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J
Mir ist bereits ein wenig schwummrig... könnte aber auch damit zu tun habe, dass ich a) regelrecht auf Nebenwirkungen lauere und b) letzte Nacht kaum geschlafen habe.

28.01.2017 09:24 • #21


J
Nach nur 2 Tagen beende ich das Experiment. Ich weiß nicht wieso, aber die Retard-Version vertrage ich noch schlechter. Mir ist irrsinnig schwummrig, habe Gleichgewichtsstörungen und gehe teilweise in Schlangenlinien. Konnte, seitdem ich das Zeug nehme, nicht mehr das Haus verlassen. Dann habe ich noch das Gefühl, ich bekomme schlecht Luft. Geht gar nicht! Auch wenn es vielleicht nur vorübergehend ist. Aber diesen Zustand halte ich nicht einmal ein paar Tage aus. Ich muss ja raus, zum Einkaufen und so.

30.01.2017 08:59 • #22


A


Venlafaxin 37,5mg - Gestern angefangen Erfahrungen?

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Mrs_Jo
Hey juwi,

das ist natürlich nicht schön. Meinst du, du hättest mehr Chancen mit einer geringeren Dosis?
Oder hast du schon mit deinem Arzt gesprochen was du sonst noch für Möglichkeiten hast?

30.01.2017 20:17 • #23


J
Ich habe leider erst am 20. März wieder einen Termin beim Psychiater.

31.01.2017 13:08 • #24


Mrs_Jo
Zitat von juwi:
Ich habe leider erst am 20. März wieder einen Termin beim Psychiater.


Hm... Das ist aber noch ne Weile hin. Vielleicht solltest du mal anrufen und dein Problem mit den Tabletten schildern? Dein Psychiater hilft dir bestimmt. Kommst du ohne Medikamente denn soweit gut zurecht?

Wünsche dir erstmal alles Gute weiterhin und viel Kraft!

31.01.2017 20:10 • #25


J
Danke dir!
Telefonisch berät er nicht, glaube ich. Dafür hat er keine Zeit, hat einen Patienten nach dem anderen.
Ich nehme ja Medikamente, zwei verschiedene, ein Antidepressivum und ein Neuroleptikum. Das Venlafaxin hätte das bisherige Antidepressivum ersetzen sollen.

31.01.2017 20:36 • #26


Olivana
Hallo Juwi,

ich nehme viele Jahre Venlafaxin und bin sehr gut damit zurecht gekommen. Medikamente können aber bei jedem unterschiedlich wirken, deshalb bin ich kein Maßstab.
Was ich hier schon gelesen habe und bestätigen kann: Es wirkt eher aufputschend und sollte nicht abends oder spät nachmittags genommen werden. Erst nachdem ich die Einnahme (während einer Kur auf Anraten der Therapeutin) auf morgens verlegt habe, waren meine Durchschlafstörungen verschwunden.
Die Dosis von 37,5 mg ist wirklich sehr gering. Ich bin mittlerweile auf diese Dosis runter, weil ich das Medikament (vorher auch andere Antidepressiva) nach über 10 Jahren jetzt endlich absetzen will und kann. 150 mg war meine langjährige Durchschnittsdosis.
Du schreibst von Nebenwirkungen, die ich so nicht erlebt habe (auch bei anderen Mitteln hatte ich da nie Probleme). Sie erinnern mich aber genau an die Symptome, die ich als Angst vor der Angst kennengelernt habe. Aus der Angst heraus, was jetzt kommen könnte, passiert genau das, was bei jeder Angststörung passiert: Die Atmung wird schneller, flacher, das herz schlägt schneller, die Arme/Hände kribbeln....Die Angst steigt auf.... Die Gedanken kreisen intensiver um die Symptome und man rutscht unmerklich immer mehr hinein. Das ist auch keine Einbildung, das passiert so und man fühlt sich hilflos. Deshalb sollte ein guter Psychiater/Psychologe/Therapeut gerade in der Anfangszeit bei einem neuen Medikament auch außerhalb der Termine immer ansprechbar sein. Denn alleine die Sicherheit, dass man fragen kann, wenn ein Problem auftritt, hilft einem in diesem Moment schon. (Ich bin durchaus auch zu meiner Hausärztin gegangen, wenn ich das Gefühl hatte, sofort Hilfe bei einer Panikattake zu benötigen).
Versuche, dir Hilfe zu holen in Bezug auf die Nebenwirkungen. Wenn du die Angst, was jetzt wohl passiert, nicht in den Griff bekommst, wirst du wohl aussteigen müssen.... was aber wahrscheinlich die Angst verstärkt, was passiert dann beim nächsten Mal. (Es wird ja dann einen nächsten Versuch, ggfs. mit einem neuen Medikament geben).
Ich weiß, dass das mit den Ratschlägen immer sehr schwierig ist... aber ich kann mich auch sehr gut in deine Situation hineinversetzen, weil ich sie selbst oft genug erlebt habe. Das Positive, was ich dir sagen kann: Du kannst es schaffen, aus dieser Angstspirale rauszukommen. Ich habe es auch geschafft. Nimm dir Hilfe, sie steht dir zu und gerade als Angstpatient brauchst du sie. Rufe deinen Arzt an, ohne dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ob er Zeit für dich hat.... Das weiß nur er selbst, dafür hat er seinen Terminkalender. Aber er hat auch Verantwortung für seine Patienten und er ist nicht ohne Grund ausgerechnet in die Psychologie gegangen, wo Patienten nunmal andere Ansprüche haben als auf der Chirurgie oder Gynäkologie.

Ich wünsche dir viel Glück und Mut für den Anruf
Olivana

01.02.2017 11:09 • #27


J
Danke, Olivana!
Eine Angststörung mit Panikattacken habe ich aber gar nicht (nur Depressionen). Ich bin jetzt wieder beim Wellbutrin, das vertrage ich super, es könnte bloß besser wirken, sprich stärker aufputschen. Bei mir hängt die Antriebslosigkeit aber wohl mit den Schlafproblemen zusammen: Heute Nacht habe ich gut geschlafen und ich bin gleich viel besser drauf.

01.02.2017 12:01 • #28


MBJ
Hallo Juwi

Ich liege leider seit einiger Zeit flach / bin krank.....musste Antibiotika nehmen und warte jetzt darauf dass alles wieder besser wird...dann fange ich wieder mit dem Venlafaxin 37,5 an......im Moment schaffe ich das nicht...habe gerade gelesen dass es Dir nicht so gut ging.....Das ist nicht so schön.....hast Du echt gleich mit 150 losgelegt?

LG Mike

01.02.2017 17:36 • #29


J
Oje, Mike, da wünsche ich dir gute Besserung!

Zitat von MBJ:
....hast Du echt gleich mit 150 losgelegt?

Ja, mein Arzt meinte, das sei in Ordnung, weil ich an hohe Dosen gewöhnt bin - bin mit dem Wellbutrin auf der Höchstdosis von 300 mg.

01.02.2017 17:48 • #30


MBJ
Oh.....ich soll niedrig anfangen.....mein Arzt weiss das ich auch von einem Pfefferminzbonbon eine ganze Reihe von Nebenwirkungen bekommen würde.....ich muss es jetzt einfach mal von der lustigen Seite sehen....ich höre ja immer ich bilde mir alles immer nur ein // Das kann nicht sein dass Sie diese Nebenwirkungen haben...;-(((

01.02.2017 17:51 • #31


Olivana
Einbilden bedeutet ja nicht, dass du die diese Nebenwirkungen nicht wirklich hast. Aber wenn du deine Psyche so gut im Griff hast, dass du dir negative Auswirkungen ausdenken und haben kannst, versuche es doch mal mit positiven. Wäre dann ähnlich einem Placebo-Effekt. Aber wenn's hilft.
Und etwas von der lustigen Seite sehen zu können, ist schon mal viel Wert.

02.02.2017 10:33 • #32


M
Hallo, ich habe nun 9 Tage Venlafaxin 37,5 mg genommen und seit 8 Tagen Venlafaxin 75 mg. Ich hatte dieselben Nebenwirkungen wie du. Als ich mit der 1. 75mg Tabletten begonnen habe, waren die Nebenwirkungen wie weggeblasen. Ich muss sagen, ich habe mehr Antrieb und keine Panik/Angst mehr. Aber meine Stimmung ist leider nicht gut. Ich kann mich nicht mehr freuen usw. Sicherlich dauert das noch

10.02.2017 07:07 • #33


Olivana
Bei mir hat es immer mind. 14 Tage gedauert, bis die Wirkung voll da war. (hatte zwei mal den Ausstieg versucht, habe es aber nie lange geschafft.) Nach ca. 5 Tagen wurde es besser und dann immer Stück für Stück. Zusätzlich kann ich nur empfehlen, so oft wie möglich raus zu gehen. Bei mir war Gartenarbeit das optimale, aber auch nur spazieren gehen hat mir viel geholfen. Das habe ich in dem Moment gar nicht so empfunden, immer erst hinterher.
Ich drücke dir die Daumen, dass es weiter bergauf geht. Wir dürfen nur die Hoffnung nicht aufgeben.
Liebe Grüße

Olivana

13.02.2017 19:03 • #34


S
Hey sunny hier,
Ich nehme seit 9 jahren ventlafaxin 150mg morgens und 150mg abends und mir hat es eigentlich gut geholfen durch den tag zu kommen bis vor 6Wochen , hatte wieder ein extremen Rückfall an Depression und kann mir nicht erklären warum . Darum wurde es auf 75mg erhöht . Weiß jemand warum es plötzlich die Wirkung verliert? Und wie lange es dauert bis die höher Dosierung wirkt?

14.02.2017 19:31 • #35


S
Hallo,
ich bin ganz neu hier!
Ich leide seit ein paar Jahren an Panikattacken.Also anfangs waren es Attacken. Nun sind es eher wirklich Abgstgedanken die auch wechseln! Mal ist es die durchgehende Angst, ernsthaft krank zu sein oder einen Allergieschock zu bekommen ( obwohl ich keinerlei Allergien habe ) oder ich würde nicht richtig Atmen oder eben das neuste, ich könnte verrückt werden! Ich habe noch niemals ein Medikament eingenommen für meine Angsterkrankung und war vor zwei Wochen bei einer Psychiaterin, bei der ich exakt 2min im Behandlungszimmer saß und ohne das sie erwas speziell zu meiner Person gefragt hat oder so, hat sie mir ein Rezept für Venlafaxin mitgegeben. Ohne Aufklärung oder irgendwas.... ich solle morgens eine nehmen und nach zwei Wochen dann morgens zwei nehmen! Bis jetzt habe ich noch gar nix genommen! Ich habe halt Angst weil ich irgebdwie gar keine Ahnung habe

15.02.2017 09:50 • #36


Olivana
Hallo Schwonna,

ich habe das erste Antideppresiva auch ohne Erläuterung bekommen. Habe mir aber auch den Beipackzettel bewusst nicht durchgelesen, denn die Wahrscheinlichkeit aus Angst genau diese Nebenwirkungen zu bekommen, ist sehr hoch. Das ist ja eines der Probleme, die diese psychischen Krankheiten mit sich bringen. Deshalb muss man nach meiner Ansicht Vertrauen zum Arzt haben. Es wird bei der Wahl des Medikamentes immer ein ausprobieren sein, weil man vorher nicht weiß, ob und wie es wirkt. Manchmal ist auch ein (oder mehrere) Wechsel des Medikamentes erforderlich. Das ist jedenfalls meine Erkenntnis nach eigenen Erfahrungen und Austausch mit anderen Betroffenen. Ich bin jedenfalls froh, dass es diese modernen Medikamente gibt und würde auch immer zur Einnahme raten, wenn der Arzt es empfiehlt. Meine beste Freundin gibt es leider nicht mehr, weil sie partout auf Arzt und Medikamente verzichten wollte.

Bei dir Sunny81 kann ich mir nicht vorstellen, dass der Rückfall an der fehlenden Wirkung lag. Ich hatte auch Rückfälle unter Venlafaxin, das lag aber nach meiner Ansicht an äußeren Einflüssen. Wir haben die Krankheit ja aus bestimmten Gründen (Lebensumstände, Stress, Überforderung, usw.) bekommen. Bei mir ist es der Stress und wenn ich da nicht rechtzeitig gegensteuer, dann holt es mich auch wieder ein. Mir hat dann die Dosiserhöhung geholfen (die ich bei dir nicht verstehe: du hattest 2 ma 150 mg und das wurde erhöht auf 75 mg? wurde es erhöht UM 75 mg?), die auch nach 10 bis 14 Tagen angeschlagen hatte. Diese wurde nach einem Zeitraum auch wieder reduziert.

15.02.2017 19:37 • #37

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S
Sorry das hätte müssen um 75mg heißen also jetzt nehme ich 375mg seit 1Woche und ich merke nix von der Wirkung es ist noch genauso wie vorher , weiß ja nicht ob jetzt die 75mg auch noch ihre Zeit brauchen bis sie wirken . Ich komme einfach nicht mehr weiter möchte ab Dienstag wieder arbeiten gehen und dreh mich nur im Kreis

15.02.2017 20:22 • #38


M
Hallo MBJ, ich habe seit Sommer 2016 meine Erfahrungen mit Venlafaxin. War in einer Klinik, da wurde das Sertralin, dass ich eigentlich ganz gut vertragen habe, aber gegen meine Ängste nicht geholfen haben, abgesetzt, dafür Venlafaxin eingeschlichen. Ich weiß nicht mehr genau, mit welcher Dosis ich angefangen habe. Kann sein mit 37,5 mg. Wurde gesteigert bis auf 225 mg. Die erste Zeit war ich nur müde. Hab das Medikament aber ganz gut vertragen. Auf jeden Fall dauert es seine Zeit, bis der Körper sich an dieses Medikament gewöhnt hat. ich würde wirklich mal abwarten, und die Tablette morgens nehmen, nicht abends. Zum Schlafen habe ich in der Klinik Promethazin-Tropfen bekommen.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

16.02.2017 19:24 • #39


A


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Dr. med. Andreas Schöpf