlich auch nicht. Betablocker gegen Herzrasen einfach so zu geben finde ich allerdings fatal und einen ärztlichen Kunstfehler.
Nehme zur Zeit übrigens Dystologes und was soll ich sagen, es hilft mir wirklich. Bin wesentlich ruhiger, aber nicht müde, schlafe wieder durch und das Beste, habe kein Herzrasen oder Zittern mehr. Außerdem kann ich erstmals seit zwei Jahren wieder mit meinen angstauslösenden Situationen üben.
Trotzdem, sollte jemand Erfahrung mit EMDR ( vorher 1 Betablocker) haben, bitte unbedingt melden, mein Leidensdruck ist groß genug.
LG Honigdachs

19.07.2011 15:45 • #5


C
Man muss sich eben auch überlegen, ob man nun gegen alles was nehmen muss. Klar gibt es Leute, die nehmen gegen Herzrasen Betablocker (ohne organische Ursache), für die Psyche ein AD und vielleicht abends noch ein müde machendes AD oder vielleicht auch ein NL, Seroquell z.B. An den Ursachen ändern alle diese Medikamente aber nichts, ohne die Pillen sind die Probleme meist wieder da.

Klar kann es auch darum gehen, überhaupt erstmal fit für eine Psychotherapie zu sein. Aber mein Gott, ich bin auch 10 Monate jede Woche zur Therapie quer durch Berlin gefahren und hatte fast immer Panikattacken in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und wie man sieht, ich lebe noch. Und genommen hab ich nie was regelmäßig.

19.07.2011 16:52 • #6


A
Hi,

grundsätzlich sind BB Mittel gegen hohen Blutdruck und eine hohe Herzfrequenz. Soweit ist alles klar. Aber ein Einsatzbereich sind auch Angsstörungen. Die Wiederaufnahme von Adrenalin und Noradrenalin wird verhindert und somit wird der Mensch ruhiger. Aber sonst ist man klar im Kopf. Das schaffen die meisten Antidepressiva und Psychopharmaka die so verkauft und hier im Forum besprochen werden nicht.
Also sollte man die Kirche im Dorf lassen und vorurteilsfrei an die Debatte rangehen.
Leute bei denen sich die Angst in hohem Blutdruck und Herzrasen äußert könnten eine erste Hilfe bekommen um die alltäglichen Situationen auszuhalten, an sich zu arbeiten und mittelfristig die Angst zu verlieren.
Ich meine, was probieren wir alles aus, vom pflanzlichen Zeug bis zur Chemo-Keule und wie wenig hilfts oft. Vom Psychiater verschrieben...

Aber eigentlich interessieren mich persönliche Erfahrungen und weniger graue Theorie

19.07.2011 21:06 • x 4 #7


C
Kein guter Psychiater wird bei ausschließlich psychischen Störungen einen BB empfehlen, ganz sicher nicht. Das wächst meist auf dem Mist von Hausärzten, war ja bei mir vor 2 Jahren auch so. Und die Psychiater und Kardiologen sagten dann, absetzen die BB, weil ich nichts mit dem Herz hab.

Und sorry, bitte nicht BB verharmlosen! Das sind z.T. Medikamente mit enormen Nebenwirkungen. Man ist seit einigen Jahren in der Psychiatrie längst zu der Einsicht gekommen, gerade BB verursachen oft psych. Erkrankungen, auch Depressionen und Angststörungen. Und viele Leute haben dauerhaft mit Müdigkeit, Schwindel oder Atemproblemen etc. zu tun.

Bei mir fingen die psychischen Probleme nämlich auch erst mit Blutdrucktabletten und BB an, zum Glück muss ich davon heute nichts mehr nehmen. Ich hatte mehrere BB vor Jahren durch und ich hatte bei allen schlimmste Panikattacken, bekam dauerhaft schlecht Luft und die Potenz war auf null.

Und einfach mal den Beipackzettel von z.B. einem der neuesten BB Nebivolol und dem AD Trazodon vergleichen. Der Beipackzettel des BB ist 5 mal länger, was die Nebenwirkungen angeht. Und der von Metoprolol (BB) ist 10 mal länger als der von Tavor.

