Pfeil rechts
66

enten
Danke,Panikju mehr gibt es nicht zu sagen..

27.03.2016 21:57 • #41


W
Igel,
genau das wollte ich meinem Beitrag sagen.Du hast es richtigerweise noch deutlicher formuliert.
Tavor hat zwar ein hohes Abhängigkeitsrisiko,aber es hilft eben im Notfall zuverlässig und schnell.
und mit Bedacht genommen praktisch ohne- aus meiner Sicht - gravierende Nebenwirkungen.

Icb selber z.B. nehme Tavor seit über 20 Jahren in Notfällen. Mal ca.3x die Woche o,5- max.1mg v.d.Schmelztablette, dann wieder tage bis wochenlang garnichts usw.
Besser und gesünder ist natürlich ganz ohne Medis -auch ohne Tavor-durchs Leben zu gehen, aber manchmal muss man eben auf solche Krücken greifen.
Wer jedoch z.B. mit Tavor nicht verantwortungsvoll umgeht, gerät evtl.schnell in eine Abhängigkeit.
Eine Umkehr könnte dann ein schwieriger steiniger und schmerzvoller Weg werden und sollte nicht ohne ärztl./therapeutischen.Beistand erfolgen.

Wolfgang

27.03.2016 22:41 • x 2 #42


A


Tavor Entzug Erfahrungen

x 3


igel
Dein letzter Absatz bringt es auf den Punkt : Verantwortungsvoller Umgang ! Dann ist und bleibt es ein sehr wertvolles Arzneimittel. Wie alle anderen Benzodiazepine auch.

Aber ich stimme Dir völlig zu, leichtsinniger Umgang damit kann böse Folgen haben.

27.03.2016 22:49 • x 2 #43


W
Jeder reagiert eben anders.
Kenne Leute, die haben über Monate 3 mg täglich genommen und einen Entzug - unter ärztl.Aufsicht- in kürzerster Zeit ohne jegliche Probleme hingelegt.
Lt.einiger Studien ist eine Abhängigkeitsentwicklung bei Minidosierungen von ca.0,5-1 mg aufgeteilt auf 3-4x die Woche selten,kommt aber vor.
Wie auch immer ist Tavor aber grundsätzlch mit Vorsicht zu geniessen.
Manche Ärzte gehen damit verantwortungslos um und verschreiben die Dinger wie Aspirintabletten

27.03.2016 23:05 • x 1 #44


Vergissmeinicht
Hey Kathi,

ich hatte keinerlei Problem bei dem Entzug und machte ihn in der Klinik. Ferner stimme ich igel und Wolf zu. Tavor kenne ich noch von vor über 20 Jahren und ist bis heute bei Ängsten das Medikament. Letztlich geht es auch ohne, dazu gehört aber an sich arbeiten, hinschauen, verändern und vieles mehr.

28.03.2016 15:12 • x 1 #45


Z
Hallo, habe hier verschiedene Meinungen über den Entzug von Tabor gelesen. Bin seit 9 Tagen in einer Klinik. Am Anfang ging es sehr gut, doch seit dem 4. Tag ist es ein Spießruten laufen. Hatte täglich 7 -10 mg eingeworfen. Mal mündlich mal gezogen. Seit dem 5 Tag sind Alpträume und Halluzinationen mein ständiger Begleiter. Alternative Med. sind Diazepam, Atosil und Seroqel und div Antifpressiva. Frage mich die lange es braucht um wirklich clean zu werden?Noch habe ich Mut und durch halte willen.

04.02.2017 13:45 • #46


petrus57
Bei der Menge wird es wohl Monate wenn nicht sogar Jahre dauern. Aber jeder Mensch ist da wohl anders. Wie lange hast du es denn genommen?

05.02.2017 15:03 • #47


Susann55
Hallo zusammen, ich suche über dieses Forum einen Gleichgesinnten, der Entzug von Tavor gemacht hat.
Kurz zu meiner Gschichte:
Alles begann im Jahre 2012, an einem Tag, an dem mir mein Hausarzt „Luzifer“ auf Rezept gab…..
Dieser Luzifer nannte sich Tavor, der mich bewahren sollte vor Angst-Panikattacken die bis hin zur Todesangst führten……..
Fleißig nahm ich von diesem Zeug 7,5 mg Tag für Tag ein und das über zwei Jahre, meine Kinder sahen mich nur noch als Zombie der mit herunterhängenden Schultern im Geschehen schwebte.
Ich beschloss 2014 einen Entzug zu machen. Der 8 wöchige Entzug brachte mich wieder ins Leben zurück , aber ich ging durch die Hölle…………….ich glaubte, es endlich geschafft zu haben, ich habe diesem Zeug den Rücken zugedreht
Aber nichts dem zu Trotze, begann mein eigentlicher Entzug sechs Wochen später…………….(keine Tavor mehr nach dem Entzug)
Es fing an, dass von heut auf morgen mein Mund und Zunge wie Feuer brannten, ich bekam ganz starke Kieferschmerzen, meine Missempfindungen im Mund fühlen sich an, als wenn überall Schürfwunden sind, jeder einzelne Zahn tut mir weh, dazu kam eine starke Sinusitis und Tinitus, Ohrenschmerzen, ach es gibt in meinem Kopf kein Plätzchen mehr, das nicht weh tut. Angsattacken kamen sehr stark zurück.
Für mich begann eine große Reise von Fachärzten bis hin zu einer psychologischen Hypnosetherapie….keiner konnte mir helfen, keiner fand eine Diagnose……….
Ich befinde mich nun seit ca. vier Wochen in einer Schmerztherapie……..
Ich erzählte meinem Arzt von dem Tavorentzug, er meinte, dass das Nachwehen sind von Tavor, nach dreimaliger Infusion, die nicht anschlug, machten wir Probe aufs Exempel ich nahm Tavor ein,ihr werdet nicht glauben, aber meine Schmerzen wurden weniger, es war so schön, einmal wieder durchatmen zu können ohne Schmerzen ich wusste schon gar nicht mehr, wie schön das Leben sein kann,…………….Ich habe acht Tage Gebrauch von 2,5 mg Tavor gemacht, aber das nur unter Aufsicht meines Arztes und jetzt habe ich wieder Entzugserscheinungen wie Schwitzen, Unruhe Schlaflosigkeit, ich musste wegen jedem Schei….…weinen, wir wollen es mit medizinischen Canna. versuchen…….. (hat da jemand Erfahrung damit) ich habe ein Privatrezept für Canna. bekommen, man wird in der Apotheke behandelt, ja, wie ein Verbrecher…….. und dann 10 mg in Tropfenform kostete für mich an die 300 €…
Nach drei Jahren Schmerzen bin ich hoffnungslos und habe Angst, dass das gar nicht mehr weg geht……es kann doch nicht sein, dass nur noch Tavor helfen kann, meine Nerven sind durch das Dreckzeug kaputt, ja einfach kaputt und ich habe absolut keine Lebensqualität mehr! Ich bin Oma von fünf Enkeln, die mich brauchen und die ich über alles liebe, Ich wünsche mir sehnlichst, dass hier in diesem Forum ich einen Leidensgenossen finde mit dem ich mich austauschen kann oder wie jemand mit dieses Schmerzen umgeht. Jeden Morgen, wenn ich aufwache ist mein erster Gedanke,: Wie bekomm ich wieder den Tag herum…… ist das noch ein Leben!

14.05.2017 18:08 • #48


S
Hallo Leute,

Ich habe vor ein paar Wochen bereits ein Thema erstellt wegen Angst und Panikattacken nach einmaligen Canna. Konsum.
Litt davor schon unter Angst vor Krankheit und steigerte mich in die Symptome sehr rein.

Jetzt zum eigentlichen Thema.
4 Wochen nach dem Canna. Konsum sollte ich für eine Woche Tavor täglich morgens mittags und abends je 0,5mg nehmen und dann einfach absetzen.
Ein Tag nach dem weglassen der Tavor hatte ich heftige Panikattacken .
Sollte deshalb erstmal für ein paar Wochen morgens und abends je 0,5mg weiter nehmen.
Hab die dann Ca. 4 Wochen so eingenommenen.
Vor 2 Wochen bin ich dann auf 0,875mg runter . Funktionierte auch ohne Probleme.
Letzten Mittwoch bin ich dann auf 0,75mg runter.
Freitags abends schreckte ich dann jedes mal beim einschlafen voller Angst hoch. Konnte dann die ganze Nacht nicht schlafen.
Samstags ging es mir dann nicht so toll und abends gegen 17 Uhr hatte ich dann ein starkes innerliches Angstgefühl mit starker Übelkeit und trockenem Mund.
Rief dann in einer Klinik an und bei der 116117.
Beide Ärzte meinten das kommt nicht vom absetzen. Daraufhin ging es mir dann auch besser und ich konnte die Nacht auf Sonntag und die Nacht auf Montag gut schlafen auch tagsüber ging es mir recht gut.
Bis gestern um 16 Uhr wieder diese starke innere Angst kam (hielt bis Ca. 0 Uhr an) hab die ganze Nacht nicht geschlafen.
Weiß nicht mehr weiter.
Einfach nur Angst oder Entzug?

Würde mich über eure Hilfe sehr freuen.

Ps: sorry wegen der Rechtschreibung und dem langen Text.

31.10.2017 11:37 • #49


petrus57
Ich glaube auch nicht dass es Entzugserscheinungen sind. Aber jeder körper reagiert ja anders.

31.10.2017 11:46 • x 2 #50


F
Zitat von Snikas:
Einfach nur Angst oder Entzug?


Das voneinander zu trennen ist denke ich nicht möglich und auch nicht nötig.
Fakt ist,es überfordert Dich aktuell noch.
Ist ja nicht schlimm ,man sollte halt nur drauf reagieren.

Mein Psychiater hat mir ein anderes beruhigendes Medikament verschrieben um vom Tavor wegzukommen.

Deshalb empfehle ich Dir Amitriptylin,das beruhigt direkt nach Einnahme (also ca. 10 Minuten später) und macht nicht abhängig.
Das kann Dir den Entzug erleichtern.

Ich selbst bin gerade dabei,Lyrica auszuschleichen,dafür hab ich halt das Amitriptylin.
War am Anfang bei 400 mg Lyrica und jetzt bei der Hälfte ,wobei ich nur 25 mg Amitriptylin zur Hilfe brauche aktuell.

Kurz gesagt: Wenn der nächste Schritt noch zu gross ist,mach erst einen Zwischenschritt.

31.10.2017 11:50 • x 2 #51


S
Hallo Petrus,

Habe die Tage schon viel von dir gelesen:)
Die Ängste sind halt komplett anders wie vor der Tavor Einnahme.
Damals entweder das Gefühl mein Blutdruck sackt ab oder so ein unwirkliches Gefühl im Kopf.
Jetzt Starke innere Angst, Übelkeit und ein sehr trockener Mund.
Falls es doch der Entzug ist müsste es doch die nächsten Tage besser werden oder?

Hallo Flame,

Danke für deine ausführliche Antwort.

Amitriptylin habe ich glaube noch da.
Sollte ich vor Jahren mal wegen schmerzen nehmen hat aber nicht's gebracht.
Mein Psychiater und Hausarzt sind leider beide im Urlaub.
Ist doch alles zum Mäuse melken

Werde denke ich mal Amitriptylin probieren

31.10.2017 11:54 • #52


S
Nehmen ich das Amitriptylin dann bei Bedarf?

31.10.2017 12:07 • #53


F
Zitat von Snikas:
Nehmen ich das Amitriptylin dann bei Bedarf?


Also ich nehme morgens und abends je 12,5 mg also feste Einnahme.

Man kann es aber auch nur bei Bedarf nehmen.

31.10.2017 12:18 • #54


S
Zitat von Flame:

Also ich nehme morgens und abends je 12,5 mg also feste Einnahme.

Man kann es aber auch nur bei Bedarf nehmen.


Ok und meinst du ich soll bei 0,75mg Tavor bleiben oder jetzt nach doch schon 7 Tagen wieder hoch auf 0,875mg (wollte pro absetzen immer 1/4 der 0,5mg Tabletten weglassen)

31.10.2017 12:21 • #55


F
Ich würd lieber erst noch wieder ein bisschen hoch gehen.
Es hat keinen Sinn,sich zu quälen,das bringt nichts,es würde Dich auf lange Sicht eher wieder zurückwerfen.

Wenn Du das Amitriptylin hast,wird es leichter gehen.

31.10.2017 12:24 • #56


S
Zitat von Flame:
Ich würd lieber erst noch wieder ein bisschen hoch gehen.
Es hat keinen Sinn,sich zu quälen,das bringt nichts,es würde Dich auf lange Sicht eher wieder zurückwerfen.

Wenn Du das Amitriptylin hast,wird es leichter gehen.


Aber sollte es nach 7 Tagen nicht langsam besser werden?
Falls es vom Entzug kommt.
Oder kann das noch wochenlang so bleiben?
Will dieses Teufelszeug endlich los sein.

31.10.2017 12:38 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Zitat von Snikas:
Aber sollte es nach 7 Tagen nicht langsam besser werden?Falls es vom Entzug kommt.Oder kann das noch wochenlang so bleiben?Will dieses Teufelszeug endlich los sein.


Das kann Dir niemand vorhersagen.
Es kann auch sein,dass Du noch eine Weile Medis nehmen musst aber wär es nicht schon ein grosser Erfolg,wenn Du auf das Tavor verzichten könntest?
Amitriptylin ist wesentlich ungefährlicher.

Du brauchst vor allem Geduld und darfst Dich selbst nicht verurteilen,wenn es nicht so schnell geht,wie Du es gern hättest.

Mit Gewalt geht es nicht,je mehr Du Dich unter Druck setzt,desto schwieriger wird es.
Es treibt Dich keiner und Du kommst schon noch an Dein Ziel!

31.10.2017 12:45 • #58


S
Zitat von Flame:

Das kann Dir niemand vorhersagen.
Es kann auch sein,dass Du noch eine Weile Medis nehmen musst aber wär es nicht schon ein grosser Erfolg,wenn Du auf das Tavor verzichten könntest?
Amitriptylin ist wesentlich ungefährlicher.

Du brauchst vor allem Geduld und darfst Dich selbst nicht verurteilen,wenn es nicht so schnell geht,wie Du es gern hättest.

Mit Gewalt geht es nicht,je mehr Du Dich unter Druck setzt,desto schwieriger wird es.
Es treibt Dich keiner und Du kommst schon noch an Dein Ziel!


Also Tavor wieder hoch und wie genau soll ich das dann mit dem Amitriptylin machen?

31.10.2017 13:30 • #59


F
Du lässt Dir Amitriptylin 25 mg aufschreiben in Tablettenform.

Dann versuchst Du weiter abzudosieren mit dem Tavor,genau so,wie Du es auch vorhattest.

Und wenn Du merkst,dass die Angst /innere Unruhe wiederkommt,nimmst Du das Amitriptylin.

Versuchst es erstmal mit einer halben Tablette und wenn die nicht reicht eine dreiviertel Tablette u.s.w.

Wieviel genau Du dann davon brauchen wirst,musst Du ausprobieren,jeder ist anders.

31.10.2017 13:45 • x 1 #60


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf