Pfeil rechts
7

N
Hallo, ich bin neu hier im Forum,
ich habe vom Arzt Doxepin 25mg verschrieben bekommen wegen meiner massiven Schlafstörungen durch meine generalisierte Angst.
Ich schlafe schon seit einem halben Jahr extrem schlecht und brauche die Unterstützung durch ein Medikament. In Psychotherapeutischer Behandlung bin ich auch schon.
Ich habe gut schlafen können, aber mein Ruhepuls liegt bei 95 Schlägen pro Minute (normal bei mir 70-80)
Ich weiß, dass ein hoher Puls eine häufige Nebenwirkung von Antidepressiva ist.
Aber was macht man dagegen?
Soll ich das Medikament absetzen (es gibt kaum Alternativen, alle ADs verursachen Herzrasen)
Hat jemand Erfahrung mit dieser Nebenwirkung, wird diese mit der Zeit besser, wenn sich der Körper daran gewöhnt?
Macht es Sinn dagegen Betablocker einzunehmen?
Grüße nicrebe

28.04.2017 07:45 • 21.06.2017 #1


67 Antworten ↓


Carcass
Moin,

Betablocker nimmt man um den Blutdruck zu senken. AD haben neben ihren Wirkungen manigfache Nebenwirkungen. Daher vertrage ich diese Medikamente auch nicht und nehme sie auch nicht. In den ersten 6 Wochen kann es alles zigfach schlimmer werden bis ein Medikament wirkt. Daher macht es häufig Sinn sich diese Zeit krankschreiben zu lassen, denn so ein Suizidgedanke auf der Arbeit durch das Medi ist nicht grade lustig, das weiss ich wohl zu berichten. 95 ist doch ein normaler Puls und misst du ihn auch beim Schlafen, so dass du einen aussagekräftigen Wert hast=?!

28.04.2017 07:57 • #2


A


Schneller Puls durch Antidepressiva hier Doxepin

x 3


Butzelmann
hi,

es gibt viele verschiedene ADs, nicht jedes AD wird die gleichen nebenwirkungen haben.
sprich mit deinem arzt darüber und lass dich auf ein anderes, besser verträglicheres, AD umstellen. unter den trizyklischen gibt es einige zur auswahl.

02.05.2017 21:27 • #3


V
Betablocker senken auch die Pulsfrequenz.
Betablocker hemmen die Stresshormone, z.B Adrenalin uns cortisol.
Würde es wegen den Nebenwirkungen aber nicht nehmen. Hast du es schon einmal mit Ausdauersport versucht? Du musst wissen, dass der Mensch einen Instinkt zum jagen und sammeln hat, sprich in seiner gesamten Geschichte immer in Bewegung war. Fehlt diese Bewegung, sammelt sich Stress Im Körper, welcher sonst durch Bewegung
und den dabei ausgeschütteten GlücksHormone neutralisiert wird. D.H Puls und Blutdruck steigen durch Bewegungsmangel. Sonst kann ich dir noch was zu Magnesium sagen. Stress, Angst und Depressionen verbrauchen Unmengen an Magnesium. Es ist nicht nur für die Muskel gut, wie man immer denkt, es ist auch für die Nerven unverzichtbar. Die nerven steuern unter anderem auch Pulsfrequenz und Blutdruck.
Was ich dir also raten kann:
Täglich Sport, wie Fahrrad fahren, joggen oder schwimmen. Fang langsam an. Dazu kannst du im Internet gute tips für Anfänger erhalten.
Dazu würde ich Magnesium nehmen, aber kläre das bitte vorher mit deinem Hausarzt
Man kann es natürlich auch mit einer normalen Ernährung erreichen und sollte auch zu ernst fokussiert sein, bevor man Supplemente nimmt.

02.05.2017 22:23 • #4


Schlaflose
Zitat von nicrebe:
Ich habe gut schlafen können, aber mein Ruhepuls liegt bei 95 Schlägen pro Minute (normal bei mir 70-80)
Ich weiß, dass ein hoher Puls eine häufige Nebenwirkung von Antidepressiva ist.
Aber was macht man dagegen?


Sedierende ADs wie Doxepin senken am Anfang den Blutdruck und das wird durch einen höheren Puls kompensiert. Das gibt sich aber mit der Zeit, wenn sich der Körper daran gewöhnt. ich nehme seit 9 Jahren Doxepin wegen Schafstörungen (davor 9 Jahre lang Amitriptylin) und habe einen Ruhepuls von ca. 60. Ich mache aber auch regelmäßig Ausdauersport, das senkt die Pulsfrequenz.

