Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

Hilfe, jetzt ist mein Vertrauen in den Wechselwirkungs-Check aber komplett hinüber.

http://www.apotheken-umschau.de/Medikam ... kungscheck

Demnach zwar keine SSRI und auch kein SNRI zusammen mit Johanniskraut möglich, aber mit Tianeptin und Bupropion findet es keinerlei Wechselwirkungen

Zitat von petrus57:

Hast du dich mal in irgendeiner Stellenbörse eingetragen? Vielleicht hast du damit ja mehr Erfolg.

Oder du schreibst mal eine Mail ans Arbeitsministerium und fragst ob die dir weiter helfen können.

Anstatt langweilige Bewerbungen zu verschicken hatte ich mal Flyer verschickt. Du musst ja irgendwie aus der Masse herausstechen.

Ja, ich bin bei mehreren Job Portalen. Temporärbüro bin ich nicht, weil ich fest will. Aber da könnte ich meine Strategie ändern und doch mal alle ablaufen.

Ich war ja in dieser Massnahme vom Arbeitsamt, die meinten alle mein Dossier sei sehr gut und meine Motivationsschreiben auch, da ich für jede Stelle explizit ein eigenes Schreiben verfasse. Wir haben dort auch gelernt, dass man gewisse Sätze niemals nie in ein Motivationsschreiben nehmen soll. Ich könnte noch die Farbe des Lebenslaufs ändern, Iwas was raussticht. Habe mir auch überlegt ob ich nochmal zur Fotografin soll neue Fotos machen, vielleicht mal ohne Brille. Ich werde das auf jeden Fall nach den Ferien angehen (vorher reicht die Zeit nicht).

Arbeitsministerium gibt es in der CH meines Wissens nicht? Es gibt ein Amt für Wirtschaft und Arbeit, die sind für die Zahlungen zuständig. Dann gibt es noch die regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV, dort ist dann auch die Beratung, ich sag dem Arbeitsamt. Vermitteln tun die aber nie was, da muss man schon selber an die Säcke und selber suchen. Die kontrollieren einfach, ob man seine Anzahl Arbeitsbemühungen sprich Bewerbungen macht und wenn nicht wird man sanktioniert, dann gibt's kein Geld. Massnahmen leiten sie auch noch ein. Ich kann da voraussichtlich Juli in so ein Pseudo Büro, Korrespondenz lernen. Das ist gut punkto Tagesstruktur und nicht den ganzen Tag alleine, aber ich hätte halt schon lieber einen richtigen Job.


Edit @TiffyK also Bupropion wirkt auf noradrenalin und Dopamin und nicht auf Serotonin. Daher passt das vielleicht mit Johanniskraut. Ich würde da aber auf jeden Fall den Arzt fragen, keine Experimente machen!

Es ist einfach nur zum K.....
Seit ich die letzten mg Duloxetin vollends aus dem Körper raus habe (habe von 30mg Kapseln noch ein paar Kügelchen drin belassen) geht's steil bergab.

Seit ein paar Tagen Bauchschmerzen, Krämpfe, Erschöpfung und Müdigkeit.
Panik nicht, dafür ängstliches Unwohlsein und wieder schlechtere Stimmung durch die körperlichen Symptome .
Grüble über Blödsinn nach, zB dass ich bestimmt völlig verkrebst bin (und daher die Bauchschmerzen und die geschwollenen Lymphknoten kommen) und anderer schwachsinnige Gedanken.

Ich weiß nicht, ob das nur kurzfristig Absetzerscheinungen sind und diese vergehen.

Bin auch extremst aggressiv und sooo müde

Guten Morgen. Brust und Achselschmerzen plagen mich seit längerem auch. Kann seit Monaten nicht mehr auf der linken Seite liegen. Der Arm fühlt wie ausgekugelt an und es waren auch einige Verdickungen im Achselbereich zu spüren. Ich habe es dann mal beim Hausarzt angesprochen. Es war letztendlich ein extrem verhärteter äußerer Brustmuskel, da durch tragen von alltäglichen Lasten dieser immer mit strapaziert ist. Kann sehr langwierig sein. Im übrigen sagt der Arzt, bei immer wiederkehrenden Schmerzen in Brustbereich nicht all zu lange warten, denn Männer können ebenfalls Brustkrebs entwickeln. Seit dem ich ggl. Zopiclon genommen habe schmerzt jetzt dauerhaft das Hautgewebe der rechte Flanke bis zu den Axeln. Es ist wohl eine Nervenentzündung der tieferen Hautschichten, da das Zopi muskelrelaxierend wirkt und ich wohl dann stundenlang auf der Seite lag.

Ich nehme jetzt auch für 1-3 Monate Johanniskraut, ich war überrascht das es mein Neurologe problemlos verschrieben hat, auch mein Psychologe fand die Idee nicht schlecht obwohl er eigentlich auf die neueren SSRI und SNRI`s setzt. Die Startdosis beträgt erst mal 900 mg. Ich verteile es per Bruchkannte auf 2x 450 mg. 1125 mg - 1350 mg ist dann der nächste Schritt, sofern ich bei 1125 mg die steinharten Tabletten überhaupt weiter teilen kann. 600 mg Tabletten wären da besser, aber ich will mich jetzt nicht beschweren.

Zitat von petrus57:

@ All

Wie geht's Euch denn so?

Ich hangele mich von einer Tiefphase in die nächste. Zwischendurch geht es einigermaßen. Aber gut, dass es mir nicht den ganzen Tag so mies geht. Gegen Abend heitert es meist immer ein bisschen auf. Blöd sind bloß die unterschwelligen Suizidgedanken. Bin eigentlich zufrieden dass ich schon so alt bin. Könnte mir nicht vorstellen damit Jahrzehnte zu leben.

Das klingt aber sehr resignierend
Hast du mit deinem Arzt mal darüber geredet ? Escitalopram und Mirtazapin scheinen ja nicht wirklich zu wirken bei dir ?
Oder die Depression kommt nun vom Benzo durch.
Mit diesen Dauertiefphasen und üblen Gedanken fing es bei mir ja auch an.

Mir geht es vom Absetzen des Duloxetin gerade körperlich nicht besonders. Scheint wirklich wie auch Venlafaxin sehr fies beim Absetzen zu sein. Ich hab extreme Magen-Darm-Beschwerden.
Ängste kommen wieder ziemlich stark durch, aber ich arbeite daran.

Meine Ärztin hat mir nun noch eine Mäusedosis Fluoxetin vorgeschlagen, um etwas serotonerge Wirkung zu haben, aber damit hatte ich schonmal ziemliche Panikattacken.
Fluoxetin wäre aber das einzige SSRI, mit dem ich die Chance hätte, diese blöden Ödeme als Nebenwirkungen zu umgehen.
Bisher hab ichs noch nicht genommen.

@petrus57
lese dich immer gerne Hast du deine hypochondrischen Angstattacken täglich sozusagen aufflammend? Oder hängst du eher im Dauerloch.
Denke mir bei deinen beiträgen oft das es mir irgendwie ähnlich geht, daher meine frage.

klingt wie bei mir - und immer ist es eine bestimmte (wechselnde) Krankheit auf die ich mich fokussieren. Kräftezehrend ist ein angenehmes Wort - mir raubt es oft jede Kraft

Mir geht es wie euch.

Dauerangst und manchmal sogar dunkle Gedanken.

Aber heute kam mir ein guter Gedanke. Die hypochondrischen Ängste halten wir Wie ein Schutzschild vor und,um andere Ängste zu verdecken.

Es endet aber alles bei Existenzängsten.

Was bedroht uns? Es sind nicht wirklich tödliche Krankheiten..sondern es können ganz einfache Dinge sein...wie Rente,Geld allgemein,Schulden....sich ausgeliefert fühlen...usw.

Aber an diesem Zustand kann man was ändern.


Und sich gutes tun...superwichtig! Kraft tanken. Auch mal aufzählen,was man gerne tut und mag...

Zitat von petrus57:

Bei Depresionen ist es leider schwer was zu finden was man gerne tut. Da ist das Leben schwer zu ertragen.

@petrus57

Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.

Hallo zusammen, bin wieder zurück aus den Ferien. Wie geht es euch?

@petrus: ich habe es sicher überlesen aber bist du in Therapie derzeit, bzw. nimmst du Medikamente?

Zitat von Freisein:

Hallo zusammen, bin wieder zurück aus den Ferien. Wie geht es euch?

Wie waren die Ferien ? Ging/ geht es dir gut ?

Bei mir ist es seltsam, ich hab seit gestern so eine diffuse unterschwellige Dauerangst. Gestern noch mit heftigen Zwangsgedanken.
Seit heute auf ärztlichen Rat wieder 30mg Citalopram. Na ja.

@TiffyK der Anfang war gut, dann aber kamen die Depressionen wieder zurück. Im Moment geht's mir auch nicht so gut. Obwohl es Grund zur Freude gäbe, ich kann mich morgen wieder vorstellen gehen, aber ihr wisst ja wie das ist. Da macht nichts mehr richtig Freude. Ich hoffe das klingt bald ab und wird wieder besser. Hab am Dienstag auch wieder Therapie und viele Fragen.