BB sollte man wirklich nur bei Herzkrankheit nehmen, KHK z.B., künstliche Herzklappe oder was auch immer oder bei hohem Blutdruck, aber NUR, wenn er sich nicht allein mit Blutdrucktabletten regulieren lässt. Die medizinischen Leitlinien habe sich die letzten Jahre etwas geändert, gerade auch in der Kardiologie und beim Thema BB.

Und was bedeutet Chemokeule? Als erstmal sind BB auch Chemokeulen und bei genauer Betrachtung könnten BB auch als AD betrachtet werden. Schließlich greifen BB auch in Botenstoffe ein, auch in den Hirnstoffwechsel und mehr. Was anderes machen AD auch nicht.

19.07.2011 22:01 • x 1 #8


L
Hi

Ich hatte ne Dosis von 160 mg Propranolol was leider garnichts brachte, nun soll ich es mit Primidon versuchen.
Das Propranolol hatte ich aber nicht wegen dem Blutdruck bekommen, der war in ordnung, sondern wegen nem Tremor.

20.07.2011 11:42 • #9


L
Nachtrag:

Gegen die Ängste hat es überhaupt nicht geholfen, und die Depris die ich habe sind dadurch sogar noch schlimmer geworden!

20.07.2011 11:50 • #10


Romi
Hallo

ich habe gute Erfahrung mit den Betablocker Cordanum gemacht , hab eine Soziale Phobie die Symptome sind wie weggeblasen . So circa 10min nach der Einahme werde ich schon ruhiger .

Gruß Romi

20.07.2011 21:53 • #11


O
@appletonxy

Habe die Jahre lang nehmen müssen. Auch in der Psychiatrie damals. Ist ein altes Mittel. Bis zu 3 mal 40 mg am Tag. Ja,hast richtig gelesen. Warum willst Du auf 5mg runter ? Ist doch wissenschaftlich mittelerweise erwiesen das Leute die Betablocker nehmen ca 15 Jahre länger leben weil das Herz nicht so viel Stress ausgesetzt wird sprich Adrenalin

das wird nämlich vom Propanolol (Dociton) an den Rezeptoren geblockt. So kannst Du Dich aufregen wie Du willst , das Herz bleibt im Rahmen -heißt ruhig.

Beim Sporet ist es ein wenig hinderlich wenn man merkt ich könnte schneller Laufen doch mir geht die Puste aus, weil das herz halt nicht schneller als 120 schlägt unter Belastung .hihi das ist aber nicht schlimm. So kann man sich nicht überbelasten

Ich muss mittelerweile wieder Betablocker nehmen wegen dem Blutdruck als Begleitmedikation.

Bekomme jetzt Bisolich 5mg. Davon nehme ich am Tag eine Viertel Tablette. Also 1,2mg

Beruhigt und wirkt total in so einer geringen Dosis. Ist die Weiterentwicklung von Propanolol

Nur mal als Tipp wenn Du weniger nehmen willst, aber ne bessere Wirkung auch was die Beruhigung anbelangt. Finde ich.

Frag mal Deinen Arzt .

Es wirkt sehr zuverlässig . Guute Besserung !

22.07.2011 21:00 • x 1 #12


C
Zitat von Lancelot:
Nachtrag:

Gegen die Ängste hat es überhaupt nicht geholfen, und die Depris die ich habe sind dadurch sogar noch schlimmer geworden!

Ja, hab ich doch geschrieben. Und das sind keine Erfindungen von mir, man kann das auch auf etlichen Seiten von Psychiatern im Netz nachlesen.

Es kommt immer auf die Ausgangssituation an. Klar können Betablocker irgendwie ruhiger machen. Es gibt Studenten, die nehmen sie vor Prüfungen und es soll auch genug Künstler geben, die damit vor Auftritten das Lampenfiber eindämmen. Auch Betablocker werden genug missbraucht.

Klar, können Betablocker auch deshalb bei Sozialphobie etwas bringen.

Geht es aber um Angststörung, dann kann man das vergessen. Betablocker sind NIE ein Ersatz für AD etc., weil sie wirkungslos gegen Angst sind. Und wenn, was sehr oft später erst rauskommt, auch noch eine depressive Problematik dahinter steckt, dann kann das mit Betablocker richtig gegen die Wand gehen. Da wird schnell mal eben aus einer leichten depressiven Episode eine schwere Depression. Wegen dem Betablocker.

Oder wie mir schon etliche Psychiater sagten, Betablocker sind Spassbremsen. Und das ist bei jeder depressive Veranlagung Gift.

Ich brauch heute nichts mehr, weil Blutdruck und Puls seit über 1 Jahr super sind. Nach 20 kg Gewichtsreduzierung sank das alles. Aber ich hatte vor 2,5 Jahren Metoprolol bekommen, wegen Blutdruck und Puls, Panikattacken hatte ich da auch. 50 mg sollte ich nehmen, dann 100 mg. Und das ist bei Metoprolol schon eine gute Dosis. Und ich ging irgendwann z.T. bis auf 200 mg! Und ich kann nur sagen, ich hatte bei jeder Dosis oft Panikattacken, Blutdruckentgleisungen, Puls bei Panik 160-170 in Ruhe! Mit 150-200 mg Metoprolol!
Ich war nur müde, gedämpft, Sexualität auf null. Dann erst sagte mir mal eine fähige Kardiologen, ich soll diese Metoprolol mal absetzen, weil ich bin jung und mein Herz ist 1A ok, ich muss mir das nicht antun. Und wenn, dann Betablocker der 3. Generation, z.B. Nebivolol, einen der neuesten Betablocker.

Nebivolol hatte ich mir dann verschreiben lassen. Mittlere Dosis, die aber nicht viel brachte, Blutdruck und Puls wurde kaum gesenkt. Dafür hatte ich in der 2. Woche der Einnahme einen Hörsturz, Blutgefäße im Auge geplatzt (Auge war 10 Tage komplett blutrot), Tinnitus, den ich auch nach 2 Jahren heute noch hab.
Die Dosis vom Nebivolol hab ich dann etwas erhöht. Dauerte nicht lange und ich wurde depressiv, fühlte mich nur noch wie ein Zombie. Ich bekam da Besuch, die hatten mich Monate nicht gesehen. Das erste was die sagten Wie siehst Du denn aus...? Ja, ich sah echt aus wie ein Zombie, konnte mich kaum noch auf den Beinen halten und das dauerhaft.
Panikattacken hatte ich da auch noch und nicht gerade leichte.

Betablocker ganz abgesetzt, mehr oder weniger alles weg. Panikattacken hatte ich jetzt auch gut 1 Jahr nicht mehr.

Also Betablocker würde ich nur noch nehmen, wenn mein Leben davon abhängen würde. Sonst NIE.

Ich weiß aus Gesprächen mit etlichen Psychiatern, es gibt massig Patienten mit Depression oder Angst/Panikstörung und die bekamen das fast alle erst nach der Betablocker Einnahme. Betablocker haben in der Psychiatrie keinen guten Ruf mehr. Sie dämpfen Emotionen, Freude, Lust und Leidenschaft. Alles, was gerade bei psych. Störungen wichtig ist.

Ja, Betablocker sind für viele wichtig, bei Herzkrankheit, nach Herz OP's, Herzinfarkten und mehr. Dann sind sie auch voll ok und dann stehen andere Dinge im Vordergrund. Aber auch NUR dann.

22.07.2011 22:33 • #13


Romi
Ich habmeine Betablocker cordanum
,taninolol' in der Psychatrischen Ambulanz letztes Jahr bekommen, wegen der Sozialen Phobie. Und hab auch schon sehr oft gelesen das Betablocker genauso oft wie Antidepressiva oder Neuroleptika bei Ängsten eingesetzt werden. Weil gerade die dämpfen ja die Angstsympthome. Mirtazapin nehme ich auch aber die wirken nicht gegen zittern und so weiter. Also nach meiner Erfahrung gibt's immer noch Betablocker in der Psychiatrie. Und wenn auch nur als Bedarfs Medi!
Romi

23.07.2011 00:43 • #14


C
Zitat:
Und hab auch schon sehr oft gelesen das Betablocker genauso oft wie Antidepressiva oder Neuroleptika bei Ängsten eingesetzt werden.

Das hab ich noch nie gelesen und auch von Psychiatern noch nie gehört, im Gegenteil. Auf Fachseiten lese ich eher bei Angststörung wenig wirksam. Ja, sie können die körperlichen Symptome etwas lindern, was ja schon gut ist. Aber erstmal helfen sie nicht bei allen und dann nützt es wenig, nur die körperlichen Symptome zu unterdrücken, denn mehr machen BB nicht.

Mit BB kann man in dem Sinne wie eine Art Lampenfieber unterdrücken, aber keine Sozial-Phobie, maximal ein paar der körperlichen Symptome davon.

Zitat:
Und wenn auch nur als Bedarfs Medi

Ja, sicher. Kann man ja auch machen.

Wie gesagt, bei mir haben BB nichts bewirkt. Selbst in hoher Dosis keine Wirkung gegen Herzrasen, zittern, schwitzen oder Panikattacken. Wurde unter Dauermedikation mit BB eher schlimmer.

23.07.2011 01:57 • #15


Romi
Hey Crazy030

ja das kann sein das die BB nur soetwas wie Lampenfieber unterdrücken , bei mir ist das ja auch immer so eine Art Lamoenfieber .. Und da helfen mir die BB ganz gut weil sie bei mir hauptsächlich das zittern unterdrücken. Und wenn ich nicht mehr zitter geht's ja auch einigermaßen .
Aber wie das so ist medis wirken bei jeden anders.
gruß Romi

Eine Frage an dich Lancelot
du hast die Bb auch wegen Tremor genommen und die haben bei dir ja auch nicht gewirkt, hast du mittlereweil was gefunden , was bei Tremor wirkt?
gruß Romi

23.07.2011 10:37 • #16


L
Hallo

Ich war in einer Uniklinik und da haben sie mir gesagt das ich die Propranolol erstmal bis auf 160 mg hochdosieren solle, nachdem sie bei mir mal wieder nichts gebracht haben sollte ich sie wieder absetzen, hab dann einen Tag noch 80 mg genommen und dann garnichts mehr.
Dann sollte ich Primidon versuchen, warte aber schon 3 Wochen darauf das sie mir endlich das Rezept zuschicken!
Hab da schon angerufen und man sagte mir das es da wohl irgendwie liegengeblieben sei und man wollte sich darum kümmern.
Das ist jetzt eine Woche her und hab immernoch nichts

23.07.2011 13:16 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

J
Die Tabletten heilen keine Ängste! Das kann Ihnen jeder Arzt sagen. Die Tabletten können nur ein bisschen dämpfen und darüber hinaus schläfrig, antriebslos, erschöpft und müde machen... und Sie spüren eine Erleichterung von kurzer Dauer.
Mithilfe von Medikamenten ist es nicht möglich, sich von der Angst zu befreien.
Medikamente wie Antidepressiva und Beruhigungsmittel unterstützen zwar die Angstbewältigung - allerdings bekämpfen sie die zugrundeliegenden Probleme nicht!
...Für gewöhnlich steht in mancher Gebrauchsanweisung zur Einnahme, dass Tabletten „Angstzustände hervorrufen“ können. Nicht alle beachten dies. Schade...

23.07.2011 13:33 • x 1 #18


C
Die Senkung von Puls und Blutdruck kann bei empfindlichen Personen Panikattacken verursachen, wenn der Puls und Blutdruck eh normal oder niedrig ist. Da kann das eben mit BB ins Auge gehen.

23.07.2011 14:16 • #19


O


Mich haben die Betablocker immer beruhigt. Natürlich sind die nix bei ausgeprägten Panikattacken und wirken z.B. nicht wie Benzodiazepine wie Diazepam oder Lorazepam oder oder oder , doch für jemanden der nur gedämpft werden möchte ist es ideal finde ich. Denn erstens wird davon keiner abhängig und zweitens sind die selbst dann gut ,wenn einer schon schwere Panikattacken hat, weil sie das Herz vor der ständigen Überlastung durch das Stresshormon Adrenalin schützen.

Wie die Dinger bei depressiven Leuten wirken-keine Ahnung. War nicht depri. Ich würdez.B. Keine Antidepressivas mehr nehmen weil die fast auschließlich Nebenwirkungen wie Herzstolpern Schwindel,Tremor )zittern) Übelkeit und vor allem Herzrasen ausgelöst haben,was ja gerade die Betablocker verhindern sollen.

Die Probleme hatte ich bei keinem Benzodiazepin . doch die braucht ja keiner der keine Panikattacken hat.

24.07.2011 12:17 • #20


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Dr. med. Andreas Schöpf