03.05.2017 12:47 • #5


M
Zitat von Schlaflose:

Sedierende ADs wie Doxepin senken am Anfang den Blutdruck und das wird durch einen höheren Puls kompensiert. Das gibt sich aber mit der Zeit, wenn sich der Körper daran gewöhnt. ich nehme seit 9 Jahren Doxepin wegen Schafstörungen (davor 9 Jahre lang Amitriptylin) und habe einen Ruhepuls von ca. 60. Ich mache aber auch regelmäßig Ausdauersport, das senkt die Pulsfrequenz.

Hallo Schlaflose,
Ich nehme seit heute soll ich Doxepin und Melatonin zum schlafen nehmen. Jetzt habe ich heute mittag 12,5 mg genommen. Ich wurde ruhiger. Jedoch, als ich die Wäsche in den Keller holen war, und die Treppen hoch gestiegen bin, hatte ich einen starken Herzschlag als ich oben an kam. Vorher war das nicht so. Mein Herz ist zwar etwas stärker gegangen, aber nicht so. Genauso ist es vom liegen zum stehen. Ist das vielleicht nur am Anfang so? Als ich damals Clomipramin genommen habe, ist das auch gekommen, jedoch erst im letzten Jahr der Einnahme.

Liebe Grüße
Maja

02.06.2017 17:24 • #6


R
Hallo,
Ich würde dir gerne von doxipine abraten
Ich will dir keine Angst machen aber meine Plicht dich davor zu warnen
Ich hatte es vor 2 Jahren zum schlafen bekommen
Mir ging es darauf voll schlecht ausserdem müsstest du Nebenwirkung wie zuckungen und Kribbeln wahrgenommen haben
Diese sind nach dem absetzen auch nicht weggegangen
Das absetzen war die Hölle...hatte nur noch Selbstmord Gedanken
Ein Wunder das ich das durchgehalten habe
Ich habe es nur 3 Monate genommen und das nur 12,5mg
Das absetzen war die höllllllllle
Besprech das mit deinem Arzt und wenn du es absetzen solltest dann wirklich gaassnz langsam
Bitte
LG.

02.06.2017 23:45 • #7


Schlaflose
Zitat von Maja72:
Hallo Schlaflose,
Ich nehme seit heute soll ich Doxepin und Melatonin zum schlafen nehmen. Jetzt habe ich heute mittag 12,5 mg genommen. Ich wurde ruhiger. Jedoch, als ich die Wäsche in den Keller holen war, und die Treppen hoch gestiegen bin, hatte ich einen starken Herzschlag als ich oben an kam. Vorher war das nicht so. Mein Herz ist zwar etwas stärker gegangen, aber nicht so. Genauso ist es vom liegen zum stehen. Ist das vielleicht nur am Anfang so? Als ich damals Clomipramin genommen habe, ist das auch gekommen, jedoch erst im letzten Jahr der Einnahme.

Liebe Grüße
Maja


Auf so etwas habe ich nie geachtet. Mir ist es egal, ob mein Herz stärker oder schneller schlägt. Außerdem habe ich es von Anfang nur abends genommen.
Fakt ist, dass Doxepin zu Anfang zu Blutdruckabfall führen kann. Das steht bei den häufigen Nebenwirkungen. Und das wird durch stärkeren oder schnelleren Herzschlag ausgeglichen.

03.06.2017 06:22 • x 1 #8


Schlaflose
Zitat von Rania 30:
Hallo,
Ich würde dir gerne von doxipine abraten
Ich will dir keine Angst machen aber meine Plicht dich davor zu warnen
Ich hatte es vor 2 Jahren zum schlafen bekommen
Mir ging es darauf voll schlecht ausserdem müsstest du Nebenwirkung wie zuckungen und Kribbeln wahrgenommen haben
Diese sind nach dem absetzen auch nicht weggegangen
Das absetzen war die yHölle...hatte nur noch Selbstmord Gedanken
Ein Wunder das ich das durchgehalten habe
Ich habe es nur 3 Monate genommen und das nur 12,5mg
Das absetzen war die höllllllllle
Besprech das mit deinem Arzt und wenn du es absetzen solltest dann wirklich gaassnz langsam
Bitte
LG.


Nur weil das bei dir so war, heißt es nicht, dass es bei jedem so ist. Das sind Einzelfälle. Das ist genauso wie wenn jemand allergisch gegen ein Lebensmittel ist , kann man nicht generell davon abraten, dieses Lebebsmittel zu essen.

03.06.2017 06:26 • #9


M
Zitat von Schlaflose:

Auf so etwas habe ich nie geachtet. Mir ist es egal, ob mein Herz stärker oder schneller schlägt. Außerdem habe ich es von Anfang nur abends genommen.
Fakt ist, dass Doxepin zu Anfang zu Blutdruckabfall führen kann. Das steht bei den häufigen Nebenwirkungen. Und das wird durch stärkeren oder schnelleren Herzschlag ausgeglichen.

Darf ich fragen, wieviel Du nimmst zum schlafen ? Ich soll 2 x am Tag 12,5 mg und abends 50 mg nehmen. Bammel habe ich auch wegen des Absetzens irgendwann. Wie Du ja sicher weisst, wurde mir Clomipramin abrupt entgiftet. Und ich bin sicher, das das, was ich seit 8 Monaten durch mache, immer noch die Folgen davon sind. Genau kann ich das allerdings auch nicht sagen. Alle Ärzte meinen nein. Dazu muss ich auch sagen, das unter Clomipramin meine Ängste wieder hoch gekommen sind, und ich mich deshalb versucht habe, umzubringen. Nimmst Du Doxepin jetzt gerne für immer ? Meine Nachbarin nimmt seit 20 Jahren Amitriptylin. Ich würde auch lieber alles zur Nacht nehmen.

Liebe Grüße
Maja

03.06.2017 08:43 • #10


Schlaflose
Ich nehme Doxepin seit 9 Jahren (davor hatte ich 9 Jahre Amitryptylin). Die ersten 4 Jahre habe ich 125mg genommen. Als sich meine Lebenssituation geanändert hat, habe ich es ganz langsam über Monate hinweg milligrammweise reduziert, ohne irgendwelche Absetzerscheinungen zu haben. Jetzt nehme ich je nach meinem Bedarf 25-50mg, bin tageweise auch schon mal auf 75-100 hochgegangen. Direkt gerne nehme ich es natürlich nicht, aber wenn es nicht anders geht, werde ich es bis an mein Lebensende tun.

03.06.2017 09:17 • #11


M
Zitat von Schlaflose:
Ich nehme Doxepin seit 9 Jahren (davor hatte ich 9 Jahre Amitryptylin). Die ersten 4 Jahre habe ich 125mg genommen. Als sich meine Lebenssituation geanändert hat, habe ich es ganz langsam über Monate hinweg milligrammweise reduziert, ohne irgendwelche Absetzerscheinungen zu haben. Jetzt nehme ich je nach meinem Bedarf 25-50mg, bin tageweise auch schon mal auf 75-100 hochgegangen. Direkt gerne nehme ich es natürlich nicht, aber wenn es nicht anders geht, werde ich es bis an mein Lebensende tun.

Ich habe jetzt die letzte Nacht mit 50mg Doxepin und 2mg Melatonin von 23 bis um 4 uhr geschlafen. Vor ein paar Tagen habe ich mal von ganz alleine 5 Stunden geschlafen. Deshalb bin so verunsichert, ob ich es jetzt weiter nehmen soll oder ob mein Schlaf sich von alleine wieder einpendeln möchte. Muss man es länger nehmen, damit man irgendwann länger schlafen kann ? Wie lang schläfst Du so im Schnitt. Wie gesagt, hatte ich das Gefühl, das meine Schlaf von alleine wieder kommen will. Ich bin die letzten 8 Tage immer sofort eingeschlafen, habe natürluch nie lang geschlafen. Aber zumindest bin ich eingeschlafen.
Meinst Du, man kann es wieder gut ausschleichen, ohne das man erneute Schlafprobleme bekommt, wie ich bei Clomipramin ?

03.06.2017 09:32 • #12


Schlaflose
Es ist bei mir ganz unterschiedlich, wie lange ich schlafe. Es hängt in erster Linie vom Stress bei der Arbeit ab. An Tagen, wo ich nicht arbeite, schlafe ich manchmal bis zu 8 Stunden (wobei ich aber zigmal wach werde), vor allem, wenn ich davor mehrere Tage nur 5-6 Stunden geschlafen hatte. Es gibt auch zwischendurch auch Nächte mit nur 2-3 Stunden, selten auch komplett ohne Schlaf. In solchen Fällen nehme ich am nächsten Abend noch Zopiclon oder Alprazolam dazu. Wenn ich 6,5-7 Stunden schlafen ist es für mich optimal, kommt aber nicht regelmäßig vor.
Das Doxepin hilft eigentlich zum Schlafen schon direkt am Anfang, bei längerer Einnahme hat man am nächsten keine Nebenwirkungen mehr wie Schwummrigkeit, Übelkeit usw.
Ich habe ein paarmal versucht, es ganz auszuschleichen. Absetzerscheinungen hatte ich dabei nie, aber es war so, dass ich unterhalb einer bestimmten Menge (ca. 10mg) wieder verstärkt die extremen Schlafprobleme hatte, an denen ich schon seit über 30 Jahren leide.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich es absetzen kann, wenn ich nicht mehr arbeiten muss und nicht mehr den Druck habe, für die Arbeit halbwegs fit zu sein und zu funktionieren. Denn bei mir kommen nachts immer die Existenzängste hoch.

03.06.2017 09:51 • #13


M
[quote=Schlaflose]Es ist bei mir ganz unterschiedlich, wie lange ich schlafe. Es hängt in erster Linie vom Stress bei der Arbeit ab. An Tagen, wo ich nicht arbeite, schlafe ich manchmal bis zu 8 Stunden (wobei ich aber zigmal wach werde), vor allem, wenn ich davor mehrere Tage nur 5-6 Stunden geschlafen hatte. Es gibt auch zwischendurch auch Nächte mit nur 2-3 Stunden, selten auch komplett ohne Schlaf. In solchen Fällen nehme ich am nächsten Abend noch Zopiclon oder Alprazolam dazu. Wenn ich 6,5-7 Stunden schlafen ist es für mich optimal, kommt aber nicht regelmäßig vor.
Das Doxepin hilft eigentlich zum Schlafen schon direkt am Anfang, bei längerer Einnahme hat man am nächsten keine Nebenwirkungen mehr wie Schwummrigkeit, Übelkeit usw.
Ich habe ein paarmal versucht, es ganz auszuschleichen. Absetzerscheinungen hatte ich dabei nie, aber es war so, dass ich unterhalb einer bestimmten Menge (ca. 10mg) wieder verstärkt die extremen Schlafprobleme hatte, an denen ich schon seit über 30 Jahren leide.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich es absetzen kann, wenn ich nicht mehr arbeiten muss und nicht mehr den Druck habe, für die Arbeit halbwegs fit zu sein und zu funktionieren. Denn bei mir kommen nachts immer die Existenzängste hoch.[/quote
Wieviel hast Du am Anfang geschlafen zb. mit 50 mg ? wie schon gesagt habe ich 5 Stunden damit geschlafen plus das Melatonin. Denkst Du nicht, das Ad's sehr in den Hirnstofwechsel eingreifen ? Das man, wenn man sie absetzt, ob jetzt langsam oder schnell, immer Probleme wie zb. Schlafstörungen bekommt ? Meine Tochter hat mir von einer Bekannten erzählt, die an furchtbaren Ängsten litt. Die bekam ein AD, machte eine Therapie und konnte ds AD wieder absetzen und wieder gut schlafen nach dem absetzen. Und genau da greift meine Befürchtung. Das wenn ich es absetze, diesmal dann langsam, nicht so wie bei Clomipramin ich wieder Schlafstörungen bekomme. Vor Clomipramin und während Clomipramin war ich eine 8 - 9 Stunden schläferin.

03.06.2017 10:54 • #14


Acanthurus
Wirkt das Doxepin nur sedierend oder auch zum Teil schlaferzwingend wie einige Benzos?

03.06.2017 11:34 • #15


Schlaflose
Zitat von Maja72:
Wieviel hast Du am Anfang geschlafen zb. mit 50 mg ?


Das weiß ich nicht mehr. Außerdem hatte ich ja zuvor schon Amitriptylin genommen und habe das gleichzeitig ausgeschlichen und das Doxepin eingeschlichen. Ich war dann innerhalb von ein paar Tagen auf den 125mg.

Zitat von Maja72:
Denkst Du nicht, das Ad's sehr in den Hirnstofwechsel eingreifen ? Das man, wenn man sie absetzt, ob jetzt langsam oder schnell, immer Probleme wie zb. Schlafstörungen bekommt ?


Sicher greifen sie sehr in Hirnstoffwechsel ein. Das ist ja ihr Sinn und Zweck. Es kommt ja auch darauf an, weswegen man anfängt sie zu nehmen. Ich hatte vor den ADs schon jahrelang extreme Schafstörungen und habe rein aus diesem Grund angefangen sie zu nehmen. Ich rechne also von vornherein damit, dass ich ohne die Schlafstörungen wieder bekomme. Ist halt so.

