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Klar, wer das Geld hat, kann das alles machen. Man kann sich auch bis ins Grab therapieren lassen.

Ich investiere das Geld z.B. lieber in einen schönen Malediven Urlaub, da habe ich und meine Seele mehr davon

Ängste kann man nicht weg-therapieren .....Ängste kannst alleine nur DU selbst besiegen, das Werkzeug dafür sollte man dir in den ganzen Kassentherapien mitgegeben haben.

Da du ja erneut abgesetzt hast, kann ich nun behaupten, dass der Benzo Entzug wieder mehr durchkommt, weil gar nichts mehr dein Hirn dämpft
Du (Dein Hirn) ist nach so langer Benzozeit noch lange nicht soweit, allen Reizeinflüssen der Außenwelt gerecht zu werden.

Jedes AD was dämpft deckelt das natürlich zu einem gewissen Teil.

25.04.2017 19:39 • #3221


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ps. Das normale Arbeitsleben ist übrigens die besten Therapie, gegen Ängste. Man muss in die Situationen (Besprechungen, Menschen, Belastung, Konzentration, Aufmerksamkeit etc etc.)
all diese Situationen triggern Ängste die man zu Hause nie haben wird, zumind. nicht täglich.

Wenn ich mein Angstlevel heute mit vor einem halben Jahr vergleiche (als ich wieder anfing zu arbeiten), bin ich ein komplett neuer Mensch.

Klar ist es schön, EU oder Teil-EU-Rente zu bekommen, aber man wird nie gesund damit. Eigentlich hat man sich damit schon selbst irgendwo aufgegeben.

25.04.2017 20:00 • #3222


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Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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@TiffyK das klingt ja zu schön um wahr zu sein. Berichtest du dann?

@Süssmaul ich glaub klopfen gilt als Ohrgeräusche, aber sicher bin ich mir nicht.

Ich finde Therapien gut. Die helfen mir, Dinge zu erkennen oder überhaupt erstmal eine Idee einer anderen Denkweise zu einem Problem zu haben.

Was die Ängste betrifft, mir geht's wie Tiffy, ich habe mich immer gestellt, gesund wurde ich dadurch nicht. Ich denke mittlerweile es ist eher eine Form der Annahme und des nicht Kämpfens, das Linderung bringt. Solange ich gegen die Ängste annehme und dagegen ankämpfe, kämpfe ich gegen mich selbst. Und bei Depressionen ist meistens die Selbstliebe die prägende Thematik.

Man fällt so schnell in alte Verhaltensmuster zurück, daher finde ich zusätzlich zum Erkennen auch ein geschultes Bewusstsein wichtig. Im Sinne, aha, da bist du wieder Angst, aber es geht jetzt nicht um diese Situation, um was geht es wirklich, vor was möchtest du mich schützen? So geschehen heute im Museum, bei einer Jobrecherche. Da kam sie die Angst und ich bemerkte aha, das ist jetzt aber nicht das Museum, das Angst macht, sondern etwas Altes, das da hochkommt. Ich konnte der Angst dann sagen, dass diesem nicht so ist wie sie befürchtete und dann wurde es etwas besser. Ganz weg ging Angst aber nicht, vielleicht muss ich noch ein Weilchen ihr Vertrauen gewinnen.

Rente zu kriegen finde ich nicht schön. Ich bin froh gibt's sowas aber schön finde ich es immer noch nicht. Am besten ist immer noch soweit gesund sein, dass man wieder an die Arbeit kann. Mit Rente ist die Gefahr zu resignieren gross. Ein Mensch muss in Bewegung bleiben.

Wenn es denn so einfach wäre zu jeder Zeit 100pro zu arbeiten, gäbe es die Renten nicht. Die sind schon berechtigt und werden nicht einfach so mir nichts dir nichts verteilt.

25.04.2017 21:09 • x 1 #3223


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Zitat von Panikju:
Klar, wer das Geld hat, kann das alles machen. Man kann sich auch bis ins Grab therapieren lassen.

Ich investiere das Geld z.B. lieber in einen schönen Malediven Urlaub, da habe ich und meine Seele mehr davon

Ängste kann man nicht weg-therapieren .....Ängste kannst alleine nur DU selbst besiegen, das Werkzeug dafür sollte man dir in den ganzen Kassentherapien mitgegeben haben.

Da du ja erneut abgesetzt hast, kann ich nun behaupten, dass der Benzo Entzug wieder mehr durchkommt, weil gar nichts mehr dein Hirn dämpft
Du (Dein Hirn) ist nach so langer Benzozeit noch lange nicht soweit, allen Reizeinflüssen der Außenwelt gerecht zu werden.

Jedes AD was dämpft deckelt das natürlich zu einem gewissen Teil.


Ich hab kein AD abgesetzt, sondern ein Antikonvulsivum. Was genau das gedeckelt hat, ist vermutlich zu komplex, keine Ahnung, ich weiß jedenfalls, dass es richtig war, abzusetzen.
Was meine Panikstörung betrifft, ICH kann nicht immer sagen, dass das Benzoentzug ist - nein, es ist einfach auch zum Großteil so, dass die alten Symptome wieder durchkommen (verstärkt vielleicht).

Dass man Ängste nicht wegtherapieren kann, ist mir bewusst, immerhin haben bei mir die klassische VT (Konfrontationstherapie) versagt (heute weiß ich auch warum), und Psychoanalyse hat mir einiges deutlich gemacht, aber ... egal, jedenfalls haben mir persönlich die ganzen Kassentherapien nicht wirklich weitergeholfen.

Mir haben durchaus auch schon alternative Methoden geholfen.
Der Schlüssel bei mir liegt darin, mir selbst zu vertrauen, annehmen und loszulassen. Das ist ein langer Weg und ich sehe das als Selbstfürsorge, wenn ich diesbezüglich finanziell investiere. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich war ewig nicht mehr in Therapie und weiß, dass ich nochmal ein Stück vor mir habe. Parallel dazu mache ich trotzdem Urlaub , ich lebe in der Realität und nicht unter einer Therapiekäseglocke.

25.04.2017 21:19 • x 1 #3224


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Zitat von Panikju:
ps. Das normale Arbeitsleben ist übrigens die besten Therapie, gegen Ängste. Man muss in die Situationen (Besprechungen, Menschen, Belastung, Konzentration, Aufmerksamkeit etc etc.)
all diese Situationen triggern Ängste die man zu Hause nie haben wird, zumind. nicht täglich.

Wenn ich mein Angstlevel heute mit vor einem halben Jahr vergleiche (als ich wieder anfing zu arbeiten), bin ich ein komplett neuer Mensch.

Klar ist es schön, EU oder Teil-EU-Rente zu bekommen, aber man wird nie gesund damit. Eigentlich hat man sich damit schon selbst irgendwo aufgegeben.


Falls du mich meinst, ich bekomme keine EU- Rente, und hab auch nie welche bekommen.
Ich denke aber, die bekommt man nicht umsonst und bin auch der Überzeugung, dass viele das nicht schön finden !

Es gibt übrigens genug Menschen, die müssen gar nicht erst ins normale Arbeitsleben, um Ängste zu triggern, nein, die bekommen schon ohne diese Situationen mehrfach täglich derbste Panikattacken oder schließen sich zuhause ein, weil sie Zwangsgedanken haben.
Da ist es schon Arbeit genug, sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Einkaufen gehen, für sich selbst sorgen (auch mit positiven Dingen wie Natur, Sport etc) kann da schon durchaus ein Vollzeitjob sein, weil es einfach soviel Energie kostet.
Wenn jemand solche Phasen hat, ist eine Integration ins normale Arbeitsleben einfach meist nicht machbar.
Ich glaube, man muss einfach differenzieren.

Es gibt auch Menschen, die wollen arbeiten, werden mehrfach gekündigt, weil sie vermeintlich unzuverlässig sind und die kognitiven Leistungen mit ständigen Angstschüben und fehlender Energie dann einfach auch nicht so gegeben sind, wie es erwartet wird.
Ich hab schon einfache Aushilfsjobs in Cafés vergeigt (die ich nur zwecks Konfrontations- Eigentherapie angenommen habe) und einige andere Sachen.

In meinem eigentlichen Beruf hab ich zum Glück immer die Möglichkeit, nicht im Büro sitzen zu müssen oder nach festen Zeiten zu arbeiten.
Das hat bei mir nämlich noch nie funktioniert, trotz größter Anstrengungen.

25.04.2017 21:36 • x 1 #3225


T
Zitat von Freisein:
@TiffyK das klingt ja zu schön um wahr zu sein. Berichtest du dann?

@Süssmaul ich glaub klopfen gilt als Ohrgeräusche, aber sicher bin ich mir nicht.

Ich finde Therapien gut. Die helfen mir, Dinge zu erkennen oder überhaupt erstmal eine Idee einer anderen Denkweise zu einem Problem zu haben.

Was die Ängste betrifft, mir geht's wie Tiffy, ich habe mich immer gestellt, gesund wurde ich dadurch nicht. Ich denke mittlerweile es ist eher eine Form der Annahme und des nicht Kämpfens, das Linderung bringt. Solange ich gegen die Ängste annehme und dagegen ankämpfe, kämpfe ich gegen mich selbst. Und bei Depressionen ist meistens die Selbstliebe die prägende Thematik.

Man fällt so schnell in alte Verhaltensmuster zurück, daher finde ich zusätzlich zum Erkennen auch ein geschultes Bewusstsein wichtig. Im Sinne, aha, da bist du wieder Angst, aber es geht jetzt nicht um diese Situation, um was geht es wirklich, vor was möchtest du mich schützen? So geschehen heute im Museum, bei einer Jobrecherche. Da kam sie die Angst und ich bemerkte aha, das ist jetzt aber nicht das Museum, das Angst macht, sondern etwas Altes, das da hochkommt. Ich konnte der Angst dann sagen, dass diesem nicht so ist wie sie befürchtete und dann wurde es etwas besser. Ganz weg ging Angst aber nicht, vielleicht muss ich noch ein Weilchen ihr Vertrauen gewinnen.

Rente zu kriegen finde ich nicht schön. Ich bin froh gibt's sowas aber schön finde ich es immer noch nicht. Am besten ist immer noch soweit gesund sein, dass man wieder an die Arbeit kann. Mit Rente ist die Gefahr zu resignieren gross. Ein Mensch muss in Bewegung bleiben.

Wenn es denn so einfach wäre zu jeder Zeit 100pro zu arbeiten, gäbe es die Renten nicht. Die sind schon berechtigt und werden nicht einfach so mir nichts dir nichts verteilt.


Ja, natürlich berichte ich dann. Egal, wie ich es erlebe, ob gewinnbringend oder nicht

Bei mir äußert sich Tinnitus in vielen verschiedenen Formen (mal klopfend, mal pfeifend, teilweise wie wenn ein Zug durch den Kopf fährt). Ich hab das schon länger und wurde vor vielen Jahren auch mal mit einer Sauerstofftherapie behandelt.
Ich hatte während eines beruflichen Auslandseinsatzes vor zwölf Jahren auch mal einen Hörsturz, der dann mit Kortikoiden behandelt wurde, seitdem sind die Geräusche noch heftiger. Definitiv sind sie bei mir bei Überbelastung schlimmer.

25.04.2017 21:43 • #3226


P
Nein Tiffky ich meinte nicht Dich damit.

gerade im psychischen Bereich gibt es sicher sehr viele die sich EU-Rente erschleichen, weil sie schlicht keinen Bock mehr haben. In meinen Reha's habe ich mich bei sicherlich 60% gefragt, wieso sie überhaupt hier sind. Klar, mal eben auf Burn-Out diagnostiziert worden. Einige haben es sogar zugegeben, dass sie gar keine wirklichen Probleme haben, jedoch die Reha mal eben mitnehmen.

Kein Arzt, auch kein Gutachter dieser Welt kann dir beweisen, dass du eben KEINE Ängste oder Zwangsgedanken hast. Da wird dann halt auf Mitleid gemacht und ist nah am Wasser gebaut, was will ein Arzt da schon machen. Immerhin verdienen die alle mit den psychisch kranken ihr Geld.


Ich für meinen Teil weiß nur, dass ich die letzten 3 Jahre oft in irgendwelchen Therapiezentren war, im Wartezimmer diverser Ärzte, dutzend Anträge für die RV ausgefüllt habe, das möchte ich kein zweites mal erleben. Bevor ich mich nochmal in eine Therapie begebe, genieße ich lieber das Leben und akzeptiere einen gewissen Angstlevel.

Ich bin so heil froh, dass ich wieder 100% arbeiten kann und auch erfahren habe, dass die Arbeit den Großteil zu meiner Heilung (Grunderkrankung) beigetragen hat.
EU-Rente hätte ich dazumal 100% auch bekommen (auf 2 Jahre erstmal), aber dann wäre ich heute noch kein Stück weiter.

Oder anders gesagt, ich habe mich selbst therapiert - Psychiater und Therapeuten haben mir nur das Werkzeug in die Hand gelegt. Was man bestenfalls überall im Internet nachlesen kann.

Gegen die Angst, wenn sie kommt, kämpfe ich schon lange nicht mehr an , ich habe es einfach akzeptiert, sie kann und wird mein Leben nicht mehr beeinflussen.

25.04.2017 22:08 • #3227


I
Also ich finde du übertreibst und du gibst den eh schon kranken noch einen Grund sich schlechter zu fühlen, weil sie mit ihrer Einbildung noch mehr Steuergelder verzocken.

Außerdem war Arbeit und Stress bei vielen erst der Auslöser und eine Rückkehr dahin ist fragwürdig.....man flüchtet davor...nun ja bin anderer meinung, das eine 40 Stunden Woche Kerker ist.

25.04.2017 22:20 • #3228


petrus57
Wenn man am Boden liegt klammert man sich an jeden Strohhalm den man erreichen kann. Das sieht man ja auch an Krebskranken denen oft mit sinnlosen Therapien das Geld aus der Tasche gezogen wird.

Die Scharlatanerie in der Gesundheitsbranche ist weit verbreitet. Verstehe nicht warum da der Gesetzgeber nicht einschreitet. Es dürfte nur das angeboten werden was auch wirklich Nutzen bringt und nicht nur verspricht.

26.04.2017 07:24 • #3229


T
Zitat von petrus57:
Wenn man am Boden liegt klammert man sich an jeden Strohhalm den man erreichen kann. Das sieht man ja auch an Krebskranken denen oft mit sinnlosen Therapien das Geld aus der Tasche gezogen wird.

Die Scharlatanerie in der Gesundheitsbranche ist weit verbreitet. Verstehe nicht warum da der Gesetzgeber nicht einschreitet. Es dürfte nur das angeboten werden was auch wirklich Nutzen bringt und nicht nur verspricht.


Was dem einen wirklich Nutzen bringt, bringt dem anderen aber vielleicht rein gar nichts.

Die Verhaltenstherapie, die von den KK übernommen wird, gerät zur Zeit auch in Kritik.

Schwieriges Thema.

Ich bin ganz froh, dass es auch noch andere Angebote gibt.

Wenn man mal Akupunktur als Bsp sieht :
Das wurde vor 30 Jahren auch belächelt, und heute übernehmen das einige Kassen

26.04.2017 08:14 • #3230


T
Zitat von Panikju:
Nein Tiffky ich meinte nicht Dich damit.

gerade im psychischen Bereich gibt es sicher sehr viele die sich EU-Rente erschleichen, weil sie schlicht keinen Bock mehr haben. In meinen Reha's habe ich mich bei sicherlich 60% gefragt, wieso sie überhaupt hier sind. Klar, mal eben auf Burn-Out diagnostiziert worden. Einige haben es sogar zugegeben, dass sie gar keine wirklichen Probleme haben, jedoch die Reha mal eben mitnehmen.

Kein Arzt, auch kein Gutachter dieser Welt kann dir beweisen, dass du eben KEINE Ängste oder Zwangsgedanken hast. Da wird dann halt auf Mitleid gemacht und ist nah am Wasser gebaut, was will ein Arzt da schon machen. Immerhin verdienen die alle mit den psychisch kranken ihr Geld.


Ich für meinen Teil weiß nur, dass ich die letzten 3 Jahre oft in irgendwelchen Therapiezentren war, im Wartezimmer diverser Ärzte, dutzend Anträge für die RV ausgefüllt habe, das möchte ich kein zweites mal erleben. Bevor ich mich nochmal in eine Therapie begebe, genieße ich lieber das Leben und akzeptiere einen gewissen Angstlevel.

Ich bin so heil froh, dass ich wieder 100% arbeiten kann und auch erfahren habe, dass die Arbeit den Großteil zu meiner Heilung (Grunderkrankung) beigetragen hat.
EU-Rente hätte ich dazumal 100% auch bekommen (auf 2 Jahre erstmal), aber dann wäre ich heute noch kein Stück weiter.

Oder anders gesagt, ich habe mich selbst therapiert - Psychiater und Therapeuten haben mir nur das Werkzeug in die Hand gelegt. Was man bestenfalls überall im Internet nachlesen kann.

Gegen die Angst, wenn sie kommt, kämpfe ich schon lange nicht mehr an , ich habe es einfach akzeptiert, sie kann und wird mein Leben nicht mehr beeinflussen.


Das klingt doch gut.
Ich hab mir in letzter Zeit aber oft vorgeworfen, dass ich nicht genug mache, um weiterzukommen. Oder vielmehr gesagt: dass ich auf bestimmte Bereiche doch noch mal eingehen sollte, und das nicht alleine.

Damit meine ich nicht Verhaltenstherapie bei Panikstörung, das hab ich durch.

Ich war ja schonmal ziemlich beschwerdefrei und hab kleinere Rückfälle gut gemeistert.
Ohne Medikamente. Soweit möchte ich wieder kommen.

26.04.2017 08:34 • #3231


petrus57
Zitat von TiffyK:
Wenn man mal Akupunktur als Bsp sieht as wurde vor 30 Jahren auch belächelt, und heute übernehmen das einige Kassen


Bei mir bringt die Akupunktur der LWS nichts. Aber wie heisst es so schön: Wer heilt hat Recht. Aber sieh dir doch mal die ganzen IGeL Leistungen an. Der größte Teil davon ist nicht empfehlenswert.

https://www.igel-monitor.de/

Mit den Therapien ist es ja ähnlich wie mit Hypnose. Man muss sich darauf einlassen können. Wenn man von Haus aus skeptisch ist wird das auch nichts bringen.

26.04.2017 08:36 • #3232


F
Zitat von Panikju:
In meinen Reha's habe ich mich bei sicherlich 60% gefragt, wieso sie überhaupt hier sind. Klar, mal eben auf Burn-Out diagnostiziert worden. Einige haben es sogar zugegeben, dass sie gar keine wirklichen Probleme haben, jedoch die Reha mal eben mitnehmen.


Das finde ich eine absolute Schweinerei. In der einen Privatklinik gab es auch ein Individuum, bei dem wir anderen Betroffenen (und das waren alle ausser dieser Herr) den Eindruck hatten, der will sich nur was erschleichen und macht hier einen auf Urlaub.

In der Tagesklinik waren aber alle schlecht unterwegs, in der ersten Klinik in der ich stationär war auch. Reha wie in Deutschland kenne ich nicht, was ist das?

Ich finde es super dass du ohne Rente klarkommst und da solltest du dankbar sein, anstatt gegen Renten zu fluchen. Ich für mich sehe die Rente als Zwischenstation, bei der ich nicht bleiben will, aber sicher als Chance, dieses Mal in meinem Tempo wieder anzufangen und nicht wieder viel zu früh, wenn ich noch gar nicht genug stabil bin. Ich tue auch alles, dass ich trotz Rente mit einem kleinem Pensum Arbeit finde. Habe z.b. nun jede Woche 2 Bewerbungen geschrieben. Nur wurde ich vermutlich aufgrund des Lebenslaufs bisher nie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Darum hab ich nun eine erklärende 3. Seite geschrieben und lege diese dem Dossier bei. Natürlich macht mir das mit Arbeit und VG eine Heidenangst, weil ich Angst habe dass ich wieder versage. Aber ich will und tue es trotzdem. Und ich hin sicher die erste die dem Amt mitteilt, wenn ich wieder mehr Prozente arbeiten kann, da kannst du Gift drauf nehmen. Obwohl meine Thera meint, ich müsse damit rechnen auf dem jetzigen Energielevel zu bleiben.

26.04.2017 11:41 • x 2 #3233


petrus57
Gestern wieder das erste mal aggressive Zwangsgedanken gehabt. Hoffe dass sie sich nicht wieder verfestigen. Hatte einige Wochen Ruhe davor. Aber die waren nicht so krass wie noch vor Wochen.

28.04.2017 07:39 • #3234


T
Zitat von petrus57:
Gestern wieder das erste mal aggressive Zwangsgedanken gehabt. Hoffe dass sie sich nicht wieder verfestigen. Hatte einige Wochen Ruhe davor. Aber die waren nicht so krass wie noch vor Wochen.


Die kommen bestimmt immer mal wieder. Aber dann weiß man ja, wie damit umzugehen

Ich hab nervigen Ausschlag und Hautgejucke, und weiß nicht, woher. Meine Hausärztin tippt auf Stress, und hat jetzt eine Eigenbluttherapie begonnen. Soll allgemein das Immunsystem aktivieren, und auch das psychische Befinden stabilisieren.

Heute dann noch beim Neurologen gewesen, jetzt nur noch 10 Tropfen Trimipramin zur Nacht, sonst nichts.

Der Topiramatentzug war doch noch ziemlich hart, hatte zwei Tage lang richtig damit zu kämpfen, aber seitdem ist es wirklich gut und das Duloxetin zu stark (bin dadurch zu überdreht, da die Wand um mich durch das Topiramat wegfällt), deshalb soll ichs nicht mehr nehmen.

28.04.2017 14:46 • #3235


petrus57
Ich drück dir die Daumen das du eines Tages wieder fit wie ein Turnschuh wirst.

Wie viel mg sind denn die 10 Tropfen?

Ist das mit der Eigenbluttherapie so was wie Blutdoping bei den Radfahrern? Wie sieht es denn jetzt bei dir mit der Stressresistenz aus? Bei mir hat es sich schon etwas gebessert. Ändert sich aber auch täglich.

Nehme aber immer noch 0,25 Tavor. Trau mich einfach nicht die wegzulassen. Habe ja schon den Blutdrucksenker weggelassen. Der Blutdruck ist jetzt genauso wie mit Tablette. Nur dass ich jetzt nicht mehr einen zu niedrigen Blutdruck von 88/44 nach einer Belastung habe.

28.04.2017 15:53 • x 1 #3236


T
10 Tropfen sind nur 10mg.
Wenn das nicht reicht, soll ich maximal 25 nehmen.
Der Neurologe meinte heute, dass ich das Hauptaugenmerk auf mehr Schlaf legen soll, damit hätte ich schon die halbe Miete.
Deshalb das Trimipramin.
Alles andere würde ich so in den Griff bekommen (Möglichkeiten finden, meinen Stresspegel zu senken: Sport, Natur, Yoga, Meditation etc hat er mir geraten
Und weiter mit Gedankenstopp arbeiten.

Die Eigenbluttherapie ist spannend. Habe nur 42 Euro komplett zugezahlt, insofern ist da nicht viel verloren.

Mein Blutdruck war heute 100/60 beim Arzt (ich messe selbst ja nicht mehr)

28.04.2017 17:50 • x 1 #3237

Sponsor-Mitgliedschaft

F
@TiffyK also das erscheint mir nun schon wie eine homöopathische Dosis.... mit 25 mg hatte ich keine Wirkung bezüglich einschlafen können. Ich nehme 50 mg und mit dem geht's mir gut. Nicht so einen krassen Hangover aber trotzdem genug Stoff damit es mit dem Einschlafen klappt. Es erstaunt mich daher, warum dein Neurologe 25 mg als Obergrenze angibt (mein Psychiater sprach bei Schlafstörungen von bis zu 100 mg und gelesen habe ich dasselbe irgendwo). Ist es wegen dem Wasser im Gewebe?, den Nebenwirkungen? Hat er da was dazu gesagt?

28.04.2017 18:15 • #3238


T
Ich glaube, die 25 mg meinte er als persönliche Obergrenze für mich, nicht allgemein. Er hat nur erwähnt, dass Trimipramin nicht mehr häufig als AD verschrieben werden würde, sondern nur noch als schlafanstoßendes Mittel und man da eine niedrige Dosis bevorzügen würde, um die Nebenwirkungen gering zu halten.

Ich hab gestern abend um 20:30 Uhr 10 mg genommen, um 21:30 musste ich mich hinlegen und war ziemlich weggetreten. Habe dann geschlafen wie ein Stein, bin um 4 Uhr aufgewacht, war aber zu benebelt um zur Toilette zu gehen, hab einfach weitergeschlafen. Um 6 Uhr bin ich aufgewacht, war gleich fit, und hab geduscht etc.
Allerdings hab ich jetzt den ganzen Vormittag ziemlichen Overhang.
Ich werde heute abend mal 5 Tropfen bzw mg versuchen.
Vielleicht wirkt es bei der zweiten Einnahme auch nicht mehr so stark bei mir.

Insgesamt gehts mir aber ziemlich prima.

Ach ja, der Neurologe meinte noch, wenn ich Trimipramin nicht gut finde, soll ich alternativ Trazodon nehmen

29.04.2017 11:14 • x 2 #3239


petrus57
Ist doch gut, dass du mit so wenig eine gute Wirkung erzielst. Ich habe ja mit Mirta am Anfang auch wie ein Stein geschlafen. Jetzt werde ich wie früher andauernd wach. Aber wenigstens zum Einschlafen hilft es immer noch genauso gut.

Nach ein paar Wochen relativer Gutfühlzeit geht es mir langsam wieder etwas schlechter. Scheinen wohl episodische Depressionen zu sein. Oder es sind die Tabletten. Habe jetzt Tabletten von einem anderen Hersteller. Oder eher ein Noceboeffekt.

29.04.2017 11:29 • #3240


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Dr. med. Andreas Schöpf