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36

R
Zitat von JaydeMey:
Welches Medikament hat bei euch denn alternativ schnell und gut wirksam geholfen?
keins - bei mir gingen alle vorherigen Versuche mit Mitteln der Stoffgruppen SSRI und SRNI völlig daneben. Sie wirkten nicht oder ich hatte schlimme Nebenwirkungen, deshalb hatte ich den Link zum Ärzteblatt eingestellt. Auf mich trifft das zu 200% zu.
Zitat:
Ein Patient, der auf Tianeptin gut respondiert, ist ein anderer als der, der gut auf ein SSRI anspricht.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/137193 ... Repertoire

13.07.2016 08:36 • #41


Robinson
@ JaydeMey,

ja werde ich. Stressreduktion ist Priorität 1 bei mir. Diese quälende Agitiertheit ist schlimm, du machst zwarviel, kriegst aber trotzdem nix gebacken. Tia ist auch das NW ärmste Medi.

13.07.2016 13:02 • x 1 #42


A


Tianeurax Erfahrungen

x 3


Robinson
Hallo Tianeptiniker!
kann es sein dass sich mein Körper adaptiert hat an das Zeug? Ich spüre kaum noch was. War gestern viel unterwegs und abends so überdreht dass ich im Bett wackeln musste um runterzukommen. Heute bin ich voll im Ar...h. Kaputt. Zerschlagen. Unruhig. Kopschmerzen und Depressiv. Dabei war mir beim Unterwegssein ganz gut.
Ein Mist: Draussen ist schönstes Wetter und ich bin kaputt. Innerlich Unruhig und so schlaff dass ich mit dem Kopf auf den Tisch sinken könnte. Wenn ich Schlafe fall ich in einen unruhigen Erschöpfungsschlaf und wenn ich aufwache bin ich noch kaputter. Ich mach das Spiel nicht mehr lange mit, entweder besauf ich mich jetzt jeden Tag oder sonstwas. Ich will nur das das aufhört, und wenn es nur kurz ist. Jeden Tag geht das Leben an mir vorbei. Ich komm einfach nicht von der Getriebenheit runter. Und wenn, dann bin ich depressiv. Ich war heute im Park am Froschteich. War gut. Aber ich weiss dass ich heute Abend wieder mit dem Körper rumwackeln werde. weil selbst das zuviel war. So geht der Sommer vorbei, und an den Herbst darf ich garnicht denken. Tianeptin war ein Anker für mich, aber wirkt nicht mehr.

LG Robinson

07.08.2016 15:10 • #43


R
Hallo Robinson,
ich nehme, seit ich Tianeptin habe, zusätzlich Truxal als Kombi für die Ruhe und Doxepin abends zum Licht ausknipsen. Truxal brauche ich nicht jeden Tag, nur bei Bedarf und die kann ich auch zusätzlich zu Doxepin nehmen, da ist dann wirklich ruhe in der Nacht.
Daß Tianeptin ein erhöhtes Gewöhnungspotential hat, ist mir unbekannt. Ich weiß aber, daß man sich so Lusche fühlt, wenn man eine Tablette vergißt zu nehmen.

07.08.2016 16:38 • #44


J
@Robinson wie lange nimmst du Tia denn jetzt insgesamt?
Nehme es jetzt seit 6 Wochen ca und muss sagen, dass mein Antrieb auch sehr gesteigert ist und meine Ängste gemindert. Stelle nur mittlerweile fest, dass die Gedanken ständig kreisen und doch ein paar Tränen nach und nach wieder durchkommen. Um diese Energie zu kompensieren, mache ich nun zuhause per youtube Videos Sport so ca 20 Minuten am Tag, danach bin ich nicht mehr so aufgedreht. Ich musste feststellen, dass die depressive Phase verstärkt in Verbindung mit Alk. am nächsten Tag stark durchkommt. Hoffe es ist nur eine Phase bei dir und Tia wird weiterhin dein Anker sein. LG

Zusatz: Im Bedarfsfall nehme ich Alprazolam, aber nur sehr gering (0,25 mg) und versuche es nur wenig zu benutzen, aufgrund des hohen Abhängigkeitspotenzial. Es hilft gut.

07.08.2016 17:03 • #45


S
Wenn tianeptin unruhig macht, dann wirkt es doch, wenn man unruhig ist. Dann sollte man vielleicht was Anderes nehmen

07.08.2016 22:58 • #46


Robinson
Danke für die Posts.
Ich werde zu Tianeptin noch abends 20-80g Äthanol nehmen. Tianeptin hat ein Suchtpotential, genauso wie Pregabalin. So What.
Sonst werd ich verrückt.

LG Robinson.

07.08.2016 23:12 • x 1 #47


Robinson
Tja, wie der Threadersteller merke ich vom Tianeptin kaum noch was. Da es ja als μ-Opioid-Rezeptor-Agonist agiert, also Opioide Wirkung Simuliert kann ich mir den Gewöhnungseffekt erklären.
Es gibt ja Leute, die Ballern sich das in sehr hohen Dosen ins Hirn, und sind Abhängig davon und der Entzug ist fürchterlich. Lest mal auch Englischsprachige Seiten. In Frankreich ist es nur unter Vorbehalt und Kurzfristig erlaubt (max 4 Wochen) und unterliegt dem BtmG.! In US garnicht zugelassen. Es ist also eine Substanz die Abhängig macht. Ich merke es ja auch wenn ich mal eine Tablette vergesse.
Allerdings habe ich keinen Drang die Dosis zu erhöhen. Dazu wirken sie zu schwach.

LG Robinson...

18.08.2016 13:42 • #48


R
Tianeptin kann nur eine Dro.ähnliche Abhängigkeit verursachen, wenn betreffende Personen durch andere Abhängigkeitserkrankungen vorbelastet sind (μ-Opioid-Rezeptor-Agonist). Es dockt an zelluläre Bindungsstellen (Rezeptoren) für Opioide/Opiate an. Dahingehend liegt aber noch keineswegs international eine abschließende Erkenntnis vor. Aufgrund der angstlösenden Wirkung von Tianeptin gibt es Versuche, Dro.süchtige mit Tianeptin-Spritzen kontrolliert von echten Dro. herunterzubekommen.
Meiner Ärztin war wichtig, daß in meinem Leben keine Dro.abhängigkeit vorhanden war, weil ich Tianeptin zur Langzeiteinnahme bekomme. Ich merke auch, wenn ich mal eine Tablette vergesse, allerdings fehlt mir der Entzugsvergleich - ich habe keinen.

Wenn dir Tianeptin nicht mehr hilft, dann kannst du ja etwas anderes probieren. Hast du denn 'Dro.erfahrung'? Das würde vielleicht erklären, warum du den Eindruck hast, daß es nicht mehr wirkt, weil dein Körper unter Vorbelastung einfach mehr verlangt. Mir hilft es immer noch sehr gut, verglichen an den vielen anderen Antidepressiva, die ich schon geschluckt habe.

18.08.2016 15:18 • x 1 #49


Robinson
Hallo Reenchen,
bis auf die StandardDro. Zig., Kaffee, Bie. nix, noch nie nen Join. oder son Kram. Hab n heiden Respekt vor sowas, deshalb auch die Gedanken über Abhängigkeiten. Aber der Wirkverlusst war bei mir bei Sertralin auch da. Oder bin ich bekloppt und merk mix mehr.
Aber ich nehms ja weiter.

18.08.2016 15:55 • x 1 #50


C
Hi Robinson,

ich habe auch mal Tianeurax genommen! In den ersten zwei, drei Wochen der Einnahme war es das hilfreichste Antidepressivum überhaupt für mich. Mehr Energie, mehr Antrieb, das war toll! Allerdings hielt das nicht lange... die positive Wirkung wurde immer weniger, wie auch du vermute ich da einen Gewöhnungseffekt hinter. Leider sind die Nebenwirkungen allerdings bei mir nie weggegangen, sodass ich irgendwann nur noch massivste Schlafstörungen und heftige Kreislaufprobleme davon hatte. Nach einem halben Jahr habe ich dann aufgegeben und das Zeug abgesetzt, zum Glück problemlos - die Nebenwirkungen verschwanden wieder und sonst hat sich nichts verändert, Absetzerscheinungen gab es auch nicht. Positive Auswirkungen hatte es zu dem Zeitpunkt aber ja eh schon lange nicht mehr... Echt schade, dass so gut wie alle anderen Medikamente genau gegensätzlich auf die Neurotransmitter wirken. Trotz allem war Tianeurax bei mir nämlich deutlich besser verträglich und hilfreicher als alle SSRI, SNRI, Trizyklika etc zusammen *sfz*

LG,
Chaosdenkerin

23.08.2016 16:41 • #51


Robinson
@chaosdenkerin
Hallo Du,
ich bin ja froh, das es auch anderen so geht mit der nachlassenden Wirkung, dachte schon ich bin Undankbar, Unsensibel oder Bilde mir das nur ein!
Ja es hat mir auch anfangs geholfen, vorallem war ich Stressresistenter!
Tolles Zeug dachte ich. Auch wenn ich mal eine vergessen hatte -kein Unterschied bemerkt.

Was nimmst du denn jetzt?

LG Robinson

23.08.2016 19:42 • #52


C
Ich nehme nur noch gelegentlich Zolpidem zum schlafen; nachdem über 20 verschiedene Psychopharmaka größtenteils katastrophale Auswirkungen auf mich hatten, bin ich die Experimente damit leid und glaube nicht mehr dran, dass mir irgendetwas davon helfen wird. Solange ich gelegentlich mal schlafen kann, muss es halt so gehen...

23.08.2016 19:57 • #53


Robinson
@chaosdenkerin

Gesunde Einstellung finde ich. Mal endlich dem Gehirn Ruhe gönnen von dem ganzen ...Zeuchs.
Kurzfristig ja, aber dann wenns geht absetzen.
Man wird auch müde, resigniert...

LG Robinson

23.08.2016 20:36 • #54


S
Antrieb und es Energie machen alle stimulierenden Medis wie ritalin, Bupropion, milnacipran, fluoxetin, sertralin etc.

23.08.2016 21:29 • #55


L
Hallo, ich habe mich jetzt mal hier registriert um an Euren Erfahrungen mit teilzuhaben.
Es ist interessant die verschiedenen Berichte zu lesen, vielen Dank dafür.
Ich nehme T noch ganz frisch. Ich habe schon fast alles durch und gehöre zu denen, wo alles extrem anschlägt. Ich spüre alles ziemlich zeitnah und extrem verstärkt. Daher probieren wir( mein Psychater und ich) T in geringster Dosis aus. Dh ich nehme jetzt seit paar Tagen nur eine halbe am Morgen! Und ich merke schon diese etwa ab 2 Std danach für ca 5 Std. Mit Merken meine ich etwas wacher und aktiver. ( ich bin antriebslos, depressiv und habe angststörungen) was mir reicht, da ich extreme einschlafstörungen habe und viele andere Medikamente gegen mein Schlafmittel gearbeitet haben.ich hoffe es bleibt dabei. Ich kann ja mal ne Info in ein paar Wochen geben.
NW bei mir wie oft aktiverer Darm.
Alles Gute für alle hier

27.09.2016 17:09 • x 1 #56


R
Hallo Leyette,
herzlich Willkommen im Forum. Ich drücke dir die Daumen, daß du vielleit mit Tianeurax etwas gefunden hast, was du gut verträgst und was dir gut hilft.
Den aktiven Darm habe ich auch, aber bei Tianeurax geht das ganz gut. Andere AD's haben bei mir immer durchgehauen. Sehr schlimm Paroxetin und Cymbalta und gewirkt hat bei mir gar nichts, nur Tianeurax.

Bin gespannt, wie du sie weiterhin verträgst.

Grüße

27.09.2016 18:01 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

white_cat
Hallo zusammen!

Ich habe auch heute mit der Einnahme von Tianeurax begonnen. Mir geht's gerade extremst schlecht und ich habe meine Angst überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Das Ganze hat sich innerhalb der letzten drei Wochen rapide entwickelt und ich habe keine Ahnung, warum das gerade so aus dem Ruder läuft. Klar bin ich gestresst wegen dem Beginn des neuen Semesters und ich habe es leider diese Woche nicht zur Uni geschafft, aber vor ein paar Wochen habe ich noch ohne Probleme ein Praktikum mit 35h/Woche gemeistert und auf einmal geht gar nichts mehr...

Wie einige Andere hier, habe auch ich schon so ziemlich alles durch, was es auf dem Markt gibt und Tianeurax ist quasi das Letzte, was meinem Psychiater noch eingefallen ist. Ich habe die Einnahme zunächst aufgeschoben, da bei mir vor zwei Wochen eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurde. Weil es mir auf einmal so schlecht ging, wollte ich einfach meine Blutwerte nochmal checken lassen, da bei mir die Schilddrüse schon länger Probleme gemacht hat (erblich vorbelastet). Die Werte hatten sich jetzt so verschlechtert, dass ich mit der Einnahme von Hormonen begonnen habe und der Arzt riet mir dazu erstmal nur die Hormone zu nehmen um zu sehen, ob es durch diese allein schon besser wird.

Jetzt hatte ich aber gestern Abend einen totalen Zusammenbruch: Hab ewig geheult und konnte nicht mehr aufhören. Bis hin zum Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Aus Verzweiflung habe ich meinen Psychiater angerufen, da ich zur Zeit keinen Therapeuten habe und er riet mir nun dazu trotz Hormonen heute mit der Einnahme von Tianeurax zu beginnen. Parallel versuche ich gerade wieder einen Therapieplatz zu kommen, was sich vermutlich als schwierig herausstellen wird, da ich erst vor ein paar Monaten die letzte (nicht sehr hilfreiche) Therapie beendet habe und die Kasse sich sicher quer stellen wird. Ich warte gerade auf einen Rückruf von der Kasse deswegen...

Ich bin echt ziemlich verzweifelt und hoffe, dass das Medikament irgendwas bewirkt. Und wenn es nur die kurzfristige Verbesserung ist, wie ihr sie beschrieben habt, dann würde mir das schon helfen. Bei mir ist nämlich immer das Problem, dass alles ganz gut läuft, aber sobald ich irgendwie zur Ruhe komme (Urlaub, Wochenende etc.), es zu Rückfällen kommt. Von dem her ist die momentane Situation eigentlich nichts Neues, aber die Härte mit der sie sich dieses Mal zeigt, erschreckt mich doch sehr.

Es sind jetzt knapp zwei Stunden seit der Einnahme vergangen und bisher merke ich noch nicht wirklich etwas. Außer einem komischen Gefühl im Magen vielleicht. Mal sehen, was die Woche noch bringt.

Eine Frage: Was genau meint ihr, wenn ihr von einem aktiven Darm redet? Ich habe nämlich eh schon Probleme mit Reizdarm und könnte noch mehr Durchfall eigentlich nicht gebrauchen...

Danke und Gruß,
white_cat

05.10.2016 11:44 • #58


R
Zitat von white_cat:

Die Werte hatten sich jetzt so verschlechtert, dass ich mit der Einnahme von Hormonen begonnen habe und der Arzt riet mir dazu erstmal nur die Hormone zu nehmen um zu sehen, ob es durch diese allein schon besser wird.

Jetzt hatte ich aber gestern Abend einen totalen Zusammenbruch: Hab ewig geheult und konnte nicht mehr aufhören. Bis hin zum Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Aus Verzweiflung habe ich meinen Psychiater angerufen, da ich zur Zeit keinen Therapeuten habe und er riet mir nun dazu trotz Hormonen heute mit der Einnahme von Tianeurax zu beginnen. Parallel versuche ich gerade wieder einen Therapieplatz zu kommen, was sich vermutlich als schwierig herausstellen wird, da ich erst vor ein paar Monaten die letzte (nicht sehr hilfreiche) Therapie beendet habe und die Kasse sich sicher quer stellen wird. Ich warte gerade auf einen Rückruf von der Kasse deswegen...

Ich bin echt ziemlich verzweifelt und hoffe, dass das Medikament irgendwas bewirkt. Und wenn es nur die kurzfristige Verbesserung ist, wie ihr sie beschrieben habt, dann würde mir das schon helfen. Bei mir ist nämlich immer das Problem, dass alles ganz gut läuft, aber sobald ich irgendwie zur Ruhe komme (Urlaub, Wochenende etc.), es zu Rückfällen kommt. Von dem her ist die momentane Situation eigentlich nichts Neues, aber die Härte mit der sie sich dieses Mal zeigt, erschreckt mich doch sehr.

Es sind jetzt knapp zwei Stunden seit der Einnahme vergangen und bisher merke ich noch nicht wirklich etwas. Außer einem komischen Gefühl im Magen vielleicht. Mal sehen, was die Woche noch bringt.

Eine Frage: Was genau meint ihr, wenn ihr von einem aktiven Darm redet? Ich habe nämlich eh schon Probleme mit Reizdarm und könnte noch mehr Durchfall eigentlich nicht gebrauchen...

Danke und Gruß,
white_cat


Hallo,

Viele Ärzte schieben psychosomatische oder psychische Störungen auf die Schilddrüse. Ich habe das auch jahrelang durch und zu guter letzt wurden zwar die Schilddrüsenwerte geschönt, aber die Psyche blieb natürlich angegriffen und unbehandelt. Irgendwann führte das zu einem Nervenzusammenbruch und nun habe ich einen richtigen 'Dachschaden', aber das SD-Problem ist noch da. Es ist wichtig, die Schilddrüse zu behandeln, aber bei ausgeprägten psychischen Beeinträchtigungen muß auch die Psyche behandelt werden und nicht nur die SD.

Ich wünsche dir, daß du schnell einen Therapieplatz bekommst. Denn ich weiß auch wie wichtig es ist, bei einem Zusammenbruch schnell eine Psychotherapie zu machen. Warum hast du die letzte Therapie bloß abgebrochen?

'Aktiver Darm' ist das Gegenteil von 'trägem Darm'. Ich habe einen guten Stoffwechsel (wahrscheinlich auch wegen der SD) und so kann ich auch ohne andere Medis gepflegt viermal am Tag erfolgreich auf's Klo. Ich reagiere sogar schnell auf normal verdauungsfördernde Nahrungsmittel und kenne keine 'Verstopfung'. Alle anderen AD's brachten vor allem Durchfall und ich vermute, weil ich das mein Leben lang nicht anders kenne, daß sie deshalb auch nicht wirkten, da sie zu schnell wieder hinausbefördert wurden.

Tianeurax geht bei mir von Anfang an nicht auf die Verdauung. Lediglich Kopfschmerzen hatte ich in der ersten Zeit (ca. zwei Wochen leichter gelegentlicher Kopfschmerz). Der ging dann auch ganz weg.
Inzwischen nehme ich Tianeurax schon fast 1,5 Jahre und fühle mich weiterhin gut. Die depressiven Episoden erlebe ich zwar trotzdem, aber nicht mehr so schlimm, wie vor Tianeurax. Auch die Agoraphobie ist durch Tia und Therapie für mich gut auszuhalten. Ich habe die Grenze, mich nicht um mich selbst kümmern zu können, nicht wieder erreicht.

Alles Gute für dich! Herzlich Willkommen im Forum!
Grüße

06.10.2016 10:22 • #59


white_cat
Danke für deine Antwort @reenchen!

Ich habe die letzte Therapie nicht abgebrochen. Die 45 Sitzungen waren durch und als ich den Therapeuten jetzt auf Grund meiner extremen Panikattacken um eine Verlängerung bat, hat er abgelehnt. Ich bin extrem enttäuscht und habe jetzt aber kurzfristig morgen einen Termin bei einer anderen Therapeutin bekommen. Ich hatte Glück, denn sie hatte Mitleid mit mir, weil ich am Telefon in Tränen ausgebrochen bin...

Allerdings bin ich gerade unsicher, ob ich es schaffe dort selbst hinzufahren. Ich fühle mich extrem angespannt und gestern war es so schlimm, dass ich sogar daran dachte freiwillig in eine Klinik zu gehen. Und es braucht schon sehr viel bis ich an sowas denke... Ich bin auch verunsichert, ob Tianeurax diese extreme innere Unruhe bei mir ausgelöst oder sie zumindest verstärkt hat. Allerdings bin ich heute morgen wieder mit einem Puls von 180 aufgewacht und die letzte Einnahme war vor 24h. Ich hab aus Verzweiflung ein Power-Workout gemacht, aber danach fühlte ich mich nur noch angespannter. Jetzt hat es sich etwas gelegt, aber mir ist mega kalt und ich zittere am ganzen Leib.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Soll ich das Medikament weiter nehmen und die Dosis steigern? Ich hab im Netz viele schlechte Sachen darüber gelesen. Dass es dieselbe Wirkweise wie eine Dro. hat und deshalb auch in Italien und Österreich nur noch begrenzt oder über ein BTM-Rezept erhältlich ist. Das macht mir Angst. Ich meine, was tu ich meinem Körper damit an? Ich will ja eigentlich nicht mehr gepusht werden, sondern brauche Beruhigung.

Was würdet ihr tun?

Ach ja: Ich habe seit meinem 11. Lebensjahr Ängste und bin seit meinem 16. Lebensjahr regelmäßig immer wieder in Therapie. Habe auch schon einen Aufenthalt in einer Tagesklinik Hunter mir. Das mit der Schilddrüse kam nur jetzt noch dazu.

white_cat

06.10.2016 10:33 • #60


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Dr. med. Andreas Schöpf