Zitat von Acanthurus:
Wirkt das Doxepin nur sedierend oder auch zum Teil schlaferzwingend wie einige Benzos?


Es wirkt nur sedierend, nicht schlaferzwingend.

03.06.2017 13:01 • #16


M
Zitat von Schlaflose:

Das weiß ich nicht mehr. Außerdem hatte ich ja zuvor schon Amitriptylin genommen und habe das gleichzeitig ausgeschlichen und das Doxepin eingeschlichen. Ich war dann innerhalb von ein paar Tagen auf den 125mg.



Sicher greifen sie sehr in Hirnstoffwechsel ein. Das ist ja ihr Sinn und Zweck. Es kommt ja auch darauf an, weswegen man anfängt sie zu nehmen. Ich hatte vor den ADs schon jahrelang extreme Schafstörungen und habe rein aus diesem Grund angefangen sie zu nehmen. Ich rechne also von vornherein damit, dass ich ohne die Schlafstörungen wieder bekomme. Ist halt so.



Es wirkt nur sedierend, nicht schlaferzwingend.

Ich bin ganz verunsichert. Ich weiss wirklich nicht, wie es weiter gehen soll. Mittlerweile haben meine schwitzigen Hände und Füße nachgelassen, das sagt mir, das der Entzug von was auch immer vielleicht bald vorbei ist. Jedoch geht es mir psychisch nicht gut, ich habe furchtbare Angst vor allem. Die Angst ist ja auch unter Clomipramin wieder hoch gekommen. Viellecht ist es doch die Grunderkrankung, die wieder hoch gekommen ist, nach meinem Selbstmordversuch. Meinst Du, ich sollte Doxepin weiter nehmen gegen meine Ängste. Es soll ja sehr angstlösend sein.

Liebe Grüße
Maja

03.06.2017 13:12 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Zitat von Maja72:
Meinst Du, ich sollte Doxepin weiter nehmen gegen meine Ängste. Es soll ja sehr angstlösend sein.


Man muss ein AD mindestens 2-3 Wochen nehmen, um zu merken, ob es etwas bringt oder nicht. Und man darf sich nicht von vornherein damit verrückt machen, wie es wird, wenn man es wieder absetzt. Gleichzeitig solltest du auch eine Therapie machen, wenn du es nicht schon machst. Denn nur mit Medikamenten gegen Ängste vorzugehen, bringt auf Dauer tatsächlich nichts. Man muss etwas gegen die Ursache der Ängste etwas unternehmen.

03.06.2017 15:47 • x 1 #18


M
Zitat von Schlaflose:

Man muss ein AD mindestens 2-3 Wochen nehmen, um zu merken, ob es etwas bringt oder nicht. Und man darf sich nicht von vornherein damit verrückt machen, wie es wird, wenn man es wieder absetzt. Gleichzeitig solltest du auch eine Therapie machen, wenn du es nicht schon machst. Denn nur mit Medikamenten gegen Ängste vorzugehen, bringt auf Dauer tatsächlich nichts. Man muss etwas gegen die Ursache der Ängste etwas unternehmen.

Danke liebe Schlaflose,
ich werde es jetzt weiter nehmen und hoffen, das es mir wieder besser geht. ich habe auch eine Therapeutin. Sie macht auch Akupunktur. Sie meinte, wir sollten es ohne Medikamente versuchen, jedoch denke ich, das ich ohne nicht Therapefähig bin.
Ich bin nur noch am weinen und bin so traurig. Als es 2006 mit der Angst anfing, war es nicht so schlimm wie jetzt.
Das Clomipramin hat ja anscheinend nicht mehr so gewirkt, sonst wäre die Angst ja nicht immer öfter trotz des Medis hoch gekommen. Ich leide unter der Angst gleichgeschlechtlich zu sein. Obwohl ich es nicht möchte. Das ist mit Clomipramin weg gegangen, zumindest die ersten 8 Jahre. Wenn ich doch so wäre, würde es doch mit Medis nicht weg gehen. Und als es 1999 anfing hat es ein paar Monate gedauert und ist dann weg gegangen bis 2006. Und dann fing alles wieder an,als meine Mutter auf Ihrer Arbeit stürzte. Sorry liebe Schlaflose, das ich Dich so zu texte. Das Interessiert Dich doch bestimmt nicht.

Liebe Grüße
Maja

03.06.2017 17:04 • #19


Schlaflose
Hattest du nicht vor ein paar Monaten geschrieben, dass du in die Klinik Berus gehen würdest oder verwechsle ich das?

04.06.2017 07:11 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf